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Mateu Morey & Leonardo Balerdi (Fortsetzung)

Seit dem Mateu bei Leos Familie lebte, war alles wirklich viel besser. Seine Noten schienen sich augenblicklich zu verbessern. Auch lernte er das Lesen, schreiben und rechnen sehr schnell.
Aber das beste von allem: Er wurde geliebt.

Zehn Jahre später waren beide Jungs mit der Schule fertig und hatten ihr Abitur in der Tasche. Leo wollte unbedingt Lehramt studieren. Mateu dagegen wollte eine einfache Ausbildung machen, sie schnell beenden, um seinen Adoptiveltern nicht mehr auf der Tasche zu liegen.

Mateu und Leo hatten sich eigentlich immer sehr gut verstanden, doch dann hatte Leonardo eine Freundin. Mateu hatte diese Freundin einfach nicht leiden können und hatte sich schließlich immer mehr von seinem Adoptivbruder entfernt. Sowohl ihre Eltern, als auch Leo merkten nicht, wie der Kleinere darunter litt.

Ende Juli stand Mateu vor seiner neuen kleinen Wohnung und drehte sich zu seiner Familie. Leo war nicht mitgekommen, da er lieber mit seiner Freundin zu Hause bleiben wollte. Dankbar umarmte er seine Eltern und Tränen liefen über seine Wange.
"Danke für alles..."
"Du bist immer noch bei uns willkommen, mein Kleiner. Du bist doch immer noch unser Sohn", lächelte die Mutter.
Mateu nickte nur leicht, doch wusste er, dass er es nicht machen würde. Er war zwar der Familie Balerdi unglaublich dankbar, dass er sie aufgenommen hatte, aber gleichzeitig fühlte er sich nun sehr schuldig.

An Weihnachten kam Mateu nicht nach Hause. Das war das erste Mal, das es Leonardo auffiel, dass Mateu gar nicht mehr da war.
"Mum, wo ist Mateu?"
"Er kommt bestimmt noch. Mateu liebt doch die Familienfeiern von uns. Außerdem müssen wir noch mit ihm reden, er hat uns Geld überwiesen, obwohl wir es gar wollen", sagte die Mutter und seufzte.
Leonardo setzte sich an die Ecke des Kamins auf den Boden und schaute den geschmückten Weihnachtsbaum an. Er wartete den ganzen Tag und den Abend darauf, dass Mateu endlich klingeln würde, dass er durch die Tür kam und mit ihm Weihnachten feiern. Doch Mateu kam nicht.

Auch an den nächsten zwei Weihnachten kam Mateu nicht zu Besuch. Er überwies nur jeden Monat einen bestimmten Betrag an seine Adoptiveltern. Leonardo wurde immer trauriger, Mateu besuchen wollte er auch nicht und an seine Anrufe ging er nicht ran. Vielleicht hat er sich ja von ihm angewendet, eine neue Familie gefunden. Eine Freundin gefunden, mit ihr was neues angefangen und ihn ganz alleine gelassen. Der, der ihn damals aufgegabelt hat und gerettet hat.

Währenddessen saß Mateu traurig in seiner Wohnung und schaute auf seinen kleinen Weihnachtsbaum. Ja, seine Adoptiveltern hatten ihm gesagt, er könne gern wieder kommen. Aber er hatte Angst, früher wurde ihm beigebracht, niemanden zur Last zu liegen. Und nachdem was Leonardos Freundin damals zu ihm gesagt hatte, hatte er die Freundlichkeit seiner Adoptivfamilie die zehn Jahre lange genug aufgebraucht.

Plötzlich klingelte es an seiner Tür. Seufzend stand er auf, wischte sich kurz übers Gesicht und öffnete die Tür. Vor ihm stand jemand, den er total gern und gleichzeitig überhaupt nicht sehen wollte. Sein großer Bruder Leo.
"Warum bist du nie nach Hause gekommen? Warum hast du alle meine Anrufe weggedrückt?", fragte Leonardo sauer und schubste Mateu in die Wohnung, "warum schickst du unseren Eltern drei Jahre lang ein Haufen an Geld und meldest ansonsten nie wieder? Verdammt, Mateu, du gehörst doch zur Familie, du bist mein Bruder!"
Plötzlich fühlte sich Mateu wieder in seine Kindheit versetzt, er war wieder fünf Jahre alt, in seinem Zimmer eingesperrt und vorher von seinem Vater verprügelt worden.

Mateu zitterte panisch und schluchzte auf, in seiner Brust zog sich alles zusammen und er brach zusammen.
"Matti!", hörte er Leo noch rufen, ehe der Jüngere in Tränen ausbrach.
"Pscht, Mateu, ich bin doch da. Alles wird gut, hast du gehört. Du bist bei uns, in Sicherheit", flüsterte Leonardo und zog ihn in die Arme, "dein Vater wird dir nichts mehr tun und du kommst auch nicht ins Heim. Das ist alles nur ein Albtraum."
Der Kleinere kuschelte sich in Leos Arme und beruhigte sich langsam. Dann flüsterte er leise: "Danke Leo..."

"Komm bitte mit nach Hause, Mateu. Wir vermissen dich zuhause."
"Wirklich? Ich war die letzten Jahre doch nur Belastung gewesen", hauchte Mateu und schaute auf seine Hände.
"Ist das der Grund, warum du Mama und Papa jeden Monat Geld überweist?"
Mateu nickte nur leicht: "Ich fühlte mich schuldig... Ich wollte ihnen etwas zurück geben."
"Matti, Mama und Papa haben dich doch freiwillig aufgenommen und nicht weil sie mussten. Sie haben das gern gemacht, weil sie dich geliebt haben. Und das tun sie immer noch, sie lieben dich und vermissen dich. Und ich vermisse dich auch, Mateu", hauchte Leonardo leise und strich über seinen Rücken. Dieser schloss die Augen und seufzte leise, er fühlte sich wieder in seine Kindheit versetzt. Diesmal erinnerte er sich aber an die schönen Momente. Er war sicher in Leos Armen und er würde ihn beschützen.

Dann aber tauchte Leos Freundin in Mateus Kopf auf, wie sie Sachen über ihn sagte, die gar nicht stimmten, die ihn beschuldigte, dass Leo wegen ihm nicht etwas anderes machen konnte.
Mateu konnte nichts dagegen sagen, Leonardo hatte es nie mitbekommen, wie sie ihn fertig gemacht hatte.
"Hey, was ist jetzt wieder los?", fragte Leo, der merkte, dass Mateu nicht mehr lächelte.
"Deine Freundin" -
"Ex Freundin, Matti. Ich bin schon lange nicht mehr mit ihr zusammen. Sie war froh, als du nicht mehr da warst und das hat mich verletzt."
"Du hast mit ihr Schluss gemacht? Sie war doch hübsch", sagte Mateu, doch ein Lächeln konnte er kaum unterdrücken. Leonardo musste lachen, als er das Lächeln sah: "Matti, du bist doch nicht der Junge, den wir damals zu uns genommen haben, sondern du bist mein bester Freund und mein Bruder. Und niemand, wirklich niemand, darf meinem besten Freund was böses sagen."
"Hab dich lieb, großer Bruder", flüsterte Mateu.
"Ich dich auch, kleiner Bruder", lächelte Leonardo.

"Kommst du nun nach Hause? Unterm Weihnachtsbaum stehen noch ein paar Geschenke für dich. Plus deine Geburtstagsgeschenke die du immer noch nicht ausgepackt hast, Brüderchen", fragte Leo nach einiger Zeit Stille.
"Geschenke?", fragte Mateu überrascht und schaute Leo an.
Dieser lachte leicht, da er das funkeln in den Augen seines Bruders sah: "Klar, denkst du, nur weil du nicht nach Hause kommst und dich nie wieder meldest, fliegst du einfach aus der Familie raus? Denk nicht mal dran, Matti."

Eine halbe Stunde später saßen die beiden in Leos Auto und fuhren zurück nach Hause. Aufgeregt tippelte Mateu aufs Armaturenbrett und schaute nervös nach draußen.
"Hey, es ist alles okay. Mama und Papa vermissen dich und werden sich bestimmt freuen, dich wieder zu sehen", grinste Leo.
"Wirklich? Ich hab mich seit meinem Auszug nicht mehr gemeldet", murmelte Mateu und schaute zu Leo rüber.
"Na und, immer noch, du bist mein Bruder und ihr Sohn. Sie lieben dich immer noch", lächelte der Größere.
"Ich sie auch", hauchte Mateu und schloss die Augen.

Am Abend des Tages saß Leonardo wieder an der Ecke des Kamins, schaute verträumt auf den geschmückten Tannenbaum und genoss die Wärme. Aber nicht alleine.
Neben Leo, den Kopf auf seinem Schoß, lag Mateu und beobachtete auch den Tannenbaum. Dann schaute er durch das Fenster und strahlte: "Es schneit draußen, Leo!"
Dieser schmunzelte und strich dem kleineren durch die Haare: "Wie an unserem ersten Weihnachten zusammen."
"Danke für einfach alles, Leo", hauchte Mateu, ehe er schließlich eindöste.

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Irgendwie gefällt er mir jetzt nicht so gut, aber vielleicht hat einer von euch gefallen daran😅

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