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you turn my black and white into a rainbow - Larry

Lilo-friendship / Larry-ship

Louis' Pov.

Schwarz und weiß - das ist, was ich kenne, was ich gelernt habe. Aber es gibt so viel mehr... Nur warum habe ich das nicht früher kennengelernt? Warum musste ich 19 Jahre darauf warten, endlich Farben sehen zu können?

Kennt ihr das, wenn ihr vom Leben irgendwie keine Ahnung habt? Wenn ihr so viele Dinge noch nie gesehen und gehört habt und euch dadurch so klein und dumm fühlt? Mir geht es oft so und ich hasse es, dass ich mich dann so fühle.

Aber jeder beginnt sein Leben doch im Prinzip mit einem Schwarzweißfilm. Als Baby hat man keine Ahnung, man lernt erst nach und nach alles und dies meistens erst von der Familie und dem näheren Umfeld. Man bekommt bestimmte Werte und Normen vermittelt, die man als Kind speichert und die einen ein Leben lang beeinflussen werden. Oft sind die aber eben nur schwarz und weiß. Selten kommen Farben dazu.

Für manche bleibt das Leben ziemlich lang farblos, weil sie nur bestimmte Werte der Gesellschaft kennenlernen und so keine Ahnung von dem Regenbogen haben können, der alles so viel bunter macht. Und was man nicht kennt, schreckt einen ab – zumindest viele, weshalb sie in ihrer schwarzweißen Welt bleiben. Sie denken, dass die Farben etwas Schlechtes sind. Etwas, was nicht normal ist, weil der Großteil der Menschen in einem Schwarzweißfilm lebt und alles Bunte ablehnt.

Warum lehnen aber so viele den Regenbogen ab, wenn er doch etwas so Wunderschönes ist. Er ist friedlich, sendet Ruhe und Wärme. Was soll an einem Regenbogen gefährlich sein?

Manche bemerken früh, dass sie sich von anderen unterscheiden, weil in ihren Augen alles in Farben erstrahlt. Sie wissen nicht, warum alle andere keine Farben sehen, warum sie nicht verstehen können, was sie sehen. Sie fühlen sich komisch, weil sie anders sind – zumindest bekommen sie das zu hören, wenn sie sich erklären. Wenn sie beschreiben, was sie sehen, wird ihnen vermittelt, es sei nicht richtig bunt zu sein. Aber woher weiß man, dass bunt eben nicht richtig ist? Warum sollte es nur schwarz und weiß geben? Vielleicht sehen wir sogar in frühen Jahren Farben, aber da wir nicht wissen was sie bedeuten, schenken wir ihnen keine Beachtung und sie verblassen mit der Zeit?

Treffen zwei aufeinander, für die die Welt in den verschiedensten Farben erstrahlt, fühlen sie sich verbunden, denn man ist ja doch nicht allein mit seinem Regenbogen. Es gibt andere Menschen die genauso sehen wie man selbst, die genauso empfinden können. Das gibt ihnen Sicherheit und Vertrauen, sie können sich gemeinsam in ihrer bunten Welt bewegen - ohne Angst zu haben, zu viel schwarz und weiß in ihren Regenbogen gemalt zu bekommen. Denn manche rennen mit Pinseln, die in schwarze und weiße Farbe getaucht sind herum und bemalen alles was ihnen nicht passt. Sie vernichten die Regenbögen, die die Welt aber braucht.

Für die Menschen, die eine bunte Welt haben, ist es schwer dem standzuhalten - sie haben Angst, ziehen sich zurück und vertrauen weniger Menschen. Doch so sollte es nicht sein. Sie sollten ihren Regenbogen nicht verstecken müssen, nur weil schwarz-weiß das alte Standardbild ist, was in den Köpfen der meisten Menschen feststeckt.

Manchmal trauen sich die Menschen, ihren Regenbogen anderen zu zeigen. Wenn sie vertrauen, zeigen sie ihre Welt – ihre Farben. Sie machen die Welt der anderen bunt und diese Menschen, die dann nicht nur schwarz und weiß sehen, merken, dass es so viel mehr gibt als das. Sie akzeptieren die Farben - freuen sich darüber und finden bei diesen wundervollen Menschen einen Platz im Leben. Und das macht die Welt gleich noch viel besser. Denn sie strahlt bunter je mehr Menschen den Regenbogen akzeptieren.

Ich durfte dank eines so wundervollen Menschen in diese bunte Welt eintauchen, auch wenn ich selbst kein Teil davon war. Zumindest habe ich bis dahin noch nie wirklich Farben gesehen. Aber woher sollte ich wissen, dass es mehr gibt als schwarz-weiß? Mir hat niemand beigebracht, dass es rot, gelb, orange, blau, grün, lila, rosa, türkis und so viel mehr gibt. Ich habe mich schon manchmal gefragt, ob da nicht mehr ist. Aber immer, wenn ich gefragt habe, bekam ich ein Nein zu hören. Bis ich Liam traf.

Liam lebt schon immer in einer bunten Welt und ich darf nun ein Teil davon sein. Er hat mir seine Hand gereicht und mich gefragt, ob ich mir den Regenbogen anschauen möchte. Ich wusste nicht, was das war, wofür ich mich geschämt habe, doch Liam hat mir erklärt was ich nicht wusste. Noch heute lerne ich von ihm, was die Farben bedeuten. Es gibt so vieles, was ich nicht weiß, aber so gern erfahren möchte, denn jeder sollte den Regenbogen kennen. Er ist ein Teil von unserer Welt und so sollte auch jeder wissen, dass er nichts Böses mit sich bringt und dass er nicht falsch ist.

Meine Welt wird nach und nach bunter und das, weil meine Freundschaft zu Liam mir immer einen Weg zum Regenbogen weißt, der meine Schwarzweißwelt bunt macht. Ich bin ihm dankbar dafür, so sehr und ich sage ihm das auch immer wieder. Ich habe diesen wundervollen Menschen in mein Herz geschlossen und damit auch den Regenbogen in mir entdeckt, der zu lange von den schwarzen und weißen Farben verdeckt war. Ich habe nicht gewusst, dass meine Welt auch so bunt sein kann.

Liam hat mir geholfen meinen Beziehungsmenschen zu finden, den ich ohne Farben nie gesehen hätte. Meinen liebenswerten Freund Harry. Seine Welt ist ebenfalls schon sehr früh bunt gewesen, wie Liams. Durch Harry erstrahlt mein Regenbogen von Tag zu Tag heller und ich fühle mich sicherer mit den Farben. Meine Liebe zu ihm ist bunt. Sie ist genauso stark, wie schwarz-weiße Liebe. Sie unterscheidet sich nur in der Farbe, sonst ist da nichts anders. Viele verstehen das aber nicht, lassen nicht zu, dass Liebe bunt sein darf.

Dank Liam ist mein Regenbogen erstrahlt. Ohne ihn wäre ich nicht der, der ich jetzt bin. Ohne ihn würde ich nichts von den bunten Farben wissen, würde an mir selbst zweifeln, ob es nicht mehr als schwarzweiß gibt. Liam hat mir so viel gezeigt und erklärt, dass ich überhaupt erst Harry verstehen konnte und meine Gefühle ihm gegenüber.

Eigentlich besitzt doch jeder von uns seinen eigenen Regenbogen, nur manche sehen ihn nicht, weil sie nicht wissen, dass es mehr gibt als schwarz und weiß. Sie haben niemanden, der ihnen die Farben zeigt. Leider gibt es zu wenige, die sich trauen sie selbst zu sein und ihre Farben zu versprühen. Doch das liegt an denen, die ihren Schwarzweißfilm nicht bunt machen wollen. Die nicht einmal zulassen, ein wenig Farbe in ihrem Leben zu akzeptieren und zu tolerieren.

Mir ist vollkommen klar, dass nicht jeder einen so strahlend hellen Regenbogen wie Liam oder Harry in sich trägt, ich selbst haben auch nicht so funkelnde Farben, aber ich liebe die, die ich sehe, denn sie machen alles so viel schöner. Jeder kann, wenn er es zulässt, zumindest ein wenig Farbe in sein Leben bringen, auch wenn er mit seinem schwarz und weiß zufrieden ist. Nur solange das Bunte nicht übermalt wird und man sich gegenseitig respektiert, können die Regenbögen bestehen und das Leben aller so viel farbenfroher sein.

Denn Farbe tut nicht weh. Farben sind wunderschön, vielfältig und wichtig. Sie drücken Gefühle aus und wenn man sie einmal gesehen hat, bleiben sie bestehen und ergänzen das schwarz und weiß.

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