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Golden - Larry

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royal au

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,,I don't wanna be alone

You're so golden"

Golden - Harry Styles

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5375 Wörter

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,,Harry, können wir bitte mal reden?", bat Gemma ihren kleinen Bruder, nachdem dieser von einem Ausritt mit seinem Leibwächter Louis und dessen Vater Mark zurückkehrte. ,,Natürlich, warte bitte noch kurz, damit ich Fenja absatteln und in den Stall bringen kann." ,,Ach, das kann ich auch machen.", meinte Louis plötzlich, der die Dringlichkeit hinter Gemmas Worten bemerkt hatte und nun einen dankbaren Blick von ihr zugeworfen bekam. ,,Okay, Danke Lou. Dann bis später und auch danke dir Mark, es war wie immer ein wundervoller Ausritt.", verabschiedete sich der junge Prinz von den Tomlinsons, die sich daran machten die drei Pferde abzusatteln.

Die beiden Geschwister liefen nun zu Harrys Gemächern, da dieser sich gern umziehen wollte. Währenddessen erzählte er von dem Ausritt, wobei Gemma ihm interessiert zuhörte. Harry strahlte richtig als er von Louis erzählte, bemerkte es selbst aber gar nicht. Die Prinzessin hingegen nahm deutlich war, wie glücklich ihr Bruder wirkte. ,,Du solltest auch mal wieder mitkommen.", meinte Harry am Ende seiner Erzählung, woraufhin seine Schwester ihm lächelnd zustimmte.

Nachdem der Prinz sich ein neues Hemd übergezogen hatte, sah er seine Schwester, die sich auf Harrys Bett gesetzt hatte, erwartungsvoll an. ,,Also, worüber wolltest du reden?" ,,Du weißt, dass ich ja eigentlich das Amt unseres Vaters übernehmen soll...", fing Gemma zögerlich an, während der Prinz sich neben sie setzte. ,,Ja. Du bist die ältere von uns, deshalb wärst du die erste Wahl." ,,Nun, es ist so... Ich- Ich hab mich verliebt... aber nicht in einen von den unzähligen Prinzen, die Vater mir vorgestellt hat, sondern in einen... also-", stotterte die Prinzessin, da sie keine Ahnung hatte, wie sie ihrem Bruder klar machen konnte, dass Peter kein Mann aus einem Königshaus war.

,,Du meinst, er ist ein normaler Bürger.", half Harry ihr, woraufhin sie nickte. ,,Ja. Ich kenn ihn nun schon ungefähr acht Monate und wir verstehen uns super, er ist so liebevoll, romantisch und ihm ist es egal, dass ich die Prinzessin von England bin." ,,Ach Gems, ich freu mich für dich.", erklärte der Prinz, während er seine Schwester in seine Arme zog. ,,Aber Harry, du- ich weiß doch dass du kein König werden willst. Ich kann aber nicht mit Peter an meiner Seite die Krone übernehmen, Vater würde es nicht akzeptieren." Verzweiflung schwang in ihrer Stimme mit und sie blickte ihren Bruder traurig an.

,,Hey, sei nicht traurig. Du hast dir doch nicht ausgesucht, dich in ihn zu verlieben, es ist passiert und wir finden schon einen Weg, wie wir das unseren Eltern sagen. Außerdem- Ich kann, wenn es wirklich nicht anders geht auch König werden..." Harry wusste, dass Gemma ihn nicht bitten würde dies zu tun, doch wollte er, dass sie glücklich wurde. Und wenn sie es mit Peter an ihrer Seite werden würde, dann soll es so sein.

,,Harry, ich weiß dass du niemals eine Frau lieben kannst... aber wenn du König wirst, dann wirst du eine an deiner Seite haben müssen - Vater und Mutter werden dir solange damit in den Ohren liegen, bis du dich geschlagen gibst. Vater würde niemals akzeptieren, dass du einen Mann an deiner Seite hast..." Gemma sah ihren kleinen Bruder noch immer traurig an. Sie wusste, dass Harry kein Interesse an Frauen hatte. Er selbst hatte es ihr anvertraut. Es galt als falsch, weshalb es ein Geheimnis zwischen den Geschwistern war. Gemma liebte ihren Bruder und würde ihn deshalb auch nicht verraten. ,,Ich werde schon damit klarkommen.", murmelte der Prinz mehr zu sich selbst. Seine Gedanken kreisten um den jungen Mann, in den er verliebt war. Harry würde ihm niemals seine Liebe gestehen können. Es ging aus so vielen Gründen nicht, dass es ihm das Herz in tausend kleine Splitter zerspringen ließ.

,,Haz, was ist los?", wollte die Prinzessin besorgt von ihrem Bruder wissen. ,,Nichts..." ,,Harry, du kannst mir alles sagen. Bitte.", bat Gemma den Prinzen. Langsam sah er auf, Tränen schwammen in seinen Augen. ,,Ich werde dir dein Glück nicht vergönnen, nur werde ich ihm so nie sagen können, dass ich ihn liebe.", flüsterte Harry mit erstickter Stimme. ,,Ich liebe ihn, so sehr, aber es ist falsch." Die erste Träne löste sich aus seinen grünen Augen, rann über seine Wange und tropfte auf die weiße Decke des Bettes. ,,Nein, es ist nicht falsch. Liebe ist Liebe. Wenn du einen Mann liebst, dann ist es so." Gemmas Worte zauberten ein kleines Lächeln auf Harrys Lippen. Seine Schwester akzeptierte ihn, egal wen er liebte. ,,Es ist Louis, oder?", fragte sie nach einem Moment der Stille. Harry nickte nur.

,,Er darf es niemals erfahren... Ich brauche ihn. Auch wenn er nur mein bester Freund bleibt, so ist es besser. Ich würde es nicht ertragen ihn zu verlieren." ,,Du wirst ihn nicht verlieren Haz, ich sehe doch wie ihr euch gegenseitig diese Blicke zuwerft." Ungläubig blickte der Prinz zu seiner älteren Schwester auf. ,,Du meinst er- Gemma, bitte mach mir keine Hoffnungen! Wieso sollte er mich auch lieben? Ich bin für ihn der Prinz von England, sein bester Freund und nicht mehr." Behutsam zog Gemma Harry in ihre Arme, strich ihm durch seine wundervollen Locken und lächelte ihn an. ,,Du bist so viel mehr für ihn. Glaub mir, er liebt dich auch. Wie könnte er auch nicht?", erklärte Gemma und auch wenn sie es nicht genau wusste, so sprach sie die Wahrheit.

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Louis unterdessen schloss gerade die Stalltür hinter sich und machte sich auf den Weg in sein Zimmer, um seine verschwitze Kleidung gegen frische zu tauschen. Währenddessen dachte er mal wieder über den Prinzen nach. Harry hatte heute wieder so glücklich ausgesehen als sie über die Felder galoppiert waren. Louis liebte Harrys Grübchen, die beim Lächeln entstanden. Er liebte es, wenn sein bester Freund mit ihm lachte. Louis liebte Harry und das nicht wie einen besten Freund.

Doch er durfte es nicht. Keiner im Schloss sollte - nein, durfte - je davon erfahren. Es wusste bereits eine Person, dass er anders war. Niemand anderes als der König selbst hatte ihn beim knutschen mit einem anderen Mann aus dem Dorf erwischt. Vor zwei Jahren war das und doch wurde Louis immer wieder an das Gespräch mit Desmond erinnert sobald dieser auch nur in seiner Nähe war.

,,Louis, Louis, Louis... Was mach ich denn jetzt mit dir? Du weißt selbst das es falsch ist, oder?", begann Desmond das Gespräch, als er den Leibwächter seines Sohnes in sein Arbeitszimmer gebeten hatte. ,,Ja, Majestät. Es wird nicht wieder vorkommen.", versuchte Louis möglichst mit fester Stimme zu antworten. Jedoch schaffte er es nicht dem König in die Augen zu blicken. ,,Das will ich auch hoffen. Ich dulde solches Verhalten nicht. Merk dir eins, wenn ich je mitbekommen sollte, dass so etwas nochmals geschieht, dann war es das letzte Mal, dass du hier warst. Mein Bruder in Irland hat Erfahrung mit solchen wie dir, ist doch sein Sohn selbst einer davon. Aber er hat ihn zur Vernunft gebracht." Louis schluckte einmal schwer als er an Niall, Harrys Cousin dachte. Der Ire hatte Harry in einem Brief geschrieben, dass er Lydia nicht wirklich lieben würde, sie aber Verständnis für seine Situation hat und ihm hilft. Harry hatte keine Abneigung gegenüber Homosexuellen, dass wusste Louis, trotzdem würde er sein Geheimnis für sich behalten. ,,Also, höre ich auch nur im geringsten, dass du wieder so etwas tust, dann kannst du dich von deiner Familie verabschieden, hast du mich verstanden?", fragte der König mit einem scharfen Unterton in seiner Stimme nach. ,,Ja, ich habe verstanden. Es wird nie wieder vorkommen.", gab Louis von sich, auch wenn er nicht wusste, ob er dies einhalten konnte. Vermutlich nicht. ,,Gut. Du kannst gehen."

Seitdem hatte er sich, nur wenn er sich wirklich sicher war, dass niemand ihn erwischen würde, im Dorf mit ein paar Männer getroffen. Es gab nicht viele die wie er am gleichen Geschlecht interessiert waren, doch die wenigen die es waren, hielten zusammen. Aber in letzter Zeit wollte Louis es auch nicht mehr, zu sehr schmerzte sein Herz. Er wollte keinen von ihnen, er wollte Harry. Der Prinz war der einzige, den er küssen wollte, den er für sich haben wollte. Er hatte sich in seinen besten Freund verliebt. Und das nicht erst jetzt... Schon seit einem Jahr spürte er diese Anziehung, dieses Verlangen und diese Gefühle. Für Louis war aber klar, dass Harry niemals auch nur ansatzweise dasselbe für ihn empfinden würde. Und doch blieb ein Funken Hoffnung, dass es vielleicht doch nicht ganz ausweglos war.

Genauso hatte auch Harry aus Gemmas Worten Hoffnung geschöpft, die aber die Situation der beiden Geschwister nicht verbesserte. Das Problem bestand noch immer. Gemma konnte mit Peter an ihrer Seite nicht die Krone übernehmen und Harry, wenn es denn so weit kommen würde, mit Louis an seiner Seite ebenfalls nicht. Aber einer von beiden musste.

,,Haz, klär das erstmal mit Louis. Wir werden eine Lösung finden, aber du solltest vorher mit ihm über eure Gefühle reden." ,,O-Okay.", stotterte Harry rum, da er doch ein gewisses Maß an Angst vor diesem Gespräch mit Louis hatte. ,,Hey, du schaffts das - ihr schafft das.", ermutigte die Prinzessin ihren verunsicherten Bruder, der sie nochmals fest an sich zog. Die Umarmung gab ihm Kraft und Hoffnung. Er würde jetzt gleich mit Louis sprechen, denn sonst würde er es nur immer weiter aufschieben.

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Als wenig später Louis die Gemächer des Prinzen betrat, lag dieser an die Decke starrend auf dem Boden. Seine Hände fuhren sanft über den weichen roten Teppich und seine Gedanken drehten sich wild im Kreis. Louis schloss leise die Tür hinter sich und legte sich neben seinen besten Freund. Vorsichtig schob er seine Hand näher an Harrys, bis sie sich federleicht berührten. Beiden jungen Männer kribbelte es bei diesem Körperkontakt leicht im Bauch. Beide spürten, wie sehr sie den jeweils anderen liebten, doch sprach keiner ein Wort.

Langsam schoben sie ihre Hände ineinander, hielten sich fest und genossen den Augenblick. Als der Wuschelkopf mit seinem Daumen leicht über Harrys Hand zu streicheln begann, beschloss der Prinz endlich seinen ganzen Mut zusammen zu kratzen. ,,Louis?" ,,Ja?" Die Augen schließend, drückte Harry Louis' Hand ein wenig fester, vielleicht mit der Vorstellung, ihn so nicht zu verlieren bei dem, was er ihm nun sagen würde. ,,Ich- Ich hab mich verliebt."

Es fühlte sich für Louis wie ein Schlag ins Gesicht an. Harry hatte eine Prinzessin gewählt, würde sie irgendwann heiraten, mit ihr Kinder bekommen, vermutlich sogar König werden... und ihn würde er irgendwann vergessen, er wäre dann nichts Besonderes mehr, kein bester Freund- ,,Aber in keine Prinzessin." Louis hielt augenblicklich die Luft an. Was meinte sein bester Freund damit? Er wollte nachfrage, doch brachte er kein Wort heraus.

Harry fühlte währenddessen wie sein Herz immer schneller schlug. Er hatte so Angst vor Louis' Reaktion, denn bis jetzt lag dieser starr neben ihm, seine Hand krampfhaft um die des Prinzen geschlossen. Ein letztes Mal holte der Lockenkopf tief Luft, ehe er die entscheidenden Worte über seine Lippen brachte. ,,Ich hab mich in dich verliebt." Louis drehte abrupt seinen Kopf in Harrys Richtung, wollte wissen, ob er ihn gerade richtig verstanden hatte. ,,Was?", hauchte er mit zitternder Stimme, woraufhin nun auch Harry seinen Kopf in Louis' Richtung drehte. ,,Ich hab mich in dich verliebt.", flüsterte er erneut, sah ängstlich in die strahlend blauen Augen vor sich.

Erneut glaubte der Wuschelkopf sich verhört zu haben. Harry war in ihn verliebt? Doch ein Blick in die grünen Augen des Prinzen zeigten, dass er es richtig verstanden hatte. Harry sah ihn ängstlich, aber dennoch auch so liebevoll an, dass es keine Lüge sein konnte. ,,Ich- Harry, wir dürfen das nicht.", flüsterte Louis, immer noch nicht wissend, wie er mit der Situation umgehen sollte. ,,Ich weiß. Aber ich kann es nicht ändern." ,,Haz, ich- ich bin auch in dich verliebt." Harrys Augen weiteten sich als er realisierte, dass seine Gefühle erwidert wurden.

Vorsichtig hob er seine Hand, die nicht mit Louis' verschränkt war, an, legte sie dem Wuschelkopf an die Wange und strich sachte darüber. ,,Lou... darf ich dich küssen?", wollte der Prinz leise wissen. Louis erinnerte sich an das Gespräch mit Harrys Vater, an die Worte, dass es falsch wäre, so einem Mann gegenüber zu empfinden. Doch nickte er schon, ehe er hätte weiter drüber nachdenken können. Ehrlich gesagt wollte er auch dass Harry ihn küsste. Und wie er es wollte.

Langsam näherte sich Harry Louis' Gesicht, blickte dabei abwechselnd in dessen blaue Augen und auf seine Lippen. Als er den Atem von dem Wuschelkopf auf seinen Lippen spürte, schloss er die Augen und überbrückte den kleinen Abstand. Ganz vorsichtig streiften sich ihre Lippen, nur eine leichte Berührung, die aber so viel in ihnen auslöste. Auch Louis schloss nun seine Augen, fühlte Harrys sanfte Lippen auf seinen und wie sich eine kribbelnde Wärme in seinem Körper ausbreitete. Der Kuss blieb so vorsichtig und unschuldig, zeigte aber dennoch, wie viel beide jungen Männer füreinander empfanden.

Als sie sich lösten, lächelten sie sich an. Es war ein Moment gefüllt mit Liebe, Zuneigung und Geborgenheit. Louis strich mit seiner freien Hand nun ebenfalls über Harrys Wange und pikste leicht in die Grübchen. Wie sehr hatte er sich gewünscht, dass der Prinz seine Gefühle erwidern würde? Und jetzt, wo er wusste das Harry genauso empfand, fühlte er, wie sich eine Last von seinen Schultern löste, die er unwissentlich mit sich herumgetragen hatte.

Doch wie sollte es jetzt weitergehen? Beide Männer blickten sich weiterhin in die Augen, fuhren die Konturen des jeweils anderen Gesichts nach. ,,Louis, ich- Egal was auch passieren wird, ich will dich nicht verlieren. Versprichst du mir, bei mir zu bleiben? Immer?" ,,Ich- Harry ich kann nicht...", brachte Louis mit erstickter Stimme hervor, da er jetzt nur zu deutlich die Worte des Königs in seinem Kopf hörte. Sobald dieser davon erfahren sollte, dass Louis etwas mit einem anderen Mann hat, so würde der Wuschelkopf nach Irland geschickt werden und somit das Versprechen, welches Harry von ihm verlangte, brechen. Er wollte nicht ein Versprechen geben, welches er nicht halten könnte.

,,Was?" Geschockt sah der Prinz seinen Wuschelkopf an, nicht wissend warum dieser plötzlich so unruhig wurde. Zudem sah er, dass aus den blauen Augen sich eine Träne löste und über die Wange hinab auf den roten Teppich tropfte. ,,Lou, warum weinst du?" ,,Ich darf nicht- Haz, es- Dein Vater, er wird mich wegschicken.", schluchzte Louis plötzlich, was den Prinzen dazu veranlasste, den anderen in eine beschützende Umarmung zu ziehen.

,,Nein, das kann er nicht machen! Ich brauch dich doch.", flüsterte Harry nun selbst mit zitternder Stimme. Er konnte Louis doch nicht verlieren. ,,Harry, dein Vater weiß, dass ich an Männern interessiert bin. Es ist falsch... Er wird mich wegschicken wenn er etwas mitbekommt." Wieder lief dem Wuschelkopf eine Träne über die Wange. Es würde niemals möglich sein, dass er als Partner an Harrys Seite stehen konnte. Auch wenn ihre Liebe stark ist, so ist die Macht des Königs stärker.

,,Ich werde das nicht zulassen.", stellte Harry klar, nun mit Entschlossenheit in der Stimme. ,,Ich liebe dich. Niemand wird es ändern können." Überrascht, dass Harry ihm nun wirklich so deutlich sagte, was er für ihn empfand, küsste Louis seinen Freund erneut. Es war ein Kuss der Dankbarkeit und Hoffnung. ,,Ich liebe dich auch." Vielleicht würden sie es irgendwie schaffen. Vielleicht.

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Seit diesem Tag führten die beiden Männer heimlich eine Beziehung. Es war schwer, für beide. Als sie einige Tage später gemeinsam kuschelnd in Bett des Prinzen lagen, sprach dieser an, was ihn schon seit dem Tag beschäftige, als er mit Gemma über die Thronfolge gesprochen hatte. ,,Lou, können wir es Gemma bitte sagen." Louis zog Harry näher an seine nackte Brust, strich ihm nachdenklich durch die braunen Locken. ,,Ja, deine Schwester scheint es eh zu wissen."

,,Ich hab ihr gesagt, dass ich in dich verliebt bin, sie hat mich ermutigt dir meine Gefühle zu gestehen." Überrascht sah Wuschelkopf auf, ein Lächeln zierte seine Lippen. ,,Dann muss ich mich bei ihr bedanken. Ohne sie hätten wir es vermutlich immer verschlossen in uns getragen." ,,Ja, vermutlich...", gab der Prinz noch immer nachdenklich von sich. Louis bemerkte, dass seinem Freund noch immer etwas auf dem Herzen lag, weshalb er weiterhin mit dessen Locken spielte, um diese intime Nähe die sie gerade hatten, aufrecht zu erhalten. ,,Love, was ist los?" ,,Es... Gemma wird keine Königin werden."

Harry zerbrach sich den Kopf darüber, wie er das ganze Louis sagen sollte. Er hatte von dem Wuschelkopf verlangt, dass dieser immer bei ihm blieb, doch würde er es selbst auch können? Wenn er König werden sollte, so musste er sich eine Frau - eine Prinzessin suchen, sein Vater würde nichts anderes akzeptieren. ,,Aber ich kann kein König werden... Nicht mit dir an meiner Seite, ich müsste eine Prinzessin finden." ,,Haz, lass uns erst mit Gemma sprechen, vielleicht finden wir eine Lösung.", wisperte Louis und zog seinen Lockenkopf nur noch näher an sich. ,,Okay."

Nachdem sie aufgestanden waren und gefrühstückt hatten, trafen sie sich mit der Prinzessin weit hinten im Schlossgarten. Hier würde sie keiner belauschen. ,,Gemma, ich möchte mich bei dir bedanken.", begann Louis das Gespräch und nahm nun Harrys Hand in seine. Auf Gemmas Gesicht breitete sich ein strahlendes Lächeln aus als sie dies wahrnahm. ,,Du bist dafür verantwortlich dass Haz mir gesagt hat, dass er in mich verliebt ist. Ich hätte mich niemals getraut es zu sagen... Danke." Seinem Bauchgefühl folgend, zog Louis kurzentschlossen die Prinzessin in eine Umarmung, die Gemma nur zu gern erwiderte. ,,Ich freu mich für euch."

,,Es wird schwer jetzt eine Lösung für unser Problem zu finden.", durchbrach Harry den glücklichen Moment, auch wenn er dieses Thema lieber nicht ansprechen wollte. Es musste nur leider getan werden. ,,Und wenn wir unsere Eltern einfach vor die Wahl stellen? Entweder ich werde mit Peter an meiner Seite Königin oder ihr werdet das erste homosexuelle Königspaar.", überlegte Gemma laut, auch wenn sie wusste, dass letzteres niemals akzeptiert werden würde, vor allem von ihrem Vater. ,,Das können wir nicht machen, dann wird Vater Lou nach Irland schicken...", erwiderte Harry traurig.

,,Warum das denn?", wollte Gemma verwirrt wissen. ,,Euer Vater weiß dass ich das männliche Geschlecht bevorzuge. Er hat mir damals gedroht, dass wenn er mich noch einmal erwischt, er mich zu seinem Bruder schicken wird, damit ich normal werde.", erklärte Louis niedergeschlagen. Er wusste, dass es jederzeit vorbei sein könnte. Sie durften auf keinen Fall erwischt werden. ,,Das- Wie kann er nur? Warum versteht er nicht, dass es nicht falsch ist das gleiche Geschlecht zu lieben?!", äußerte sich Gemma aufgebracht.

,,Vor allem, was wird dann mit dir Haz, er wird ja dann auch wissen dass du ebenfalls auf Männer stehst?", stellte Louis als Frage, was die beiden Geschwister zu ihm blicken ließ. ,,Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht...", gab nun der Prinz von sich. ,,Entweder er schickt dich ebenfalls weg oder er wird dir einfach eine Prinzessin an die Seite stellen und dich zu allem zwingen, in dem er dich mit Louis als Druckmittel erpresst..." Nach Gemmas Worten blieb es erst einmal still. Jeder der drei hing seinen eigenen Gedanken nach.

,,Und wenn wir mit Mutter reden?", wollte nach einer Weile Harry wissen. ,,Sie wird dich zumindest nicht sofort wegschicken...", gab Gemma nachdenklich an Louis gerichtet von sich. ,,Und ich glaube sie ahnt es..." ,,Was?! Gems, wie kommst du darauf?", wollte Harry erschrocken wissen. ,,Naja, sie ist unsere Mutter, sie kennt dich. Du hast zu ihr eine tiefe Verbindung." ,,Ja, du hast Recht... Ich werde mit ihr reden." Vorsichtig zog Louis seinen Freund näher an sich, legte einen Arm um dessen Hüfte und strich mit seiner Nase von Harrys Wange zu dessen Ohr. ,,Love, du musst das nicht allein machen. Wenn du möchtest, komm ich mit dir." ,,Danke, Lou." Harry hauchte seinem Wuschelkopf einen kurzen Kuss auf die Stirn, ehe er sich noch einmal fest in die Umarmung schmiegte.

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Der Prinz brauchte noch drei Tage, bis er den Mut aufbrachte, die Königin um ein Gespräch zu bitten. Er hatte mit Louis darüber geredet und entschieden, er würde allein mit seiner Mutter reden - zumindest vorerst. So kam es, dass sie sich mit Tee und Keksen im Kaminzimmer an die wärmenden Flammen setzten. Anne sah auffordernd zu ihrem Sohn, der unruhig auf dem Sofa hin und her rutschte. ,,Mein Schatz, was ist los?", fragte sie leicht besorgt. Harry atmete tief durch.

,,Ich... Ich muss dir was Wichtiges sagen... also ich muss es nicht, naja, doch... also eigentlich schon, ich mein - ich will dir gern sagen, dass...", stammelte er trotz seiner vorherig überlegten Worte vor sich hin. Es war so viel schwieriger als gedacht. ,,Hey, sieh mich an. Tief durchatmen und dann versuch es nochmal.", versuchte Anne ihren Sohn zu beruhigen. ,,Okay... Also ich wollte dir sagen, dass... dass ich nicht an Frauen interessiert bin. Ich mag... lieber Männer." Harry schloss die Augen, als er es ausgesprochen hatte. Die Angst, dass seine Mutter ihn nicht akzeptieren würde, war groß.

,,Harry, dass... ich weiß, dass dein Vater es vermutlich nicht gutheißen wird, aber... ich bin okay damit, wirklich." Anne sah Harry mit einem Lächeln an. ,,D-du akzeptierst mich?", wollte der Prinz versichernd wissen. ,,Ja, mein Schatz." Glücklich und vor Erleichterung weinend warf Harry sich in die Arme der Königin. Sie hielt ihn fest an sich gedrückt und strich ihm beruhigend über den Rücken. ,,Mama?" Langsam löste sich Harry aus der Umarmung und wischte sich über die roten Augen. Er wollte wirklich ehrlich zu ihr sein. ,,Ja?" Anne wusste, dass dem Lockenkopf immer noch etwas auf dem Herzen lag.

,,Ich... also... Louis und ich, wir...", stammelte Harry vor sich hin, sah aber die Erkenntnis in den Augen seiner Mutter aufblitzen, weshalb er seinen Satz unvollständig in der Luft hängen ließ. Anne fing an zu lächeln, ahnte sie doch, dass zwischen ihrem Sohn dessen besten Freund mehr als nur Freundschaft stand. Sie hatte es ihm angesehen, so glücklich wie der Prinz in Louis' Gegenwart strahlte - vor allem in den letzten Tagen. ,,Ich freu mich für euch. Und wir werden es schon schaffen, dass dein Vater es auch verstehen wird."

,,Aber er... Mama, er hat Lou gedroht ihn wegzuschicken, zu Onkel Bobby. Ich kann ihn doch nicht verlieren und Vater wird wütend sein, weil-" ,,Harry, beruhige dich bitte.", versuchte Anne ihren Sohn, welcher immer panischer gewirkt hatte, zu beruhigen. Sanft strich sie ihm über die Wange und lehnte ihre Stirn an die seine. ,,Ich rede mit Des, er wird Louis nicht wegschicken, hörst du?" Leicht nickte der Lockenkopf und versuchte sich langsam zu sammeln. Er hatte wirklich Angst seinen Freund zu verlieren. ,,Danke, Mama. Ich hab dich lieb." ,,Ich dich auch, mein Schatz."

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Nachdem das Gespräch mit seiner Mutter so gut verlaufen war, hatte Harry es sofort seinem Freund berichtet. Sie hatten den restlichen Tag zusammen in der Bibliothek des Palastes verbracht. Harrys Aufgaben, sich auf den Königsposten vorzubereiten, mussten schließlich erfüllt werden, auch wenn eigentlich seine Schwester dafür vorgesehen war. Er sollte trotzdem das Wissen dafür haben und auch Louis sollte über einige Dinge Bescheid wissen, weshalb sie es sich zusammengekuschelt auf einem der bequemen Sofas gemütlich gemacht hatten, jeder ein dickes Buch in den Händen.

Die Zeit verging schnell und so kam es, dass Anne die Bibliothek betrat. Kurz blieb sie stehen und betrachtete das Bild das sich ihr ergab. Harry hatte seinen Kopf auf Louis' Brust gebettet, ließ sich von diesem durch die Locken streichen und hatte selig lächelnd die Augen geschlossen, während er Louis' Berührung genoss und seinen Worten lauschte. Es war ein wundervoller Anblick ihren Sohn so zu sehen. Sie würde definitiv mit ihrem Mann reden, denn diese besondere Bindung zwischen den jungen Männern war etwas, was sie lange nicht gesehen hatte - pure Glückseligkeit.

Langsam kam sie näher, was die beiden aufschauen ließ. Harry setzte sich sofort neben Louis, traute er sich noch nicht ganz, sich so offen vor seiner Mutter zu zeigen. ,,Ich wollte euch zum Abendessen holen. Aber, wir könnten vorher vielleicht mal noch kurz reden, so unter sechs Augen." Kurz sahen sich Louis und Harry an, ehe sie nickten. Anne ließ sich auf dem Sofa neben dem nieder, auf dem die beiden Männer saßen. ,,Ich habe mir gedacht, wir könnten heute Abend mit Desmond reden. Da ist auch Gemma anwesend, also die ganze Familie.", begann die Königin. ,,Sie weiß es doch sicherlich, oder?" ,,Ja... sie wusste es sogar vor uns.", gab Harry leicht lächelnd zu.

,,Okay, dann müssen wir nur noch Des davon überzeugen. Keine Sorge Louis, ich werde nicht zulassen, dass du hier wegmusst. Ich sehe wie gut du meinem Sohn tust und dass ihr perfekt zusammenpasst.", erklärte Anne schnell, als sie Louis' leicht verunsichert Blick sah, der sich nach ihren Worten in einen dankbaren verwandelte.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg ins Esszimmer, wo bereits Desmond und Gemma am Tisch saßen. Louis wartete, bis Anne und Harry ebenfalls saßen, ehe er sich am weitesten von dem König entfernt neben Harry niederließ. ,,Wo wart ihr solange?", wollte der König wissen, während ihnen das köstliche Essen gebracht wurde. ,,Gleich. Ähm... Könnten wir bitte allein gelassen werden?", bat Anne die Diener, welche sich einmal kurz verneigten und allesamt den Raum verließen.

Fragend sah Desmond seine Frau an, welche nun nochmals einen fragenden Blick ihrem Sohn zuwarf, welcher daraufhin kurz nickte. ,,Wir müssen etwas wichtiges besprechen, was, wie ich finde, nicht gleich von allen gehört werden sollte, da ich mir deine Reaktion gut vorstellen kann." Nun noch verwirrter, sah der König in die Runde. Gemma, die zu ahnen schien, welches Gespräch nun folgen würde, lächelte leicht in sich hinein. Harry blickte zu seiner Mutter, die einen entschlossenen Blick aufgelegt hatte. Und Louis? Der sah auf seinen noch leeren Teller, schien sich nicht ganz wohl zu fühlen.

Kurz verweilte der Blick des Königs bei dem Leibwächter seines Sohnes, ehe Anne sich einmal kurz räusperte. ,,Des, bevor wir es dir sagen werden, versprich, nicht auszurasten. Ich weiß, du bist ein alter Sturkopf, aber dieses Thema ist... Ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass du es eigentlich akzeptieren wirst, aber-" ,,Jetzt sag schon Anne, ich werde mich zurückhalten.", fiel der König seiner Frau ins Wort, welche daraufhin sich ein wenig mehr aufrichtete.

,,Also gut. Harry hat mir heute eine sehr schöne Nachricht überbracht. Er ist verliebt.", verkündete Anne, woraufhin Desmonds Blick zu dem Prinzen huschte. Dieser wirkte nun ein wenig nervös, hielt aber dem Blick stand. ,,Das ist erfreulich." ,,Nun, auch wenn ich dir sage, dass es keine Frau ist, die Harry liebt?", wagte es Anne nun mit ruhiger Stimme. Die Augen des Königs weiteten sich und er sah entgeistert zu seiner Frau. ,,Er... Was?" Deutlich sah man, dass Desmond mit sich zu kämpfen hatte ruhig zu bleiben.

,,Vater, ich habe es mir nicht ausgesucht. Es ist einfach, wer ich bin.", versuchte es nun Harry. Er wollte nicht, dass es jetzt einen Streit geben würde. Seine Mutter und Schwester hielten zu ihm, doch sein Vater... Es war schwer abzuschätzen, was genau dieser dachte. Nach einem Moment der Stille, erhob der König das Wort. ,,Nun gut. Wie ich sehe, wussten es alle außer mir.", war das Erste, was er sagte. Dann glitt sein Blick zu Louis, der noch immer unverändert mit gesenktem Kopf dasaß. ,,Louis, was sagst du dazu?"

Ruckartig schoss der Kopf des Blauäugigen nach oben. Was sollte er jetzt sagen? Was genau wollte der König damit bezwecken? ,,Ich...", verunsichert sah Louis zu seinem Freund, der die Angst in den blauen Augen nun deutlich wahrnahm. ,,Vater, Louis und ich sind ein Paar. Er ist der Mann den ich liebe." ,,Oh, Louis also?", wollte Desmond mit spöttischem Unterton wissen. ,,Hätte ich mir ja denken können. Du hast meinen Sohn damit doch angesteckt!"

,,Vater! Es ist doch keine Krankheit. Sie lieben sich, so wie du Mama liebst! Das ist doch nichts anderes.", entgegnete Gemma ihrem Vater aufgebracht. ,,Oh doch, es ist falsch. Zwei Männer, die-" ,,Desmond!", fiel ihm die Königin ins Wort. ,,Es ist rein gar nichts falsch an Liebe, egal ob nun zwischen Mann und Frau oder dem selben Geschlecht. Die beiden lieben sich. Was willst du denn mehr? Unser Sohn ist glücklich, er hat seinen perfekten Menschen gefunden und zwar in Louis."

,,Glücklich? Er wird vom Volk gehasst werden, sie werden doch niemals akzeptieren, dass er... er... dass er einen Mann an seiner Seite hat." ,,Vater, ich liebe Louis, mehr als alles andere. Egal ob du es akzeptieren wirst, das Volk oder sonst wer.", sprach nun Harry mit fester Stimme, was den Blick des Königs auf ihn lenken ließ. ,,Ich werde ihn immer lieben."

,,Harry, ich möchte dich doch nur schützen. Verstehe doch... Du wirst zur Zielscheibe vieler werden.", kam es leise von Desmond, woraufhin ihn alle überrascht ansahen. ,,Bobby hatte mir damals vor zwei Jahren erzählt, dass sie seinen Sohn wegen dessen Vorliebe zu Männern bedroht hätten. Er wurde... Sie hätten Niall damals fast umgebracht, weil er...", der König stockte und musste sich kurz sammeln, ehe er erzählen konnte, was ihn zu seinem Handeln veranlasst hatte.

,,Mein Bruder hatte damals alles dafür getan, dass dieser Vorfall vor der Öffentlichkeit geheim bleiben würde. Niemand sollte seinem Sohn jemals wieder etwas antun können. Deswegen hat er ihn auch schnell verheiratet, zum Schutz. Es ist auch der Grund warum ich dir, Louis, vor zwei Jahren verboten habe, dich weiterhin mit Männern zu treffen. Ich wollte nicht, dass dir dasselbe wie Niall passiert. Ich wollte dich wirklich nur schützen."

,,Oh Des." Gerührt blickte die Königin ihren Mann an, der nun mit einem schuldbewussten Gesichtsausdruck in die Runde sah. ,,Du kannst Harry nicht schützen, indem du ihn seine Identität verstecken lässt. Er liebt Louis und es geht doch auch, wenn sie das nur im Palast zeigen. Wir müssen damit ja nicht an die Öffentlichkeit, aber hier ist es doch in Ordnung." Auf Annes Worte hin, nickte der König und blickte nun direkt seinen Sohn an. ,,Harry, kannst du mir meine Worte von eben verzeihen?" ,,Solange du dich auch bei meinem Freund entschuldigst und versprichts, niemanden wegzuschicken.", sprach Harry und lächelte leicht, als sein Vater nickte.

,,Natürlich. Es tut mir wirklich leid mein Sohn und... Louis, das was ich damals gesagt habe... ich wollte dich damit nicht wirklich verletzten, sondern nur erreichen, dass du... naja, dass du in Sicherheit bist. Du bist Teil dieser Familie, schon immer. Ich hatte Angst, dass dir wirklich etwas passiert, weil kurz vorher Bobby mir von dem Vorfall berichtet hatte... Also, es tut mir leid. Ich hoffe ihr könnte mir verzeihen." Mit Tränen der Rührung in den Augen sah Louis zu Desmond. ,,Ja, ich kann Euch verzeihen und ich... nun ja, ich verstehe es jetzt. Das mit Eurem Neffen wussten wir nicht, zumindest nicht, dass er angegriffen wurde." ,,Bitte Louis, du gehörst nun wirklich offiziell zur Familie, also... Du kannst die Förmlichkeiten weglassen, wenn wir unter uns sind." Erstaunt riss der Wuschelkopf die Augen auf. ,,Vielen Dank, das... das bedeutet mir wirklich viel."

Harry sah lächelnd zwischen seinem Vater und seinem Freund hin und her, war glücklich, dass es nun doch so gut gelaufen war. Doch als Gemma sich leicht räusperte, bröckelte sein Lächeln ein wenig, da ihm nun wieder in den sinn kam, dass sie ja noch etwas mit ihren Eltern besprechen mussten. ,,Es gibt da noch etwas, was gesagt werden sollte...", begann die Prinzessin, woraufhin Anne und Desmond fragend ihre beiden Kinder und Louis ansahen.

,,Ich bin ebenfalls verliebt, nur ist Peter keiner der Prinzen, die du mir vorgestellt hast Vater.", ließ Gemma die Bombe platzen. Desmond schloss die Augen und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. ,,Nun, mich freut es, dass ihr beide euer Glück gefunden habt, nur müssen wir die Thronfolge fortführen... Einer von euch wird es tun müssen." ,,Gemma ist doch aber die rechtliche Erbin, wieso muss sie eigentlich einen Prinzen heiraten, damit sie die Krone übernehmen kann?", fragte nun Harry, woraufhin sein Vater gequält lächelte. ,,Es steht in den alten Büchern, dass nur wer adliges Blut in seinen Venen fließen hat, die Krone tragen darf. Die Gesetze sind alt..."

,,Könnten wir sie ändern?" Nach Gemmas Frage blieb es still, Harry, Louis und sie sahen das Königspaar fragend an, die sich einer Konversation miteinander widmeten, die keine Worte brauchte. Desmond atmete tief durch, ehe er Louis und seine Kinder anblickte. ,,Wir werden es versuchen. Es wird vermutlich nicht einfach, aber es könnte klappen."

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das wars mit meinem larry royal oneshot... 

ich hoffe euch hat es gefallen

am ende kann sich jetzt gern jeder selbst überlegen, ob und wie sie es schaffen werden <3

all the love C

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