Dunkle Flut
Die Dunkelheit ist eine See
Tief und schwarz und unendlich weit
Augen erblinden und Münder erstarren
Während die Finsternis tiefer sickert
Eine Welle aus nichts
Doch getragen von Scham und Angst
Tiere verirren sich ihre wie Geister
Rauch verschwimmt mit der Schwärze
Verlaufen zu grau
Dreckig und fahl
Die Finsternis kommt und geht wie das Meer
Doch jedes Mal mit kalter, beängstigender Wucht
Kommt es mir zu nah, verkrieche ich mich im Bett
Sie macht mir Angst, so furchtbar viel Angst
Ich will, dass sie immer fort ist
Dass immer Ebbe ist
Niemals Flut
Niemals zurück
Immer Ebbe, immer hell, immer Sonne
Niemals Flut, niemals schwarz, niemals Mond
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