
Kapitel 1
Ich lief mit Emelie an meiner Seite zu meinem Motorrad. Es war keine hochqualitive Maschine und sie war gebraucht, doch es erfüllte den gewünschten Zweck. Solange es problemlos fuhr und nicht kaputt ging, dass ich mehr hinblättern müsste als für eine neue Maschine, würde ich mein Motorrad fahren.
Da Emelie nur einen 25km/h Roller fährt, hat sie nur die Motorradjacke, die Handschuhe und natürlich einen Helm. Ich hab ihr von meiner Stiefmutter eine Motorradhose und dazugehörende Schuhe gegeben. Auf einem 125km/h Motorrad zu fahren, war eben auch was anderes.
Ich setzte meinen Helm auf, während meine Cousine es mir gleichtat und sagte:,,Steig du zuerst drauf. Das ist wahrscheinlich leichter für dich."
Sie machte was ich von ihr verlangte und danach stieg auch ich auf. Ich spürte ihre Arme, wie sie sich um meinen Bauch schlangen und startete den Motor.
,,Bereit?", fragte ich nach, spürte schon jetzt den Adrenalinkick, den mir das Motorradfahren gab. ,,Ja.", antwortete sie und ich fuhr los.
Der Wind kam uns entgegen, als ich über die Autobahn nach Stuttgart fuhr. Das Konzert war in der Porsche Arena, ich wusste auch genau wo wir hinfahren mussten.
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Nach einer halben Stunde hielt ich und stieg mit meiner Cousine ab. Da wir noch alltägliche Klamotten anhatten, streiften wir uns die Motorradkleidung ab und verstauten sie in diesem. Ich schnappte mir die Karten und ging mit ihr Richtung Eingang.
Dort warteten noch viele Fans draußen, auch wenn der Einlass schon begonnen hatte. ,,Wir haben zugeteilte Plätze, entspann dich.", sagte ich und zeigte dem Bodygard unsere Karten. Er nickte, tackerte beide ab und ließ uns durch. Zusammen mit Emelie suchte ich unsere Plätze. Mir zu liebe hat sie Sitzplätze gebucht, das ich dort sitzen kann um mit Freunden zu chatten und sie trotzdem im Auge hab.
Auch wenn der Krebs kurzzeitig nochmal zuschlägt.
Für praktisch jeden Fall hab ich was dabei.
,,Hello!", rief ein junges Mädchen uns zu und winkte Emelie. ,,Hello!", antwortete Emelie freudestrahlend. Ihr Platz war neben unserem und die Zwei fingen an sich zu unterhalten.
,,I'm Jenny and I flew to Stuttgart from Boston. I want to listen to One Direction, but my parents don't allowed me, because of school. So I flew in my Holidays here to Germany.", erzählte Jenny freudestrahlend. Auch Emelie erzählte wieso sie mit mir hier war und ich sah mich in der Arena um.
Die Bühne war natürlich noch leer, doch auf den Bildschirmen, sah man Ereignisse aus YouTube Videos, zumindest denke ich das die Ereignisse von dort sind.
Die Fans strömten voller Vorfreude in die Arena und man spürte praktisch die Aufregung, welche hier herrschte.
,,Ohh, thats so cool! Your Cousin is a Biker?!"
Als ich merkte, dass diese Jenny und Emilie über mich redeten, sah ich mit hochgezogenen Augenbrauen zu den beiden Mädchen. Emilie lächelte. ,,No, he isn't in a Biker Club, but he rides a motorcycle.", erzählte sie.
,,Thats cool! And you?", fragte Jenny begeistert. ,,I want to do the driving licence for a motorcycle too!", strahlte die Blondhaarige. Irgendwann tauschten die beiden Mädchen Handynummer aus und nur kurz darauf ging das Konzert auch los.
So laut wie es hier war, hatte ich es noch nie wirklich erlebt. Die ganzen Mädchen schrien wirklich laut und ich warf meiner Cousine einen Hilfesuchenden Blick zu, aber sie war so auf sie Worte der Boyband konzentriert, dass sie das gar nicht so bemerkte.
Kurzer Hand schrieb ich meinem Kumpel Leon:
Hier ist es voll laut! Wieso hab ich mich nochmal dazu überreden lassen!?
Als Antwort bekam ich nur zwei Lachemojis. Tolle Freunde hatte ich da.
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,,Endlich!", sagte ich, als wir um 00:05 Uhr wieder bei meinem Motorrad waren. ,,Du hättest mir sagen können, wie laut das wird!" ,,Ich war doch noch nie auf einem Konzert von One Direction.", lachte sie und zog sich die Motorradkleidung über. Ich machte es ihr nach und setzte mir meinen Helm auf, ebenso wie Emelie.
Wir stiegen wieder auf mein Motorrad, ich startete den Motor und wir fuhren um 00:10 Uhr los.
Wir würden wieder 30 Minuten zurück brauchen, doch zu Hause kamen wir gar nicht an.
Es war ungefähr 00:30 Uhr, als wir auf eine Kreuzung zufuhren. Wir hatten zwar Vorfahrt, aber ich sah trotzdem kurz in die Straße rechts von uns, nur um sicher zu gehen, dass uns die Vorfahrt nicht genommen wird.
Als ich nichts sah, fuhr ich ganz normal weiter.
Was ich noch weiß, war das ganz plötzlich etwas von rechts in uns reinkrachte, Emelie schrie, wir stürzten und ich unendliche Schmerzen spürte, bis alles um mich herum schwarz wurde.
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Nochmal hey!
Sollten Logikfehler im Englischen Text enthalten sein, bitte hinweisen, dann kann ich sie verbessern.
Ich hoffe euch gefällt das erste Kapitel❤
Was denkt ihr über Emilie?
Und über Martin?
Auf Wiederlesen! 😉🏳️🌈
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