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And I'd marry you Harry - Larry


Es war endlich Freitagabend. Louis kam von der Arbeit nach Hause und ging erstmal noch schnell duschen, ehe er sich etwas Neues anzog und erneut ins Auto setzte - diesmal auf dem Weg zu seinem besten Freund.

Jeden Freitag, an dem sie keine Familienfeste oder andere Termine hatten, trafen sich die beiden Männer. Oft blieb der eine dann auch über Nacht bei dem anderen. Sie freuten sich, dass es eine feste Konstante in ihrem Leben geworden war, sich regelmäßig zu sehen. Das ging nun schon über ein Jahrzehnt so. Unter der Woche schafften sie es auch häufig sich zu verabreden und Zeit miteinander zu verbringen, doch da machte leider auch oft die Arbeit einen Strich durch ihre Rechnung.

Umso mehr freute Louis sich gerade, dass er gleich bei Harrys Wohnung ankommen würde. Nachdem er sein Auto abgestellt hatte, holte er den Zweitschlüssel für das Zuhause seines besten Freundes aus seiner Jackentasche und öffnete die Tür. »Sun?« Ein Klappern war aus der Küche zu hören und kurz darauf erschien der Lockenkopf im Türrahmen. »Boo, hey.« Es folgte eine Umarmung und ein Wangenkuss, ehe Louis seine Schuhe abstreifte und Harry in die Küche folgte.

»Uhh, was hast du diesmal ausprobiert? Riecht auf jeden Fall sehr gut.«, sagte Louis, während er neben Harry stehend in die Töpfe schaute. »Zucchininudeln mit Tomaten und Basilikum. Das Rezept hat mir meine Mum diese Woche geschickt und meinte, sie hat noch ein paar zu viele Tomaten und Zucchini aus dem Garten über.« Harry goss gerade die Nudeln ab, als Louis sich schnell eine Tomate vom Brett klaute und genüsslich in den Mund steckte.

»Hm, die sind so viel besser als aus dem Supermarkt.«, erklärte der Wuschelkopf, ehe er anfing, den Tisch zu decken. Es war zur Gewohnheit geworden, dass wenn sie sich bei Harry trafen, dieser kochte. Der Lockenkopf liebte es und Louis liebte fast alles, was Harry so in der Küche zauberte. Er selbst sollte lieber die Finger von scharfen Messern und heißen Pfannen lassen, selbst beim Nudeln kochen schaffte er es nie, dass das Wasser nicht überkochte.

»Ich soll dir übrigens auch liebe Grüße von Mum ausrichten, wir sollen bald mal wieder zum Kaffee und Kuchen vorbeikommen. Sie meinte, es sei schon wieder zu lange her, dass sie dich gesehen hat.«, erklärte Harry schmunzeln, als er den großen Topf auf dem Tisch platzierte und sich gegenüber von Louis niederließ. Dieser musste ebenfalls schmunzeln. »Wir waren doch erst letzte Woche bei deinen Eltern. Aber ich komme gerne wieder mal vorbei.« »Ich hab das Gefühl, sie freut sich mehr darüber dich zu sehen als ihren eigenen Sohn.«, grummelte Harry, während er die Nudeln auf Louis' und seinem Teller verteilte. Der Wuschelkopf lachte daraufhin und hielt sich die Hand vor den Mund, um es zu unterdrücken. »Vielleicht liegt es daran, dass ich viel lieber bin als du und immer ihre Backkünste lobe.«

Grinsend wich Louis seinem besten Freund aus, als dieser nach seiner Schulter schlagen wollte. »Du und lieb? Träum weiter. Du wurdest nicht um sonst von allen als Sassyboy bezeichnet.« »Ich kann mich nicht erinnern.« Unschuldig klimperte Louis mit seinen blauen Augen. »Du wirst wohl alt, was?« Jetzt war es Louis, der Harry auf die Schulter schlagen wollte, denn nun grinste dieser bis über beide Ohren. »Ich bin kein Jahr älter als du.«, stellte Louis in dem Versuch ernst zu bleiben klar, doch beide mussten wieder lachen. Sie konnten sich gegenseitig immer mit etwas aufziehen und gemeinsam drüber lachen, ohne den anderen zu verletzten.

Während sie weiter Harrys leckeres Gericht aßen, erzählten sie sich von der Arbeit und Louis lobte mehr als einmal die Kochkünste seines besten Freundes. Er hatte mal wieder zwei Portionen gegessen, weil es so lecker war.

Gemeinsam räumten sie den Tisch ab und machten die Küche sauber, ehe sie es sich auf dem Sofa im Wohnzimmer gemütlich machten. Sie hatten sich Kirschschorlen gemacht und eine Schüssel mit Weintrauben, sowie eine Tafel Zartbitterschokolade standen auf dem Tisch bereit, um zwischendurch genascht zu werden. »Schauen wir Sherlock weiter?«, wollte Harry wissen, während er sich die Fernbedienung schnappte und es sich mit einem der kuscheligen Kissen bequem machte. »Na klar.« Louis zog die Beine hoch und schnappte sich ebenfalls ein Kissen.

Während sie also die zweite Folge der dritten Staffel verfolgten, rutschen die beiden immer näher zusammen, bis Harrys Kopf schließlich in Louis' Schoß landete. Der Wuschelkopf fing an, durch Harrys Locken zu streichen und leicht seinen Kopf zu kraulen. Sie endeten oft so in dieser Position beim Fernsehen, manchmal auch hintereinanderliegend. Es war normal bei ihnen, denn sie fühlten sich in der Gegenwart des anderen sehr wohl und mochten beide sehr den Körperkontakt. Zudem war keiner der beiden in einer Beziehung. Aber selbst dann wäre es vermutlich nicht anders. Sie hatten schon immer eine sehr besondere Freundschaft.

Nachdem die Folge zu Ende war, blieben sie noch ein wenig in dieser Position. Harrys Gedanken waren noch immer bei Sherlocks Rede zu Johns Hochzeit. »Glaubst du Sherlock liebt John mehr als einen besten Freund?«, wollte er dann wissen, denn diese Folge hatte ihn wirklich nochmal ordentlich zum Nachdenken gebracht über die Freundschaft zwischen dem Detektiv und Ex-Soldat. Louis gab ein nachdenkliches Brummen von sich.

»Die Freundschaft der beiden ist was ganz Besonderes, ja. Ich glaube Sherlock hat ihn John jemanden gefunden, der ihm alles bedeutet und durch den er bemerkt hat, dass es so viel mehr im Leben gibt, was wichtig ist, auch wenn er noch immer vieles als nicht wichtig ansieht.« Harry drehte seinen Kopf so, dass er Louis ansehen konnte, aber noch immer in dessen Schoß lag. »Ja, er zeigt mehr Gefühle, aber verdrängt es auch. Aber ich denke trotzdem, dass er John richtig liebt.«

»Ja, das Gefühl hab ich auch. Er ist so sentimental in dieser Folge, ohne es selbst zu verstehen. Ich denke mal, er will es selbst nicht glauben, dass er auch Emotionen zeigen und empfinden kann. Und er hat so Angst, dass er John irgendwie verliert.« Während Louis sprach, spielte er noch immer mit einer von Harrys Locken und blickte dann diesem nachdenklich in die Augen.

Es war kurz still zwischen den beiden, sie hingen kurz ihren Gedanken nach, blickten sich aber weiterhin in die Augen. Es war Louis, der sich schließlich räusperte. »Ich möchte dich auch nie verlieren Sun.« Ein Lächeln breitete sich in dem Gesicht des Lockenkopfes aus. »Das wirst du nicht. Wir bleiben für immer zusammen.« Louis lächelte nun ebenfalls.

Sie beschlossen, langsam ins Bett zu gehen, da beide sehr früh aufgestanden waren. Schnell waren die Gläser und auch die nun leere Schüssel der Weintrauben in den Geschirrspüler geräumt und sie gingen gemeinsam ins Bad. »Ich spring fix unter die Dusche.«, erklärte Harry, während Louis schonmal begann, Zähne zu putzen. Für sie beide war es auch absolut nicht schlimm, den anderen nackt zu sehen. Sie kannten sich von klein auf und waren schon damals immer zusammen im Badezimmer gewesen, wenn sie beieinander übernachtet hatten.

Als Harry aus der Dusche stieg und sich mit einem Handtuch abtrocknete, sprach er endlich dass aus, was ihm schon die ganze Zeit im Kopf herumgeisterte. »Weißt du, die Folge gerade hat mich wieder mal daran erinnert, dass ich eigentlich auch schon immer davon geträumt habe, heiraten zu wollen. Aber... ach ich weiß doch auch nicht. Ich hab wohl einfach nicht die richtige Person gefunden.«

Ein trauriger Ausdruck war in Harrys Gesicht gehuscht, was Louis absolut nicht ertragen konnte. Er hasste es, wenn sein bester Freund nicht lachte, sondern ihn etwas bedrückte oder er weinte, weil ihn entweder andere Leute zum Weinen brachten, beispielsweise aufgrund blöder Kommentare oder er sich unwohl fühlte.

Schon oft hatte der Lockenkopf eine tröstende Schulter bei Louis gesucht. Harry trug eben als Mann auch gern mal Nagellack oder auch mal ein etwas engeres und leicht bauchfreies Oberteil. Leider musste er sich dann ständig von irgendwelchen Leuten, die zu sehr in einem Weltbild gefangen waren, dass nicht zeitgemäß ist, verunsichern lassen. Louis hatte ihn schon oft getröstet und Mut zugesprochen, er selbst zu sein und sich von solchen Idioten nichts kaputt machen zu lassen. Harry hatte durch Louis genug Selbstvertrauen bekommen, denn dieser hatte ihm geschworen, dass er wunderschön war, egal was er tragen würde.

Die Tatsache ignorierend, dass der Lockenkopf lediglich ein Handtuch um die Hüften gebunden hatte und noch immer einige Wassertropfen seinen Körper hinabliefen, schloss Louis seinen besten Freund in eine feste Umarmung. »Haz, du bist so ein toller Mensch, entweder du findest noch die richtige Person oder... uhm – wenn nicht, dann heirate ich dich.«

Ein Ruck ging durch den Größeren der beiden und er starrte Louis wie ein Reh im Scheinwerferlicht an. »W-Was? Du- Du würdest...?« Louis strich langsam und beruhigend über Harrys nackten Rücken. »Haz, natürlich würde ich. Ich liebe dich. Unsere Freundschaft... Überleg doch mal. Wir kennen uns in und auswendig, ergänzen uns perfekt und wir können uns immer aufeinander verlassen. Ich weiß was du liebst, wie ich dich trösten kann und wir sehen uns jetzt ja schon regelmäßig, schreiben täglich miteinander oder telefonieren. Es würde sich nicht mal viel in unserer jetzigen Beziehung ändern, außer dass wir dann vielleicht zusammenziehen und uns jeden Tag sehen, den gleichen Namen tragen und...«

Noch immer starrte Harry mit großen Augen zu seinem besten Freund. Er wollte etwas sagen, doch kein Wort kam über seine Lippen, weshalb er Louis wieder fest in die Arme schloss. Nach einer Weile flüsterte er immer wieder ein Danke in Louis' Halsbeuge, wo er seinen Kopf versteckt hatte. »Du kannst dir gar nicht vorstellen wie viel mir das gerade bedeutet Lou.« »Du findest es nicht komisch?«, wollte der Ältere der beiden leicht verunsichert wissen.

»Wieso sollte ich? Weil wir beste Freunde sind? Oder beide männlich? Du weißt, dass ich dich genauso sehr liebe wie du mich, vermutlich wirklich mehr als es bei normalen besten Freunden üblich ist. Und wenn ich ganz ehrlich bin, dann...« Nun war er Harry, der wieder leicht unsicher wurde. »Ich find dich attraktiv. Sehr sogar. Ich mag deinen Charakter, deine Art und... die Vorstellung dich täglich bei mir zu haben, dass... ich würde es sehr schön finden.«

Ein erleichtertes Lachen entkam Louis, denn er hatte sich vorhin nicht getraut zu sagen, dass auch er Harry sehr attraktiv findet. Doch jetzt konnte er es erwidern, ohne sich zu fragen, ob es zu weit ging. »Mir geht es wie dir. Ich würde es auch schön finden. Und... Also wenn du es wirklich möchtest, dann mach ich dir einen Antrag.« Harrys Umarmung wurde nur noch fester bei diesen Worten, er klammerte sich regelrecht an Louis fest. Seine Gefühle wirbelten durcheinander und die Tränen kamen ganz von alleine. Ein Zittern durchfuhr Harrys Körper und er wusste nicht mehr, was gerade geschah.

»Sun, ich hab dich. Alles gut. Ich bin da.« Louis' Worte waren Balsam für Harrys Seele und er landete aus seinem Gedankenstrudel wieder in der Realität. »Ich liebe dich Lou. Du- du bist meine Person die ich nie gefunden habe, weil du die ganze Zeit vor meinen Augen warst, ohne dass ich es wusste.« Die Zuneigung in Harrys Blick ließ eine kribbelnde Wärme durch Louis' Körper wandern. Die Liebe die er für seinen besten Freund empfand war so viel tiefer als bisher angenommen, denn ja, Harry war auch seine Person. »Ich liebe dich auch. Darf ich dich küssen?«

Ein strahlendes Lächeln zierte Harrys Gesicht und er nickte, bevor er sich leicht Louis entgegen lehnte. Sie hielten kurz inne, nur wenige Zentimeter trennten ihre Gesichter voneinander. Doch dann hielten es beide nicht mehr aus und verbanden ihre Lippen zu einem sanften und gefühlvollen Kuss. Harry spürte deutlich die Schmetterlinge in seinem Bauch, die sich so lange versteckt gehalten hatten und jetzt wohl vorhatten, doppelt so stark herumzuflattern. Seine Knie wurden wich, weil es sich so perfekt anfühlte, Louis' Lippen auf seinen zu spüren.

Auch dem Wuschelkopf ging es nicht anders. Er strich vorsichtig über Harrys Rücken, spürte so die Wärme des anderen noch deutlicher. Er steckte all die Liebe, die er für Harry empfand in diesen Kuss. Außer Atem lösten sie sich langsam voneinander und Harry lente seine Stirn an die seines besten Freundes und wohl bald Verlobten. Er konnte das noch nicht wirklich begreifen. Es war wohl so, wie wenn man auf einem Konzert seinen absoluten Lieblingskünstler live singen hört und auch sieht. Man realisiert es nicht, erst im Nachhinein wird einem klar, was da eigentlich wirklich passiert ist und man wird es noch immer so surreal finden.

»Passiert das gerade wirklich?« Auch wenn Harry geflüstert hatte, so kam ihm seine Stimme gerade so laut vor. Er war gerade einfach komplett überfordert, aber auf eine gute Weise irgendwie, auch wenn er es selbst nicht wirklich erklären konnte. »Ja. Aber ich kann es auch nicht wirklich glauben. Es- Ich weiß nicht genau wie es dir beschreiben kann, aber es fühlt sich so an, als ob ich erst jetzt merke, was ich schon immer gesucht habe, aber nie wusste, dass ich es suche. Ahhh das klingt selbst in meinen Ohren komisch.« Leicht lächelnd schüttelte Louis seinen Kopf.

»Bei mir fühlt es sich auch so ähnlich an.«, gab Harry zu und bemerkte erst jetzt, dass sie noch immer im Badezimmer standen und er nur ein Handtuch um die Hüfte hatte, was bereits ziemlich locker geworden war. Ein amüsiertes Lachen entkam im, denn die Situation war einfach zu- ja zu was? Lustig? Komisch? Aber auch gleichzeitig schön? Wohl eine Mischung aus all dem.

Vorsichtig löste er sich aus der Umarmung, und zog das Handtuch wieder fester um seine Hüfte. Louis musste nun ebenfalls, aufgrund ihrer Lage lachen, denn er hatte zwischendurch auch komplett vergessen, dass Harry ja quasi nackt hier stand, nur mit dem Handtuch.

Sie machten sich noch fertig im Bad, warfen sich die ganze Zeit liebevolle Blicke durch den Spiegel zu und gingen dann gemeinsam in Harrys Schlafzimmer.

Beide mit Boxershorts und T-Shirt bekleidet, kuschelten sie sich unter die Decke und rutschen nah zusammen. Harry setzte einen leichten Kuss auf Louis' Nasenspitze, was diesen kichern ließ. Er legte eine Hand vorsichtig an die Wange des Lockenkopfes und gab diesem einen kleinen sanften Kuss auf die Lippen, den Harry nur zu gerne erwiderte. »Schlaf gut, Love.« Harrys Herz machte einen Satz bei dem neuen Kosenamen und er schmiegte sich eng an den warmen Körper neben sich. »Du auch Boo. Die Erschöpfung des Tages siegte deutlich über die Aufregung, vor allem, weil sie beide nicht glauben konnten, was sie da jetzt fühlten und empfanden. So schliefen die beiden ziemlich schnell dicht aneinander gekuschelt ein.

Am nächsten Morgen, wachte Harry mit dem Rücken an Louis gekuschelt auf. Er stellte fest, dass er es sehr mochte – denn es gab ihm ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, dass ihn mit Glück erfüllte. Er genoss noch eine Weile Louis' ruhige Atemzüge in seinem Nacken, ehe er sich vorsichtig drehte, bemüht den anderen nicht zu wecken.

Louis' Gesicht sah so friedlich aus und Harry wurde klar, dass er diesen Mann - seinen besten Freund - wahrhaftig liebte. Auch wenn sie beide schon über dreißig waren, so hatten sie erst jetzt erkannt, wie viel sie sich gegenseitig bedeuteten. Aber lieber spät als nie oder? Langsam regte sich Louis und er musste ein paarmal blinzeln, ehe er seine Augen öffnen konnte. »Hi. Du bist ja schon wach.«, gab er noch immer verschlafen von sich und Harry fand es einfach nur zuckersüß, wie sein Lou mit seinen hübschen blauen Augen klimperte, um den Schlaf zu vertreiben. »Mhh ja, und du niedlich wenn du schläfst.« Louis verzog daraufhin das Gesicht, musste aber dann doch schmunzeln.

»War das alles nur ein Traum?« Harrys Frage kommentierte Louis mit einem Kuss auf dessen Stirn. »Nein Sun. Wenn du es wirklich möchtest, dann heiraten wir.« »Möchtest du es auch oder sagst du das jetzt nur wegen mir? Ich- Ich weiß eigentlich, dass ich dir vertrauen kann, aber das ist mir sehr wichtig. Ich möchte, dass du es nur tust, wenn du es wirklich magst. Bitte tu es nicht nur weil ich-« Harrys Redefluss wurde durch einen sanften Kuss unterbrochen, da Louis genau wusste, was er wollte. Harry.

»Ich verspreche dir, dass ich es genauso sehr möchte wie du.« Glücklich kuschelte sich der Lockenkopf erneut an die Brust des Anderen, genoss die streichelnden Hände auf seinem Rücken und lauschte dem etwas schneller schlagenden Herz Louis'.

Eine Woche später stand Louis aufgeregt vor Harrys Wohnung mit seinem Auto. Er hatte alles vorbereitet. Er wollte Harry überraschen. Eigentlich hatten sie gesagt, sie würden heute, wie jeden Freitag ihren Filmeabend machen, doch Louis hatte da was anderes sich ausgedacht.

Den Korb mit allem, was er für ein Picknick untern Sternenhimmel brauchte, hatte er sicher im Kofferraum verstaut und auch das Wichtigste, was sich in seiner Jackentasche befand, hatte er nicht vergessen. Jetzt hieß es nur noch warten, bis der Lockenkopf in sein Auto steigen würde.

Nach ein paar Minuten tauchte dieser dann auch schon auf, ein verwirrtes Lächeln im Gesicht. »Hey, na.« »Hi Love. Du siehst toll aus.«, begrüßte Louis seinen Lockenkopf, als er den grünen Pulli mit lauter kleinen weißen Herzen entdeckte. »Danke. Du siehst auch toll aus.« Louis gab daraufhin Harry einen kleinen Kuss auf die Wange und startete dann den Motor. »Wo willst du denn eigentlich hin?« »Lass dich überraschen.«, gab Louis nur geheimnisvoll von sich und Harry hielt es tatsächlich fünfzehn Minuten aus, nicht nochmal nach zu fragen.

Sie hatten den Liedern im Radio gelauscht und die Fahrt durch die nächtliche Stadt genossen. Louis hatte den Wagen auf einen Wanderparkplatz etwas abgelegen der Stadt gelenkt und stellte den Motor aus. »Lou, was machen wir hier?«, wollte Harry nun wissen, denn er hatte absolut keine Ahnung, was sie hier sollten. Wandern in der Dunkelheit wohl eher nicht. »Komm mit.«

Verwirrt stieg Harry aus dem Auto, als Louis es auch tat. Dieser ging zum Kofferraum, machte diesen auf und ließ Harry hineinsehen. Dem Jüngeren wurde ganz warm ums Herz als er die vielen Kissen und Decken sah, welche sich neben einem Picknickkorb befanden. »Setzt dich ruhig.«, meinte Louis schmunzeln, da Harry wie festgefroren stehen geblieben war.

Ihm war nicht aufgefallen, dass die hinteren Sitze weit nach vorne geschoben waren und somit der ohnehin schon große Kofferraum noch mehr Platz bot. Es sah so gemütlich aus, was Louis für ihn gezaubert hatte, so dass Harry sich langsam in Bewegung setzte und es sich zwischen den Kissen und Decken gemütlich machte. »Wow – Lou, dass... Danke.« Die Worte kamen stockend, doch Louis schmunzelte. Er wollte Harry überraschen und offensichtlich war es ihm gelungen.

Sie verputzen die Leckereien, welche Louis eingepackt hatte. Darunter ein paar geschmierte Brote mit Aufstrichen, Gemüsesticks, selbstgebackene Zimtschnecken von Louis' Mum und verschiedenes Obst. Zu trinken gab es Apfeltee aus der Thermoskanne. Sie genossen die Aussicht über das angrenzende Feld und in den Sternenhimmel am Horizont über den Wäldern. Hier war kein Lärm der Stadt zu hören, nur die Geräusche der Natur. Se unterhielten sich leise, lachten und immer wieder warfen sie sich diese verliebten Blicken zu. Louis wurde nun doch etwas nervös. Er wollte es jetzt machen, doch ein klein wenig Angst schlich sich doch bei ihm ein. Aber ein Blick in Harrys Augen, die ihn so liebevoll musterten, ließen ihn mutiger werden.

Louis kletterte aus dem Auto und hielt Harry seine Hand hin, damit dieser auch aus dem Kofferraum kletterte. »Uhm... also ich habe noch etwas, was ich dich jetzt gerne fragen möchte.«, begann der Wuschelkopf und steckte seine Hand in die Jackentasche, um eine kleine schwarze Schachtel herauszuholen. Harrys Herz begann augenblicklich schneller zu schlagen.

»Also... Haz, du bist schon immer mein bester Freund gewesen, seit klein auf kennen wir uns, vertrauen wir uns und haben so viel schon zusammen erlebt. Ich bin so froh, dass ich dich in meinem Leben haben darf und ich hätte mir niemand besseren als meinen besten Freund vorstellen können. Aber unsere Freundschaft war schon immer anders als die von anderen. Ich liebe dich – mehr als einen besten Freund und habe es sehr lange nicht erkannt. Du bist wohl einfach mein perfekter Beziehungsmensch, denn bei dir fühl ich mich am wohlsten und ich würde gerne mein Leben weiterhin mit dir verbringen...«

Also Louis nun vor Harry in die Knie ging und die Schachtel öffnete in der ein schlichter silbern schimmernder Ring sich befand, kullerte dem Lockenkopf eine Träne über die Augen. »Möchtest du mich heiraten Love?« Ein Schluchzen entkam Harry, ehe er zu nicken begann. »J-Ja. Lou...« Als sich der Wuschelkopf erhob, wurde er sofort stürmisch umarmt. Harry wusste nicht wohin mit seinen Gefühlen. »Alles gut, Sun. Lass es raus.«, flüsterte Louis in die braunen Locken und strich Harry über den Rücken, der nun vor Freude zu weinen begann.

»Ich liebe dich auch Boo.«, kam es nach einer Weile von Harry, als er sich wieder beruhigt hatte und langsam ein wenig aus der Umarmung löste. Er blickte in Louis' blaue Augen und versank für ein paar Sekunden in ihnen. Dann lehnte er sich nach vorn und verband ihre Lippen zu einem Kuss, der nur so vor Liebe sprühte.

Erst als sie keine Luft mehr bekamen, lösten sie sich voneinander. Louis nahm Harrys linke Hand und steckte ihm den Ring an. Er passte perfekt. »Ich kann es nicht glauben. Wir sind verlobt.« Harrys Augen leuchteten vor Freude und ein großes Lächeln zierte seine Lippen. »Und ich werde dich heiraten Harry.« Louis lächelte ebenfalls glücklich und so genossen sie noch eine Weile, sich in den Armen haltend, die Ruhe und Stille des Abends.

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