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Ich schaute mich auf dem Schulhof um. Ich stand unsereinem Baum in einer Ecke des Schulhofs. Da sah ich ihn, Jamie meinen besten Freund. Er stand bei einer Gruppe von Freunden. Ich ging zu ihm „Hey Jamie, ehm hast du kurz Zeit? Ich will dir was wichtiges sagen." „Kannst du mir das nicht hier sagen? Ash, wir," er deutete mit dem Kopf auf seine Freunde, „haben noch was wichtiges zu besprechen." sonst konnte ich ihm nichts ausschlagen, aber heute ging es um mich, um uns „Nein, komm es ist wichtig, und es ist was Privates, was Persönliches.Du kannst auch später mit deinen Freunden weiter reden. Also kommst du jetzt?" „Na gut, bin gleich wieder da Jungs." Ich zog ihn auf einen ruhigen Gang ganz hinten im Oberstufentrakt. „Also was wolltest du mir sagen?" „Also, umm, ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll." Also eigentlich wusste ich genau wie ich es ihm sagen sollte, nur plötzlich war ich mir unsicher. Meine Hände zitterten, es bildete sich Schweiß auf meiner Stirn und ich starrte auf den Boden. Er hob mit seiner Hand sanft aber bestimmt mein Kinn hoch so, dass ich ihm in die Augen gucken musste. „Ash, egal was es ist," Er stockte, „du weis das ich immer hinter dir stehe." Er hatte echt schöne Augen. Ich blinzelte, ich durfte mich jetzt nicht ablenken lasse. Ich holte tief Luft und setzte noch einmal an. „Jamie, also ich... ich wollte dir sagen... ichsteheauffrauen." „Was?" er guckte mich verwirrt an als ob er mich nicht verstanden hätte, dabei war ich mich sicher, dass er mich verstanden hatte. „Jamie ich... stehe auf Frauen." „Achso, ich dachte du willst mir was schlimmes sagen. Dass du eine Psychopathin bist oder so." Ich trat ihn leicht gegen sein Schienbein. „Nimm mich ernst." Ich guckte ihn beleidigt an. Er nahm mich freundschaftlich in den Arm und drückte nicht gegen seine Brust. „Ach Ash, ich wusste schon immer irgendwie, dass du Lesbisch bist." „Ich habe nicht gesagt, dass ich Lesbisch bin. Ich habe gesagt, dass ich auf Frauen stehe." „Ist das nicht das selbe?" er sah irritiert aus. „Nein, es gibt auch Bi- oder Pansexuelle und die stehen auch auch Frauen. Ehrlich gesagt, weiß ich noch nicht, was ich bin. Deshalb will ich mich nicht Labeln." „Hä, wieso denn nicht?" „Ich bin erst 15 und ich weiß nicht in welche Richtung sich meine Sexualität noch verändern wird, deshalb will ich mich nicht festlegen. Zumindest noch nicht." „Ok Ash, dass verstehe ich. Ich muss jetzt aber zum Unterricht." „Ok dann bye." Er drückte mich noch einmal ein seine breite Brust und verschwand dann in Richtung der Biologie Räume. Ich war so froh, dass er mich akzeptierte. Ich lehnte mich mit dem Rücken an die Wand und rutschte langsam an ihr runter. Bis ich auf dem Boden saß. Jetzt wo er weg war fiel mir ein riesiger Stein vom Herzen. Ich hatte mein erstes Outing hinter mir und Jamie akzeptierte auch das ich mich noch nicht Labeln wollte. Ich trank einen Schluck Wasser aus meiner Flasche, als auch die Glocke zur nächsten Stunde läutete. Ich wischte mit paar Tränen der Erleichterung weg und rannte dann zum Unterricht.

Es war jetzt ein halbes Jahr her, dass ich mich bei Jamie geoutet hatte.
Ich dachte jetzt seit längerem schon darüber nach, ob ich mich wirklich in meinem Körper wohlfühlen.
Also eigentlich habe ich weniger Probleme mit meinem Körper eher mit meinen Pronomen und wie die Leute mich sehen.
Ich frag mich was mein Gender ist, weil irgendwie passt nichts für mich. Die Non Binerys sind mir zu Nicht Binär und die Genderfluids sind mir zu Flüssig. Ich glaube für mich passt eher Agender, aber ich weiß auch nicht so wirklich. Vielleicht passen für mich einfach nicht die Weiblichen Klischees und die Erwartungen der Gesellschaft.
Aber in „weiblichen Klamotten" fühle ich mich auch nicht wohl. Ich mag keine tiefen Ausschnitte, Körper betonenden Schnitte und Kleider, die mochte ich noch nie. Wie soll man sich auch darin wohlfühlen? Ich mag lieber meine Jeans und Pullis. Ich überlege auch ob ich mir die Haare schneide. Meine Oma sagt immer ich habe Engelshaar, dabei denke ich eher das es aussieht wie Stroh. Ich hätte gerne kurze Haare, die sind auch viel praktischer und ich werde nicht immer direkt als weiblich abgestempelt. Ach das ist mir viel zu kompliziert. Wieso hätte ich nicht Cis sein können und mit mir und der Welt klar kommen können?

Meine Mutter klopfte an der Tür. Ich lies schnell mein Handy unter meinen Kissen verschwinden. Ich wollte nicht, dass sie liest was ich gelesen hatte. Ich habe ein Artikel über Cassgender gefunden und als ich den Beitrag gelesen habe, es war wie eine Erleuchtung. Ich konnte mich da so wiederfinden. Ich glaube ich bin Cassgender. Ich bin zurzeit total überfordert, ich habe endlich etwas gefunden wo ich mich halbwegs einordnen kann. Yay! Ich kann es nicht fassen. Dieses Glücksgefühl. Ich lächelte meine Mutter unschuldig an. Meine Mutter guckt mich irritiert an. „Ashley alles ok? Was grinst du so?" „Ja Ma, ich hab nur gerade was schönes gelesen, ein neues Buch meiner Lieblingsreihe kommt raus." „Das ist schön. Willst du wieder anfangen zu lesen?" „Ja." Natürliche stimmte das nicht aber meine Mutter war leichtgläubig. „Ash, was ich dich eigentlich fragen wollte, hast du dir schon ein Kleid für deine Abschlussfeier ausgesucht?" „Nein, ich will einen Anzug anziehen. Ich habe schon schöne gefunden." Meine Mutter guckte mich leicht irritiert an. „Ok Ash, aber ich kann dir nicht versichern, dass wir einen passenden finden." „Ma, lass da ruhig meine Sorge sein." Meine Mutter nickte. Sie wusste, dass sie mir vertrauen konnte. „Ok, Schatz. Kommst du den Tisch decken es gibt gleich Abendessen."

Jetzt muss ich mich nur noch outen. Das wird kompliziert. Ich muss auch noch Pronomen finden mit denen ich mich wohlfühlen. Aber ich glaube für mich passen alle, dass macht die ganze Sache leichte, dann muss ich weniger erklären. Nur bei meinen Großeltern will ich mich noch nicht Outen. Ich weis nicht wie sie reagieren werden. Ich glaube sie sind ein wenig Homophob. Ich habe Angst, dass mich keiner Akzeptiert. Besonders weil ich mich nicht Labeln will. Ich finde Labels engen einen nur ein und stecken einen in eine Schublade und ich will eben nicht in eine Schublade gesteckt werden. Aber eigentlich will ich mich nicht outen, outings sind überflüssig. Menschen die cis und straight sind müssen sich doch auch ich outen, wieso sollte ich mich dann outen? Wenn ich mich outen würde, wird daraus wieder so ein Ding gemacht. Einer aus meiner Stufe hatte sich als Pan geoutet und das war das Ding. Das wollte ich nicht, der einfachste Weg das zu umgehen war sich einfach nicht zu outen. Ich hoffe das mich alle akzeptieren werden.

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