Julian Weigl & Roman Bürki
"Ich vermisse dich❤️😭"
Diese Worte bekam ich von Julian zugesendet. Sofort zog sich mein Herz zusammen.
"Ich dich auch, Julchen😭❤️", antwortete ich schnell und sofort hatte ich auch eine Antwort.
"Können wir telefonieren? Möchte deine Stimme hören"
Ich schaute zu meinen Freunden und Kollegen, die noch bei mir auf der Couch saßen und "Call of Duty" zockten. Es war Mannschaftsabend bei mir, aber nun wollte ich nur noch mit meinem Freund reden. So entschuldigte ich mich und lief hoch in mein und eigentlich auch Julians Schlafzimmer.
Ungeduldig wartete ich darauf, dass mein Freund endlich meinen Anruf abnahm.
"Romü", hörte ich Julian strahlen, "du hast Zeit gefunden."
"Für dich immer mein Engelchen", grinste ich zurück und ließ mich ins Bett fallen, "ich vermisse dich..."
"Ich dich auch, Romü. Aber du hast ja heute ein Mannschaftsabend. Hätte ich das gewusst, hätte ich nicht gewollt, dass du anrufst. Du mir leid", flüsterte Julian zurück, hörte sich aber nicht wirklich entschuldigend an.
"Babe, woher weißt du, dass ich einen Mannschaftsabend habe. Das habe ich dir gar nicht erzählt", meinte ich überrascht und legte die Stirn in Falten.
Julian lachte: "Du bist nicht der Einzige, mit dem ich noch Kontakt habe."
"Hey", schmollte ich, "ich will aber der Einzige sein."
"Sei nicht eifersüchtig, Romü. Ich liebe nur dich und jetzt mach die Haustür auf."
"Warum...? Stehst du etwa...?"
Ich sprang auf und warf mein Handy auf mein Bett. Dann rannte ich die Treppen schnell runter und lief zur Haustür.
"Wow, da ist aber jemand schnell unterwegs", hörte ich Manuel lachen, "wir haben uns doch gar kein Essen bestellt."
"Mein Julian steht vor der Tür", schrie ich überglücklich.
Ich riss die Tür auf und strahlte nach draußen. Doch meine Miene veränderte sich, als ich niemanden sah. Wo war mein Julian, er hat doch gesagt, ich solle die Tür öffnen.
"Julian?! Julian?!", schrie ich und drehte mich um mich selbst. Ein paar Tränen liefen mir über meine Wange und ich schloss traurig wieder die Tür.
"Suchst du jemanden?", fragte hinter mir eine sehr bekannte Stimme.
Überrascht drehte ich mich um und blickte in die schönsten Augen der Welt.
"Jule...?", flüsterte ich.
"Hey mein Schatz", grinste Julian mich an. Ich fiel ihm in die Arme und drückte ihn so eng an mich, wie es nur ging.
"Wie bist du...?", fragte ich leise, ehe es mir aufging, "du hattest Unterstützung von Manu. Er hat dir gesagt, dass heute ein Mannschaftsabend ist. Und er hat dich reingelassen."
"Du hast eine blühende Fantasie, Babe. Aber du vergisst, dass ich einen Zweitschlüssel habe und so bin ich durch die Hintertür gekommen", grinste Julian mich an, "aber jetzt verlange ich etwas."
Ich grinste leicht zurück und küsste meinen Freund. Sanft drückte ich ihn gegen die Wand und fuhr mit den Händen unter sein Shirt.
"Babe", hörte ich Julian nuscheln, "du hast Besuch."
"Mir egal", erwiderte ich, "die sehe ich jeden Tag, dich so selten. Jetzt will ich nur Zeit mit dir haben."
"Später, dann habe ich auch eine Überraschung für dich. Ich will ja auch erstmal die anderen begrüßen."
Ich schmollte etwas, dann gab ich nach: "Na schön, dann gehen wir halt wieder zu den anderen."
"Danke Babe", grinste Julian und drückte mir noch einen Kuss auf die Wange.
Mein Freund ging ins Wohnzimmer und begrüßte seine ehemaligen Kollegen grinsend. Auch die Jungs freuten sich, Julian wieder zu sehen.
Am späten Abend waren wir dann alleine und nach dem wir die Wohnung etwas in Ordnung gebracht haben, verkrochen wir uns ins Schlafzimmer.
Ich hielt meinen Freund im Arm und schauten auf unseren Kamin, den wir in unser Schlafzimmer eingebaut hatten. Verträumt strich ich Julian durch die Haare und mehr wollte ich gar nicht mehr.
"Ich liebe dich, Romü...", flüsterte mein Schatz und schaute zu mir hoch. Ich küsste ihn sanft ehe ich antwortete: "Ich liebe dich auch, mein Engel."
"Ich hab eine kleine Überraschung für dich."
Überrascht schaute ich auf: "Was denn? Bist du krank?"
"Nein, warum sollte ich", schmunzelte Julian, "aber unserem Engel geht es gut. Sarah hat schon einen Termin, also halte den Donnerstag in vier Wochen frei. Am besten die ganze Woche. Du sollst bei der Geburt auch dabei sein, damit sie dich auch gleich kennenlernen kann."
Ich starrte ihn an, dann küsste ich ihn überglücklich. Kinder zu haben war etwas, was Julian immer wollte. Als wir zusammenkamen war das immer ein Streitpunkt, dann aber wurde ich immer wieder als Babysitter eingeplant. Erst von Nuri und Lu, dann kamen die anderen mit ihren Babys dazu, auf die Jule und ich aufpassen sollten. Julian war immer überglücklich, spielte mit ihnen und ich merkte, wie ich auch immer entspannter mit den Kindern umgehen konnte.
"Babe, ich freu mich ja so. Und wenn ich ehrlich bin, dann habe ich auch noch eine Überraschung für dich", grinste ich in den Kuss und kramte in meiner Schublade am Nachttisch. Neugierig schaute Julian mir über die Schulter und versuchte zu erraten, was ich herausholte.
"Was ist das? Eine rote Mappe? Warum hast du eine rote Mappe in deinem Nachttisch?", fragte mich Julian. Ohne Worte reichte ich sie ihm und neugierig öffnete er sie. Als er ihren Inhalt sah und las, merkte ich wie seine Augen immer größer wurden. Dann schaute er mich an und fragte leise: "Nicht wahr, oder?"
"Doch", flüsterte ich, "vorerst für zwei Jahre, als Abschluss. Aber ja, ich komme zu dir nach Lissabon. Also, wenn du mich da haben willst."
"Ja klar, du Verrückter!", rief Julian überglücklich und warf mich mit seiner Umarmung fast um, "du kommst zu mir!"
Ich lachte: "Nur, wenn du mich jetzt nicht erdrückst."
Doch Julian schien das egal zu sein, lieber küsste er mein komplettes Gesicht an und wendete sich dann meinem Hals zu. Immer wieder hörte ich ihn murmeln: "Mein Freund kommt endlich wieder zurück zu mir."
Ich musste lächeln, dann holte ich mir aber wieder seine komplette Aufmerksamkeit. Sanft legte ich meine Hände an seine Hüfte und versuchte mich mit Julian wieder aufzusetzen.
"Schatz, hey, Julian?", sprach ich, um seine Aufmerksamkeit auch zu behalten. Dieser grinste mich nur an: "Ja?"
"Wo wir jetzt schon wieder zusammen ziehen und auch ein Kind großziehen wollen, wollen wir da vielleicht auch unseren Beziehungsstatus ändern?"
"Wie meinst du das jetzt schon wieder?", fragte mich Julian etwas verwirrt zurück. Ich schüttelte grinsend den Kopf, dann zeigte ich ihm, dass er weiter blättern soll. Plötzlich viel ihm eine kleine Ledertasche entgegen, nicht größer, als das ein kleines Schmuckstück herein passt. Neugierig öffnete er es und schaute dann mit großen Augen zu mir.
"Du meinst...?", verschlug es ihm die Sprache und ich nickte leicht.
"Julian Weigl, willst du mich heiraten?"
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