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the ideal lover - Larry

kurz vorweg, es ist etwas anderes hier entstanden als man vielleicht erwartet, keine ahnung wie genau ich es beschreiben soll, aber wer Corpus Delicti gelesen hat, der wird es vielleicht eher verstehen... schulbücher können einen manchmal doch echt beeinflussen xD 

warnung: sad & au

wörter: 1455 

Harry kam nach einem anstrengenden Arbeitstag völlig geschafft nach Hause. Es ging ihm schon lange nicht mehr wirklich gut. Nicht, nachdem er auch noch seine geliebte Schwester Gemma verloren hatte. Es war zwar schon mehrere Monate her - um genau zu sein sieben - doch der Schmerz war noch immer so präsent wie am Anfang.

Ja, sein Verhältnis zu Gemma könnten wir als sehr besonders und innig beschreiben, auch wenn sie oft unterschiedlicher Meinungen waren. Das Staatssystem, in dem sie lebten, war laut Gemma schrecklich, nahm jedem seine persönlichen Freiheiten und kontrollierte alles. Harry sah dies nur teilweise so, lieber verhielt er sich, wie das System es wollte. Schließlich wollte er keinen Ärger.

Gemma hingegen lehnte das System komplett ab, verstieß öfter gegen die Vorschriften und lebte nach ihren eigenen Regeln. Harry verstand oft nicht, warum sie es so tat. Aber ihm war ihre geschwisterliche Bindung wichtiger als ihre unterschiedlichen Ansichten. Er liebte Gemma zu sehr, als dass es sie auseinander hätte bringen können.

Als er seine Wohnung betrat, stellte er seine Schuhe ordentlich auf die dafür vorgesehene Ablage, hängte seinen Mantel an die Garderobe und sah einmal kurz in den Spiegel. Ihn blickte ein völlig übermüdeter dreißigjähriger Mann entgegen, dessen Haare in wilden Locken vom Kopf standen und dem die Augenringe nur zu deutlich anzusehen waren.

Harry ließ den Kopf hängen und lief in die Küche, wo er sich eine von Gemmas Kräuterteemischungen ansetzte. Während er auf das Wasser wartete, betrachtete er das Bild am Kühlschrank, welches ihn und seine Schwester zeigte. Würden wir nicht wissen, dass sie Geschwister sind, könnte man meinen, sie hätten eine Liebesbeziehung, so innig wie ihre Umarmung auf diesem Bild aussieht. 

Bei dem Anblick des Bildes flossen ein paar Tränen über Harrys Wangen. Wie sehr er seine geliebte Schwester vermisste, wurde ihm in diesem Moment wieder einmal mehr bewusst. Er vermisste ihr glückliches Lachen, ihre Schönheit und ja, sogar ihre gemeinsamen Auseinandersetzungen über das System. Sie waren nie einer Meinung gewesen, aber Harry hatte gelernt, dass nicht alles gut war, wie es ihnen vorgeschrieben wurde. Gemma hatte es gehasst in ihren Entscheidungen eingeschränkt zu sein, weshalb sie ihr Leben so lebte wie sie es wollte und glücklich war. Ein wenig ihrer Lebensfreude hatte sie Harry mit jedem ihrer Lächeln geschenkt. Doch jetzt war da nichts mehr.

Das Pfeifen des Wasserkochers holte Harry aus seinen trübsinnigen Gedanken. Er goss das Wasser über die Kräuter und hatte sofort den vertrauten Geruch in der Nase. Es erinnerte ihn an Zeiten, als er mit Gemma zusammen Tee getrunken hatten und sie ihm von ihren sogenannten Abenteuern erzählte. Dabei handelte es sich immer um Treffen mit den verschiedensten Männern. Manchmal war Harry komplett verstört gewesen, was seine Schwester so alles trieb - es wäre ihm in manchen Situationen lieber gewesen, sie hätte einiges für sich behalten.

Mit der Tasse in der Hand lief er in sein Wohnzimmer und ließ sich auf dem Sofa nieder, auf dem Louis bereits wie jeden Tag wartete. Dieser sah wie niedergeschlagen und kaputt Harry wirkte, verloren in seiner Trauer und seinen Zweifeln an dem Richtigen und Falschen. ,,Ach Harry, wann wirst du endlich verstehen, dass du selbst deinen Weg gehen musst. Gemma ist nicht mehr da, aber sie wollte, dass du lebst - richtig lebst."

Louis war immer hier, seit Gemma gestorben war. Er war das einzige, was ihm von ihr geblieben war. ,,Ich lebe doch... nur weiß ich nicht, wie ich über ihren Tod hinwegkommen soll. Ich vermisse sie so sehr." Harry legte seinen Kopf auf Louis Schulter, ließ sich von diesem durch die Haare streichen. ,,Harry, du darfst nicht aufgeben. Gemma hat für eure Freiheit gelebt und du nutzt diese Chance nicht? Warum?" Louis war immer liebevoll im Umgang mit Harry, doch seine Worte brachten ihn sehr oft zum Nachdenken.

,,Ich weiß es nicht. Gemma war nicht Schuld, dass kann sie nicht. Aber das System macht keine Fehler. Ich weiß nicht was ich glauben soll." Ehe Louis etwas darauf hätte sagen können, klingelte es an der Tür. Schwerfällig richtete Harry sich auf und öffnete sie. Wenn wir Harrys Situation nicht kennen würden, wäre seine Reaktion unverständlich, doch so wissen wir, dass sein kalter leerer Blick keine Distanz bedeutete. Zayn, ein guter Freund von ihm stand hier. Doch Harry lächelte nicht. Er hatte es seit Gemmas Tod kein einziges Mal mehr getan, da die Trauer zu groß war.

,,Harry, darf ich reinkommen?" Ein kurzes Nicken war die Antwort und Zayn betrat die Wohnung. Als sie ins Wohnzimmer kamen, nahm Harry wieder auf dem Sofa platz und seine Tasse in seine Hände, während Zayn sich auf den Sessel setzte. ,,Wie geht es dir?" Harry zuckte mit den Schultern. ,,Weiß nicht. Es fühlt sich in mir so leer an." Besorgt sah Zayn ihn an, Mitleid konnten wir in seinem Ausdruck ablesen und das empfand er auch. Seit dem Tod von Gemma war Harry am Boden zerstört. Zayn konnte ihm nicht helfen und er war der einzige Freund, den Harry wirklich hatte. 

Das Problem war, Harry konnte sich schwer auf Menschen einlassen, war eher zurückgezogen und still. Gemma hatte immer gesagt, er wäre verschlossen. Vermutlich hatte sie Recht gehabt, dachte Harry so bei sich. Er hatte wirklich nur Zayn als Freund und Gemma als seine Schwester in seinem Leben gehabt. Jetzt war es nur noch Zayn. Und Louis... 

,,Warum freust du dich nicht, dass Zayn da ist?" Louis sah fragen zu Harry. Sein Blick war dabei undeutbar. ,,Ich weiß es nicht." Verwundert blickte Zayn auf. ,,Was weißt du nicht?" Doch Harry blickte nur auf seine Tasse, war in seiner eigenen Welt gefangen. ,,Harry, du musst herausfinden was passiert ist, dann kannst du Frieden finden. Frag Zayn nach Hilfe, er ist mit einem Anwalt befreundet. Du willst doch die Gewissheit von Gemmas Unschuld haben oder?" Harry nickte leicht und sah in Louis blaue Augen. Manchmal waren sie das einzig bunte, was er in den letzten sieben Monaten gesehen hatte.

,,Harry?" Wir würden an Zayns Stelle vermutlich genauso besorgt sein, wenn Harry wie weggetreten wirkte. Doch langsam klärte sich dessen Blick wieder und er fokussierte seinen Freund. ,,Ich brauch deine Hilfe... Du kennst doch einen Anwalt oder?" Überrascht darüber, dass Harry plötzlich wieder mit ihm sprach, dauerte es kurz, bis Zayn nickte. ,,Ja, Liam Payne." ,,Glaubst du, er könnte für mich etwas herausfinden?"

,,Äh... Harry, worauf willst du hinaus?" ,,Ich muss wissen was vor sieben Monaten passiert ist." Harry wirkte leicht apathisch, da er nun die Tasse in seinen Händen drehte und es so schien, als ob er durch Zayn hindurchblicken würde. ,,Ich muss ihre Unschuld beweisen.", flüsterte er, bemerkte dabei nicht - im Gegensatz zu uns - wie Louis daraufhin stolz lächelte. ,,Das wirst du."

,,Ihre Unschuld? Harry, Gemma hat Horans Sohn getötet. Es wurde vom System überprüft. Du warst doch bei der Gerichtsverhandlung dabei wo sie verurteilt wurde. Sie hatten ihre DNA am Tatort gefunden." Zayn war ebenso ein Vertreter des Systems wie es die meisten waren, er glaubte nicht, dass es da zu Fehlern kommen könnte. ,,Sie würde niemals töten!" Harrys Gesichtsausdruck war mit einem Mal verzweifelt. ,,Sie war es nicht!" ,,Harry, beruhige dich bitte. Mag sein dass sie vorher niemanden getötet hat, aber es gibt Beweise dass sie es in diesem Fall getan hat."

,,Hör nicht darauf. Frag nach dem Anwalt, er wird dir helfen können. Du musst Zayn nur überzeugen können, aber dass kannst du, ich weiß es." Louis blieb ruhig, was Harry eine gewisse Sicherheit gab. ,,Zayn, bitte lass mich mit Payne sprechen. Bitte!", flehend ging Harry auf die Knie, blickte mit Tränen in den Augen zu seinem besten Freund auf. ,,Sie darf nicht umsonst gestorben sein."

Es war genau zu sehen, dass Zayn nachgeben würde. Er konnte es nicht ertragen, Harry weiter so traurig zu sehen. Auch wenn wir wissen, dass Harrys Flehen vor allem Zayn dazu bringen soll, ihm zu helfen, so ist es nicht gespielt. Harry ist wirklich so verzweifelt und ja, vielleicht auch besessen davon, endlich herauszufinden, was damals wirklich geschehen ist. Er musste unbedingt Gemmas Unschuld beweisen.

,,Okay, ich werde ihn zu dir schicken, morgen Nachmittag." ,,Danke Zayn." Harry fiel seinem Freund in die Arme, seine Emotionen schienen eine Achterbahnfahrt durchzumachen, da er immer wieder schluchzte, auflachte, weinte und lächelte. Es wirkte gruselig wie sehr er sich an Zayn klammerte, was auch Louis auffiel. ,,Harry, schick ihn nach Hause, du brauchst endlich mal wieder Schlaf."

Harry löste sich nur langsam aus der Umarmung und verabschiedete Zayn, begleitete ihn dabei in den Flur und wartete, bis dieser aus der Wohnung war. Danach machte er sich bettfertig. Er räumte noch die leere Tasse weg, ehe er Louis an der Hand mit ins Schlafzimmer zog.

,,Danke dass du da bist." Harry drückte sich an Louis Seite, der wieder durch dessen Locken strich. ,,Harry, ich werde immer da sein, Gemma hat mir es als Aufgabe gegeben. Du sollst nicht allein sein. Nie mehr."

ähh, also keine ahnung was genau das hier ist...

würdet ihr eine fortsetzung hiervon wollen oder eher nicht? seid ruhig ehrlich, denn ich bin mir echt nicht sicher wie das hier so ankommt .-.

ich hoffe es hat trotzdem gefallen<3 lots of love C

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