Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

A day at the pool

Sie sah es ihm an.

Direkt auf den ersten Blick war klar gewesen, dass er genau wusste, wie er auf andere wirkte. Er war groß, braun gebrannt, hatte strahlend grün-blaue Augen umrahmt von unverschämt vollen Wimpern und perlweiße Zähne. Seine ganze Erscheinung war darauf ausgelegt zu verführen.

Neben seinen breiten Schultern war sein Gang großspurig und sein Blick berechnend. Er fuhr sich durch seine vollen Haare. Vorne kurz, hinten lang. Ein Vokuhila halt, der aktuelle Modetrend bei Männerhaarschnitten, passend zum Oberlippenbart.

Es entsprach nicht gerade ihrem Geschmack, aber sie musste zugeben (ob sie wollte oder nicht), es stand ihm.

Sie beobachtete ihn aus der Entfernung des Pools, wie er auf die Badegäste hinunter schaute. Die strahlende Sonne spiegelte sich geradezu auf seinem nackten Oberkörper, den er sich, wohlwissend um seine Wirkung, mit Sonnenöl eingeschmiert zu haben schien. Die Sonne reflektierte ihn und sorgte dafür, dass er noch mehr Blicke auf sich zog.

Und er genoss es.

Jamie drehte sich schnaubend in ihrer Liege um und versuchte sich wieder auf ihr Buch zu konzentrieren, doch immer wieder wurde sie durch die Stimme ihrer Freundin in ihrem Rücken abgelenkt.

„Oh mein Gott, Jamie", keuchte sie. Jamie versuchte, sie weiter zu ignorieren, doch Lindsey wurde einfach lauter. „Oh Jamie, schau doch mal!"

Jamie verdrehte die Augen und lehnte sich wieder auf ihre Seite und schaute über ihre Schulter, um zum gefühlt hundertsten Mal an diesem Tag wieder zu Billy schauen zu müssen. Wirklich, sie verstand ihre Freundin nicht. Okay, gelogen, das war vielleicht ein wenig übertrieben. Er war schön anzuschauen. Doch irgendetwas ging von ihm aus, das einfach... hässlich war. Nichts Physisches, das war deutlich. Nein, es war etwas, das sie selbst nicht ganz in Worte fassen konnte. Aber „Er hat eine verdorbene Seele" wäre dann doch etwas zu platt gewesen. Oder zumindest zu religiös.

Der Grund, warum Jamies Freundin Lindsey sich gerade zu ihrer Rechten Luft zufächerte und von einem dringend benötigten Eisbad sprach, war der, dass Billy von seinem Bademeisterturm herunterkletterte, wobei seine Rückenmuskeln ein schönes Schauspiel boten. Er ging geradewegs auf Mrs. Wheeler zu, ohne sie beim Verlassen des Pools von oben bis unten einzunehmen... Mit einem Fick-mich-Blick! Fiel denn niemandem auf, wie unangebracht das war?

Jamie sah schockiert zu ihrer Freundin hinüber, die jedoch allem Anschein nach weniger auf Mrs. Wheeler und mehr auf die flüssigen Bewegungen Billys geachtet hatte, indem sie sich auf die Lippe biss. Himmel Lindsey! Das war doch unerträglich, wie billig sie sich hier präsentierte. Jamie schnippte vor ihren Augen „Oh mein Gott, Jam.", keuchte sie. Jamie versuchte sie weiter zu ignorieren, doch Lindsey wurde einfach lauter. „Oh Jamie, schau doch mal!"

Jamie verdrehte die Augen und lehnte sich wieder auf ihre Seite und schaute über ihre Schulter, um zum gefühlt hundertsten Mal an diesem Tag, wieder zu Billy schauen zu müssen. Wirklich, sie verstand ihre Freundin nicht. Okay, schon, das war vielleicht ein wenig gelogen. Er war schön anzuschauen. Doch irgendetwas waberte von ihm ab, dass einfach... hässlich war. Nichts physisches, das war deutlich. Nein, es war etwas, dass sie selbst nicht ganz in Worte zu fassen wusste, aber „er hat eine verdorbene Seele", war ihr dann doch etwas zu platt. Oder zumindest zu religiös.

Der Grund, warum Jamie's Freundin Lindsey sich gerade zu ihrer rechten Luft zu fächerte und von einem dringend benötigten Eisbad sprach war der, dass Billy von seinem Bademeister Türmchen herunter geklettert kam, wobei seine Muskeln in seinem Rücken ein schönes Schauspiel darboten. Er ging geradewegs auf Mrs. Wheeler zu, nicht, ohne sie beim Verlassen des Pool von oben bis unten Eingehend zu mustern... Mit einem Fick-mich Blick! Fiel denn keinen auf, wie unangebracht das war?

Jamie sah schockiert zu ihrer Freundin hinüber, welche jedoch allem Anschein nach weniger auf Mrs. Wheeler und mehr auf die flüssigen Bewegungen Billys geachtet hatte, so wie sie sich auf die Lippe biss. Himmel Lindsey! Das war doch nicht zum Aushalten, wie billig sie sich hier präsentierte. Jamie schnippte vor ihren Augen.

„Juhu, Lins. Du machst dich gerade zum Volldeppen!", wies sie ihre Freundin auf ihr Verhalten hin und bekam nur ein dämliches Grinsen gepaart mit einem Schulterzucken zurück. Ihre roten Locken wippten dabei von ihren Schultern.

„Ist mir schnuppe.", sie seufzte schwer. „Er bemerkt mich ja sowieso nicht."

Es war erneut an Jamie, die Augen zu verdrehen und einen Blick auf Billy zu werfen. Dieser war seinerseits auf der anderen Seite des Pools damit beschäftigt, sich aufs offensichtlichste an die Mutter eines Mädchens ihrer Schule ran zu schmeißen. Er hatte sein Kopf seitlich geneigt nach vorne gebeugt, die Schultern gesenkt und sein Becken nach vorne gekippt. Sie hingegen schaute zu ihm nach oben, den Kopf dabei leicht gesenkt. Sie schien geschmeichelt. Zwar konnte sie ihr Gesicht von ihrem Standpunkt aus nicht genauestens sehen, doch sie war sicher, sie klimperte mit den Wimpern. Dann sagte Billy etwas und Mrs. Wheelers Körperhaltung änderte sich.

Ooooh, es schien spannend zu werden. Mrs Wheeler drückte die Schultern nach hinten und hob den Kopf. Nun drehte Jamie sich doch ganz der sich vor mir entfaltenden Szene entgegen. Wies sie ihn zurück? Sie meinte ein Anspannen der Schultern bei Billy zu vernehmen, doch seine Körperhaltung wurde, falls möglich, noch devoter und zutraulicher und Mrs. Wheeler knickte ein.

Verdammt.

„Ladies und Gentleman, hiermit sage ich das Ende der Ehe der Wheelers heraus.", murmelte Jamie und drehte sich auf der Liege wieder zurück zu ihrem Buch. Lindseys Blick eiste sich von dem Objekt ihrer Begierde los drehte sich zu Jamie.

„Bitte was?"

Jamie seufzte. Sie musste echt noch daran arbeiten, nicht jeden ihrer Gedanken laut auszusprechen. Insbesondere wenn es um ihre Vorahnungen ging. Sie wohnte mit ihrer Mutter erst seit ein paar Monaten in Hawkings und es hatte sich bereits rumgesprochen, dass mit ihr etwas nicht ganz stimmte. Dabei war es kein großes Hexenwerk, eigentlich. Jamie war gut darin, die Körpersprache der Menschen in ihrem Umfeld zu lesen, nichts weiter. Dennoch konnte sie anhand der Körpersprache die weiteren Handlungen ziemlich gut vorhersagen. Und weil sie die Angewohnheit hatte, ihre Gedanken des Öfteren zu Äußern ohne über die Konsequenzen nach zu denken und sie außerdem manchmal ein verdammter Klugscheißer sein konnte, fingen die Leute auch hier bereits an, ihr "magische Fähigkeiten" zuzuschreiben. Verdammtes Kaff.

Sie hatte wesentlich lieber Seattle gewohnt, doch nach der Trennung ihrer Eltern (-wenn man das plötzliche Verschwinden ihres Vaters in einer Nacht und Nebelaktion als Trennung ansehen wollte), waren ihr und ihrer Mutter langsam aber sicher das Geld ausgegangen. Und aus irgendeinem Grund waren in Hawkins viele Häuser frei gewesen und die Kosten für eine neue Heimat merkwürdig günstig.

Also waren sie, unter lautstarkem Protest und obwohl jeglicher Alarmglocken die in Jamie's Gehirn angegangen waren, entgegen jeglichen Flehens und Bettelns umgezogen. Es hieß es für die Familie McNeill "Willkommen in Hawkins - Kleinstadt in Louisiana". Sie musste zugeben, hier war nicht alles schlecht. Das Wetter war warm (-wärmer als in Seattle allemal, aber das war wohl auch nicht schwer), die Stadt eigentlich ziemlich niedlich und die Menschen auch in Ordnung.

Bereits in kurzer Zeit hatte sie es geschafft Freunde zu finden und das, obwohl sie mitten im letzten Semester ihres letzten High School Jahres gewechselt hatte. Jetzt war sie 18, durch mit der Schule und einer ihrer besagten neuen Freunde kam tropfnass auf sie zu getrottet. Sie ahnte schlimmes.

"Ah, Jake. Neeeeein!", rief Jamie noch, doch da war es schon zu spät. Jake, der gut 1,85 große gebräunte Junge kam auf sie zugerannt und schüttelte seine blonden Haare wie ein nasser Hund. Das Wasser tropfte in alle Richtungen und spritzte die beiden Mädchen nass. Lindsey kreischte, während Jamie versuchte ihn wütend mit Blicken zu durchbohren. Jake setzte sich neben sie und grinste herausfordernd.

"Du schaffst es nicht, mir böse zu sein.", stichelte er herausfordernd und machte anstalten immer näher zu kommen. Jamie wich zurück.

"Wag es ja nicht!", drohte sie und verbog sich dabei fast unnatürlich um seinem kalten, nassen, tropfendem Körper auszuweichen. Weitere Wassertropfen fielen aus seinen Haaren die ihren in in der Farbe blond glichen auf ihren blauen Badeanzug und ihre nackte Haut. Gott, war das kalt.

"Jaaaake."

Jake grinste nur noch breiter und breitete seine Arme aus.

"Ach komm her Jam, du siehst so niedlich aus wenn du wütend bist, ich will dich einfach knuddeln."

Und dann, bevor sie wirklich ausweichen konnte, hatte Jake seine Arme einmal um sie herum gewickelt und ihren durch die Sonne erhitzten Körper, der eisigen Kälte des Poolwassers ausgesetzt. Jetzt quietschte Jamie doch.

"Verdammt ist das kalt!", musste sie widerwillig lachen und Jake ließ sie los.

"Na geht doch!"

Während Jamie sich noch schüttelte und versuchte das Handtuch in ihrem Rücken zum Abtrocknen zu benutzen, verwies sie auf ihre Freundin zu ihrer rechten.

"Gib mal lieber Lins eine Abkühlung, die kann sie dringend gebrauchen."

Jake hob eine Augenbraue und schaute die leicht rote Ohren bekommen Lins neugierig an. "Ist das so?" Jake lehnte sich neben sie auf die Liege und folgte ihrer Blickrichtung, wobei deutlich wurde, dass die Stühle eine perfekte Sichtlinie zum Bademeister Stuhl hatten. Jakes Augenbraue ging wieder runter und er drehte sich um. "Echt jetzt Lins, du auch?"

Lindsey warf Jamie einen vernichtenden Blick zu, die ihr ihrerseits nur die Zunge rausstreckte. Das war die Rache dafür, dass sie sich die letzte halbe Stunde ihr geseufzte über Billy anhören musste. An ihrem freien Tag!

Jake packte Lindsey unter den Knien und dem Rücken und hob kurzerhand hoch und trug sie Richtung Pool.

"Wenn du so dringend eine Abkühlung brauchst, weiß ich genau das Richtige!", war seine Antwort und er sprang mit ihr ins Wasser, noch bevor sie wirklich protestieren konnte. Jamies Grinsen wurde breiter als sie sah wie Lindsey vollkommen fassungslos aber lauthals am Lachen aus dem Pool wieder auftauchte.

Ausgerechnet in dem Moment ging Billy vorbei und glaubte, Jamies breites Grinsen sei für ihn bestimmt. Er warf ihr ein anzügliches Zwinkern zu und ging mit geschwollener Brust weiter. Jamie widerstand dem Impuls aufzuspringen und ihn und seinen dämlichen Ego in den Pool zu schubsen.

Nein, Billy Hargrove war wirklich nicht Jamies Fall.



Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro