28 - breakfast
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, da konnte ich noch gar nicht fassen, das Louis nun mein Freund war, das er mich tatsächlich genauso sehr mochte wie ich ihn und das er mich wohl auch nicht aus seinen Gedanken bekam. Lächelnd betrachtete ich ihn, sein makelloses Gesicht, seine blasse Haut, die die blauen Augen nur noch mehr zur Geltung brachten und das leichte Lächeln welches seine Lippen zierte. Er war relativ gut trainiert, dennoch war sein Oberkörper perfekt zum Kuscheln geeignet und bisher hatte er sich noch nicht beschwert, wenn ich mich extra dicht an ihn geschmiegt hatte.
Obwohl er jetzt mein fester Freund war, wollte ich bei meinen Verschwörungstheorien nun alleine weiter vorgehen. Louis hatte mir sein Desinteresse dafür deutlich gemacht, beziehungsweise sagte er mir, dass er nunmal nicht an solche Spukgeschichten glaubt und das hatte ich wohl zu akzeptieren. Auch wenn er mir mit Niall helfen wollte, werde ich vielleicht auf anderem Wege herausfinden, wer Niall das angetan hat, wenn es nicht Liam war. Dieser hat schließlich nun auch für einige dieser Bisswunden Alibis, seit dem Moment in dem sich herausgestellt hat, das er dabei immer mit Zayn rumgehangen hatte.
Am meisten schmerzte es mir, das ich Zayns Unterstützung nicht mehr hatte. Am Anfang war er noch ganz Feuer und Flamme mir zu helfen, aber jetzt hielt er es genauso wie Louis nur für Aberglaube, mit dem ich meine Zeit verschwenden würde. Beide wollten sie mir einreden, das ich diese Theorien nur sponn, weil ich nicht akzeptieren wollte, das meine Eltern tot sind und vielleicht ist das auch die Wahrheit, aber genauso kann es sein, dass doch eine übernatürliche Macht auf diesem Planeten existiert und wenn das der Fall ist, dann werde ich mich definitiv rächen für das was diese Kreaturen meinen Eltern und Niall angetan haben.
Unter mir streckte Louis sich und sah mich dann müde lächelnd an. ,,Guten Morgen", brummte er, spitzte seine Lippen, um sich gleich darauf einen kurzen Kuss von mir abzuholen. ,,Morgen. Daran muss ich mich wohl erstmal gewöhnen." ,,Woran?" ,,Du und ich, küssend, in einem Bett, kuschelnd." Antwortete ich und schmiegte mich in Louis Halsbeuge. ,,Daran werde ich mich wahrscheinlich nie gewöhnen", erwiderte Louis schmunzelnd und legte seine Arme um mich. ,,Wie wäre es, wenn wir frühstücken gehen?" Schlug mein Freund fröhlich grinsend vor und vergaß wohl, das ich nicht aus dem Haus durfte.
,,Würde ich gerne, aber es fällt sicher auf, wenn ich das Haus verlasse", murmelte ich betrübt und drückte mich seufzend an Louis Brust, da es mich selbst nervte, wie sehr ich ein Gefangener in meinem eigenen Zuhause war. ,,Das glaub ich nicht. Es ist noch früh und du meintest doch, das du Mary und Brian sowieso die meiste Zeit ignorierst", versuchte Louis mich zu überzeugen, was ihm schließlich auch mit Leichtigkeit gelang. ,,Na gut, dann lass uns los", seine Fröhlichkeit steckte mich an und ich hievte mich vom Bett, um mich anzuziehen. Ich schlüpfte aus meinen Schlafsachen raus und rein in frische Klamotten, während Louis immer noch im Bett lag.
,,Ich brauch Motivation", seufzte er gespielt gequält und legte seinen Handrücken auf seine Stirn, was mich schmunzelnd die Augen verdrehen ließ. ,,Es war doch deine Idee frühstücken zu gehen." ,,Ich weiß, aber ein paar Küsse sind doch nicht zu viel verlangt. Ich kann dich gerade erst Meins nennen", erwiderte Louis und streckte die Arme nach mir aus. Grinsend kam ich auf ihn zu, krabbelte über ihn und legte dann meine Lippen auf seine, was uns beiden ein wohliges Seufzen entlockte. ,,Jetzt steh aber auf, dann gibt es mehr", gab ich Louis zur Motivation, drückte ihm noch einen letzten Kuss auf die Nasenspitze, bevor ich mich vollständig von ihm löste.
,,Du spielst fair Styles", lachte der braunhaarige, stand tatsächlich auf und zog sich an. ,,Können wir los?" Fragte er dann motiviert und nachdem ich mein Handy und Portemonnaie noch eingesteckt hatte, nickte ich ihm bestätigend zu. Ich öffnete das Fenster, hängte die Leiter hinaus und kletterte vor Louis hinab. Dabei hatte ich dann einen netten Blick auf seinen Hintern und konnte nicht fassen, dass das nun alles mir gehörte. Eilig liefen wir die Straße hinab, als auch Louis am Boden angekommen war, bis wir außer Sichtweite des Hauses waren, denn sicher ist sicher. Sobald das geschehen war ergriff Louis lächelnd meine Hand, während meine Gefühle verrückt spielten.
Ich konnte nicht in Worte fassen, was ich für Louis empfand und das er mich trotz dieser schweren Zeit so unfassbar glücklich machte. Ich war drauf und dran mich mehr und mehr in ihn zu verlieben, mit jedem Mal, in dem er mich bloß ansah. Auch jetzt lächelte er mich von der Seite an, schien jederzeit bereit zu sein, mich zu schützen. ,,Hat dir eigentlich schonmal jemand gesagt, wie wunderschön du bist?" Fragte mich Louis dann einfach gerade heraus, was mich knallrot anlaufen und seine Hand fester greifen ließ. ,,Wohlmöglich, aber von niemanden würde ich es so gerne hören, wie von dir", gab ich zurück, woraufhin Louis mich an sich zog und mir einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen schenkte.
,,Du bist wunderschön. Deine Schönheit ist nicht von dieser Welt", hauchte Louis gegen meine Lippen, mein Körper entspannte sich völlig unter seinen Berührungen und mein Herz schien in dem Takt zu schlagen, den Louis ihm vorgab. ,,Sagt der Richtige", gab ich ebenso leise zurück und drückte meine Lippen nochmal kurz auf Louis', bevor wir uns in ein kleines Café begaben, in dem zum Glück noch nicht allzu viel los war. Wir setzten uns weiter hinten in eine etwas ruhigere Ecke und während Louis die Karte studierte konnte ich nicht anders als ihn dauerhaft lächelnd zu beobachten. Ich bekam nicht genug von seinen Lippen, wenn seine Augen mich ansahen, dann fühlte ich mich geliebt und wenn er mich umarmte, fühlte ich mich, als wäre ich endlich an meinem Ziel angekommen, an meinem Zuhause.
Ab und an sah Louis zu mir hoch, bemerkte das ich ihn beobachtete, doch er schenkte mir nur ein atemberaubendes Lächeln und suchte dann weiter nach dem passenden Frühstück. Ich bekam gar nicht richtig mit, wie die Kellnerin kam und unsere Bestellungen aufnahm, zu sehr war ich in meiner kleinen rosaroten Welt gefangen. Ich wollte alles von Louis Wissen, selbst ob er als Kind mal ein Haustier hatte und welchen Namen es trug. Ich wollte für ihn da sein, wann immer er mich brauchte, ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen und ihn genauso beschützen, wie er mich immer beschützte.
Nach dem köstlichen Frühstück, Louis hatte genau die Richtige Wahl in seiner Bestellung getroffen, gingen wir noch ein wenig spazieren, keiner von uns wollte so Recht, das dieses Date vorbei ging. Aber leider musste ich langsam nach Hause, wenn es nicht auffallen sollte, das ich mich rausgeschlichen hatte. Auch Louis wusste dies und so standen wir nicht lange danach vor meinem Fenster, die Strickleiter hing an Ort und Stelle. ,,Ich komm noch eben mit rauf, meine Sachen holen", sagte Louis und etwas betrübt nickte ich, wollte nicht das er geht. Nachdem ich sicher in meinem Zimmer gelandet war, folgte Louis und hatte nach wenigen Minuten alle seine Sachen zusammen gepackt.
,,Harry schau bitte nicht so. Das schmerzt mir noch mehr und ich will doch auch nicht gehen", sagte Louis traurig und zog mich in seine Arme, ,,wir bekommen das hin, das verspreche ich dir. Und wenn das alles geregelt ist, dann müssen wir uns auch nicht mehr verstecken. Es kann doch nur besser werden." Louis versuchte mich zu ermutigen, doch er verstand nicht ganz worum es mir ging. ,,Lou, du bist alles was ich je gebraucht habe, damit alles besser wird. Ich würde mich Jahrhunderte mit dir verstecken, würde es bedeuten, das ich nur so mit dir zusammen bleiben könnte. Du machst mich glücklich."
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Ich liebe es wenn Larry glücklich ist, dass mag man kaum zerstören :c
Meint ihr Harry möchte wirklich an Vampiren Rache nehmen, sobald er weiß das sie existieren und das Louis einer ist?
All the love xx
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