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18. Kapitel

An der Bushaltestelle, an der Fiona und ich aussteigen, trennen sich unsere Wege. Sie geht in die eine und ich in die andere Richtung. Zum Abschied umarmen wir uns kurz und wünschen uns gegenseitig ein schönes Wochenende.

Als ich die am Haus angekommen bin und die Tür geöffnet habe, entgegnet mir ausnahmsweise kein „Da bist du ja wieder!". Und das liegt nicht nur daran, dass Mom versucht, das zu lassen. Heute ist sie mal wieder ganztags bei der Arbeit. Mir macht es allerdings nichts aus, alleine zu sein. Im Gegenteil; manchmal finde ich das sogar besser als in Gesellschaft zu sein. Denn so kann ich machen, was ich will. So laut singen, dass man es durch das ganze Haus hören würde, Selbstgespräche führen, ohne Angst zu haben, dass jemand es mitkriegt, und einfach verrückt sein.

Im einen Moment kreisen meine Gedanken um Shawn, dass ich ihm nun endlich schreiben kann, doch im nächsten meldet sich mein Magen und ich kann nur noch ans Essen denken. Irgendwie stellt sich mir hier die Frage, was mir wichtiger ist: Essen oder Shawn? Und ich finde einfach keine Antwort. Okay, zumindest für die ersten paar Minuten. Natürlich ist mir Shawn wichtiger. Er ist eine unglaublich tolle Persönlichkeit und nicht nur etwas, das man aus Liebe isst... Was war das denn für ein Vergleich?!

Nachdem ich meine zwei Brötchen gegessen habe, hole ich mein Handy aus meinem Rucksack und schmeiße mich auf die Couch. Mom hat mir zwar immer gesagt, dass ich das nicht machen dürfte, weil die Couch sonst kaputt gehen würde, doch erstens ist sie heute nicht da und zweitens habe ich diese Couch noch nie wirklich gemocht.

Kurze Zeit später sehe ich seine letzte E-Mail erneut vor mir. Es ist echt schwer zu glauben, aber diesmal werde ich wohl wirklich dazu kommen, eine Antwort abzuschicken. Immerhin habe ich nichts vor - wehe, jetzt ruft jemand an und braucht mich dringend! - und das Internet funktioniert auch wieder. Mir steht also nichts im Weg. Schnell fange ich an, nicht dass mir doch noch etwas dazwischenkommt.

Hey, Shawn!

Ja, ich lebe noch. Mir ist auch nichts passiert. Und nein, deine Worte waren auch nicht zu verrückt. Ich denke immer noch gleich von dir. Auch wenn ich mich noch immer frage, warum du mir schreibst. Ich weiß, du hast mir das erklärt, aber es will mir einfach nicht in den Kopf gehen.

Es tut mir übrigens schrecklich leid, dass ich dir jetzt erst antworte. Ich hatte es so oft vor. Okay, ich gebe es ja zu, manchmal habe ich es auch vergessen. Und dann hatte ich nie Zeit oder kein Internet. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel. Falls doch, hoffe ich, dass du mir verzeihst.

Becca

Kurz habe ich überlegt, „deine Becca" zu schreiben, jedoch habe ich die Idee schnell wieder verworfen. Ich finde, das hört sich fast so an, als ob wir zusammen wären, was ich zwar echt schön fände, aber schlichtweg nicht stimmt. Er hingegen hat offensichtlich kein Problem damit.

Nun wird es wahrscheinlich etwas dauern, bis die nächste Mail folgt. Deswegen schnappe ich mir meinen Rucksack und trage ihn über einer Schulter, mein Handy habe ich immer noch in meiner Hand, in mein Zimmer. Hausaufgaben habe ich zum Glück ja nicht, so kann ich ihn in Ruhe neben meinem Schreibtisch stehen lassen. Das ist zwar cool, doch jetzt frage ich, was ich den ganzen Tag machen soll. Hört sich ja fast wie in den Ferien an.

Auf meine Geschichte habe ich irgendwie gerade keine Lust, außerdem fehlen mir zurzeit Ideen. Manche meinen, ich sollte mir andere Geschichten durchlesen, damit ich davon vielleicht inspiriert werde, doch es bringt mir einfach nichts. Heute möchte mal wieder einen Film anschauen, das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht. Wobei, ich habe so viel Zeit; warum dann keine ganze drei Filme? Nach kurzem Überlegen mache ich also meinen Fernseher und den DVD-Player an, um High School Musical einzulegen.

Gerade als Troy und Gabriella „Break Free" singen, ruft mich jemand an. Hm, unbekannte Nummer. Echt komisch, normalerweise ruft mich nie jemand an, außer vielleicht mein Dad oder meine anderen Verwandten, die in London geblieben sind. Allerdings müsste dann ihr Name auf meinem Display erscheinen. Bestimmt hat sich da jemand nur verwählt. Ich drücke denjenigen einfach weg.

Dann widme ich mich wieder dem Film. Es dauert nicht lange, bis der schließlich zu Ende ist. Langsam stehe ich von meinem Sitzsack auf und wechsle die Disk. Nun kommt Runde 2. Na ja, dachte ich mir. Kaum habe ich den Film gestartet, muss ich schon Pause machen, da ich erneut einen Anruf erhalte. Wieder dieser Unbekannte. Soll ich herangehen und ihm erklären, dass er falsch ist? Oder ist es doch irgendjemand von meinen Freunden, dessen Nummer ich noch nicht habe?

Aus irgendeinem Grund bin ich beim Telefonieren immer so nervös, weshalb ich erst einmal durchatme. Dann hebe ich wirklich ab.

Ich: „Hallo? Wer ist da?"

Unbekannt: „Hey. Bitte erschrecke dich jetzt nicht, aber ich bin's, Shawn."

Ich: „Was? Wie kommst du an meine Nummer?!"

Shawn: „Ich sagte doch, ich kenne Leute, die sich damit auskennen."

Ich: „Also so langsam mache ich mir Sorgen. Bist du wirklich kein Stalker?"

Shawn: „Haha, nein. Ich schwöre. Und falls ich dich anlügen sollte, esse ich nie wieder Muffins."

Ich: „Oh, das muss aber was heißen!"

Shawn: „Ja, ich meine es wirklich ernst."

Ich: „Verstehe. Ähm, warum hast du mich jetzt genau angerufen?"

Shawn: „Ich wollte deine Stimme hören. Sorry, dass hört sich jetzt schon wieder so komisch an. Jedenfalls finde ich es echt cool, mit dir zu schreiben. Und ich denke, dass das über E-Mails nicht so einfach geht wie über WhatsApp zum Beispiel. Ich glaube, auf diesem Weg würde es viel schneller gehen. Deswegen musste ich deine Nummer haben. Ich hoffe, du hast kein Problem damit."

Ich: „Ein Weltstar schreibt mit mir und ruft mich sogar an, was bedeutet, dass ich jetzt auch seine Nummer habe. Ich denke, das ist okay für mich."

Shawn: „Okay. Puh, ich dachte, das wäre jetzt zu viel. Aber ich verspreche dir, keine weiteren Überraschungen."

Ich: „Das will ich hoffen."

Shawn: „Schaust du gerade High School Musical?"

Ich: „Haha, ja. Ist es so laut?"

Shawn: „Na ja, ich hab eben ein gutes Gehör. Hör zu, ich will dich nicht weiter stören. Deswegen werde ich nun auflegen."

Ich: „Okay, aber nur, wenn du mir nachher schreibst."

Shawn: „Oh, da hängt aber jemand an mir."

Ich: „Ja ja. Also bye!"

Shawn: „Bis nachher!"

Ist das gerade wirklich passiert? Das mag doof klingen, doch ich haue mir erst einmal auf die Stirn, um zu prüfen, ob das hier ein weiterer Traum ist. Allerdings ist alles so wie vorhin. Es ist Realität. Das war gerade wirklich Shawn Mendes an meinem Telefon... Ich kann nicht anders, ich muss kreischen. Wer würde das nicht tun? Jedoch habe ich das Gefühl, dass ich noch lauter kreische als beim Konzert. Ich habe echt Glück, dass Mom nicht da ist.

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Leute, wie krass seid ihr denn?! Ich hab mich doch erst am Montag für 300 Reads bedankt, und jetzt sind es schon über 400. Thank you so much!💗💗💗

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