Weigl & Bürki (Challenge)
Immer und immer wieder schaute sich Julian dieses Bild an. Er hatte es nach einer Reise gemacht, weil er diesen Augenblick so schön fand. Für Roman war dieses Bild ein Überraschungsmoment, er hatte gar nicht mitbekommen, das Julian dieses Bild gemacht hatte. Erst als der kleinere meinte:"Roman, lächeln." schaute er kurz hin und schon war das Foto gemacht. Im nachhinein war das schon ein wenig gemein gewesen, da Roman nicht mal Zeit hatte, vernünftig zu lächeln. Doch auch er mochte das Bild sehr gerne.
Aber das hatte wahrscheinlich mehr mir dem zu tun, was vor dem Bild passiert ist. Es war ein ganz normales Trainingslager gewesen, wo sie hingefahren waren. Doch diesmal sollten Julian uns Roman zusammen auf ein Zimmer. Beide waren eigentlich ganz zufrieden, denn sie mochten einander. Wenn man ihre Teamkameraden fragen würde, was zwischen den beiden 2015 gekommenen stehen würde, würden sie wahrscheinlich sagen, dass sie füreinander geschaffen waren. Roman und Julian verstanden sich schon von Anfang an prächtig und wurden ein super Team.
Doch auch die beiden merkten schnell, dass sie anders füreinander fühlten, als zu den anderen Mitspielern. Es war anders, es war eine gewisse Wärme, die die beiden umgab. Eine Wärme, die aber nur die beiden fühlten. Aber keiner der beiden traute sich, den ersten Schritt zu machen. Doch nun beim Trainingslager, wo sie volle 24 Stunden aufeinander hockten und alles zusammen machten, nahm der kleinere von beiden all seinen Mut zusammen und flüsterte des einen Abends, als die beiden schon im Bett lagen:"Roman, ich weiß, das es jetzt vielleicht schlecht klingt, oder so, aber i...ich habe mich in dich verliebt."
Erst hörte Julian nichts mehr und er hatte Angst, alles kaputt gemacht zu haben, als sich plötzlich seine Bett ein wenig neigte. Schnell setzte er sich etwas auf und schaute den Schweizer ins Gesicht, wo sich schon ein kleines Lächeln bildete. Leise flüsterte Roman zurück:"Ich liebe dich auch, Julian." und sanft legte er seine Hände auf Julians Wange und zog diesen näher zu sich. Langsam und vorsichtig legte nun der Schweizer seine Lippen auf die des kleineren, der den Kuss sofort erwiderte.
Schüchtern lösten sich beide wieder und lächelten sich an. Als sich der Schweizer dann erheben wollte und in sein Bett gehen wollte, hielt ihn Julian zurück. "Bleibst du bei mir, bitte?"
"Na klar, mach ich gerne.", lächelte Roman und legte sich dann zu Julian ins Bett. Scheu schmiegte er sich an den Größeren, der ihn dann umarmte. Das gab Julian Gewissheit und er seuftzte glücklich auf. Da er nun sicher in den Armen von Roman lag schlief er auch ganz schnell ein. Als dieser das sah, legte sich noch ein größeres Lächeln auf sein Gesicht und küsste vorsichtig die Stirn des kleineren. Und auch kurze Zeit später war auch er ins Reich der Träume abgetaucht.
Erst als sich zwei warme Hände an seine Seite legten, erinnerte sich Julian, wo er war. Er stand immer noch vor dem Bild, das bei ihnen im Wohnzimmer hang. Er war beim anschauen in die Vergangenheit gelangen.
"Na, mein kleiner Träumer, wo bist du denn wieder?", hörte er die wunderschöne Stimme seines Freundes. Nun lächelte Julian und meinte:"Ich erinnere mich immer so gerne an den Tag, an dem wir zusammen gekommen sind. Ich liebe dich, Roman."
Vorsichtig legte dieser seinen Kopf auf die Schulter des kleineren und flüsterte leise zurück:"Ich dich auch, Julian, ich dich auch. Es war der beste Tag meines Lebens."
Nun drehte sich Julian zu seinem Freund um, um sich dann in die starken Arme seines Freundes zu lehnen. Dieser schloss ihn, ohne ein Wort noch zu sagen, in die Arme und beide genossen einfach nur den Moment und die Wärme die vom jeweils anderen ausging.
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