Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

7. Kapitel

Einige Tage später - gestern durfte ich endlich nach Hause - liege ich auf dem Bett in meinem Zimmer. Eigentlich sollte ich den ganzen Schulstoff, den ich verpasst habe, nachholen, aber aus irgendeinem Grund bin ich total müde. Ich könnte jetzt einfach meine Augen zumachen und schlafen, doch ich bin nicht der Typ Mensch, der gerne einen Mittagsschlaf macht. Ich nutze meine Freizeit meistens mit dem Schreiben meiner Geschichten oder mit der Musik. Außerdem wäre ich dann abends wahrscheinlich viel zu wach.

Aber genug davon. Jedenfalls schnappe ich mir mein Handy, und nein, ich bin nicht süchtig danach, auch wenn es sich so anhören mag. Zufälligerweise bekomme ich in dem Moment eine Benachrichtigung von Instagram. So so, Shawn hat ein neues Bild hochgeladen. Natürlich schaue ich es sofort an und kann meinen Augen nicht trauen: Er geht wieder auf Tour!

Ich würde so gerne auf ein Konzert von ihm gehen und ihn live sehen. Allerdings glaube ich, dass Mom und unser Geld da was anderes sagen. Ich habe Shawn echt mega lieb, aber ich finde, dass seine Shows wirklich überteuert sind. Er ist ein heiß ersehnter Weltstar, klar, aber trotzdem. Und meine Mom hätte bestimmt viel zu viel Angst um mich. Da sind ja auch so viele Leute, es könnte etwas passieren, bla bla bla...

Dann fallen mir Fiona's Worte wieder ein. Bitte versprich mir, dass du dir alle deine Wünsche erfüllst! Ich habe es ihr versprochen. Und ich sollte mein Versprechen halten. Es ist schon lange einer meiner größten Träume, mein Idol nicht nur auf meinem Handybildschirm zu sehen und seine Stimme nicht nur aus dem Radio zu hören. Ich bin mir sicher, Mom will auch nur das Beste für mich. Wenn ich ihr das so erkläre, muss sie es mir erlauben. Hoffe ich zumindest.

„Mom!", rufe ich, während ich die Treppe heruntergehe und das Wohnzimmer betrete. „Was ist denn, Schätzchen?", fragt sie und grinst mich an, worauf ich sie gespielt grimmig ansehe. Sie weiß, dass ich solche Kosenamen nicht mag und sie nennt mich dennoch so. Darauf gehe ich jetzt aber nicht ein.

„Es gibt da etwas, das ich dir sagen muss", fange ich an. „Und zwar weißt du ja, dass ich Shawn Mendes liebe. Du weißt schon; braune, wuschelige Haare, braune Augen, super-heiß... Ich könnte noch weitermachen. Aber kommen wir zur Sache. Er kommt mal wieder nach New York und das schon ziemlich bald. Um genau zu sein, in einem Monat."

„Und du willst mich fragen, ob du da hin darfst", vermutet sie, worauf ich heftig nicke und versuche, sie mit einem langen „Bitteee!" zu überzeugen. Obwohl sie eine Weile nichts sagt und offensichtlich hin und her überlegt, hat das tatsächlich funktioniert. Denn sie sagt „Na gut"! Aufgeregt springe ich auf und umarme sie. „Danke, du bist die Beste!"

Am Abend sitzen wir tatsächlich vor dem Laptop und schauen nach Karten. Ich bin überrascht, dass es überhaupt noch welche gibt. Sonst sind die immer in wenigen Minuten ausverkauft. Na ja, dafür sind die besten und somit aber auch teuersten Plätze weg. Aber egal, dass ich ihn sehe, ist die Hauptsache. Und dafür reichen auch noch Karten für Kategorie 5.

„Zwei Karten, oder?", möchte ich mich versichern. Mom will mich dort sicher im Auge behalten, auch wenn ich das total unnötig finde. „Wieso?", fragt sie allerdings zurück. „Möchtest du noch eine Freundin mitnehmen? Fiona zum Beispiel."

„Nein, sie mag Shawn eigentlich gar nicht wirklich. Sie redet mit mir nur über ihn, um mich nicht zu enttäuschen. Hat mir mal jemand erzählt. Jedenfalls dachte ich, dass du ebenfalls auf das Konzert gehst", erkläre ich. „Ach, was soll ich da? Außerdem darfst du ja allein gehen", meint Mom. Stimmt, früher musste sie mich immer begleiten, weil ich noch zu jung war. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei.

„Okay, dann nur eine." Nachdem ich die Anzahl ausgewählt habe, bewege ich die Computermaus, die wir mit dem Laptop verbunden haben, Richtung „Bestellen" und verweile dort erst einmal, ohne darauf zu klicken. Eine einzige Bewegung mit meinem Zeigefinger ist nötig, um mir meinen Lebenswunsch zu erfüllen. Unfassbar...

Und dann ist es geschehen. Ich werde ihn, Shawn Peter Raul Mendes, sehen!

Zwei Tage später ist es wieder Montag. Ich mag diesen Tag immer noch nicht, da das Schule bedeutet. Mom meint zwar, ich solle meine Zeit in der Highschool genießen, weil ein Job, zumindest ihrer Meinung nach, viel anstrengender und vor allem immer dasselbe ist, wobei das eigentlich auf den Job selbst ankommt. Dennoch glaube ich, dass ich ganz froh sein werde, wenn ich es endlich geschafft habe.

Das einzig Gute ist, dass ich heute Fiona wiedersehen kann. Seit ihrem Besuch im Krankenhaus haben wir uns nicht mehr getroffen. In den Sommerferien sehen wir uns zwar für einen noch längeren Zeitraum nicht, da wir meistens zu unterschiedlichen Zeiten mit unseren Familien - na ja, ich eben mit meiner Mutter - weg sind, aber irgendwie muss ich sie momentan einfach öfters sehen.

„Heyyy!", ziehe ich meine Begrüßung vor Freude in die Länge und falle meiner besten Freundin in die Arme. Ich habe sie echt vermisst. „Na, wie geht's dir?", fragt sie, nachdem wir uns voneinander gelöst haben. Selbst wenn diese Frage nicht gerade das ist, was ich hören möchte, antworte ich ihr: „Noch hatte ich keinen Anfall mehr. Und auch heute fühle ich mich gut. Ich hoffe, das bleibt auch so."

Dass ich am Mittag meinen ersten Termin für die Therapie habe, sage ich nicht. Nicht dass sie es nicht wissen dürfte. Mein Schweigen hat den einfachen Grund, dass in diesem Moment die größten Tratschtanten der Schule vorbeilaufen. Ich möchte nicht, dass nachher jeder weiß, dass ich einen Tumor habe. Verständlich, oder?

Fiona nickt. Plötzlich klingelt der Schulgong. Überrascht blicke ich auf meine Uhr am Handgelenk. Normalerweise habe ich noch genug Zeit, um langsam zu dem Raum, in dem wir Unterricht haben, zu laufen. Doch heute habe ich mich anscheinend verspätet. Wenn ich genauer darüber nachdenke, dann weiß ich auch warum. Mom hat mich ewig davon abgehalten zu gehen, indem sie mich dauernd gefragt hat, ob es mir gut geht und ob ich alles habe. Manchmal kommt sie ja schon wie eine Hubschraubermutter herüber.

„Ich will ja nichts sagen, aber es werden für dich keine Ausnahmen gemacht. Das heißt, du wirst genauso Ärger bekommen, wenn du zu spät kommst", holt mich Fiona aus meinen Gedanken und zieht mich an der Hand mit sich. „Deswegen sollten wir uns nun beeilen, sodass wir noch vor dem Lehrer ankommen!" Und so sage ich dem grauenvollen Schulalltag wieder Hallo...

„Wie fühlen Sie sich?" Na ja, ich sehe aus wie ein Indianer, wie soll ich mich schon fühlen? Auf meinem Kopf, insbesondere im Gesicht, habe ich überall Markierungen. Ich habe zwar keine Ahnung, wofür die gut sind, aber die Ärzte hielten es für nötig. Zum Glück kann ich die wieder entfernen, wenn wir hier fertig sind. Allerdings bekomme ich später noch eine Maske aufgesetzt, die mich wie einen „Killer" aussehen lässt. Nicht wirklich besser.

„Ich bin etwas nervös", antworte ich Dr. Hudson schließlich. In diesem komplett weißen Raum mit diesem komischen Gerät, unter das ich mich nachher legen muss und mich bestrahlt, kann man das, glaube ich, verstehen. „Das ist beim ersten Mal normal", sagt der Mann darauf. „Morgen werden Sie schon ganz entspannt sein."

Ich hoffe. Fünfmal in der Woche vier bis neun Wochen lang - ja, ich habe mich informiert - möchte ich nicht mit rasendem Herzen hier stehen und warten. Ich weiß, dass diese Aktion zur Besserung meines gesundheitlichen Zustandes beiträgt, doch ich bin trotzdem eher negativ dagegen eingestellt.

„Dann legen wir los." Dr. Hudson scheint sich beinahe zu freuen. Ich hingegen schlurfe im Schneckentempo auf die Liege zu und lege mich genauso hin. Als das Gerät seine Arbeit beginnt, schließe ich meine Augen, so wie es mir gesagt wurde, und stelle mir Shawn vor. Ich weiß, ich bin verrückt, aber er beruhigt mich einfach immer wieder und lässt die Zeit, in diesem Fall ungefähr fünfzehn Minuten, schneller vorbeigehen.

Und noch immer kann ich es nicht fassen, dass ich ihn sehen werde. Ich stelle mir vor, wie er vor Tausenden von Leuten, unter denen diesmal auch ich bin, auf der Bühne steht und seine Songs zum Besten gibt. Ich kann es kaum erwarten.

„Wir sind fertig", sagt der Arzt, der mich behandelt. „War doch gar nicht so schlimm, oder?" „Nein, eigentlich nicht", antworte ich und füge in meinen Gedanken hinzu: Aber das habe ich Shawn zu verdanken.

Dann darf ich endlich gehen und verlasse das Krankenhaus zügig. Ich muss mich ja nicht länger als notwendig hier aufhalten. Da ich noch nichts zu Mittag hatte und mein Bauch bereits heftig knurrt, mache ich mich auf den Weg zu einer Bäckerei und kaufe mir einen Muffin mit Schokoladenstücken, den ich sofort praktisch verschlinge. Zu meinem Glück wird gleich ein Taxi auf mich aufmerksam und bringt mich nach Hause zu meiner Mom.

~~~~~

Wenn das mit der Therapie nicht ganz der Wahrheit entspricht, tut es mir ehrlich leid. Ich habe mich zwar darüber im Internet informiert, aber irgendwie hat es mich nicht wirklich weitergebracht, da ich bei mehreren Seiten nachgeschaut habe und die einfach verschiedene Sachen schreiben und insgesamt auch nicht viel Info darüber hergeben. Ich habe aber mein Bestes gegeben😌

Ja, tatsächlich haben wir jetzt schon die Hälfte geschafft. Und in den nächsten zwei Kapiteln geht es ab, wenn ihr versteht, was ich meine... Okay, das hört sich vielleicht falsch an😂
Sagen wir es einfach geradeheraus. Ihr könnt euch freuen, denn jetzt kommt endlich Shawn ins Spiel😉

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro