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#Drastoria [Harry Potter]

28. 8. 1991

Ehrfurchtsvoll strich ich über den blauen Stoff, der aus feinem Satin bestand und unter meinen Händen zu verfließen schien. Der kurze Rock, wie auch der blaue Blazer schmiegten sich perfekt an meinen Körper, und der Hut spiegelte meine strahlenden blauen Augen wieder. Im großen und ganzen hatte ich mich noch nie so schön gefühlt. "Sie ist wunderschön", hauchte ich, als ich aus ihr heraus stieg und sie vorsichtig in meinen Koffer legte. "Sie soll aber nicht schön sein, sondern praktisch. Da machst du dich doch die ganze Zeit schmutzig, Astoria."

Meine Schwester Daphne stand in der Tür, sie hatte ebenfalls ihre neue Schuluniform an. Jedoch würde sie Hogwarts und nicht Beauxbatons besuchen, was mich ein bisschen traurig machte. Meine Eltern wollten, dass wir getrennt aufwuchsen, damit wir zu wunderbaren Todesserinnen heranwachsen würden. So würden sie uns getrennt im Auge behalten können.

"Astoria, Daphne! Seit ihr fertig? Wir gehen zu den Malfoys!", rief die harsche Stimme unserer Mutter durch das Haus. Daphne zuckte zusammen und rannte auf ihr Zimmer, während ich ein paar letzte Sachen in den Koffer legte und mich in ein dunkelgrünes Abendkleid zwängte. Mit einem einfachen Zauber steckte die Hauselfe Susie meine Haare hoch und ich schlüpfte in silberne Ballerinas. Durch das Flohnetztwerk flohten wir zu den Malfoys, die uns schon im Salon erwarteten. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes befreite uns meine Mutter von Dreck und Schmutz. Ich überprüfte noch einmal den Sitz meiner Haare, dann betraten wir den Salon.

Er hatte sich seit meinem letzten Besuch kaum verändert, war immer noch prunkvoll eingerichtet und die Tischdekoration glänzte im Kerzenlicht. Am Tisch saßen auch schon die ersten Gäste: Die Malfoys, Blacks und Lestranges. Beim Anblick der Fleischmassen, die auf dem Tisch thronten, wurde mir übel. Ich war seit drei Jahren überzeugte Vegetarierin. Lächelnd standen alle auf, also alle standen auf, aber nicht alle lächelten. Hände wurden geschüttelt, Küsschen verteilt, Willkommensgrüße ausgetauscht. Nur einer hielt sich im Hintergrund. Platinblondes Haar, hellgraue Augen, mickrige Statur. Draco Malfoy versteckte sich regelrecht hinter einem riesigen Spanferkel, was ziemlich lustig aussah. Ich hielt mir eine Hand vor den Mund, um nicht laut lachen zu müssen. Der restliche Abend verlief, wie jedes dieser Essen, langweilig.

1.6.1993

Stöhnend vergrub ich den Kopf in den Händen. "Ach komm schon Tori, sie werden dich wegen einem A und zwei Es nicht umbringen", versuchte mich meine beste Freundin Sarah aufzumuntern. "Du kennst meine Eltern nicht", murmelte ich zurück und legte das Zeugnis in den Koffer. Es war der letzte Schultag in meinem dritten Jahr, und wir hatten vor zwei Stunden unsere Zeugnisse bekommen. Ich sollte mich eigentlich auf die Ferien freuen, doch es standen drei Wochen Hausarrest bei den Malfoys an, dass wusste ich schon, da Daphne mir geschrieben hatte. Sie war vor drei Jahren nach Hogwarts eingeschult worden und nach Slytherin gekommen. Es war klar, das sie so die Lieblingstochter meiner Eltern war. Frustriert mit der Aussicht auf die drei schlimmsten Wochen meines Lebens, zog ich meinen Koffer zu den Kutschen. Ich würde mit ein paar anderen erst nach Paris fliegen und von dort aus mit einem Portschlüssel sofort zu den Malffoys apparieren. Seufzend verstaute ich den Koffer und  ließ mich mit einem Buch über dunkle Kräfte in einen Sessel fallen.

"Was liest die Musterschülerin denn da?", hörte ich die hämische Stimme der Schulzicke Mélanie. Ich versuchte es zu verstecken, doch schon krallten sich lange, rot lackierte Fingernägel meine Lektüre. "Die dunklen Kräfte - Theorie und Praxis", las sie laut vor und ich wunderte mich, dass sie überhaupt lesen konnte. Diese Überraschung hielt allerdings nicht lang an, denn Mélanie hatte das Buch aufgeschlagen und blätterte es durch. "So viel dunkles Zeug - schwarz wie deine Seele oder?" Ich wusste, dass sie mich so auf die Palme bringen wollte, also riss ich ihr nur das Buch aus den Händen und zog in einen anderen Sessel um. Mein Vater hatte es mir als "Schullektüre" gegeben, aber ich hatte es bis jetzt noch nicht über mich gebracht, es zu lesen. Es war voller dunklem Zeug, wie Todes- und Folterflüchen, Methoden Menschen zu zwingen, was man verlangte. Ich überflog das Buch und war fertig, als wir in Paris ankamen.

Der Portschlüssel, eine alte Zauberstabbox, wurde mir von einer gebrechlich wirkenden Hexe ausgehändigt. Ich nahm mein Gepäck fest in die Hand und als die Schachtel blau glühte, streckte ich die Hand danach aus. Ein Sog erfasste mich und kaum drei Sekunden später stand ich vor dem hohen Eisentor zu Malfoy Manor. Ich seufzte nochmal, öffnete dann jedoch das Tor und lief über den Kiesweg zur Eingangshalle. Links und rechts von mir erstreckte sich ein riesiger Park mit Brunnen, Teichen und sämtlichen Pfauen, die herum stolzierten.

"Astoria! Da bist du ja endlich!", hörte ich eine Stimme, als ich die Halle betrat. Narzissa stand, in einen dunkelgrünen Umhang gekleidet, an der obersten Stufe der großen Treppe. Ich lächelte leicht, sie mochte ich als einziges Mitglied der Familie, da sie nicht ganz so Todesser fanatisch war. Sie umarmte mich und rief dann ihre Hauselfe Korri, die mein Gepäck nach oben bringen sollte. In der Küche kochte Narzissa eine Tasse Kakao für mich und sich selbst einen Kaffee. Sie drückte mir den Becher in die Hand und setzte sich mir gegenüber auf einen Stuhl. "Erzähl, wie war dein Schuljahr Liebes?", fragte sie und ich erzählte ihr von den Hänseleien Mélanies, der Fahrt nach Bordeaux zu einer Hexe, die Mode nach Muggel Art machte und den Prüfungen, wie mein Zeugnis. "Wenn du möchtest, kannst du später mitkommen und Draco und Daphne abholen", schlug sie vor, um meine Laune zu verbessern. Ich nickte begeistert, denn Daphne hatte mir schon vorgeschwärmt, wie toll das Gleis sein sollte.

Ich zog mir meinen hellblauen Umhang an und apparierte per Seit-an-Seit Apparieren mit Narzissa zum Gleis. Der Bahnsteig war einer der schönsten Orte, die ich je gesehen hatte. Alles schwirrte von der Magie und als der Zug einfuhr, klopfte mein Herz schneller und ich dachte, dass ich alles geben würde, um nicht auch mal damit fahren zu dürfen. Der Hogwartsexpress hielt zischend und ich keine drei Minuten später meine Schwester in den Armen. "Ich hab dich so vermisst, Daphne", flüsterte ich ihr ins Ohr. Hochnäsig schob sie mich weg und meinte gehässig: "Wieso, 'ast du keine Freunde in Frankreisch?" Sie wollte mich provozieren, das wusste ich. Draco kam anstolziert. "Astoria, welch eine Freude dich zu sehen!", meinte er gespielt arrogant, oder zumindest hoffte ich es. "Die Freude liegt ganz meinerseits", gab ich zwischen zusammen gekniffenen Lippen zurück. Höflichkeit wurde in den Reinblutfamilien hoch geschätzt.

Die Fahrt mit Flohpulver war wie immer unangenehm und als wir in Malfoy Manor ankamen, verkündete Daphne mir, dass unsere Eltern uns mal wieder mit Privatunterricht über die Ferien auf dem Laufenden halten würde. Innerlich stöhnte ich auf. Privatunterricht bei deinen eigenen Eltern, die zumal Todesser waren, war das schlimmste auf der ganzen Welt. Sie triezten uns, bis wir das Kapitel auswendig kannten, brachten uns Tänze und Klavierspielen bei und tadelten uns wann immer es ging.

Am Abend zogen wir unsere schönsten Kleider an, diesmal ein blaues mit Pailletten, und aßen zusammen mit meinen Eltern zu Abend. Als Korri gerade den Nachtisch, es gab Panacotta, reinbrachte, erhob mein Vater seine Stimme. Er räusperte sich und wechselte einen Blick mit Lucius, Narzissa und meiner Mutter. "Wir haben noch eine Ankündigung zu machen." Bei diesen Worten lächelten alle, bis auf Draco, Daphne und mich. "Wir haben entschieden, dass Draco und Astoria sich noch diesen Sommer verloben werden." Ich spuckte mein Butterbier über den gesamten Tisch. "Astoria bitte!", ermahnte mich meine Mutter und ich wusste jetzt schon, dass sie, da sie es eh schon angemerkt hatte, mich morgen noch länger mit den Spitzenschuhen tanzen lassen würde. "Das könnt ihr doch nicht ernst meinen!", rief ich und warf Draco einen hasserfüllten Blick zu, den er erwiderte. "Doch Astoria, das meinen wir sogar sehr ernst." Wut, Trauer und Angst kochten in mir hoch, als ich meinen Stuhl zurück schob und hinaus rannte. Gerade, als die Eichentür zuknallte, sagte meine Mutter noch: "Pubertät."

Ich rannte hoch in mein Zimmer, verriegelte die Tür und warf mich auf das Bett. Ich war vor zwei Wochen vierzehn geworden und kam gerade erst in die Phase, wo man Jungs süß fand und sich Gedanken über die Zukunft machte. Und jetzt wollten meine Eltern einfach, dass ich IHN heiratete. Ihn, den ich schon seit Jahren hasste, da er die dunklen Kräfte so mochte. Ihn, der mir schon früher meine Bücher weggerissen hatte, und mich ausgelacht hatte. Vom weinen war ich müde geworden, sodass ich ziemlich schnell einschlief.

2.6.1993

Meine Eltern taten so, als sei nichts gewesen, was mich noch wütender machte. "Astoria, streck dein linkes Bein mehr", forderte mein Vater, als er mich am Nächsten morgen trainierte. Eigentlich würde ich Tänze und vor allem Ballett ja mögen, aber nicht bei meinen Eltern.  Mein Fuß schmerzte, als ich auf der Spitze stand und eine Pirouette drehte. "Ja genau so, nur schneller und präziser, wenn ich bitten darf." Also drehte ich noch eine und noch eine und tanzte nochmal den Tanz. Genervt und erschöpft sank ich schließlich zu Boden. "Ich kann nicht mehr, Dad.", schnaufte ich und massierte meinen Fuß. Anstatt das zu verstehen, kam er mit großen Schritten auf mich zu und fing an mich durchzuschütteln. "So geht das nicht  Astoria! Du musst Contenance (Selbstbeherrschung) zeigen! Du kannst nicht bei jeder Kleinigkeit aufgeben, nur weil du keine Kondition hast. Und jetzt komm, steh auf und mach weiter!" Mühsam rappelte ich mich auf und ging zur Stange. Meine Füßen schmerzten bei jedem Schritt und ich hatte das Gefühl, dass mein linker Zeh bluten würden. Innerlich seufzte ich, legte jedoch brav die Hand an die Holzstange und erfüllte die Anweisungen meines Vater so gut es ging. Kurz vor dem Mittagessen rannte ich in mein Zimmer, wo ich erschöpft aufs Bett sank. Meine Zehen puckerten wie wild und als ich mir endlich die harten Schuhe abstreifte, waren meine Zehen blutig und hatten Blasen. Beim Mittagessen blieb ich still, während Daphne alle nervte, oder zumindest mich, indem sie ununterbrochen davon redete, wie toll sie die dunkle Magie fand. Mir drehte sich beim Gedanken an diesen Unterricht der Magen um. Ich wollte keine Todesserin werden, auf gar keinen Fall.

Die folgende Woche verlief ebenfalls grausam. Ich verstand nicht, warum wir dies ganzen Tänze lernen mussten und wollte es ehrlich gesagt auch nicht. Ich meine wir waren Zauberer und keine Tänzer. Am Ende der drei Wochen kam Lucius eines Abend aufgeregt nach Hause. "Ich hab Neuigkeiten!", rief er erfreut. "Durch meine Kontakte, habe ich heraus gefunden, dass dieses Jahr das Trimagische Turnier in Hogwarts stattfinden wird!" Seine Wangen waren ganz rot und fleckig vor Aufregung, während sich meine in Grenzen hielt. Das bedeutete, dass wir nach Hogwarts reisen würden. Und dort das ganze Schuljahr bleiben würden.

29.8.1993

Nervös nestelte ich am Verschluss meines Kleides. Es war bodenlang und blassrosa. Meine Mutter nahm meine Hand fest in ihre. "Astoria, enttäusch uns nicht, ja? Du wirst ihn lieben" Das bezweifelte ich stark, aber dennoch setzte ich ein Lächeln auf. Meine Eltern waren in den letzten Tagen komischer Weise glücklich gewesen und das konnte nur etwas mit dem Todesser Kram zu tun haben. Ich nickte lächelnd und ging hinaus in den Saal. Es war lauter rosaner Rosen und ein großes Buffet war im Hintergrund aufgebaut. Draco stand mit dem Rücken zu mir, aber ich konnte seine Muskeln unter dem Anzug erkennen. Ich fragte mich, ob er mir einen Antrag machen würde, oder wie es ablaufen würde.

Der ganze Raum verstummte, als ich eintrat. Draco drehte sich um und seine Mundwinkel zucken, doch auch er bewahrte die glücklich wirkende Miene. Langsam ging ich auf ihn und er auf mich zu. Mit klopfendem Herzen blieb ich vor ihm stehen. Er hatte sturmgraue Augen, war gut gebaut und sein blondes Haar war nach hinten gegelt. "Astoria, meine Schöne", flüsterte er und ich kicherte kokett. Wir spielten unsere Rollen perfekt. Er ging in die Knie und ich schlug mir meine Hand vor den Mund. "Also... ähm...", er zögerte kurz, "Ich, Draco Lucius Malfoy, frage Dich, Astoria Katleen Greengrass, im Namen aller angehörigen, möchtest du meine Frau werden?" Unter Tränen nickte ich, obwohl diese nicht positiv waren. Er strahlte und steckte mir einen wunderschönen Silberring mit einer eingelassenen Rose an den Ringfinger. Dann nahm er meine Hand in seine und kam näher. Ich wollte instinktiv einen Schritt rückwärts machen, unterdrückte das jedoch schnell, als er seine Lippen auf meine legte.

Okay. Es war nicht übel, er konnte echt küssen. Um uns herum brach Jubel aus und Rosenblätter bedeckten unsere Schultern und Haare, als er mich noch enger an sich zog und erneut küsste. Weil mir das allmählich zu viel wurde, biss ich ihn vorsichtig in die Unterlippe, um ihn darauf aufmerksam zu machen, das ich nicht mehr wollte. Er lächelte immer noch, nahm meine Hand und zog sie mit seiner wie zu einer Siegespose nach oben. Ich lächelte jetzt schon so lange, dass mir meine Wangenmuskeln wehtaten. Nach einem weiteren Applaus zog ich ihn an der Hand nach draußen. Im Garten bei den Brunnen blieb ich stehen und funkelte ihn böse an. Dann riss ich mir den Blumenschmuck vom Kopf und warf ihn in den Kies. "Argh, ich hasse es. Ich hasse dich, ich hasse meine Eltern ich hasse einfach alles!"

Sauer sah er mich an. "Freut mich, dass ich das gleiche sagen kann! Ich freu mich  auch nicht dich heiraten zu müssen! Wie auch immer, wir müssen weiterhin das perfekte Paar spielen. In Hogwarts ist Daphne, die wird alles genau beobachten. Das heißt wir müssen zusammen zum Weihnachtsball gehen und so viel Zeit wie möglich miteinander verbringen. Bist du einverstanden?" Ich nickte und schob mir eine von den Blumen des Kopfschmuckes ins Haar. "Lass uns zurück gehen." Im Saal erwarteten uns vier wütend aussehende Erwachsene. "Wo wart ihr?", herrschte mein Vater uns an. "Draußen", gab Draco gelassen zurück. Ich tat tiefen entspannt, als ich zum Buffet schlenderte, um mir etwas zu essen zu holen.


31.10.1993

"... und nun die Schülerinnen und Schüler der Beauxbatons Akademie für Zauberei!" Dumbledores Stimme hallte durch den Raum, als wir die Halle betraten. Alle Köpfe drehten sich zu uns und ich versuchte gerade zu gehen und diesen arroganten Blick zu haben, den Daphne immer aufsetzte. Vor dem Schuldirektor blieben wir stehen und Dumbledore küsste Madame Maxime auf die Wange. Mein Blick schweifte über die Menge und blieb beim Slytherintisch hängen. Daphne lächelte mir zu und auch Draco bedachte mich mit einem Blick. Ich sah mich weiter um und entdeckte Gryffindors, Hufflepuffs und Ravenclaws an den anderen Tischen, die uns neugierig beobachteten. Nach einer weiteren Ansprache und einem köstlichen Essen, gingen wir wieder zurück zu unserer Kutsche.

Am nächsten Morgen wachte ich von einer kreischenden Stimme auf und hatte eine Banshee im Verdacht, doch es stellte sich heraus, dass es nur Mélanie war, die einen Zauber verkackt hatte und nun mit grünen Haaren vor dem Spiegel stand. Ich putzte mir meine Zähne, machte mir einen Zopf und schlüpfte in eine frische Schuluniform. Im Schloss suchte ich Daphne, verlief mich aber nur und kam in einer Bibliothek an. Sie war groß, es roch nach tausend Jahre alten Geschichten und altem Pergament. Die Regale waren bis zum Bersten mit Büchern voll gestopft und knarzten, wenn man daran vorbei ging. Staunend sah ich mich um und lief in einen Jungen hinein, der durch den Aufprall einen Stapel Bücher fallen ließ. "Entschuldigung", murmelte ich und half ihm die Bücher aufzusammeln. Er musterte mich von Kopf bis Fuß und ich tat es ihm gleich. Er war muskulös, in meinem Alter, trug eine Schuluniform mit bronzenen und blauen Elementen, Ravenclaw also. "Ich ähm.." Er stockte kurz, und seine grünen Augen huschten umher. "Ich bin Terry Boot", sagte er mit einer sanften Stimme, die mein Herz schneller schlagen ließ. "Astoria Greengrass, sehr erfreut... äh ich meine, ich bin froh dich kennen zu lernen", stotterte ich.

Er lachte leise. "Eine Greengrass also? Warum bist du denn hier und nicht im Slytheringemeinschaftsraum?" "Weil ich aus Beauxbatons bin und meine Schwester manchmal echt nicht aushalte" , verteidigte ich mich. "Und weil ich Bücher mag", fügte ich hinzu. Ein lautes Klingeln schnitt ihm das Wort ab. "Oh, tut mir Leid, ich hab jetzt Zauberkunst, war nett dich kennen zu lernen, Astoria Greengrass." Wie versteinert blieb ich stehen und starrte ihm hinterher. Meine Hand war noch zum Gruß erhoben, dann fasste ich mich und versuchte den Weg in die große Halle zu finden. Ich durfte mich nicht verlieben, das hatten meine Eltern schon entschieden. Wütend trat ich gegen eine Steinwand und hüpfte schließlich auf einem Bein durch den Raum.

Zwei Wochen später:

"...und du musst unbedingt mit zum Honigtopf! Er ist unglaublich!", erzählte Terry mir, als wir durch das verschneite Hogsmeade liefen. Ich lächelte und nickte und versuchte aufmerksam zu wirken, doch meine Glücksgefühle hielten sich in Grenzen, da die Angst, Daphne, Draco oder jemand anderem zu begegnen größer war. Doch der Tag verlief ungewöhnlich ruhig und ich hatte ziemlich viel Spaß mit Terry im Dorf. Er zeigte mir jeden Laden und lud mich auf ein Butterbier ein. Als ich am Abend zu der Kutsche zurück lief, hatte ich noch immer den Karamell Geschmack im Mund. Kurz bevor ich ankam, trat eine Person aus dem Schatten. "Daphne! Was machst du denn hier?" Genauso verwundert ich war, meine Schwester an zutreffen, genauso sauer schien sie. "Warum warst du heute in Hogwarts mit diesem Jungen und nicht mit mit und meiner Clique?", fauchte sie mich an. "Ich..." Ich versuchte mir möglichst schnell eine Ausrede einfallen zu lassen, doch mein Gehirn streikte. Daphne zog meine Hand hoch. "Du bist VERLOBT Astoria! Du kannst nicht einfach einen Jungen Daten!" Wütend entriss ich ihr meine Hand. "Ich hab ihn nicht gedated Daphne! Das war nur ein netter Junge, der mich herum geführt hat."

Mit hochgezogenen Brauen sah mich meine Schwester an. "Das glaubst du doch wohl selber nicht! Außerdem ist er ein Muggelgeboener , Astoria!" Angeekelt, das ich mit so einem Abschaum abgab, ging sie rückwärts zum Schloss zurück. "Ach übrigens, Mum und Dad wissen Bescheid, Astoria", rief sie mir noch zu, bevor die Nacht sie verschluckte. Mit hängenden Schultern stand ich da, und hatte das Gefühl, dass alle Luft aus meinen Lungen heraus geblasen würde. Mum und Dad wissen Bescheid.

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Update Nr. 2! Da das jetzt schon über 3000 Wörter sind und ich euch nicht langweilen möchte, kommt der nächste Teil erst irgendwann im Laufe der nächsten Zeit! Shippt ihr Dramione, Drastoria oder Drarry? Ich shippe ganz klar DRASTORIA.

- Ellie 

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