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Morning Coffee (LLN 1)

Ihre Mutter war schließlich diejenige, die sie, den Kaffee vor der Nase und dem Kopf auf dem Tisch liegend, in der Küche fand.

"Schätzchen, alles okay?"

Jamie hob den Kopf und sah ihre Mutter an, welche ihrerseits besorgt zu ihr hinunter schaute. Ihre Haare waren vom Schlafen noch ganz wirr, tiefe Augenringe zeichneten sich unter ihren Augen ab. Jamie zog die Augenbraue zusammen.

"Wieso bist du schon wach? Du siehst furchtbar aus, geh zurück ins Bett!"

Ihre Mutter stützte ihre Arme in ihrer Hüfte ab und wippte mit dem Fuß.

"Nun junges Fräulein, dass würde ich ja gerne. Leider hämmerst du seit zehn Minuten deinen wunderschönen Kopf, an dem ich übrigens ganze 9 Monate gebrütet habe, wieder und wieder auf die Tischplatte und weckst damit die ganze Nachbarschaft.", gab ihre Mutter trocken zu verstehen und drehte sich dann seufzend um, um ihrerseits einen Kaffeebecher aus dem Regal zu fischen und sich was von dem Kaffee einzuschenken.

Jamie sah ihr dabei nur zu und rieb abwesend über die leichte Beule, die an der Stirn dabei war, sich zu formen. Sie hatte tatsächlich wiederholt ihren Kopf auf die Tischplatte gedonnert. Ihre Gedanken hatten einfach nicht aufgehört sich im Kreis zu drehen. Wieder und wieder war sie die Gespräche der vergangenen Nacht durchgegangen, nur um dann mit Kopfschmerzen und einem Kloß im Hals in ihren mittlerweile kalten, schwarzen Kaffee zu starren.

Sie hatte echt so einiges an die Wand gefahren in nur 24 Stunden.

Ihre Mutter setzte sich ihr gegenüber, und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee.

"Ugh. Der ist kalt."

Sie schüttelte sich und nahm noch einen großen Schluck.

"Wenn du sogar deinen Kaffee kalt werden lässt, stimmt etwas ganz und gar nicht mit dir!", erkannte sie richtig und legte den Kopf schief. "Kann ich dir helfen?"

Kurz überlegte Jamie, ihrer Mutter tatsächlich zu erzählen, was mit ihr los war. Doch damit ihre Mutter verstehen würde, was los war, müsste sie ins Detail gehen. Und im Detail sah sie alles andere als gut aus, mit den Dingen die sie getan hatte. Vielleicht waren die Jungs gar nicht das Problem, vielleicht war sie es!

"Glaub mir Schätzchen, jeder hat in seinem Leben schonmal Fehler gemacht.", sie zeigte mit ihrem Zeigefinger auf sich selbst. "Diese junge Dame hier könnte eine Liste schreiben, die von der länger her an die Liste des Weihnachtsmanns heran kommt."

"Den Weihnachtsmann gibt's nicht."

"Sag sowas nicht, dann bringt er dir nächstes Jahr vielleicht keine Geschenke."

Jamies Mundwinkel hob sich.

"Ha! Da ist es wieder. Okay, solange du noch grinsen kannst, ist alles nur halb so schlimm."

Sie erhob sich von ihrem Stuhl und kippte den Rest des Kaffees, nachdem sie sich vor ekel schüttelnd noch einen großen Schluck genehmigte, zurück in die Spüle.

"Ich geh jetzt nochmal schlafen.", sie ging an Jamie vorbei und legte eine Hand auf ihre Schulter. "Aber falls du nochmal deinen Kopf als Rammbock benutzen solltest, kaufe ich dir einen Helm, zu dessen Verschluss nur ich einen Schlüssel bekomme."

Dann gab sie Jamie einen Kuss auf die Stirn und schlurfte zurück in Richtung ihres Schlafzimmers. "Und falls du Ablenkung brauchst, schau doch mal bei dem großen Platz hinter der Schule beim Rathaus vorbei. Die bauen da gerade für irgendeinen Jahrmarkt für den 4. Juli auf."

Damit warf sie die Tür ins Schloss ihres Zimmers und ließ Jamie wieder alleine mit ihren Gedanken und ihren Sorgen. Sie starrte noch immer in die kalt gewordene Tasse Kaffee, doch ihren Kopf schlug sie nicht länger gegen die Tischplatte...




Es war Lindsey, von allen Menschen ausgerechnet, die sie gegen 12 Uhr aus dem Bett klingelte. Auch Jamie war zurück in ihr Zimmer geschlurft und hatte sich überlegt wenigstens aus einem wohl temperiertem Bett zwischen Kissen ein Loch in die Luft zu starren, als weiter in der Küche vor schlechtem Kaffee zu sitzen. Sie war soweit gewesen sich einzureden, dass sie in der letzten Nacht nichts falschen getan hatte. Sie hatte niemanden von den beiden zu sich eingeladen oder irgendwelche Intentionen gehabt, etwas zu tun. Sowohl Billy als auch Jake waren bei ihr aufgetaucht. Hatten sie geküsst und ihr süße Dinge zugeflüstert. Sie war lediglich zufällig dabei, genau!

Die Welle an Schuldgefühlen die sie erfasste, als sie Lindsey dann jedoch die Tür öffnete, straften ihrer Worte lügen.

"Lindsey.", hustete Jamie und öffnete die Tür. "Was gibt's?"

War ihre Stimme quieschig? Sie kam ihr quietschig vor. Sie räusperte sich. Lindsey sah sie aus neugierigen, abschätzenden Augen an.

"Kann ich reinkommen?", fragte sie schlussendlich und sah aus als würde sie sich so oder so einen Zugang zu ihrem Haus beschaffen. Sie hatte die Tür bereits aufgestoßen, bevor Jamie das Nicken beenden konnte.

"Ist er hier?", sie knurrte regelrecht. "Ich schwöre bei Gott, wenn er sich wieder hier aufhält..."

Lindsey wirbelte herum und begann regelrecht das kleine Häuschen zu durchsuchen. Jamie hätte fragen können, nach wem sie suchte, doch nach letzter Nacht hatte sie eine ziemlich gute Idee. Sie seufzte schwer und machte sich auf den Weg in die Küche, während Lindsey an ihr vorbei stürmte und weiter ins Wohnzimmer lief. Ihre roten Haare wippten dabei neben ihren Schultern. Jamie ignorierte die Tatsache, dass alles in ihr sie anschrie auf Lindsey zuzulaufen, sie an den Schultern festzuhalten und ihrer besten Freundin das Herz auszuschütten.

Es würde ihr kurz besser gehen, doch dann wäre alles andere nur komplizierter als es sowieso bereits war und Dinge zwischen ihnen dreien wären nicht mehr zu retten wegen etwas, von dem sie sich, je länger sie darüber nachdachte, eh nicht ganz sicher war, dass es geschehen war. Sie war in letzter Zeit nie ganz auf der Höhe. Vielleicht war dies nur die neuste Phase ihrer Psychose.

Also ging sie in die Küche und setzte eine neue Kanne Kaffee auf. Die vom Morgen war längst eiskalt und ungenießbar.

"Für dich auch eine Tasse?", rief sie in den Raum und wartete auf eine Antwort von Lindsey. Feige wie sie war, hatte sie sich dabei nicht nach ihr umgedreht.

Lindsey grunzte und ließ sich auf den Küchenstuhl fallen auf dem vorhin auch ihre Mutter gesessen hatte. Jamie deutete das Grunzen als ja und schenkten ihnen beiden ein wenig in ihre Tassen ein ehe sie die Kanne schnell zurück unter die Maschine stellte.

"Ich kriege was von deiner ersten Tasse?", fragte sie überrascht und sah auf ihren halbvollen Becher, welchen Jamie ihr hinhielt.

"Klar, Freundinnen teilen doch alles.", hörte sie sich selbst sagen, ehe ihr auffiel wie ungünstig ihre ersten Worte an Lindsey gerichtet waren. Ihr gefror das Grinsen auf den Lippen und sie sah wie auch Lindsey die Gesichtszüge entglitten und sie die Tasse geradezu auf die Tischplatte knallte.

"Dann war er also doch hier.", stieß sie hervor, atemlos. "Fuck."



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Authors Note: Sooo, nun geht's los mit der Lange Lese Nacht. Freue mich schon super, ich hoffe euch geht's ähnlich. Na, was glaubt ihr, lässt sich die Freundschaft der beiden oder fast noch eher der drei noch retten? Vielleicht sollte Jamie einfach alles leugnen?

Und was ist mit Billy? Wie es scheint, bauen sie auf jeden Fall schon für die Festlichkeiten am 4. Juli auf. Es wird also spannend würde ich sagen...

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