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Das Reale Leben •Zayn Malik•

Ich lehnte mich an den Türrahmen, lauschte dem leisen Knarren des Holzbodens unter seinen Schritten, und beobachtete Zayn, wie er sich durch die Haare fuhr. Er stand mitten in meinem Wohnzimmer, ganz in Schwarz gekleidet, als ob er eins mit den Schatten werden wollte. Seine Augen, diese tiefen, dunklen Augen, die mich immer gefangen nahmen, wanderten unruhig durch den Raum. Ella schlief oben in ihrem Bettchen. Ich hatte mich die ganze Woche auf diesen Moment gefreut. Auf ihn. Aber jetzt, da er hier war, fühlte ich, wie meine Worte schwer in meiner Brust lagen. "Du bist so still" sagte er schließlich, seine Stimme sanft, aber mit einem Hauch von Sorge. Er trat näher, seine Hand strich über meinen Arm. "Was ist los, Karlee?" Ich atmete tief durch, um die Schwere in meinem Kopf zu klären. "Ich habe nachgedacht" begann ich, und sofort spürte ich, wie sich seine Haltung veränderte. Sein Kiefer spannte sich an. "Das klingt gefährlich." Ein schwaches Lächeln, ein Versuch, die Spannung aufzulösen. Ich zwang mich, weiterzusprechen. "Es geht um uns. Um Ella. Zayn, ich habe überlegt... Vielleicht ist es Zeit, dass wir das öffentlich machen." Er starrte mich an, und für einen Moment glaubte ich, dass ich ihn verloren hätte. Sein Blick war leer, fast wie ein verschlossenes Tor, hinter dem sich alles verbarg, was er fühlte. "Karlee..." Seine Stimme war ein Flüstern. "Das ist doch genau das, was wir nicht wollten. Du wolltest, dass Ella normal aufwächst. Ohne all das... Chaos.""Ich weiß" erwiderte ich und biss mir auf die Lippe. "Aber ist das wirklich normal, Zayn? Sie wird älter, und irgendwann wird sie Fragen stellen. Wir verstecken uns, als hätten wir etwas zu verbergen. Ich will, dass sie stolz auf uns sein kann." Er schüttelte den Kopf, trat zurück und steckte die Hände in die Taschen. "Das ist nicht so einfach, Karlee. Du weißt, was die Medien mit uns machen würden. Was sie mit dir machen würden. Mit Ella." Ich griff nach meiner Tasche auf dem Sofa und zog das Ultraschallbild heraus, das ich den ganzen Tag in meiner Tasche mit mir herumgetragen hatte. Meine Hände zitterten, als ich es ihm reichte. "Es geht nicht nur um Ella" sagte ich leise. Sein Blick fiel auf das Bild, und ich sah, wie seine Gesichtszüge entglitten, wie die Farbe aus seinem Gesicht wich. "Was...?" Seine Stimme brach, und er sah mich an, als hätte ich ihm den Boden unter den Füßen weggezogen. "Karlee, das ist nicht dein Ernst.""Doch." Eine Stille breitete sich aus, die selbst das leise Ticken der Wanduhr zu übertönen schien. Ich sah, wie seine Hände sich um das Bild krampften, wie sein Atem schwerer wurde. "Ich kann das nicht... Ich meine, ich..." Er schüttelte den Kopf, trat von mir weg, als wäre ich plötzlich jemand, den er nicht mehr kannte. "Zayn, bitte. Sag etwas." Aber er sagte nichts. Stattdessen drehte er sich um, zog sich die Kapuze über den Kopf und griff nach der Tür. "Ich brauche Zeit" murmelte er, ohne mich anzusehen. Und dann war er weg.

Die Tage danach waren eine Qual. Jede Nachricht, die ich schrieb, blieb unbeantwortet. Jeder Anruf ging direkt auf die Mailbox. Ich war wütend, enttäuscht, aber vor allem war ich einsam. Es fühlte sich an, als hätte ich ihn verloren, bevor ich ihn überhaupt richtig bei mir gehabt hatte. Ich wollte ihn hassen dafür, dass er gegangen war. Dafür, dass er nicht stark genug war, hier zu bleiben. Aber die Wahrheit war, dass ich ihn immer noch liebte. Trotz allem. Und ich hoffte – nein, ich betete –, dass er zurückkommen würde. Dass er uns nicht aufgeben würde. Ella fragte nach ihrem Daddy, und jedes Mal brach es mir ein bisschen mehr das Herz. "Er ist bei der Arbeit" sagte ich ihr, obwohl ich nicht wusste, ob das stimmte. Und während ich in ihrem Zimmer saß, das Ultraschallbild in den Händen, schwor ich mir, dass ich diesmal stärker sein würde. Für Ella. Für unser neues Baby. Und vielleicht auch ein bisschen für mich.

•Zayn POV•
Ich hatte mir eingeredet, dass ich die Funkstille brauche. Einen klaren Kopf. Zeit, um alles zu sortieren, was Karlee mir an diesem Abend gesagt hatte. Aber die Wahrheit war, dass ich mich vor der Verantwortung drückte. Wieder. Es war Niall, der die Jungs zusammenrief. Er hatte mich schon die letzten Tage mit Nachrichten bombardiert, bis ich irgendwann doch nachgab und mich zu einem Treffen durchrang. Wir trafen uns in einem kleinen, privaten Studio, weit weg von Kameras und neugierigen Blicken. "Du siehst scheiße aus, Mann." Louis grinste, aber es war mehr Sorge als Spott in seinen Augen. "Danke für die Ehrlichkeit" murmelte ich und ließ mich auf das Sofa fallen. "Was ist los?" Harry setzte sich mir gegenüber, seine Stimme ruhig, aber direkt. "Wir hören seit Tagen nichts von dir, und jetzt bist du plötzlich bereit, uns zu sehen? Erzähl." Ich seufzte, rieb mir über die Stirn und versuchte, die richtigen Worte zu finden. "Karlee... sie ist schwanger." Die Reaktion war genau, wie ich es erwartet hatte. Eine Mischung aus überraschten Blicken, einem leisen "Scheiße" von Liam und einem langen, durchdringenden Blick von Niall. "Und du bist hier, anstatt bei ihr zu sein?" fragte Louis schließlich, und ich konnte den Vorwurf in seiner Stimme deutlich hören. "Es ist nicht so einfach" verteidigte ich mich. "Ihr wisst doch, wie es beim ersten Mal war. Ich war ständig unterwegs, sie war alleine mit Ella. Ich hab ihr so vieles abgenommen, was sie jetzt vielleicht nicht wieder durchmachen will. Und dann... dann haut sie mir einfach das Ultraschallbild hin, und ich hab keine Ahnung, was ich fühlen soll. Freude? Angst? Schuld? Alles gleichzeitig?" Niall lehnte sich zurück, verschränkte die Arme vor der Brust. "Also bist du einfach abgehauen.""Ich hab nur..." Ich verstummte. Es klang genauso feige, wie es war, egal wie ich es formulieren wollte. "Ja, ich bin abgehauen.""Mann, Zayn" sagte Harry leise und schüttelte den Kopf. "Du liebst sie, oder? Karlee?" Ich nickte. "Natürlich tue ich das.""Dann reiß dich zusammen" warf Louis ein. "Ich meine, klar, du hast recht, es wird nicht einfach. Es war beim ersten Kind schon nicht einfach. Aber glaubst du ernsthaft, dass Weglaufen irgendwas besser macht?""Und was soll ich jetzt tun?" fragte ich, mehr an mich selbst als an die anderen. "Dich entschuldigen" sagte Niall ohne zu zögern. "Das ist ein verdammt guter Anfang." Liam nickte zustimmend. "Und vielleicht auch einen Plan machen. Überlegen, wie ihr das zusammen hinkriegen könnt. Karlee wird das nicht allein schaffen, Zayn. Du musst ihr zeigen, dass du diesmal wirklich da bist.""Und was, wenn ich es wieder vermassle?""Dann tust du dein Bestes, um es zu repariere" sagte Harry ernst. "Aber du kannst nicht einfach weglaufen. Vor ihr, vor Ella, vor dem neuen Baby. Du bist besser als das." Es folgte eine lange Stille, in der ich nur das leise Summen der Studiogeräte hörte. Sie hatten recht. Natürlich hatten sie recht. Aber es fiel mir schwer, mir das einzugestehen. "Okay" murmelte ich schließlich. "Okay. Aber was ist mit der Öffentlichkeit? Karlee will, dass wir die Beziehung öffentlich machen." Louis zuckte mit den Schultern. "Dann macht sie öffentlich. Aber kontrolliert. Ihr beide entscheidet, wie viel ihr zeigt. Wenn es bedeutet, dass Karlee sich sicherer fühlt, dann musst du das ernsthaft in Betracht ziehen.""Es ist deine Familie, Mann" sagte Niall. "Keine PR-Kampagne. Das ist real." Ich nickte langsam. Die Realität fühlte sich schwer an, aber sie war da, ob ich bereit war oder nicht.

•Karlee POV•
Ella kicherte laut, als ich ihre kleinen Finger in meine Hände nahm und sie sanft durch die Luft wirbelte. Ihr Lachen war wie Musik, eine Melodie, die alles Dunkle in meinem Leben für einen Moment ausblendete. "Noch mal, Mama!" rief sie und klatschte begeistert in die Hände. "Noch einmal, und dann machen wir eine Pause, okay?" Ich grinste, nahm sie wieder hoch und wirbelte sie vorsichtig herum. Ihre Wangen waren gerötet, und ihr Haar klebte leicht an ihrer Stirn. Sie sah so glücklich aus, dass ich den Kloß in meinem Hals ignorierte, der mich immer dann überkam, wenn ich an Zayn dachte. Mein Handy vibrierte auf dem Couchtisch und riss mich aus meinen Gedanken. Ich setzte Ella vorsichtig ab, die sofort zu ihren Bauklötzen lief, und griff nach dem Telefon. Ein Ping von Instagram. Jemand hatte mich markiert. "Was...?" murmelte ich, während ich die Benachrichtigung öffnete. Da war es. Zayns Account. Und nicht nur irgendein Beitrag – ein Karussell aus Bildern. Das erste war ein Bild von uns beiden, irgendwo draußen, aufgenommen an einem dieser seltenen Tage, an denen wir uns wie ein normales Paar gefühlt hatten. Das zweite war Ella, die mit ihrer Zahnlücke strahlte. Und dann... das Ultraschallbild. Mein Herz setzte einen Schlag aus, als ich begann, den Text darunter zu lesen.

"Es gibt Dinge, die man vor der Welt verbergen will, um sie zu schützen. Karlee, Ella und unser neues Baby gehören zu diesen Dingen. Aber ich habe gelernt, dass Verstecken nicht der richtige Weg ist. Ja, ich war ein Idiot. Als Karlee mir gesagt hat, dass wir wieder Eltern werden, habe ich falsch reagiert. Ich war überfordert, hatte Angst. Aber ich hätte nicht weglaufen dürfen. Stattdessen hätte ich sie festhalten sollen. Sie, die Frau, die mir gezeigt hat, was Liebe wirklich bedeutet. Unsere Tochter, die jeden Tag mein Herz füllt. Und unser Baby, das bald zu uns kommen wird."

Ich las den Text ein zweites, dann ein drittes Mal. Mein Atem stockte, und ich musste mich setzen. Meine Hände zitterten, während ich die Bilder betrachtete, die so viel bedeuteten. Es war, als hätte er endlich begriffen, was ich die ganze Zeit gewollt hatte – keine perfekte Welt, sondern einfach eine echte. "Mama?" Ellas Stimme zog mich zurück in die Realität. Sie hielt einen ihrer Bauklötze in der Hand und schaute mich mit schief gelegtem Kopf an. "Es ist okay, Schatz." Ich schluckte den Kloß herunter, legte das Handy zur Seite und zog sie in eine Umarmung.

Genau in diesem Moment klingelte es an der Tür. Ich stand auf, das Herz noch immer rastend, und ging zur Tür. Mein Verstand hatte kaum Zeit, sich zu sortieren, bevor ich sie öffnete – und da stand er. Zayn. Seine Hände steckten in den Taschen, aber in seinen Augen lag etwas, das ich nicht genau beschreiben konnte – Reue, Hoffnung, und etwas, das nach Zukunft roch. "Hey" sagte er leise. Meine Lippen bebten, und ich konnte die Tränen nicht länger zurückhalten. Noch bevor er einen weiteren Schritt machen konnte, war ich in seinen Armen. Er hielt mich fest, als wäre ich alles, was ihn aufrecht hielt, und ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust, die nach Leder und dem leichten Hauch seines Parfums roch. "Es tut mir so leid, Karlee" flüsterte er. Seine Stimme war rau. "Ich war so ein verdammter Idiot. Aber ich will das alles. Dich, Ella, das Baby. Ich will das alles mit dir machen." Ich konnte nur nicken, die Worte steckten mir im Hals fest. "Wir schaffen das" fuhr er fort, als er mich sanft zurückdrückte, sodass er mir in die Augen sehen konnte. "Ich meine es ernst. Ich hab schon nach Häusern gesucht. Ein Ort, an dem wir alle zusammen sein können. Als Familie." Ich schniefte und lachte gleichzeitig. "Ein Haus, ja?""Ein Haus" bestätigte er mit einem kleinen Lächeln. "Mit einem großen Garten, damit Ella rennen kann, und Platz für ein Kinderzimmer. Oder zwei. Falls du irgendwann noch ein drittes Baby willst.""Langsam" sagte ich, aber ich konnte das Lächeln nicht unterdrücken, das sich auf meinem Gesicht ausbreitete. Ella kam plötzlich hinter mir hervor, klammerte sich an mein Bein und sah zu Zayn hoch. "Daddy?" Er kniete sich hin, öffnete die Arme und zog sie zu sich. "Ja, mein Schatz. Daddy ist hier." Ich stand da, während mein Herz überlief. Es war kein perfektes Ende, keine magische Lösung, die alles einfacher machen würde. Aber es war ein neuer Anfang. Und das war mehr, als ich mir jemals hätte wünschen können.

Die letzten Monate waren ein Wirbelsturm. Vom Ultraschallfoto zu Zayns öffentlichem Geständnis, von den Umzugskartons bis zu unserer ersten Nacht im neuen Haus – alles fühlte sich an wie ein Traum, der endlich Wirklichkeit geworden war. Und jetzt, mit Ella und Lia, war unser Zuhause vollständig. Es war spät, und die Kinder waren endlich im Bett. Ella hatte ewig gebraucht, weil sie darauf bestanden hatte, dass Zayn ihr noch ein Märchen vorliest. Lia hingegen schlief seelenruhig in ihrem kleinen Bettchen, als hätte sie die friedlichste Seele der Welt. Ich stand im Wohnzimmer, strich über die weichen Kissen auf der Couch und ließ den Tag Revue passieren. Alles war still – die Art von Stille, die ich inzwischen zu schätzen wusste. Keine Kameras, keine neugierigen Augen, nur wir. Plötzlich ging das Licht aus, und ich drehte mich erschrocken um. "Zayn?" rief ich, meine Stimme ein wenig nervös. "Alles gut, Karlee" kam seine beruhigende Stimme aus der Dunkelheit. "Bleib einfach, wo du bist." Ein schwaches Flackern erhellte den Raum, als er mit einer Kerze in der Hand aus der Küche trat. Hinter ihm tauchten weitere Lichter auf – kleine Teelichter, die auf den Regalen, der Fensterbank und dem Couchtisch platziert waren. Der Raum verwandelte sich in ein warmes, goldenes Meer aus Licht. "Was... ist das?" fragte ich leise, mein Herz hämmerte in meiner Brust. Er stellte die Kerze auf den Tisch und trat vor mich, seine Hände umfassten sanft meine. "Das ist für uns" sagte er, und ich spürte, wie mein Atem stockte. "Zayn...""Lass mich das sagen, bevor du mir dazwischenredest." Seine Mundwinkel zuckten leicht, und ich schaffte ein schiefes Lächeln. Er führte mich zur Couch, setzte mich hin und kniete sich dann vor mich, sodass seine dunklen Augen direkt in meine sehen konnten. "Als wir uns kennengelernt haben, hatte ich keine Ahnung, dass du alles verändern würdest. Ich wusste nicht, dass du die Person sein würdest, die mir zeigt, wie viel ich geben kann. Und ja, ich habe Mist gebaut. Mehrmals. Aber du hast mich trotzdem nicht aufgegeben." Seine Stimme wurde weicher, und ich spürte die Tränen in meinen Augen brennen. "Karlee, du bist die Liebe meines Lebens. Du hast mir zwei wunderschöne Töchter geschenkt und ein Zuhause, in dem ich mich endlich wirklich wohlfühlen kann. Und jetzt... jetzt will ich dir etwas geben. Ein Versprechen. Für dich, für Ella, für Lia. Für uns alle." Er griff in seine Hosentasche und zog eine kleine, dunkelblaue Schachtel hervor. Mein Atem setzte aus, als er sie öffnete. Darin lag ein schlichter, aber eleganter Ring – ein schimmernder Stein in der Mitte, eingerahmt von kleinen, funkelnden Akzenten. "Karlee" begann er und nahm meine Hand. "Willst du meine Frau werden? Willst du für immer mit mir zusammen sein, egal wie chaotisch es manchmal wird?" Ich konnte nichts sagen. Die Worte steckten mir im Hals, und stattdessen stiegen Tränen über meine Wangen, während ich heftig nickte. "Ja" brachte ich schließlich heraus, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. "Ja, Zayn. Natürlich will ich das." Ein erleichtertes Lachen entkam ihm, und er schob den Ring vorsichtig auf meinen Finger. Dann zog er mich sanft zu sich herunter, und ich legte meine Arme um ihn, während er mich fest an sich drückte. "Ich verspreche, ich werde dich nie wieder enttäuschen" murmelte er in mein Ohr. "Du bist schon genug" flüsterte ich zurück. "Mehr als genug." Wir saßen noch eine Weile dort, eingehüllt in Kerzenschein und Stille, die nur von unseren Atemzügen durchbrochen wurde. Die Welt draußen war vergessen. Es gab nur uns, die Flamme des Kerzenlichts und die Gewissheit, dass wir unsere Familie endlich gefunden hatten.

~2582 Wörter~
Der OS ist für MusicLover_295

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