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Sergio Gomez & Dzenis Burnic

Beide sind keine Fußballer

Vor einigen Tagen hatte Sergio einen wirklich schweren Unfall. Man hatte ihm eine Operation unterzogen und die hatte er wirklich gut aufgenommen.
Das einzige Problem an der gesamten Situation war, dass Sergio nicht wieder wach wurde. Als er nach 24 Stunden noch nicht aufgewacht war, wurden die Ärzte unruhig. Nach 36 Stunden machten sich die Ärzte und auch seine Familie langsam Sorgen. Und nach einer halben Woche wollten Sergios Eltern Antworten. Als die Ärzte jedoch keine Antworten fanden, wurden weitere Ärzte konsultiert. Unter anderem ein Wissenschaftler, der sich mit Traum und Wirklichkeit auseinander setzte.

Dieser schaute sich Sergio nur einmal kurz an und sagte dann dem behandelnden Arzt: "Er steckt in einem Traum fest. Er lebt und schläft, aber er kann nicht aufwachen."
"Wie kann man ihn aufwecken?", fragte Sergios Mutter nun und blickte den Wissenschaftler an.
Dieser lächelte stolz: "Ich habe einen Probanden, der ihrem Sohn freiwillig helfen möchte. Wir werden ihn in den Traum ihres Sohnes einschleusen und er  wird dafür sorgen, dass ihr Sohn wieder aufwacht."

Auch wenn die Mutter zunächst sehr unsicher war, wollte sie doch, dass ihr Sohn wieder aufwacht.
Der Arzt sowie der Proband wirkten zuverlässig und hilfsbereit und die Mutter hatte schnell Vertrauen gefasst.

So wurde Sergio und der Proband, der sich bei Sergios Mutter als Dzenis vorgestellt hatte, an eine Maschine geschlossen.

Dzenis selber hatte kaum Ahnung von dem, was jetzt mit ihm passieren würde. Der Professor hatte eine Rundmail geschrieben und da er davon sprach, dass man bei diesem Experiment Geld und Credit Points erwerben konnte, hatte sich Dzenis dafür beworben.
Man hatte Dzenis erklärt, dass er schlafen würde und dann in den Traum von dem Patienten gelangen würde. Dort war seine Aufgabe den Patienten aufzuwecken. Dzenis musste aber, bevor der Patient wieder aufwachte aus dem Traum heraus. Was sonst passieren konnte, wusste man nicht.
Es war eine Gefahr, die sich Dzenis da stellte, aber irgendwie war er auch neugierig. Und nachdem er den Patienten gesehen hatte, war er sich zu einhundert Prozent sicher, diesem jungen Mann helfen zu wollen.

"Hey, wer bist du denn? Dich habe ich hier noch nicht gesehen?", fragte ich einen jungen Mann. Ich hatte das Gefühl, dass ich diesen Mann noch nie vorher gesehen habe.
"Bin Dzenis", lächelte der blonde Mann, "du musst Sergio sein, oder?"
Überglücklich nickte ich, endlich wusste jemand, wie ich heiße. Irgendwie kannten mich die Leute hier nicht und das machte mich fertig.

"Wo sind wir hier denn eigentlich?", fragte mich der blonden Mann und grinste mich sanft an.
Ich schaute mich um und irgendwie wusste ich auch nicht genau, wo ich hier war. Ich drehte mich um mich selbst, dann sah ich den Eiffelturm.
"Wohl Paris", grinste ich schief, "obwohl dahinten ist auch das Dortmunder Stadion. Verwirrend..."

Alles was ich mir vorstellte, tauchte vor meinen Augen auf und das war ziemlich cool. Ich strahlte den Mann neben mir an, der mir durch die Haare wuschelte. Ich lachte leicht: "Willst du mit mir einen heißen Kakao trinken? Ich war die ganze Zeit so allein und jetzt kann ich endlich mit jemanden reden."
"Klar super gern", strahlte mich der junge Mann an, "aber sag mal, bist du hier wirklich alleine?"

Ich seufzte leise und starrte traurig in die Ferne. Dann nickte ich etwas: "Ja, niemand ist hier, also nicht ganz niemand. Niemand der mit mir reden möchte. Nur Teddy, mein süßer kleiner Huskywelpe ist hier."
Ich pfiff leise und ein kleiner weißer Hund kam angelaufen. Ich kniete mich herunter und hob hin hoch.
Sofort merkte ich, wie begeistert Dzenis von dem Hund war und ihn vorsichtig kraulte.
"Er ist ja so süß. Wolltest du denn schon immer einen Hund?"
"Ja. Und jetzt Teddy zu haben, ist wie die Erfüllung eines lang ersehnten Traums", strahlte ich. Plötzlich fühlte ich ein Stechen in meinem Hinterkopf.

Aber ich ignorierte den Schmerz und ging mit Dzenis und Teddy in eines der Cafés an der Straße. Ich stellte mir vor, dass ein kleines aber unglaublich gemütliches Café in einer Seitengassen. Es war kaum gefüllt und wir suchten uns einen Tisch am Fenster aus.

Dzenis lächelte und irgendwie hatte sein Lächeln etwas Besonderes an sich. Es brachte mich auch zum grinsen und das schafften nicht viele.
"Und, was machst du so beruflich?", fragte Dzenis mich nun und ich dachte nach. Ich wusste es nicht mehr. Was machte ich eigentlich? Was machte ich hier? So zuckte ich mit der Schulter: "Weiß ich nicht. Gerade wohl gar nichts. Und du?"
Mein Gegenüber nickte nickte etwas, dann meinte er: "Ich studiere. Naturwissenschaften, viel mit Experimenten."
"Cool", staunte ich.

Wir bestellten uns einen Kakao und unterhielten uns. Dzenis erzählte mir so viel von ihm, während ich selber kaum was über mich wusste. Es war merkwürdig, ich wusste nur noch meinen Namen und das ich 20 Jahre alt bin.

Wenn ich ehrlich war, war es auch nicht so schlimm, dass ich nicht so viel sprach. Denn lieber lauschte ich Dzenis Worten. Seine Stimme war angenehm zum zuhören, sie war so ruhig.

Nach dem Kakao wollte ich mit Dzenis zum Eiffelturm gehen. Ich wollte nicht, dass er geht, denn irgendwie hatte ich Angst, er würde danach nicht mehr wieder kommen. Das Schöne war, Dzenis wollte auch noch nicht gehen.

Wir schlenderten vom Café zum Eiffelturm an einem Fluss entlang. Ein Spaziergang an einem Fluss war schöner als an der Straße, dachte ich, weshalb ich mir das so vorstellte. Teddy lief an meiner Seite entlang und immer wieder streifte meine Hand die von Dzenis.
Nach einiger Zeit griff der Blonde meine Hand sanft und hielt sie fest. Ich wurde rot, doch es fühlte sich schön an.

Ich kannte Dzenis erst seit heute, aber irgendwie fühlte ich mich mit ihm verbunden. Er war hier der Einzige, der mit mir sprach und der Einzige, der irgendwas über sich wusste. Er war besonders und fühlte mich deshalb zu ihm hingezogen.

Vorsichtig blickte ich rüber zu Dzenis, der angestrengt über etwas nachdachte. Dann aber schaute er zu mir und lächelte sanft. Er beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Ich wurde wahrscheinlich noch ein weiteres Mal rot, doch hatte ich das Gefühl zu schweben.

Langsam kamen wir am Eiffelturm an und ich blickte zu Dzenis. Dieser grinste mich an und fragte: "Wollen wir nach oben?"
Ich nickte, auch wenn ich vielleicht etwas Höhenangst hatte. Für den einen Moment war es mir egal, denn ich wollte Zeit mit Dzenis verbringen.
Wir fuhren nach oben und ich griff fester nach Dzenis' Hand. Dieser lächelte, zog mich sogar in eine Umarmung. Ich fühlte mich so wohl und vergaß sogar die Höhe dabei.
"Du hättest mir auch sagen können, dass du Angst hast", flüsterte Dzenis in mein Ohr, doch ich schüttelte den Kopf.
"Wollte nicht", murmelte ich, "zu peinlich. Außerdem ist die Umarmung viel besser."
"Das stimmt", flüsterte der Blonde zurück und als ich in sein Gesicht schaute, grinste er mich breit an.

Wir kamen ganz nach oben und dort umarmte mich Dzenis von hinten. Wir schauten auf die Stadt runter und staunten. Alle möglichen Wahrzeichen von den unterschiedlichsten Städten tauchten vor uns auf. Dzenis schmunzelte: "Du hast aber eine blühende Fantasie."
Schüchtern schaute ich zu dem Blonden hoch und murmelte leise: "Ich würde sie gerne alle mit dir sehen. Es ist komisch, weil ich dich erst seit heute kenne, aber ich denke..."
"Ich hab mich auch in dich verliebt, Sergio", flüsterte Dzenis zurück und löste sich aus der Umarmung. Vorsichtig beugte er sich vor und küsste mich. Überwältigt erwiderte ich den Kuss, schloss die Augen und genoss es.

Danach aber schaute mich Dzenis traurig an und ich fragte: "Was ist los?"
"Es tut mir leid, was ich jetzt tun werde. Aber es ist nur zu deinem besten, Sergio. Du musst wach werden."
Ich wusste nicht, was er damit meinte, aber  dann legte er seine Hand auf meine Brust und schubste mich vom Geländer.
Ich fiel in die schwarze Tiefe und hörte nur noch, wie Dzenis rief: "Bitte, wach auf!"
Plötzlich wurde alles erst komplett schwarz und dann ganz hell.

Dzenis war bereits einige Stunden an das Gerät vom Professor angeschlossen, als sich Sergio plötzlich rührte.
Sofort saß seine Mutter aufrecht da und auch der Professor schaute wachsam über den Patienten.

Dann schlug Sergio die Augen auf und schrie auf: "Dzenis!"
Überglücklich drückte die Mutter ihren Sohn an sich, war er doch nun endlich wieder wach. Aber dieser wusste nicht mehr, wo er sich befand. Er stand doch gerade noch auf dem Eiffelturm. Mit Dzenis.
Panisch schaute sich Sergio im Raum um, nicht genau wissend, was er suchte.

"Sergio, was ist denn los? Suchst du wen?", fragte die Mutter.
"Ich stand gerade noch auf dem Eiffelturm. Dzenis hatte mich geküsst und wir waren glücklich. Wo ist er?"
Verständnislos blickte seine Mutter ihn an, schaute dann aber zu dem Professor, der gerade nach seinem Probanden schaute.

Nun fiel auch Sergios Blick auf den jungen Mann im Bett neben ihm und er erkannte ihn wieder.
"Dzenis!", schrie er und sprang von seinem Bett auf, "was ist mit ihm? Warum liegt er hier? Kann mich jemand aufklären?"
"Du hast geschlafen", fing nun seine Mutter an zu erklären, "wir haben es nicht geschafft, dich irgendwie wach zu bekommen. Egal, was wir taten. Viele Ärzte und Wissenschaftler haben dich aufgegeben. Bis dieser Mann kam."
Sie zeigte auf den Professor, der nun bei Dzenis die Kabel löste.
"Er hat seinen Probanden, Dzenis, in deinen Traum eingeschleust, um dich aufzuwecken", fuhr die Mutter fort.
"Jedoch sollte er vor dir aufwachen, da er sonst in einer Traumwelt feststecken würde, die nun gar nicht mehr existiert", erklärte nun der Professor und fühlte Dzenis' Puls.
"Aber er hat mich den Eiffelturm runtergeschubst. Er stand noch oben während ich fiel. Heißt das, er...?", Sergio konnte nicht weiter reden.
Der Professor nickte nur: "Dzenis steckt in einer Traumwelt, die nicht mehr existiert. Sein Puls ist kaum noch vorhanden. Er wird wohl" -

"Nein!", schrie Sergio und unterbrach den Professor. Dzenis konnte nicht fortgehen, ohne dass Sergio ihm sagen konnte, dass er sich in ihn verliebt hatte.
Tränen liefen Sergio über die Wange und er beugte sich vor. Er drückte Dzenis einem verzweifelten Kuss auf die Lippen und hauchte kaum hörbar: "Ich hab mich doch in dich verliebt. Du darfst jetzt nicht verschwinden. Bitte, ich will doch mit dir noch die ganzen Wahrzeichen sehen."

Der Professor wollte gerade sagen, dass es keine Hoffnung mehr gab, als der Blonde erschöpft den Kuss erwiderte. Er schlug die Augen auf und schaute verliebt zu Sergio. Dieser starrte Dzenis mit offenem Mund an.

"Endlich wach, Hübscher?", fragte Dzenis leise und endlich erwachte Sergio aus seiner Starre. Er sprang zu Dzenis aufs Bett und küsste den Blonden überschwänglich.

"Tut mir leid, dass ich dich geschubst habe", nuschelte Dzenis, als sie sich gelöst hatten. Der Professor hatte den Raum verlassen und Sergios Mutter saß etwas abseits. Sie würde später nachfragen, erst wollte sie den beiden Zeit für sich geben.
"Du hast dich dadurch fast selber umgebracht", hauchte Sergio, "warum hast du es dennoch gemacht?"
"Ich weiß es nicht. Mein Leben ist nicht perfekt und ich wollte dir helfen, dich retten", nuschelte Dzenis zurück.
"Tu so etwas nie wieder", sagte Sergio, "möchte dich nicht mehr verlieren."
"Du möchtest mit mir zusammen sein?", schloss Dzenis aus dieser Aussage und starrte Sergio überrascht an, "wirklich?"
"Ja klar du Trottel", kicherte Sergio, "du hast dir schließlich meinen schrägen Traum angetan."

Sergio musste noch einige Zeit im Krankenhaus verbringen und auch Dzenis musste erst wieder fit werden, aber sie waren zusammen und zusammen ziemlich glücklich.

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Hey Freunde der Sonne,
Mal wieder etwas ganz anderes. Ich hoffe, euch gefällt es.
Feedback, ob die OS weiterhin ausgefallen oder lieber wieder schlicht gehalten werden sollen, ist gern gesehen.

Alles liebe
Michelle ❤️

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