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Finn Porath & Orestis Kiomoutzoglou Teil 2

Nach dem die Entführer das Video mit Finn gemacht hatten, brachten sie ihn wieder zurück in den kleinen fensterlosen Raum. All das ließ Finn über sich ergehen, bald war er ja hier raus, so dachte er es sich. Seine Eltern wussten nun, dass es ihm gut ging und natürlich würden sie das Geld für ihn geben, oder?

Mit dem Gedanken, bald hier draußen zu sein, machte er sich auf seiner schmalen Matratze klein und döste zufrieden ein.

Mitten in der Nacht, zumindest hatte Finn das Gefühl es sei mitten in der Nacht, ging seine Tür wieder auf. Erschrocken sprang Finn aus seinem leichten Schlaf auf und rutschte an die Wand. Er konnte nicht erkennen, wer es war und das machte ihm Angst. Doch der Mann tat ihm nichts, sondern setzte sich zu Finn auf die Matratze. Dann reichte er dem blonden eine Decke, eine Flasche Wasser und eine große Tüte mit mehreren belegten Brötchen.

"Danke?", fragte Finn leise, "wollen sie was dafür?"
"Iss einfach ruhig und sag niemanden, dass ich dir das gegeben habe", murmelte der Fremde. Und da wusste Finn, wer er war. Das war der junge Mann, der ihn in Schutz genommen hatte.
"Danke", lächelte Finn nahm einen großen Bissen von seinem Brötchen.
"Du solltest mir vielleicht nicht zu früh danken, du bist immer noch mein Gefangener", erwiderte der Mann und stand auf.
"Wie?", fragte Finn nun sprachlos und der Mann lachte bitter.
"Glaubst du wirklich mein unfähiger Vater würde so was wie eine Entführung wirklich hinbekommen. Ich habe ihm genau erklärt, was er tun muss und wen er mitnehmen muss. Ohne mich kann er gar nichts."
Mit offenem Mund und großen Augen schaute Finn den jungen Mann. Dieser stand schließlich auf und ging aus dem Raum.

Finn konnte es einfach nicht fassen. Dieser interessante und attraktive junge Mann war der Drahtzieher der Entführung? Er war schuld, dass Finn jetzt in dieser Lage war?
Tränen liefen Finn über die Wange und er machte sich auf der Matratze klein.

Ein paar Tage später kam der sonderbare Mann wieder. Doch Finn war vorbereitet, denn er wollte ihn festhalten.
Als nun der Sohn des Anführers in den Raum kam, schlug Finn ihn mit einer vollen Flasche Wasser gegen seinen Hinterkopf. Überrascht taumelte der Mann ins Zimmer rein und schon wickelte Finn die Decke um ihn.
"Hey, was soll das werden?!", knurrte er und schaute Finn aufgebracht an.
"Du wirst mir jetzt alles erzählen. Ich will wissen, warum du so bist, wie du bist! Danach lasse ich dich gehen und du kannst mich von mir aus auch verprügeln."
"Was denkst du, wer du bist?!", knurrte sein Gegenüber wieder und versuchte sich loszumachen. Doch Finn zog die Decke nur noch fester.
"Ich will wissen, warum du mich ausgesucht hast? Will wissen, warum du mich nicht verprügeln lässt?", flüsterte Finn, "warum tust du das alles?"
"Warum sollte sich dir das sagen? Ich muss nur laut schreien und dann kommen alle."
"Wirst du aber nicht!", erwiderte Finn ruhig und gelassen.
"Und was macht dich da so sicher?"
"Du bist viel zu ruhig, um dich zu wehren. Dir gefällt es, dass ich mich gewehrt habe und dich nun ausfragen will. Du möchtest mir unbedingt deine Geschichte erzählen", erklärte Finn weiterhin ruhig und verschränkte die Arme vor der Brust.

Der junge Mann seufzte leise, grinste dann breit: "Ich beobachtete dich schon seit Jahren, Finn, und habe nur nach dem richtigen Moment gewartet, bis ich dich entführen konnte."
"Aber wieso? Warum wolltest du mich?", fragte Finn sauer, "was ist so toll an mir, dass du mich entführen musstest?"
"Deine Eltern sind steinreich und du bist ihr einziger Erbe. Warum nicht?"
"Du willst meine Eltern umbringen? Damit ich das Erbe bekomme und es dann dir vermache, damit ich hier raus komme?", erschrocken schaute Finn sein Gegenüber an.
"Nein, so schrecklich bin ich auch nicht, obwohl es kein schlechter Plan wäre. Aber nein, ich bringe niemanden um, ich bekomme nur dein ganzes Erbe als Lösegeld für dich."
Finn seufzte und löste die Decke wieder: "Du bist wirklich krank..."
"Nicht jeder kann so reich sein, wie du, Finn. Manche müssen sich das Geld anders verdienen", erklärte sein Gegenüber und stand auf, "außerdem ist mein Name Orestis, das solltest du vielleicht wissen."

Seit dem Tag, kam Orestis immer öfters zu Finn. Er wusste selber nicht, warum er das machte. Vielleicht weil er das Gefühl hatte, sich gut mit Finn zu verstehen. Vielleicht auch einfach, weil Finn ihn daran erinnerte, wer er mal war.

"Orestis? Warum hältst du mich immer noch fest? Müsstest du nicht schon längst das Lösegeld bekommen haben?", fragte Finn und lehnte sich auf seiner Matratze zurück, "ich will mal wieder die Sonne sehen..."
"Wir haben noch kein Lösegeld bekommen, Finn", schmunzelte Orestis, "deine Eltern wollen dich wohl nicht wiedersehen."
Finn schluckte schwer und legte den Kopf in seine Hände. Schließlich schluchzte er laut auf und begann zu weinen: "Ich will doch nur nach Hause kommen. Ich würde dir alles dafür geben..."
"Ach, wirklich alles?", grinste Orestis dreckig. Finn nickte schwach und schaute vorsichtig zu Orestis hoch, Tränen liefen weiterhin über seine Wange.
"Küss mich und du darfst fünf Minuten draußen vor die Tür und frische Luft holen", schlug der Entführer vor.
"Ich soll was?", fuhr Finn hoch, "ich bin doch nicht verrückt!"
"Na dann, wir sehen uns irgendwann mal wieder", lachte Orestis und ging wieder aus dem Raum.

Stundenlang lag Finn auf seiner schäbigen Matratze und starrte die Decke an. Er hätte diesen scheiß Typen küssen sollen, nur damit er kurz raus konnte. Würde er ihn raus lassen, wenn Finn mit ihm schlafen würde? Aber Finn wollte das nicht, we war dich kein Objekt, das man einfach so benutzen konnte.
Dann seufzte er und schüttelte den Kopf: Orestis könnte alles mit ihm machen, denn er war schutzlos. Und die anderen Männer würden Orestis wahrscheinlich auch noch anfeuern.
Finn schloss die Augen und war sich sicher. Wenn Orestis wieder kam, würde er ihn küssen, um raus zu kommen.

Finn wusste nicht, wie spät es war, als seine Tür wieder geöffnet wurde. Der Blonde schluckte schwer, dann lächelte er.
"Was lächelst du denn so sehr? Du kommst hier immer noch nicht raus", lachte Orestis. Finn erwiderte nichts, sondern stand auf und küsste seinen Entführer. Dieser stand perplex da, dann drückte er den Blonden gegen die Wand und erwiderte den Kuss gierig.
Der Blonde zuckte zusammen und versuchte sich zu lösen. Er wollte diesen Kuss nicht mehr. Doch ließ Orestis ihn nicht los, sondern drückte ihn noch fester gegen die Wand. Doch irgendwann musste auch Orestis Luft holen.
"Bitte, tu mir nicht mehr weh... Ich möchte doch nur vor die Tür gehen", flüsterte Finn und ließ sich auf den Boden sinken. Der Entführer griff nach Finns Hand und zog ihn hoch: "Klar, ich werde dich jetzt raus führen. Aber damit du keine Scheiße anstellst, werde ich dich an mich ketten."

Als Finn vor die Tür ging und endlich frische Luft einatmen konnte, begann er zu weinen. Er wollte hier weg, zurück zu seinen Eltern. Aber gleichzeitig wollte er Orestis mitnehmen.
Der Kuss hat etwas in Finn ausgelöst, was er nicht begreifen konnte. Gefühle, die er nicht kannte und haben sollte. Verzweifelt schaute der Blonde zu seinem Entführer, dann fiel er ihm um den Hals und küsste ihn ein weiteres Mal. Doch erwiderte dieser nicht, sondern schob den Blonden von sich weg.

Finn zitterte und Tränen liefen über seine Wange: "Was habe ich falsch gemacht? Vorher hast du den Kuss wild erwidert und jetzt schiebst du mich weg."
"Was küsst du mich einfach?!", schrie Orestis und schlug dem blonden so sehr ins Gesicht, dass dessen Nase anfing zu bluten. Er schrie auf und begann zu weinen: "Du bist ein Monster!"
Er wollte weglaufen, doch war er an Orestis gebunden.

Dieser hielt ihn fest und brachte den Blonden zurück in seinen Raum. Dort holte er ein Taschentuch raus und behandelte die blutende Nase von Finn.
"Warum tust du das? Warum schlägst du mich erst und dann kümmerst du dich um mich?", fragte Finn schluchzend.
"Du kannst mich doch nicht einfach vor den anderen küssen! Sonst denken die noch, ich sei schwach. Ich bin nicht schwach!", erklärte Orestis und küsste Finn jetzt sanft.
Doch dieser löste sich gleich und schaute Orestis wütend an: "Ach und jetzt kannst du schwach sein?! Jetzt kannst du mich küssen? Denkst du, ich bin ein Spielzeug für dich?! Ich mach das nicht mehr mit, ich will hier endlich raus!!"
Dann brach er zusammen und ihm verließen die Kräfte, er konnte einfach nicht mehr. Er war zwar nicht abgemagert, sondern einfach nur kraftlos. Zudem fühlte er sich hilflos und verlassen.

Orestis seufzte und setzte sich zu Finn und bettete dessen Kopf in seinem Schoß. Dann küsste er Finns Stirn und flüsterte: "Du bist kein Spielzeug Finn Porath, sondern du machst mich zu einem besseren Menschen..."
Orestis blieb noch lange bei Finn sitzen und genoss es Finn im Arm zu halten. Dieser wurde nach einiger Zeit wach und lag immer noch mit dem Kopf in Orestis' Schoß.
"Was tust du hier noch? Ich hab doch gesagt, dass ich dich nicht mehr" -
Doch weiter kam Finn nicht, denn Orestis' Lippen lagen auf seinen. Nach dem Kuss flüsterte der Entführer: "Gib mir eine Chance, Finn. Du machst aus mir ein besseren Menschen. Ich lasse dich frei und stelle mich."
Finn starrte sein Gegenüber mit großen Augen an, nickte dann aber und küsste den Braunhaarigen sanft.
"Ich helfe dir", flüsterte Finn zurück.

Gleich am nächsten Tag, früh am Morgen, brachte Orestis den Blonden aus ihrem Versteck. Er fuhr ihn mit dem schwarzen Van zur Polizei und hielt dort an.
"Nein, sie... Sie werden dich ins Gefängnis stecken und dann kommst du nie mehr frei... Dabei...dabei mag ich dich doch", flüsterte Finn und Tränen liefen über seine Wange.
"Ich dich auch, Finn Porath und daher werde ich mich stellen", erwiderte Orestis ruhig und ging aus dem Van.
Finn wollte ihn aufhalten, doch hatte Orestis die Tür abgeschlossen. Er begann wieder zu weinen und versuchte die Tür aufzumachen.

Eine halbe Stunde später wurde Orestis in Handschellen angeführt. Finn schrie nach Orestis und schlug schließlich die Scheibe kaputt. Er kletterte heraus und rannte schluchzend hinter den Polizisten und dem Braunhaarigen her und krallte sich an Orestis.
"Lassen Sie ihn los, Mister", sagte einer Polizisten, doch Finn schüttelte schluchzend den Kopf.
"Finn, Hör auf und geh hier weg. Es ist richtig so, ich hab viel zu viel Unrecht getan und nicht nur dir", sagte Orestis leise, doch Finn schüttelte nur weiterhin den Kopf.
"Nein, du verdienst das nicht. Dein Vater hat dich dazu gezwungen, oder?"
"Es tut mir leid, Finn, aber ich habe es mir selber eingebrockt. Und ich werde die gerechte Strafe dafür tragen", flüsterte Orestis und drückte Finn einen Kuss auf die Stirn.
Dieser schaute zu Orestis hoch und küsste ihn, danach schaute er ihn aus verweinten Augen an: "Ich liebe dich doch, Orestis, du kannst nicht gehen... Bitte..."
Sanft strich der Braunhaarige Finn über die Wange, ehe er sich umdrehte und den Polizisten zu ihrem Auto folgte.
"ORESTIS!!", schrie Finn und schluchzte wieder auf. Dieser drehte sich ein letztes Mal zu dem Blonden um, lächelte leicht und flüsterte: "Dank dir will ich ein besserer Mensch werden. Ich liebe dich auch, Finn Porath."

Orestis und seine ganzen Komplizen wurden verurteilt, er für 5 Jahre Haft, seine Komplizen für 10 Jahre. Da er sich selbst gestellt, mit der Polizei zusammen gearbeitet und alles gebeichtet hatte, wurden ihm einige Jahre erlassen.

Finn musste nach seiner Entführung zu einem Psychologen, um seine traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten. Außerdem wollten seine Eltern damit erreichen, dass er Orestis vergisst. Sie wollten nicht, dass ihr Sohn einen Kriminellen liebte.
Der Psychologe hatte gemeint, dass Finn am Stockholm Syndrom litt. Aber der Blonde stimmte dem nicht zu, denn er war wirklich verliebt.

An jedem Besuchstag kam Finn zu Orestis und verbrachte seine Zeit mit ihm. Sie redeten oder schauten sich einfach in die Augen. Sie waren ineinander verliebt und das sahen die anderen.

Nach diesen fünf Jahren wartete Finn gespannt vor dem Gefängnis. Er hatte sein Studium beendet und sein Vater hatte ihn bei sich angestellt. Nach einiger Zeit hatten seine Eltern endlich verstanden, dass er wirklich verliebt war. Und sie hatten angefangen, Orestis zu verstehen und sich mit ihm zu unterhalten.
Finn wartete, bis Orestis endlich aus dem Gebäude kam. Er konnte nicht mehr denken, sondern rannte einfach auf den Braunhaarigen zu und warf sich in seine Arme. Dieser lächelte und küsste Finn auf den Kopf.
"Endlich bist du wieder hier", hauchte Finn und Tränen liefen über seine Wange.
"Hey kleiner, nicht weinen", lächelte Orestis, "ich werde auch nichts mehr dummes anstellen, nie wieder."
"Das hoffe ich doch", lachte Finn verweint, "ich liebe dich, Orestis."
"Ich dich auch, Finn Porath und danke. Danke für alles."

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Wow, Leute, rund 2100 Wörter😅
Ich hoffe euch gefällt es und eine Meinung ist gern gesehen 💕

@the_crzyy ich hasse dich dafür, dass mir wegen dir diese Pärchen ans Herz gewachsen ist 😑

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