"Phillip Lahm hat angekündigt nach dieser Saison den FC Bayern verlassen"

Als ich diese Nachricht gelesen hatte, erschrack ich. Er konnte das doch nicht machen, vor allem hätte er mir doch etwas sagen. Wir waren doch Freunde und Freunde sprechen miteinander.

Schnell nahm ich mein Handy und wählte die altbekannte Nummer.
"Lahm?"
"Phips, wie konntest du das machen? Warum trittst du zurück, ohne mir etwas davon zu sagen? Ich hatte gedacht, wir sind Freunde?"
"Mensch Miro, wenn ich dir etwas gesagt hätte, dann hättest du mich definitiv davon abgeraten. Außerdem habe ich das erst vor ein paar Tagen überlegt."
"Trotzdem, wir sind Freunde, Phillip, und freunden erzählt man, was man vor hat. Ich habe dor doch auch von meinem Austritt erzählt und du hast mir auch wiedersprochen. Na und, ich habe es dann trotzdem gemacht.", meinte ich bissig.
"Okay, ich verstehe, ich habe einen Fehler gemacht. Es tut mir leid, Miro.", antwortete er versöhnlich. Ich lächelte:" Aber sag mal, warum bist du jetzt ausgetreten. Ich meine, du wolltest ja nicht mal ins Management."
"Kann ich dir das persönlich sagen?", fragte er vorsichtig.
"Na klar, komm her."

Ein paar Stunden später klingelte es an der Tür. Ich ging hin ind öffnete:"Hey Kleiner, komm rein. Ich habe Essen gemacht. Du kennst ja den Weg zur Küche."
"Dankeschön", meinte Phips und umarmte mich zur Begrüßung. Ich musste grinsen, wenn er will, kann er echt niedlich sein.

Während des Essen wollte ich das Thema nicht ansprechen, ich wusste aber auch nicht warum. Doch nach dem Essen fragte ich ihn:"So schieß los, warum willst du aufhören?"
"Ich wollte aufhören, da ich mehr Zeit brauche, um meine Freunde und Familie zu besuchen, oder auch einfach nur selber zu entspannen. Im Verein habe ich viele Aufgaben und als Kapitän auch noch so viel Verantwortung. Das möchte ich nicht mehr."
Ich nickte nur und wartete erstmal ein wenig. Dann meinte ich:"Okay, dass kann ich verstehen."
Auch er nickte:"Außerdem können wir uns dann auch des öfteren mal treffen. Ich habe dann ja kein nerviges Training mehr, muss nicht zwischendurch mal weg."

Ich musste anfangen zu grinsen:"Hey, ich bin ein Unikat. "
Auch er musste lachen:"So hatte ich das eigentlich nicht gedacht, aber auch eine schöne Vorstellung."
"Aber wenn du sagst, dass du dann mehr Zeit hast für deine Familie Freunde und für mich, höre Ich daraus, das ich ein Unikat bin."

"Du bist nicht nur ein Unikat, nein für mich bist du auch eine ganz wichtige Person in meinem Leben geworden, Miro. Durch dich bin ich ein ganzer Mensch. Ich mag dich ganz doll."
Ich musste lächeln:"Phips, für mich bist auch so eine Person. Bei dir fühle ich mich total wohl. Ich mag dich auch."

"Und ich liebe dich, dafür habe ich aufgehört.", flüsterte der kleinere und kuschelte sich dicht an mich.
"Ich dich auch, Kleiner, ich dich auch."

Okay Freunde der Sonne. Dieser Lesenachmittag neigt sich nun in diesem Buch dem Ende zu. Ich weis nicht, wie schnell ich bin, vielleicht kommt noch eins, ansonsten geht es im Buch "Die Schlacht um Königsberg" weiter.😊💙