6
"Bitte,... eine letzte Nacht..."
Chanyeol's Griff lockerte sich ein wenig. Er lachte leise erbittert auf.
"Mein kleiner Idiot." hauchte er kaum hörbar gegen mein Ohr. Mein Herz setze aus. "Mein verdammter kleiner Idiot."
[...]
Er hielt mich den kurzen Weg über an meinem Handgelenk fest bis wir das Gebäude erreichten und er seinen Schlüssel rauskramte.
Ich hatte in der Zeit mit meinem Körper zu kämpfen. Mein Körper schmerzte mal wieder wie verrückt.
Ich fragte mich wieder warum mein Körper eigentlich gegen mein Schicksal kämpfte. Ich meine, als ich 16 war, wurde festgestellt, dass ich wahrscheinlich nur noch ein paar Jahre hatte. Die Ärzte wussten mir nie zu helfen, dieses Syndrom, Krankheit, oder wie man es nennen will, war ihnen nicht bekannt. Nicht bekannt in Kombination mit meinen Symptomen.
Jedes Mal im Krankenhaus hörte ich die Ärzte nur irgendwelche Fachausdrücke um sich herumwerfen.
Am Anfang versuchte ich noch ihnen zu folgen und fragte manchmal auch nach, aber als dann feststand, dass ich anscheinend nicht mehr lange hatte, hörte ich nicht mehr zu.
Ich kam nur noch dahin, ließ mich untersuchen, mir ein neues Medikament in die Hände drücken und ging dann wieder.
Zuerst war es für mich ein Schock. Klar, ich wollte leben. Aber bald brach mein Leben zusammen und mir wurde es egal. Ich hatte wegen einem Unfall keine Familie mehr, kam zu Pflegeeltern, die mich jedoch schlecht behandelten, mir alles verboten und mich schlugen. Deswegen fehle ich oft in der Schule. Ich war außerdem nie wirklich beliebt dort, weshalb sich in dieser Zeit Gerüchte verbreiteten, gegen die ich logischerweise gar nichts machen konnte. Sie fanden immer irgendwas. Wenn ich dann mal in die Schule konnte machten sie mir den Schultag zur reinsten Hölle. Meine einzigen Schulfreunde wandten sich auch von mir ab und mein bester Freund, den ich seit dem Kindergarten kannte, brachte sich selbst um.
Dazu kamen noch psychische Erkrankungen.
Meine ganze Freizeit verbrachte ich mit Lernen. Einfach damit meine Eltern stolz auf mich sein konnten. Auch wenn sie tot waren, sie haben sich immer gewünscht, dass ich studierte.
Durch diesen Stress verschlimmerte sich dann noch mal alles.
Kurz: mein Leben war Müll.
Dann kam Chanyeol und krempelte alles um.
Mein Leben war für eine Zeit mehr als perfekt. Er füllte mein Herz mit seiner Liebe, Erinnerungen und Geborgenheit.
Er ließ all die tief sitzenden Wunden vernarben und ließ sie mich beinahe vergessen.
Und jetzt ließ er in mir doch eine noch größere Leere zurück als die, die er gefüllt hat, und fügte mir noch eine tiefere Wunde, die wohl nie vernarben würde, zu.
Und verdammt, ich liebte ihn noch immer.
Inzwischen waren wir oben vor seiner Wohnung und er wollte aufschließen, da durchschnitt ein ohrenbetäubendes Geräusch die Stille.
I'M BAAAAAAAACK!
.
.
.
*no reactions*
...oh.
Ok, das Kapitel ist noch kürzer als die anderen sonst, aaaber ich werde heute, wenn es mir mein Kopf erlaubt, ein weiteres Kapitel updaten.
Ich hatte die letzten Wochen so verdammt viel Stress, ich hatte null Zeit und bla bla bla. Deswegen kkaebsong, weil so lange nichts kam. .-.
Diese Story neigt sich btw langsam dem Ende zu. Ich werde voraussichtlich noch 3 Kapitel schreiben. Heh.
DANKE AN ALLE, DIE DIESE STORY MITVERFOLGEN. ♥
Bye.~
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro