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Hyemi

Sorgfältig schüttelte Jungkook das Regenwasser von meinem beziehungsweise Taehyungs Regenschirm. Es hatte uns nur 20 Minuten bis zum Café gekostet, doch hatte es in diesen 20 Minuten noch einmal ziemlich gegossen. Dass keiner von uns beiden wirklich nass geworden war, war wahrlich ein Wunder.

Gemeinsam betraten wir das kleine Café und sofort stieg mir der Geruch von neuem Holz in die Nase. Obwohl das Café sich bereits mehrere Jahre hier befand, war der frische Holz Geruch noch immer beständig. Von außen sah es aus, als wäre es nur ein kleines Café, doch wurde jeder Besucher bereits beim hineingehen vom Gegenteil überzeugt. Helles Laminat zierte den Boden, der eine riesige Fläche darbot. In Mitten stand die quadratisch aufgebaute Theke mit Vielerlei Torten und anderen kleinen Nascherein. Um diese herum befanden sich viele kleine Tische, die ohne viel Mühe zu einem großen ergänzt werden könnten. Auch standen Sessel an den Fenstern, auf denen man sich gemütlich nieder lassen konnte.

"Hyemi! Jungkook!", rief Choa uns freudig zu, wunk uns eifrig zu sich. Wie jeden Mittwoch hatte es sich unsere Klasse wieder in einer Ecke im hinteren Teil des Cafés bequem gemacht. Dies war bewusst so gewählt, da bei so vielen Leuten der Läutstärkepegel schnell ansteigen konnte. Lächelnd begrüßten Jungkook und ich unsere Klassenkameraden und ließen uns auf den noch freien Plätzen nieder, die uns angeboten wurden. Jungkook schien sich überraschend schnell integrieren zu können. Auch wenn die Mädchen ihn umlagert hatten, blieb er entspannt und beantwortete jede ihrer Fragen aufmerksam. Ab und an sah ich, wie sein Blick dabei zu mir hinüber schweifte und sich ein leichtes Lächeln um seine Lippen bildeten.

"Hyemi kann ich nicht irgendwie mit dir den Körper tauschen?", quängelte Choa und legte ihren schwer geworden Kopf in ihre Hand. Ihre Haarsträhnen fielen ihr gleich daraufhin in ihr Gesicht und verdeckten dieses zum Teil. Nur ich konnte wirklich sehen, wie sehr sie schmollte. Verblüfft schaute ich sie an und wusste nicht so Recht, auf was sie hinaus wollte. Wieso wollte schon jemand mit mir den Körper tauschen?

"Jetzt hast du Jungkook und Taehyung am Hacken. Ich bin wirklich neidisch auf dich", erklärte Choa mir flüsternd und verzog ihren Mund erneut zu einem Schmollmund. Es war wirklich seltsam sie so zu sehen. Choa war das komplette Gegenteil von mir: Sie war ein Energiebündel und ich die Sparflamme. Bei uns beiden war es wie bei Taehyung und mir. 
"Du weißt aber doch, das aus mir und Taehyung nie etwas werden könnte", antwortete ich und führte den Strohhalm meines Erdbeermilchshakes zu meinen Lippen, um etwas von dem kühlen Getränk zu trinken. Wenn ich weiter so viel von dem Gemisch trinken würde, würde mich mit Sicherheit ein Hirnfrost ereilen. Seufzend nickte Choa. Auch wenn Taehyung und ich uns so lange kannten und sich diverse Leute immer einbildeten, dass irgenwann einmal ein Paar aus uns werden würde, war dem keines Falls so. Wir interessiert uns nicht auf diese Weise für einander und ändern würde sich das auch nicht.

"Los Jungkook, du schaffst das!!", rief plötzlich einer unserer Klassenkameraden. Perplex wandten Choa und ich unseren Blick Jungkook und einem weiteten Klassenkameraden zu, während diese gegeneinander ein ebenbürtiges Duell im Arm drücken bestritten. Mein sechster Sinn meldete sich abrupt. Jungkooks Körper war vollständig angespannt und obwohl er bloß kurz gegen meinen Klassenkameraden Arm drückte,liefen ihm bereits die Schweisperlen sein Gesicht hinab. Er war angestrengt und das sah ich mehr als deutlich. Etwas schien definitiv nicht mit ihm zu stimmen, denn normal war diese Reaktion nicht. Und vorallem seine unregelmäßige Atmung beförderte mich in Alarmbereitschaft.

"Ich gehe eben zu den Toiletten", meldete er sich plötzlich und atmete tief ein, ehe er sich wackelig auf den Weg zu den Toiletten machte. Mein Stirn legte sich in Falten, als ich sah, wie mühsam er sich voran schleppte, sich bei der Abgrenzung zu den Türen der Toiletten sogar abstützen musste.
"Hyemi, was ist?", fragte Choa, die mich besorgt musterte. "Nichts", antwortete ich und blickte auf mein Handy, um nach der Uhrzeit zu sehen.

17.51

Wartend sah ich zu der fast durchsichtigen Abgrenzung, wartete darauf, dass Jungkooks Umrisse wieder auftauchten. Doch taten sie es selbst nach fünf Minuten nicht. Ohne eine Wort zu Choa zu sagen, erhob ich mich und ging in die Richtig der Toiletten. Die Abgrenzung diente lediglich der Trennung von Toiletten und dem eigentlichen Aufenthaltsbereich, da es nicht sonderlich ansprechen für die Gäste war, wenn sie die WC-Türen beim Verzehr der Kuchen sahen.

"Jungkook?", fragte ich durch die Tür der Herrentoilette und legte gleich daraufhin mein Ohr an die Tür, um besser lauschen zu können. Schwere Atemversuche drangen durch die Tür. Was war da los?

"Jungkook?!", rief ich erneut seinen Namen durch die weiß angestrichene Holztür, und klopfte besorgt an dieser. Wieder keine Antwort. Unschlüssig stand ich vor der Tür, wusste nicht, ob ich hinein gehen sollte. Ich durfte dort nicht hinein und ausmalen was ich im schlimmsten Fall zu sehen bekommen würde, wollte ich mir erst Recht nicht. Doch bereiteten die Geräusche mir Sorgen. Was war, wenn etwas Schlimmes passiert war? Panisch schlug ich gegen die Tür, als ich plötzlich einen Knall hörte, gefolgt von einem deutlichem nach Luft ringen. Ohne weiter über die Tatsache nachzudenken, dass dies die Herrentoilette war, betrat ich diese.

Wie erstarrt blieb ich stehen, als ich Jungkook erblickte. Keuchend und Schweiß überströmt hielt er sich am Waschbecken fest, rang angestrengt nach Luft. Sofort eilte ich zu ihm und schmiss mich neben ihm auf den Boden. Hilfesuchend blickte er mich an, die Angst stach förmlich aus seinen Augen heraus.

"Ich rufe einen Krankenwagen!" Eilig wollte ich aufspringen, wurde jedoch zurück gehalten. "B-te", war alles was er mühsam herausbringen konnte. Sein schmerzhaftes Stöhnen ließ mich erschaudern. Plötzlich legte er sich zurück auf den kalten Fliesenboden, versuchte so besser Luft zu bekommen. "W-Was kann ich tun?", fragte ich hektisch und griff nach einem der Tücher, die zum trocknen der Hände gedacht waren. Schnell befeuchtete ich dieses mit kühlem Wasser und legte es ihm auf seine Pulsader, um seinen Körper vom dehydrieren abzuhalten. Gleich daraufhin fühlte ich nach seinem Puls, nahm meine Hand jedoch gleich wieder von der Stelle.

Sein Herz schlug vollkommen unregelmäßig. Ratlos begann ich etwas zu tun. Gleichmäßig drückte ich meine aufeinander gelegten Hände an seine Brust und gab ihm einen Herzmassage. Wenn es bei toten Personen helfen konnte, würde es sicherlich auch bei Lebenden funktioniern. Das hoffte ich zumindest. Langsam bildeten sich Schweißperlen auf meiner Stirn, während ich immer weiter meinen Hände gegen Jungkooks Brustkorb drückte. Langsam begann sich sein Körper zu entspannen und auch der starke Herzschlag gegen meine Hände verebte allmählich.

"Es reicht Hyemi."

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