5. Voyeur
Louis lag auf dem Hotelbett. Eingehüllt in einem Bademantel. Sein Blick glitt zu dem Mann im Sessel. Dessen Blick war genauso auf Louis gerichtet. Er trug ebenfalls lediglich einen Bademantel. Aber im Gegensatz zu Louis trug Harry keinen Plug.
Beide waren entspannt und genossen den Moment, den sie noch für sich hatten.
Schließlich öffnete sich die Tür und ein großgewachsener Mann trat ebenfalls in einem Bademantel gehüllt ein. Er wandte sich zuerst Harry zu.
"Guten Abend Harry."
"Hallo John. Gut hergefunden?"
"Aber ja."
"Na dann.". Lächelte Harry und John wandte sich Louis zu.
"Hallo Louis."
"Hallo." Kam es nur von dem Jüngsten im Raum. Der Mann vor ihm interessierte ihn nicht wirklich sehr. Es war ihm relativ egal, wie er hieß oder aussah. Trotzdem prickelte Erregung durch Louis' Körper.
John ließ sich von Louis' wortkager Art nicht abschrecken. Er wusste, was er zu erwarten hatte und war damit mehr als zufrieden. Er kletterte also zu dem Jüngeren aufs Bett und öffnete dessen Bademantel.
Harry lehnte sich entspannt zurück.
Sie taten das hier öfter. Mit wechselnden Männern aus Harrys Bekanntenkreis.
Zweimal hatten sie auch schon Leute aus dem Internet da gehabt. Nicht regelmäßig oder in einem bestimmten Rythmus, aber immer, wenn ihnen danach war.
John strich über Louis' Oberkörper. Der hatte John seines Bademantels ebenfalls entledigt und fuhr mit seinen Händen zielgerichtet zu dessen Penis.
John küsste das Schlüsselbein des Jungen, während Louis' Blick auf Harry haftete.
Der saß in seinem Sessel und strich sich ganz leicht mit der einen Hand. Uber den unteren Bauch.
John gehörte zu den Ungeduldigeren, denn er lag relativ schnell zwischen Louis' gespreizten Beinen und blies ihn ein bisschen. Louis stöhnte. Lauter als er unbedingt gemusst hätte. Harry wusste das. Er kannte Louis in- und auswendig. Konnte seine Gesten, seine Laute und seine Mimik lesen.
"Spiel mit dem Plug Babyboy.' ", Raunte Harry also und seinen Worten folgte Louis sofort.
Zack, das klang doch gleich viel besser.
"Darf er mir auch einen blasen?", Wandte sich John Harry zu.
"'Natürlich. Sag ihm, was er machen soll.", Antwortete Harry entspannt und sprach zu Louis: "Du bist lieb, nicht wahr, Babyboy?"
"Ja, Daddy.", Hauchte Louis und krabbelte direkt zu John und zog diesem in Kondom über. Der guckte kurz genervt, sagte aber nichts.
"Gibt's ein Problem?", Fragte Harry sofort.
"Nein. Nein, alles gut."
"Das hoffe ich."
Louis begann den Schwanz von John oral zu verwöhnen, während er vor ihm kniete. Nun spielte John mit dem Plug.
Es dauerte nicht mehr allzu lang und Louis kniete anders herum auf allen Vieren vor John und dieser versenkte seinen Penis in ihm.
Louis stöhnte genießerisch. Sein Blick haftete auf Harry, der ihn die ganze Zeit beobachtete.
Harry war hart und Louis sah es. Nichts machte ihn mehr an, als dieser Anblick. John fickte ihn noch eine Weile, bis er ins Kondom kam.
Sofort zog er sich aus Louis heraus, verabschiedete sich sehr schnell und ging.
Louis legte sich auf den Rücken. Sein Blick hatte Harry nicht verlassen. Der lächelte nur.
"Braves Baby"
Louis lächelte zufrieden und streckte die Arme nach Harry aus. Andere könnten glauben, dass Louis einfach Abwechslung bräuchte. Dass Harry ihm womöglich nicht reichen könnte.
Andersherum könnte man meinen, dass Harry gern mit Louis angab oder so etwas.
Nichts davon traf zu. Weil es die dritte Person in den Mittelpunkt stellen würde. Aber das stand sie nicht.
Louis liebte Harry. Und er liebte es brav zu sein. Außerdem liebte er dessen Blicke auf sich. Dessen ungeteilte Aufmerksamkeit.
Louis vögelte technisch gesehen mit anderen Männern. Aber emotional nur mit Harry.
Weil Harry in ansah, Harry bei ihm war. Selbst wenn er auf einem Sessel saß war er ihm näher als der Mann hinter, vor, über oder unter ihm.
Louis liebte dieses Gefühl. Es war unglaublich intim zwischen ihnen beiden und selten spürte er Harrys Macht über sich so deutlich.
Harry spürte dies ganz genau. Er war wohl grundsätzlich voyeuristisch veranlagt. Aber heimlich zuzusehen würde für sie beide nicht funktionieren. Er wollte die Macht. Das Wissen, dass das, was auf dem Bett statt fand, nur passierte, weil er es wollte. Er liebte es zu sehen, wie Louis gefickt wurde, aber dieser nur ihn sah. Würde Harry John morgen Abend zum Bier einladen, würde Louis ihn nicht erkennen. Weil die anderen für Louis nicht wichtig waren. Es ging nur um sie beide.
Es war intimer als vieles andere.
Langsam ging Harry zum Bett. Louis kam selten von den Anderen. Er kämpfte notfalls gegen den Orgasmus an, denn er wusste, dass er hinterher etwas viel besseres bekam. Harry küsste ihn tief. Das tat nur Harry. Louis' Gesicht war für alle anderen tabu. Niemand hatte ihn dort zu berühren, außer er blies jemanden.
"Ich will dich in mir fühlen, Daddy. Ganz tief.". Stöhnte Louis sofort.
"Du wurdest doch Grade erst gefickt?", Fragte Harry belustigt und griff an Louis' prallen Penis.
"Bitte bitte." Stöhnte Louis. Jetzt war nichts übertrieben. Er hatte sein Ziel erreicht und Harry bei sich.
"Wie könnte ich dir einen Wunsch abschlagen?"
"Aaaaaaah!", Schrie Louis. Harry hörte John im Flur stolpern. So ging das, dachte er grinsend, während er abermals fest und tief in Louis stieß.
Louis war von John geweitet genug. Das wusste Harry. Aber er wusste eben auch, dass Louis es oft härter brauchte. Besonders wenn irgendwer anderes ihn vorher hatte. Es war wie eine Rückversicherung, dass Harry wusste was er wollte und ihm genau das auch geben konnte. So wie kein anderer. Die perfekte Mischung aus Liebe und Sanftheit auf der einen und animalischer Lust und Begierde auf der anderen Seite.
Harry schlug Louis rythmisch auf den Arsch. Nicht als Bestrafung. Es gefiel ihnen einfach beiden. Louis Arme knickten ein. Aber er achtete darauf, das sein Hintern auch ja auf einer guten Höhe blieb.
"Daddy... Daddy.. Fickt.. so gut... So voll. Immer.. mehr.…..", Brabbelte Louis vor sich hin. Während Harry fester wurde, Louis aber schließlich in den Haaren griff und wieder hochzog. Der folgte mit seinem Armen natürlich. Aber Harry hielt weiter seinen Kopf.
Harry liebte es in Louis zu stoßen, wenn dessen Rücken und Nacken komplett auf Spannung waren.
Schließlich kamen sie beide. Louis laut schreiend und Harry, zumindest für seine Verhältnisse, auch.
"Ich liebe dich, Baby."
"Ich dich auch. Nur dich.", Seufzte Louis noch völlig außer Atem.
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