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60. Kapitel

Der Club befindet sich näher als gedacht, sodass wir nach etwas mehr als zehn Minuten dort ankommen. Eigentlich hätten wir sogar laufen können. Obwohl, wer weiß, ob wir - oder eher die anderen, weil ich nicht viel trinke - nachher alle noch auf unseren Beinen stehen können.

Als wir aus Kyle's Auto aussteigen, kann ich erst richtig das Outfit von meiner besten Freundin betrachten und mache zunächst große Augen. Sie sieht echt flott aus. Allerdings trägt sie einen verhältnismäßig kurzen Rock, der zwar auch ihre Kurven betont, mir hingegen jedoch Angst machen würde.

Selbst wenn ich nichts Kurzes anhabe, bewirkt ihr Freund, der ihr gerade auf den Arsch schaut, dass ich mir Sorgen mache. Oft heißt es ja, dass man auf Partys von betrunkenen Typen begrapscht werden könnte, und das will ich auf gar keinen Fall. Wenn es wirklich passieren sollte, hoffe ich, dass Shawn in der Nähe ist.

Nun ist es aber an der Zeit, diesen Gedanken wegzuschieben. Immerhin sind wir nicht hier, um Angst zu haben, sondern um den Geburtstag meines Freundes zu feiern. Also greife ich nach seiner Hand und gemeinsam gehen wir alle durch die Eingangstür des Clubs.

Draußen ist es abgesehen vom Lärm des Verkehrs relativ ruhig gewesen, doch drinnen brauche ich erst ein paar Sekunden, bis ich mich an die laute Musik gewöhnt habe. Wenn ich nachher Schwierigkeiten mit dem Hören habe, weiß ich, woher das kommt.

„Ist alles okay?", fragt mich Shawn, da er wahrscheinlich mein verzerrtes Gesicht gesehen hat, aber lässt mir keine Zeit, um zu antworten. „Komm, lass uns auf die Tanzfläche gehen!" Und so stürmt er mit mir an der Hand darauf zu, weswegen ich kurz das Gleichgewicht verliere.

Während wir uns eine freie Stelle suchen, in der wir nicht eingequetscht werden, schreie ich zu ihm herüber: „Wie kommt es, dass du tanzen möchtest? Ich dachte, du kannst das nicht."

„Das war ja auch so", schreit der Braunhaarige darauf zurück. „Aber ich hab Tanzstunden genommen. Schon vergessen?" Ach stimmt, da war ja was. An unserem Abschlussball haben wir auch zusammen getanzt und bereits da war ich überrascht.

Nach einer Weile, in der ich die ganzen Leute um uns herum betrachtet habe, fällt mir auf, dass hier so gut wie niemand einen Standarttanz zeigt. Im Gegenteil, die meisten hüpfen einfach nur herum oder beschäftigen sich anderweitig mit ihrem Partner. Vielleicht könnte das auch Shawn's Motiv sein.

Jedenfalls machen wir nun genau das; wir hüpfen zur Musik auf und ab und werfen unsere Hände in die Luft. Und wenn es uns mal zu anstrengend wird, schlingen wir unsere Arme umeinander und küssen uns.

Als ich dann auf einmal "Hurts Good" von meiner früheren Lieblingsband R5 wahrnehme, kann ich nicht anders und muss mich von Shawn lösen, um richtig abzugehen. Ich hätte niemals gedacht, das Lied außerhalb meiner Playlist zu hören.

"Du bist echt verrückt", grinst Shawn und schüttelt leicht seinen Kopf. "Und bevor du es sagst: Ja, das ist besser als sterbenslangweilig. Und dafür liebe ich dich auch." Tatsächlich bin ich schon im Begriff gewesen, das zu sagen. Er kennt mich einfach zu gut.

"Ich hab dir ja von ihnen erzählt und du weißt, dass ich sie liebe", erkläre ich ihm, was gar nicht so leicht ist, wenn man auf und ab springt. "Vor dir waren sie mein Leben."

"Muss ich eifersüchtig werden?", fragt der Sänger gespielt ernst, worauf ich nur lachend den Kopf schüttele. "Aber ich verstehe dich. Sie sind echt cool. Wir haben uns bei Radio Disney's Geburtstag getroffen und ich habe Ross mit dem Mikrofon geholfen."

"Ich weiß", sage ich in einem besserwisserischem Ton, muss dann jedoch sofort wieder lachen. Manchmal kann ich einfach nicht ernst bleiben. "Denkst du wirklich, du kannst mir etwas Neues erzählen?"

Genau in dem Moment, in dem ich den Satz beende, vergeht mir das Lachen. Auf einmal verschleiert sich meine Sicht und ich kippe zur Seite. Wäre Shawn, der mich auffängt, nicht an meiner Seite, würde ich knallhart auf den Boden fliegen.

"Becca, ist alles in Ordnung?", erkundigt er sich besorgt bei mir und fasst mir erst an die Stirn und dann an die Wange, so als würde er mich auf Fieber testen. Wirklich fiebrig fühle ich mich nicht, dennoch ging es mir schon besser.

"Ja, mir ist nur etwas schwindelig", antworte ich. "Wird gleich wieder besser sein." Ehrlich gesagt bin ich mir da selbst nicht sicher, doch ich möchte nicht, dass Shawn sich Sorgen macht und seinen Tag nicht genießen kann.

"Sorry, aber irgendwie glaub ich dir das nicht. Du siehst echt nicht gut aus. Ich glaube, du solltest dir eine Auszeit nehmen", meint er, sein Blick starr auf mich gerichtet. Vielleicht hat er damit sogar recht. "Wir gehen jetzt an die Bar. Da ist ein Platz frei, auf den du dich setzen kannst."

Folglich greift er unter meinen Arm, um mich zu stützen, und wir bahnen uns unseren Weg zur Bar, wo viele ältere Herren einen Shot nach dem anderen in sich hinein kippen. Schon allein bei der Vorstellung wird mir schlecht.

"Könnten wir ein Glas Wasser bekommen?", fragt Shawn an den Barkeeper gewandt, welcher ihn dann komisch ansieht. Als wollte er ihm sagen, dass er der erste in seiner Zeit als Barkeeper sei, der ein Wasser bestellt. Aber ich glaube, Alkohol würde mir jetzt nicht gut tun.

Nachdem ich schon einige Minuten auf dem Hocker gesessen und das halbe Glas leer getrunken habe, fragt mein Freund, der die ganze Zeit über hinter mir steht und meinen Rücken streichelt, erneut: "Geht's dir mittlerweile besser?"

Obwohl ich gerne verheimlichen würde, dass die Situation sich nicht gebessert hat, sage ich ihm die Wahrheit. "Überhaupt nicht. Jetzt hab ich nämlich auch Kopfschmerzen." Währenddessen stütze ich meinen Kopf auf meiner Hand ab.

"Dann sollten wir lieber gehen", beschließt er darauf. "Wenn du hier bleibst, wird es sicher nur schlimmer. Vor allem, wenn man an die laute Musik denkt."

"Nein, ich finde, das ist keine gute Idee", sage ich hingegen. "Wenn, dann sollte ich gehen, aber du bleibst hier. Es ist dein Geburtstag, den du genießen und dich nicht um deine kranke Freundin kümmern solltest."

"Lieber kümmere ich mich um meine kranke Freundin, als sie alleine zu lassen und zu wissen, dass es ihr nicht gut geht. Außerdem könnte ich den Abend ohne dich nicht genießen, weil ich dauernd an dich denken müsste", erklärt Shawn und dreht sich nun zu mir.

Letztendlich gebe ich nach und strecke ihm meine Hand entgegen. Auf der Stelle ergreift er diese und zieht mich hoch. "Ich werde Fiona gleich von deinem Handy aus schreiben. Nicht dass sie uns nachher vergeblich suchen."

Ich nicke. Folglich gehen wir aus dem Club und zu Kyle's Auto. Zum Glück hat dieser Shawn vorhin seine Schlüssel gegeben, weil er wusste, dass es bei ihm und Fiona länger werden könnte. Und zum Glück sind wir doch nicht gelaufen.

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Ich weiß nicht, ob irgendwer mir seine Meinung schreibt, weil bisher nicht sehr viele dabei gewesen sind, aber was denkt ihr? Was ist mit Becca los?

Um 21.45 Uhr geht's weiter❤️

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