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Sex in the city

Ein kleiner Erotik One Shot, den ich für meinen Ehemann geschrieben habe und durch seine Motivation veröffentliche :) 

https://youtu.be/Ak1QtYvvCpI


( 13.2. - 2.3.2021)

Die kleine, dunkle Bar war stickig, dreckig, laut und mit einer Klientel versehen, von dem sie an jedem anderen Tag einen weiten Bogen darum gemacht hätte. Normalerweise würde sie keinen Fuß in dieses Rattenloch geben, schon gar keinen an dem ihre neuen, hübschen, schwarzen Lackpumps mit der roten Sohle daran hingen. Alles an ihr passte so gar nicht hierher. Von ihrem kurzen, akkurat geglätteten, schwarzen Bob über das perfekte Make-up mit den betont dunkel umrandeten eisblauen Augen bis hin zum schicken beigen Blusenkleid, das wahrscheinlich teurer war als alle Flanellhemden, die an der Theke saßen, zusammen. Von ihrem Schmuck gar nicht erst zu reden. Die Typen sahen eher nicht so aus als würden sie ihren Freundinnen oder ihren Frauen, falls einer davon überhaupt eine abbekommen hatte, jemals etwas Besseres bieten können als einen Plastikring aus dem Kaugummiautomaten oder diesen billigen Modeschmuck den es in den Einkaufsläden ganz vorne an der Kasse gab.

Und doch war sie hier. Mitten unter dem einfachen, meist minderbemittelten Pöbel, wie sie die Kerle heimlich in ihren Gedanken nannte. Warum? Das fragte sie sich eigentlich auch gerade. Es war irre stressig gewesen heute. Ihre Chefin, dieses dämliche Biest, hatte sie von einem zum anderen Ort gehetzt und sie laufend kritisiert, egal wie sehr sie sich bemüht hatte diesem Drachen alles recht zu machen. Zusätzlich kam noch die hinterlistige Kylie aus der Marketingabteilung, die ihr ohnehin schon auf die Nerven ging, wenn sie sie nur von weitem sehen musste mit ihrem aufgesetztem falschem Grinsen im Gesicht. Und als krönender Abschluss des heutigen beschissenen Tages hatte ihr geplantes Date sie versetzt. Dabei wäre es ja ohnehin nur auf das Eine rausgelaufen, ein wenig Dampf ablassen, aber nicht einmal dieser Spaß war ihr anscheinend gegönnt. Wofür war man denn sonst bei diesem blöden Dating Portal angemeldet, oder?

So hatte sie sich missmutig auf den Weg ins Stadtzentrum gemacht, war immer weiter und weiter gelaufen, an Orte, die sie bis jetzt noch nicht kannte und hatte sich einfach eine von außen recht unscheinbare Bar ausgesucht, um sich in völliger Ruhe die Kante geben zu können. Dass sie dabei umgeben von Proleten war, war ihr in dieser Ausnahmesituation egal. Sie suchte nicht nach einem Trinkpartner oder einem Gesprächspartner. Alles, was sie wollte war ihre Ruhe. Da hatte sie die Rechnung aber wohl ohne ihn gemacht.

Ihre eisblauen Augen hatten ihn nach der zweiten Flasche Bier entdeckt als ihr Blick die Bar abscannte aus purer Langeweile. Er saß ganz hinten auf einer der kleinen Sitzecken neben der Bar und stierte in sein Telefon. Zuerst dachte sie, er wäre auch einer dieser Versagertypen aber etwas war anders an ihm. Vielleicht empfand sie ihn als ansehnlicher, weil er ausnahmsweise kein rot kariertes Holzfällerhemd trug, sondern ein schwarzes, einfaches T-Shirt und nicht aussah als hätte er schon drei Tage hintereinander nicht geduscht. Seine etwas längeren dunklen Haare waren locker nach hinten gekämmt und eine einzelne Strähne verirrte sich immer wieder in sein kantiges Gesicht, die er dann mit seiner großen Hand wieder nach hinten schob. Trotzdem gehorchte das kleine, störrische Teil nicht, was ihn offenbar aber gar nicht so zu nerven schien. Es war zu dunkel um noch mehr von ihm sehen zu können aber dennoch, verschlug es ihre Augen immer wieder in diese Ecke der Bar, ganz wie von selbst.

Nach weiteren zwei Flaschen Bier und einem Shot Tequila fühlte sie sich genug entspannt für heute. Im Grunde war sie nicht nur gelockert und gelöst durch den Alkohol, sondern auch ziemlich beschwipst. Ihr Ziel hatte sie also erreicht. Zeit für sie, in ihre unscheinbare Wohnung zurückzugehen und dort in einen verdammt unbefriedigten Schlaf zu fallen. Langsam und ein wenig wackelig auf den langen dünnen Beinen stand sie auf und fischte ihren Mantel von der Sitzbank bevor sie ihn ein wenig umständlich anzog und zur Theke schritt. „Zahlen...", hörte sie ihre nun ein wenig lallende Stimme deutlich an den Typ hinter der Bartheke gerichtet. Der Kerl sah auch so aus als hätte er seine besten Tage hinter sich. Sein Bart war geradeso durchzogen von silbernen Strähnen und sein längeres Kopfhaar ebenfalls. Ein kurzes Nicken seinerseits folgte und er rechnete auf einem vergilbten Block ihre Zeche aus.

„Ich übernehme das", erklang eine tiefe, angenehme Stimme aus dem Hintergrund und automatisch stellten sich ihre Nackenhärchen kerzengerade auf. Langsam, hauptsächlich aus dem Grund, dass sie, wenn sie sich schneller bewegte, sie sich wahrscheinlich fühlen würde wie auf einem Karussell, drehte sich ihr Oberkörper samt Kopf in die Richtung, aus der die Worte gekommen waren. Ihr erster Gedanke war ziemlich bissig und schon fast ein wenig verbittert.

Glaubte wirklich irgendein Typ hier in dieser Bar, dass sie sich die paar Flaschen Heineken und die mickrigen Shots Tequila nicht leisten konnte?

Alles an ihrem Aussehen sprach doch wohl für sich, oder nicht?

Sie brauchte niemanden, der ihr auch nur ansatzweise Almosen gab, auch nicht in Form von Alkohol. Ein frecher Spruch drang schon ihre Kehle nach oben, wollte den Proleten in seine Schranken verweisen als dunkle Augen ihren Blick gefangen hielten. Augenblicklich schluckte sie die freche Bemerkung hinunter. Der Barkeeper schob dem Typ, den sie als den Kerl aus der Sitzecke erkannte und dem sie schon vorher immer wieder verstohlene Blicke zugeworfen hatte, den kleinen Zettel zu und ohne sie auch nur einmal aus den Augen zu lassen wurden ein paar Dollarscheine über die Theke geschoben und der schmierige Barkeeper nahm sie, nicht mal in Erwägung gezogen zu haben eine Rückgabe zu geben, einfach an sich.

„Ich hab dich hier noch nie gesehen", stellte der Kerl vor ihr fest und nahm noch immer seinen irisierenden Blick nicht von ihrem Gesicht. Ihre Augen huschten über sein kantiges Gesicht, die dunklen, tieferliegenden Augenbrauen, sowie die eher zierliche, kleine Nase und blieben an den vollen, weich aussehenden Lippen hängen.

Starr doch nicht so, ermahnte sie sich in Gedanken.

Bevor sie richtig antworten konnte, hatte er seinen Arm, auf die mit Kratzern überzogene Theke gelegt, ziemlich dicht an ihrem Oberarm, was sie, zugegebenermaßen nicht annähernd so zu stören schien, wie es sie vielleicht sollte.

„Das kommt daher, dass ich normalerweise nicht in diesem Teil der Stadt unterwegs bin", antwortete sie ihm und unterbrach den Blickkontakt. „Sie hätten nicht für mich bezahlen müssen, aber trotzdem vielen Dank!" Ihre Manieren waren zu ausgeprägt, um sich nicht zu bedanken, wenn auch gerade ihre Beine ein wenig weich wurden bei seinem Anblick. Er war hier, von der Nähe gesehen, überaus attraktiv.

„Nicht doch so förmlich. Das ist hier in dieser Bar nicht vonnöten", grinste er und eine Reihe strahlend weißer, gerader Zähne ließen sich blicken. Und was sie noch entdecken konnte, jetzt da sie ihm so nah war, dass er ein kleines, rundes, silbernes Metallkügelchen in seiner Zunge hatte. Ein Piercing. Unwillkürlich fand sie ihn dadurch erst richtig heiß. Sie hatte ein Faible für Körperschmuck jeglicher Art auch, wenn sie sich so etwas jobbedingt nicht leisten konnte.

„Wie wäre es, wenn du dich dafür revanchierst?", seine dunklen Augenbrauen zogen sich neckisch zusammen. Allerdings hatten seine Worte wohl nicht den Effekt, den er sich erhoffte bei der hübschen Lady ihm gegenüber.

„Du lädst also Frauen ein, damit du sie danach um sexuelle Gefälligkeiten fragen kannst? Ziemlich miese Masche mein Freund!", empörte sie sich lautstark. Die Männer an der Bar drehten sich auf ihren klapprigen Barhockern in ihre Richtung und sahen die aufkeimende Auseinandersetzung schon vor ihrem inneren Auge. Das war hier in dieser Spelunke nichts Ungewöhnliches, wenn sie ehrlich zu sich waren. Oftmals kamen schicke Ladys hier rein, wollten kurz ein wenig Aufmerksamkeit und wenn man sie ihnen dann gab, war es den Damen auch wieder nicht recht.

Der gutaussehende Typ schnaubte mit deutlicher Belustigung und schüttelte seinen Kopf, die kleine, dunkle Locke wurde dadurch wieder in sein Gesichtsfeld geschleudert.

„Ich bevorzuge eine Runde Billard, ehrlich gesagt."

Ihr klappte kurz der Mund auf. Das war nun wirklich äußerst peinlich. Sie spürte wie ihre Wangen heiß wurden, ein Zeichen dafür, dass ihr die Röte ins Gesicht schoss.

Verdammt! Um nicht noch mehr Aufsehen zu erregen und sich nicht noch zusätzlich zu blamieren, straffte sie ein wenig ihre Schultern und blickte auf die goldene Armbanduhr mit dem weißen Lederband. Es war ein Geschenk ihres Vaters gewesen, den sie schon seit etlichen Jahren nicht mehr gesehen hatte, aber das war eine andere Geschichte.

„Ich sollte eigentlich nach Hause", ihre Augen huschten zu den fremden Männern an der Bar, die ihr nun doch ein wenig einschüchternder vorkamen, als sie es zuerst wahrhaben wollte. Sie war hier alleine, in einer Bar voller Kerle. Nicht sehr klug von ihr, wenn sie ehrlich war.

„Mein Freund wartet schon auf mich."

Das Grinsen, mit dem der gutaussehende Kerl sie bedachte, verriet ihr, dass er ihr kein Sterbenswörtchen glaubte. Sie konnte noch nie gut lügen.

„Eine schnelle Runde? Die wird er doch sicher noch warten können, oder?"

Sie schluckte bei seiner Frage und innerlich seufzte sie auf. Sie könnte jetzt eine Szene machen oder seine Bitte einfach abschlagen aber aus einem undefinierbaren Grund, nickte sie ihm kurz zu.

Was wäre schon dabei? Eine kurze Runde würde sie schon nicht umbringen, oder?

Außerdem konnte sie einen heißen, gutaussehenden Typ ihrem einsamen Kuschelkissen in Form einer Katze wohl vorziehen. Für einen Abend wenigstens.

Man merkte sofort, dass sie nicht spielen konnte. Weder kannte sie die Regeln noch war sie sonderlich gut darin, eine der bunten Kugeln in die vorgesehenen Löcher zu versenken. Aber das schien dem Typ, er hatte sich im Laufe des Spiels als Sam vorgestellt, nicht besonders zu interessieren. Es schien eher so, als wäre er mehr an einer Unterhaltung mit ihr interessiert, fragte sie über belanglose Dinge wie den Aktienkurs oder ihre politische Gesinnung zum Flüchtlingsthema. Zeitweise kam sie sich ein wenig dämlich vor, da sie merkte, dass er unheimlich klug zu sein schien. Schon alleine seine Ausdrucksweise und sein Wortschatz ließen das erkennen. Solche Gesprächsthemen ausgerechnet in einer Umgebung wie dieser kamen ihr seltsam vor und doch erschien er ihr dadurch von Minute zu Minute sympathischer. Das einzige was auffiel war, dass er sie nicht einmal etwas Persönliches oder Privates fragte. Nicht einmal ihren Namen wollte er wissen.

Als sie wieder an der Reihe war und krampfhaft versuchte wenigstens einen guten Schuss hinzulegen, spürte sie, wie er hinter ihr näher kam. Seine große Hand mit dem Tattoo darauf, dass sich seinen Arm hochzog, fuhr von hinten nach vorn und legte sich auf ihre zierliche mit den perfekt manikürten Fingernägeln, die den Queue umklammert hielten.

„Mach dich ein bisschen lockerer...", hörte sie dicht an ihrem Ohr und obwohl er einen angemessenen Abstand zwischen ihrem Körper und seinem einhielt, konnte sie ihn trotzdem deutlich wahrnehmen. Er war groß und auf die richtige Weise muskulös, nicht zu protzig aber auch nicht zu wenig. Außerdem roch er nach Minze und ein wenig nach abgewetztem Leder. Aus der Nähe hatte sie erkennen können, dass er beide Arme vollends tätowiert haben musste und auch am Halsausschnitt seines Shirts schauten schwarze Malereien hervor.

Er hatte etwas Verdorbenes fast schon gefährliches an sich, was sie ehrlich gesagt ziemlich anmachte. Vielleicht war es aber auch einfach nur der Alkohol, der sie so benebelt machte und nicht seine Anwesenheit, wer wusste das schon so genau.

Während die beiden sich über den grün bespannten Billardtisch gebeugt hatten, war nämlich das ein oder andere Bier weiter ihre Kehle hinunter geronnen. Und wieder hatte er sie, wie selbstverständlich eingeladen.

„Ich bin doch locker", nuschelte sie leise, die kühlen, blauen Augen auf seine langen, schlanken Finger gerichtet mit denen er ihr einen anderen Griff um das glatte Holz des Queues zeigte. Plötzlich spürte sie nicht nur die Wärme seiner Hand auf ihrem Handrücken, sondern auch eine Hand an ihrer Taille. Ihr ganzer Körper reagierte auf diese beiläufige Bewegung, indem sich eine prickelnde Gänsehaut auf ihr ausbreitete. Durch einen kurzen Zug um ihre Hüfte, positionierte er sie ein wenig anders, gab ihr eine andere Körperhaltung und kurzerhand stieß sie mit seiner Hilfe den Queue nach vorne und versenkte endlich ihre erste Kugel.

„Siehst du? Gar nicht so schwer, wenn man sich einmal ein bisschen gehen lässt und nicht so verklemmt ist."

Ihr Kopf musste sich gar nicht zu ihm drehen, um das freche, charmante Grinsen in seinem Gesicht zu sehen, sie hörte es bei jeder Silbe. Als sie sich dann doch zu ihm wandte, die schwarzen Haare ihr Gesicht einrahmten bei der raschen Bewegung, musste sie unwillkürlich schlucken. Das Funkeln in seinen tiefbraunen Augen, das leicht, schiefe Grinsen und seine ganze Art wie er sie ansah und sich ihr gegenüber gab, ließen sofort eine enorme Hitze in ihr frei.

Verflucht, ist der heiß!, schoss ihr durch den Kopf.

Es war eine Verzweigung verschiedenster Zufälle an diesem Tag. Vom beschissenen Arbeitstag hinüber zu dem abgesagten Date, dass wahrscheinlich ohnehin langweilig gewesen wäre und sie und ihre Verabredung zwar im Bett gelandet wären, aber sicher nicht zu ihrer Befriedigung, bis hinüber zu ihrer seltsamen Lokalwahl.

Irgendetwas musste doch heute noch gut laufen, oder?

Vielleicht war das hier ja ihre kleine Belohnung?

„Ich bin alles andere als verklemmt...", raunte sie ihm kurzerhand zu und beugte sich erneut über den Billardtisch, streifte mit voller Absicht mit ihrem Hintern seine Mitte. Wenn das kein eindeutiges Angebot für ihn war, dann wusste sie auch nicht weiter. Dann hätte sie wohl oder übel verlernt, wie sie klarmachte, was sie vom heutigen Abend noch erwartete.

Das Spiel war zu Ende und, ohne große Überraschung, hatte Sam natürlich gewonnen. Aber nach weiteren Gesprächen und kleinen Flirtereien war ihr das im Augenblick völlig egal. Immer wieder machte sie Andeutungen, berührte ihn zufällig und hoffte darauf, dass er ansprang und sie vielleicht heute doch nicht alleine nach Hause gehen musste. Zu ihrem Leidwesen, schien er zwar dem Äußeren zu urteilen wie ein Casanova oder vielleicht auch eher zwielichtiger Typ auszusehen, war aber anscheinend ein Gentleman. Somit schien ihr Plan der Verführung nicht aufzugehen.

Nach dem letzten Tropfen Bier in ihrer Flasche sah sie ihre Niederlage in beiden Fällen ein und zog ihren Mantel von einem der Barhocker neben dem Billardtisch hervor.

„Es ist schon spät, ich muss jetzt wirklich los. Vielen Dank für das...aufschlussreiche Spiel", lächelte sie ihm zu und versuchte sich noch einmal an einem kleinen frechen Zwinkern. Sam erwiderte ihr Grinsen und griff kurzerhand ebenfalls nach seiner schwarzen Lederjacke, die er auf der Sitzbank neben der Bar liegen hatte.

Deswegen der Geruch nach altem Leder, fuhr ihr durch den Kopf.

„Wo musst du denn hin?", fragte er so beiläufig wie möglich und half ihr nebenbei in ihren Mantel. Sie war ein wenig vor dem Kopf gestoßen. Einerseits, weil er hier in dieser muffigen Bar so eine Etikette ausübte, indem er ihr in den Mantel half und anderseits, weil er immer noch ein Wildfremder Kerl war und sie ihm ganz bestimmt nicht sagen würde, wo sie wohnte.

„Ich nehm mir ein Taxi. Vielen Dank", versuchte sie das Thema Wohnort zu umgehen. Mit der Lederjacke am Körper sah er verboten gut aus und sie brauchte nun ganz dringend frische Luft bevor sie sich ihm nur noch mehr an den Hals warf.

Nebeneinander gingen sie durch die schmuddelige Glastür der Bar die mit lauter Stickern und Flugblättern beklebt war und standen kurzerhand mitten in der regnerischen Nacht. Sie war so abgelenkt gewesen durch das Billard Spiel, den Alkohol und eindeutig diesem Typen, dass sie gar nicht auf die Wetterlage geachtet hatte.

„Soll ich mit dir warten?", bot er an und all ihre Alarmglocken waren völlig ausgeschaltet. Normalerweise war sie immer sehr aufmerksam und versuchte sich so sicher wie möglich durch die Großstadt zu bewegen. Man wusste ja nur zu gut aus Zeitungen, Fernsehen oder auch Erzählungen von Bekannten, was einem alles hier passieren konnte, wenn man nicht gut genug aufpasste. Aber seltsamerweise wurden ihre sonst so skeptischen und kritischen Gedanken heute nur von einem übertönt. Und zwar von dem Gedanken wie sich wohl seine weich aussehenden Lippen auf ihren anfühlten. Der Alkohol, eindeutig!

Es dauerte eine Ewigkeit und kein einziges Taxi blieb stehen. Auch nicht als sie auf Sams Rat hin ein wenig weiter die Straße runtergingen.

„Tja, sieht wohl oder übel so aus als würde ich zu Fuß nach Hause gehen", versuchte sie gelassen zu klingen.

„Ich kann dich ein Stück begleiten, außer natürlich du denkst immer noch, ich wäre ein brutaler Killer und willst mir nicht die richtige Richtung sagen, in die du gehen musst", grinste ihr Sam schelmisch zu. Wieder hatte er ihre Gedanken wohl hören können.

Hatte er telepathische Fähigkeiten oder so etwas?

Mit einer wegwerfenden Handbewegung lachte sie.

„So ängstlich bin ich nicht, ich wohne schon eine ganze Weile hier", erwiderte sie und überspielte damit ihre Vorsicht, die sie sonst an den Tag legte. Sein leichtes Schmunzeln entging ihr nicht aber sie beließ es dabei, nicht darauf einzugehen.

Es war zwar ein Spaziergang im Regen, der ihre geglätteten Haare vollkommen zerstörte, aber durch die leichte und unbekümmerte Unterhaltung mit Sam, fühlte sie sich mit jedem Schritt den sie über den dreckigen Asphalt schritt immer wohler in seiner Nähe. Er hatte wohl die Gabe, jeden in seinem Umfeld für sich einzunehmen und sie war eindeutig in sein Netz gegangen.

Somit bemerkte sie gar nicht, dass sie schon ziemlich bald in ihrer Straße waren. Erst als sie die rote, mit abgeblättertem Lack bemalte Haustür ihres Wohnblocks sah, wurde ihr klar, dass sie wirklich den ganzen Weg gelaufen waren und sich dabei unterhalten hatten. Kurz flackerte ein Gedanke auf. Er hatte sie noch immer nichts Privates geschweige denn um ihren Namen gefragt. Seltsam...

Doch sie verbot ihrer Stimme der Vorsicht sich weiterhin zu melden. Dafür meldete sich etwas anderes in ihr. Die Art wie er sich mit ihr unterhielt, seine Körpersprache, Mimik und Gestik, seine auffallende Intelligenz und sein unübersehbares, attraktives Äußeres törnten sie wirklich an. Sie stellte sich schon seit der letzten Straßenecke vor, wie er wohl nackt aussah. So kam es, dass sie, nachdem sie vor ihrem Haus stehen geblieben waren, einfach mit der Frage rausrückte.

„Möchtest du mit hoch?"

Es war nur ein kurzes Aufblitzen in seinen Augen zu erkennen bevor er sie wieder mit diesem schiefen, verdammt heißen Grinsen ansah. Plötzlich fing die Luft zwischen ihnen an zu knistern und ohne es aussprechen zu müssen, wusste jeder von ihnen, dass diese Frage sich nicht um den üblichen, obligatorischen Kaffee nach dem Ausgehen handelte.

Sie schafften es gerade noch durch das Treppenhaus die Treppe nach oben und durch die Tür ihrer Wohnung bevor sie sich ziemlich stürmisch und regelrecht grob aneinander drückten und sie in ihrer Vermutung bestätigt wurde. Erstens, seine Lippen waren wahnsinnig weich und zweitens, sie hatte es wohl doch noch drauf mit ihren Verführungskünsten und ihren offensichtlichen Flirtereien. Mit purem Verlangen verschmolzen ihre Lippen und sie ließ sich, wie schon vorher von ihm suggeriert, einfach mal fallen. Seine Zunge bat kurz darauf um Einlass, den sie nur zu gerne gewährte. Trotz der vielen Biere schmeckte er süßlich und sie ließ sich von ihm küssend gegen die Ziegelsteinwand in ihrem Flur drücken. Der kalte Stein wurde von ihr gar nicht richtig wahrgenommen. Ihre Hand wanderte sogleich in seinen Nacken und spielte mit dem dunklen Haar, zog leicht daran, was ihm ein kleines Knurren in ihrem Mund entlockte.

Umständlich entledigte sie sich ihres Mantels und Sam warf zeitgleich seine schwere Lederjacke auf den alten, hellbraunen Holzfußboden, natürlich ohne auch nur eine Sekunde die Lippen voneinander zu lassen.

Schon in der Bar hatte er sie immer wieder beobachtet, wenn sie ihn mal nicht anstarrte oder versuchte beiläufig einen Blick auf ihn in seiner hinteren Sitzecke zu erhaschen. Sie war ihm sofort aufgefallen. Das seidig, glänzende Haar, die eisig blauen Augen und die helle Porzellanhaut. Als seine Augen bei einem seiner kleinen, geheimen Blicke über ihren Körper wanderten, hatte sich sehr deutlich seine untere Region geregt. Der dünne Stoff ihres wohl teuren Blusenkleides schmiegte sich genau da an ihre Kurven, um sie passend hervorzuheben. So konnte er lüstern erahnen, was sich darunter verbergen musste.

Doch nicht nur die lästigen Mäntel und Jacken fielen von ihnen ab, während sie wild rum knutschten wie zwei verliebte Teenager. Sie konnte fühlen wie er ihre Hüfte nach unten fuhr, eines ihrer Beine hochhob, von dem sie die teuren Lackpumps schon beim über die Schwelle treten von sich geschmissen hatte und mit seinen Fingern ihre nackte Haut auf ihrem Oberschenkel in Richtung oben fuhr. Immer weiter unters Kleid. Seine andere Hand öffnete die goldene Gürtelschnalle mit dem sie das Kleid unter ihren Brüsten befestigt hatte. Mit einem lauten Scheppern fiel auch der teure Gürtel zu Boden und Sam machte sich gierig daran, jeden einzelnen Knopf zu öffnen. Allerdings dauerte das für sie viel zu lange.

„Reiß es auf, los mach schon...", drängte sie ihn keuchend, was ihm sofort ein dreckiges Grinsen ins Gesicht zauberte. Für seinen Geschmack war sie ein wenig zu herrisch aber das würde er ihr mit Sicherheit noch austreiben können. Mit einem lauten Ratsch sprangen die Knöpfe ihrer Bluse in alle Richtungen und offenbarten schwarze Spitzendessous. Sie war ja schon am Morgen der festen Überzeugung gewesen heute flachgelegt zu werden. Nur dass es statt dem langweiligen Harold aus der Dating App nun dieser heiße Typ, den sie gerade mal drei Stunden kannte, werden würde hatte sie nicht geahnt.

Beim Anblick ihres Dekolletés, das sich heftig hob und senkte, so schnell wie sie atmete, stieß Sam einen leichten Pfiff aus. Seine Vermutungen in der Bar trafen ins Schwarze, im wahrsten Sinne des Wortes. Ihr Körper war genau das was er bevorzugte. Schlank aber kurvig, breite Hüften, einen deutlich ausgeprägten Hintern und pralle Titten die weit über ihren BH heraus quollen.

Jackpot!, grinste er in sich hinein und verschlang jeden Millimeter nackter Haut mit seinen Augen. Durch sein offensichtliches Wohlwollen ihrer Weiblichkeit gegenüber fühlte sie sich geradezu beflügelt. Sie packte ihn an seinem vom Regen feuchten Shirt und zog ihn hinter sich her, durch die stockdunkle Wohnung. Zum Glück war sie eher minimalistisch angehaucht und hatte nicht viel Krempel herumstehen, außerdem war sie eine kleine Perfektionistin was sich auch in ihrer Haushaltsführung widerspiegelte.

Als sie ihn so hinter sich herzog, durch das kleine Wohnzimmer nach hinten in ihr ebenfalls recht kleines Schlafzimmer, konnte er sich nicht einmal richtig umsehen. Seine dunklen Augen waren auf ihren Hintern geheftet, der sich perfekt hin und her schwang. Ohne lange zu überlegen, klatschte seine Handfläche auf eine ihrer wohlgeformten Backen, was ihr nicht einmal einen Aufschrei entlockte. Im Gegenteil, sie drehte den Kopf ein wenig über ihre Schulter und grinste ihn an. Schon alleine diese kleine Spielerei ließ den Platz in seiner Jeans deutlich enger werden.

Am Fuße des Bettes angekommen, wandte sie sich ihm vollends zu und nach einem weiteren leidenschaftlichen Kuss zwischen ihnen zog sie ihm das Shirt über den Kopf. Sie hatte recht gehabt. Sein ganzer Oberkörper war übersät von dunklen Bildern, die sie ehrlicherweise auch gerne einmal im hellen Tageslicht sehen würde. Kaum segelte es auf die Kante des Raumeinnehmenden Boxspringbettes, packte er ihre Oberarme, drehte sie wieder in Richtung Bett und drückte ihren Wahnsinns-Körper auf die fein säuberlich aufgeschlagene Bettdecke. Sie wusste gar nicht richtig wie ihr geschah, ein kurzes Keuchen entfuhr ihr als sich auch schon zum zweiten Mal seine Hand brennend auf ihrer zarten Haut verewigte. Anstelle eines, wie vorhin eher gedämpftem Keuchen entfuhr ihr nun ein deutlich lauteres Stöhnen. Dies wiederum beflügelte Sam ein wenig weiterzugehen. Sie schien es ja offenbar zu genießen und sein hart erarbeiteter Sensor für Frauen, die die gleichen Vorlieben wie er hatten, schien ihn heute nicht im Stich gelassen zu haben.

„Safeword?", hauchte er in ihr Ohr als er sich über ihren Rücken beugte, dabei den Verschluss des BHs geschickt mit einer Hand öffnete. Die andere war bereits damit beschäftigt seinen Gürtel aus den Gürtelschlaufen seiner Jeans zu ziehen.

„Chamois...", kam über ihre Lippen. Jetzt war ihm klar, dass sie sehr genau wusste, welches Spiel sie hier spielte. Ihre Hände wurden hinter ihren Rücken gelegt, und zwar nicht von ihm. Den Zug machte sie ganz von selbst. Seine Aufgabe bestand darin, das kalte Leder seines Gürtels um ihre Handgelenke zu befestigen und es so stramm zu ziehen, damit sie keinerlei Bewegungsfreiheit mehr mit ihren Händen hatte. Und diesen Auftrag führte er zu vollsten Zufriedenheit, ihrer Meinung nach, aus.

Mit klopfendem Herzen und ohne sich auch nur einen Millimeter zu bewegen, hörte sie denn Reißverschluss seiner Jeans und kurz darauf das Rascheln, dass ihr ankündigte, dass nun auch seine Hose und ihrer Hoffnung nach auch seine Boxershorts den Weg zu den anderen verwaisten Kleidungsstücken gefunden hatte. Unerwartet rückte er ihren kleinen Körper ein wenig nach oben, schob sie bis zu den Kopfpolstern, die immer noch den Duft nach ihrem Weichspüler durch den Raum trugen.

Er brauchte ein wenig Platz um sich einen guten Überblick zu verschaffen. Ihr Körper wurde nur von der Straßenbeleuchtung, die durch das große Fenster über dem Bett fiel beleuchtet. Und es raubte ihm fast den Atem, so schön sah sie auf dem Bett aus. Ihm völlig ausgeliefert, genauso wie er es sich in der Bar schon in seiner Fantasie ausgemalt hatte. Zischend sog er die Luft zwischen seinen Lippen ein.

„Du bist verdammt heiß...", raunte er ins Dunkel des Zimmers. Er meinte, ein kleines, sanftes Kichern zu hören und schmunzelte.

„Erste Schublade hier links neben dem Bett...", antwortete sie nur. Neugierig ging er um das Bettgestell herum und zog die Schublade des Nachtkästchens auf, die sie ihm genannt hatte. Dabei konnte sie ihren Kopf zur Seite drehen und ihr stockte kurz der Atem. Sie hatte wieder recht gehabt, die Jeans sowie die Boxershort waren gefallen und offenbarten ihr einen Anblick, an den sie sich für den ersten Moment gewöhnen musste. Sam war nicht nur auf die Körpergröße bezogen groß geraten. Ob das funktioniert?

Das Holz der Schublade gab ein schleifendes Geräusch als er sie aufzog und seine Augen wurden groß, auch wenn sie das in der Dunkelheit nicht erkennen konnte.

Neben dem üblichen Spielzeug, das die moderne Frau von heute wohl so führte, lag ganz hinten ein Ballknebel mit einem schwarzen Lederband und einem tiefschwarzen Ball. So langsam fing sie an immer mehr Pluspunkte bei ihm zu sammeln. Behutsam nahm er das Bondage Spielzeug an sich und wieder überschattete ein dreckiges Grinsen sein kantiges Gesicht. Er drehte sich zu ihr um, wohl wissend, dass sein mittlerweile harter Schwanz direkt in ihrem Blickfeld lag. Doch das amüsierte ihn ehrlich gesagt nur. Sam beugte sich zu ihr hinunter und packte eine Handvoll ihrer schwarzen nun leicht lockigen Haare, zog sie daran nach oben. Auch sie hatte ein Feixen auf den Lippen. Gekonnt legte er ihr das Lederband um, während sie folgsam den Mund aufmachte und ihre vom Küssen geschwollenen Lippen um den Plastikball legte.

„Schade, für deinen Mund hätte ich auch eine andere Verwendung gewusst...vielleicht das nächste Mal...", lachte er mit tiefer Stimme und als er den Verschluss sorgfältig geschlossen hatte, drückte er ihren Kopf wieder in die Matratze.

Diese ganze Szenerie hatte schon im Flur dazu geführt, dass ihr schwarzes Spitzenhöschen innerhalb weniger Sekunden durchnässt an ihrer Mitte klebte. Das entdeckte nun auch Sam als er sich endgültig ihrem Körper widmete. Hinter ihr kniend fing er von ihrem Rücken aus über ihren Hintern bis zu ihren Oberschenkeln lauter Küsse und grenzwertig schmerzhafte Bisse zu verteilen. Jede Berührung löste ein neues Glücksgefühl in ihrem Bauch aus und durch, zuerst leise und dann immer lauter werdendes Aufstöhnen machte sie ihren Endorphinen Luft.

Sam genoss solch ein Vorspiel, ein kleines Necken hier, ein kleines Küssen dort. Seine Lippen, Zunge und Zähne verblieben auf ihrer Haut, seine Hände schlang er unter ihren Körper auf ihre nackten Brüste, um auch denen die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdient hatten. Mit leichten Kniffen standen ihre Brustwarzen noch mehr als zuvor. Als seine Finger langsam nach unten wanderten, zu ihrem Höschen, konnte er schon an ihrem Venushügel die unbändige Hitze förmlich fühlen, die sich von ihrem Zentrum ausbreitete. Er ahnte schon wie es dort zugehen musste, aber natürlich wollte er sich selbst davon überzeugen. Eine Hand an ihrer Hüfte, um sie schön ruhig zu halten, schob er ihren Spitzenstring zur Seite und fuhr mit seinem langen, dünnen Finger von vorne nach hinten durch ihre warme, feuchte Öffnung.

Ungeduldig vor Verlangen nach ihm, reckte sie ihm ihre Mitte ein wenig entgegen. Sofort ereilte sie ein stechender, brennender Schmerz auf ihrem Hintern.

„Geduld ist eine Tugend...", knurrte er ihr zu. Doch auch an seiner raschen Atmung konnte sie erahnen, dass seine eigene Geduld nicht mehr allzu lange anhalten würde.

Und genauso war es auch. Nach wenigen weiteren sinnlichen Küssen auf ihren Hintern während seine Finger sich ihrem feuchten, kleinen Paradies widmeten, war für ihn das Vorspiel eindeutig lange genug gewesen. Er mochte die kleinen Spielereien am Anfang aber wollte sie auch nicht unnötig ausdehnen. Das Bett gab ein wenig nach als er sich richtig hinter sie hinkniete und seine Knie in die Matratze drückte, mit beiden Händen um ihre Taille rückte er sie zurecht, hob ihre untere Körperhälfte ein wenig an und genoss den Anblick, der sich ihm bot. Sam nahm eine Hand von ihrer breiten ausladenden Hüfte, legte sie um seinen nun schon äußerst harten Schwanz und fing an sie mit seiner Spitze ein wenig zu necken. Er fuhr immer wieder um ihren Eingang, spürte wie nass sie war, hörte wie sich ihre Atmung veränderte und konnte sehen wie sie versuchte, zwar nur minimal aber immerhin, sich ihm ein kleines Stücken näher zu schieben. Ein leises, tiefes Lachen entfuhr ihm bevor er sich ihrer erbarmte und mit einem einzigen Stoß seine volle Länge in ihr versenkte.

Dieses Mal kam kein verhaltenes Stöhnen über ihre Lippen, im Gegenteil. Ihre Nachbarn hier in diesem Mietshaus, in dem die Wände bestimmt nicht sehr dick waren, wussten nun auf jeden Fall was sie in dieser Nacht trieb.

Aber um ehrlich zu sein, war nicht nur sie es, die ihrer Lust auch verbalen Ausdruck verlieh. Ihre Hitze, der Umstand, dass sie unglaublich feucht und eng war ließen auch Sam nicht gerade leiser werden.

Er beugte sich ein wenig vor, küsste ihren Hals, leckte mit seiner warmen Zunge über ihre zarte Haut ehe er sich wieder hinter ihr aufrichtete und das Tempo seiner Stöße immer schneller werden ließ. Ihre beiden nackten Körper gaben klatschende Geräusche von sich, die nur noch von ihrem hemmungslosen aber durch den Knebel gedämpftem Stöhnen und seinem lautem, animalischem Keuchen untermalt wurden.

Zum ersten Mal an diesem katastrophalen Tag fühlte sie sich wirklich locker und frei und genoss jede einzelne Sekunde ihres kleinen Abenteuers. Und auch Sam bereut es nun kein bisschen mehr, in eine Bar voller Kerle gestolpert zu sein, denn im Endeffekt hat er genau das gefunden, nachdem er heute beinahe verzweifelt gesucht hatte.

Er stieß wieder und wieder zu und als sie immer lauter aufkeuchte, wurde er noch ungestümer. Es war ziemlich schnell klar, dass er sich bei ihr nicht zurücknehmen musste, was ihn dazu verleitete seine Hemmungen völlig fallen zu lassen. Sie fühlte sich so verdammt gut an. Eng, warm und triefend nass. Erste Schweißperlen machten sich an seinen Schläfen bemerkbar. Sex war nach wie vor noch immer ein Sport und das ein ziemlich ausdauernder, jedenfalls wenn man ihn richtig betrieb.

Ihr Körper, mit den auf dem Rücken gefesselten Händen, bewegte sich im wogenden Rhythmus, den Sam vorgab. Und hier, mit dem Kopf auf ihrem Kopfpolster, feucht von ihrem Speicher, der ihr an ihrem Knebel vorbei auf den Stoff tropfte, wurde ihr bewusst, dass er der Erste war, bei dem sie sogar ein Kribbeln in der Magengegend bekam. Immer weiter und weiter spürt sie den Knoten, den er dabei war zu entwirren und das Kribbeln und Prickeln in ihrem Unterleib wurde bei jedem Stoß noch ausgeprägter. Es war faszinierend, wenn man bedachte, dass sie bei ihren sonstigen Dates meistens gar nicht richtig zum Zug kam. Bei Sam hingegen lief das Ganze überaus schnell vonstatten. Und als er auch noch seine langen, dünnen Finger an ihre Mitte legte, sie auch hiermit noch auf andere Höhen schweben ließ, alleine durch seine geschickten Bewegungen, war es schlussendlich völlig um sie geschehen.

Auch er selbst näherte sich seinem ganz persönlichen Highlight. Er bemerkte, wie sie noch nasser wurde, die Innenseiten ihrer Oberschenkel einen feuchten Film auf der weichen Haut hatten und sich ihr Zentrum immer wieder kurz um ihn zusammenzog. Das machte ihn irre an, ihr dabei zuzusehen, wie sie von ihm immer weiter getrieben wurde, sich ihm immer mehr öffnete und sich bei ihm fallen ließ.

Als ob ein Feuerwerk entzündet wurde, überrollte sie eine immense Welle der reinen Lust. Ihr Rücken krümmte sich und ihr Atem ging schwer keuchend durch den Knebel in ihrem Mund. In ihrem Inneren zog sich alles stramm, das konnte auch Sam an seinem besten Stück deutlich spüren. Sie öffnete ihre Augen, die sie vor Lust geschlossen hatte und konnte im Glas des Fensters ihre beiden Silhouetten sehen. Ihre Haare klebten verschwitzt an ihrer Stirn, während sie versuchte regelmäßig zu atmen und Sam noch immer mit seinem nun noch schnelleren, wilderen Tempo sich in ihr versenkte. Sie war zum Greifen nah, seine Erlösung und mit zwei, drei tiefen Stößen brach auch er aus und sein heißer, klebriger Saft ergoss sich vollends in ihr.

Allerdings hatte er das nicht mit seinem persönlichen Highlight gemeint. Während seine Auserwählte des heutigen Abends noch immer versuchte genügend Luft durch den Plastikball des Mundknebels zu erlangen, sich noch immer nicht ganz von ihrem wilden Ritt, mit dem fremden aus der Bar erholt hatte, bückte sich Sam zu seinem Klamottenstapel neben dem Bett und fischte etwas aus seiner hinteren Hosentasche. Mit schweren Atemzügen und zitternden Beinen richtete sie sich ein wenig aufrecht hin, in ihrer Position, fühlte wie er sie noch immer ausfüllte. Ihre eisblauen Augen erhaschten eine kleine, silberne Lichtspiegelung im Schlafzimmerfenster doch eher sie sich fragen konnte, ob diese von einem vorbeifahrendem Auto auf der Straße unten oder vielleicht von den leuchtenden Lichtern eines Flugzeuges hoch am Nachthimmel kam, spürte sie wie Sam sich vornüber beugte. Er klemmte sie zwischen Bett und seinem Körper ein, lag hart und unnachgiebig auf sowie in ihr bevor sie ein neues Gefühl an ihrer Haut wahrnahm. Die kalte, scharfe Klinge die sich durch ihre butterweiche Haut am Hals schnitt und das warme, sprudelnde Blut, das ihre weißen Bettlaken dunkelrot verfärbte. Nun hatte er ihn erreicht. Seinen ganz persönlichen Höhepunkt des heutigen Abends. Und wieder einmal fragte er sich, was es wohl sein konnte, dass ihn die sonst vorsichtigen, mit einer guten Intuition ausgestatteten Frauen der City nur so vertrauenerweckend fanden.

Ende

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