90. Ziall (Sidestory zu 88.)
SchoggoGuchen Hier ist deine Ziall Fortsetzung. Ich hoffe, sie gefällt dir und natürlich auch allen anderen
Nialls POV
Wir sind im Studio und arbeiten an unserem neuen Album. Ich bin aufgeregt und muss mich immer ermahnen, dass ich wegen der Arbeit hier bin. Harry hat mir geraten, Zayn endlich nach einem Date zu fragen. Doch wenn er in meiner Nähe ist, bringe ich kein Wort heraus. Heute kommt er immer wieder zu mir, flüstert mit mir und verwirrt mich noch zusätzlich. Als er kurz nach draußen geht, atme ihn tief durch.
"Frag ihn doch endlich. Er sucht doch von sich aus deine Nähe."
"Ich...ich kann das nicht. Haz, ich stottere doch schon, wenn ich mit dir darüber rede. Wie soll ich Zayn da um ein Date bitten? Er wird mich auslachen."
"Unsinn", mischt sich jetzt auch Louis ein. "Er wird sich freuen. Sei mutig, Nialler."
Vielleicht haben die Jungs ja Recht, aber ich habe Angst, mich zum Affen zu machen. Ich setze mich auf das Sofa, ziehe mein Handy aus der Tasche und vertiefe mich in ein Spiel. Das lenkt mich zumindest ein wenig ab und lindert vielleicht die Aufregung. Nachdem Liam mit dem einsingen fertig ist, gesellt er sich zu mir.
"Alles gut bei dir? Du wirkst nervös."
"Es geht um Zayn", murmele ich, ohne aufzusehen.
"Du solltest über deinen Schatten springen, Niall", ermutigt er mich.
Ich spüre, wie ich rot werde. Mein Gesicht brennt und ich würde mich am liebsten verstecken. Doch das ist unmöglich, weil ich als nächstes mit meiner Aufnahme dran bin. In der kleinen Kabine bin ich allein und schaffe es, mich zu entspannen. Ich stelle mich vor das Mikrofon, schließe die Augen und fange an zu singen. Die Worte fließen einfach aus mir heraus, es ist für mich wie atmen, wenn ich im Studio stehe.
Als ich fertig bin und herauskomme, werde ich in eine Umarmung gezogen. "Du hast die Stimme eines Engels", sagt Zayn und beschert mir damit eine Gänsehaut.
"Danke, Zaynie."
Jetzt ist er dran und ich lausche ihm begeistert. Ich mache es mir auf dem Sofa bequem und höre ihm mit geschlossenen Augen zu. Dadurch bekomme ich nicht mit, dass Liam, Harry und Louis sich verabschieden und mich mit Zayn alleine lassen.
"Wo sind denn die Jungs hin?", fragt er und reißt mich aus meinen Tagträumen.
Erschrocken setze ich mich auf und zucke die Schultern. "Ich habe keine Ahnung", gebe ich zu.
"Auch egal." Er setzt sich zu mir und unsere Blicke finden sich. "Niall, ich...würdest du...? So ein Mist, jetzt fange ich auch noch an zu stottern."
"Hey, ganz ruhig. Was wolltest du fragen?"
"Würdest du mit mir auf ein Date gehen? Jetzt gleich, ganz spontan."
Ich starre ihn an und bin nicht fähig, ihm zu antworten. Erst als sein Blick traurig wird, fällt die Starre von mir ab.
"Ich würde sehr gerne mit dir auf ein spontanes Date gehen."
Es dauert ein paar Sekunden, bis die Worte wirklich bei ihm ankommen, dann lächelt er und in meinem Herzen geht die Sonne auf.
"Das freut mich sehr. Wollen wir los?"
"Lass uns gehen."
Zum Glück hat Paul daran gedacht, dass er uns auch abholen muss und wartet vor dem Studio auf uns. Ich schreibe Harry eine Nachricht und lasse ihn wissen, dass ich ein Date mit Zayn habe. Seine Antwort, dass ich es genießen soll, bringt mich zum Lächeln.
Zayns POV
Endlich habe ich mich getraut, Niall nach einer Verabredung zu fragen und bin unglaublich froh, dass er ja gesagt hat. Seit Monaten schleichen wir umeinander, aber keiner hat sich getraut, den ersten Schritt zu machen. Ich bin den Jungs dankbar, dass sie uns heute sozusagen dazu gezwungen haben, miteinander zu reden. Auf dem Weg zum Restaurant schweigt Niall und schaut aus dem Fenster, seine Unsicherheit ist spürbar.
"Du musst nicht nervös sein, bin doch nur ich", sage ich leise.
Er dreht sich zu mir und schüttelt den Kopf. "Das sagt sich so einfach. Weißt du, wie lange ich mir das hier schon wünsche. In Gedanken habe ich das hier schon tausendmal gemacht, aber jetzt ist es echt und das macht mich einfach nervös."
Ich greife nach seiner Hand, halte sie fest und spüre, dass er zittert. Langsam rutsche ich näher zu ihm und lege den Arm um ihn. Zuerst denke ich, er weicht mir aus und befreit sich aus meiner Umarmung, aber dann seufzt er leise und lehnt sich an mich.
"Das kann ich gut verstehen. Ich habe davon geträumt, mit dir auszugehen, aber nie daran geglaubt, dass es Wirklichkeit werden könnte."
Als wir am Restaurant ankommen, hält Paul uns die Tür auf und wir gehen hinein. Das Lokal ist klein und gemütlich, wir werden zu einem Tisch in einer Nische geführt, wo wir vor neugierigen Blicken geschützt sind. Nachdem wir bestellt haben, herrscht erneut Schweigen zwischen uns. Ich bin auch aufgeregt und weiß plötzlich nicht mehr, über was ich mit Niall reden soll. Ein kleines Lachen entkommt mir und ich schüttle über mich selber den Kopf.
"Das ist doch albern", sage ich leise. "Wir kennen uns so gut und jetzt sitzen wir hier, als hätten wir uns noch nie gesehen."
"Ich weiß, aber ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll." Er wird rot und senkt den Kopf.
Ich nehme seine Hand in meine und drücke sie sanft. "Wollen wir das Essen mitnehmen? Ich habe eine Idee."
"Ja, gerne."
Die Kellnerin sagt in der Küche Bescheid und bringt uns gleich darauf unsere Bestellung. Paul wundert sich kurz, als wir aus dem Restaurant kommen. Ich erkläre ihm leise, wohin er uns fahren soll und halte Niall die Tür auf. Während der Fahrt schaut Niall neugierig aus dem Fenster und versucht, zu erkennen, wohin die Reise gehen wird.
"Wo fahren wir hin?", fragt er und dreht sich zu mir.
"Das ist ein Geheimnis."
Ich ziehe ihn an der Hand näher und lege die Arme um seinen schlanken Körper. Er lehnt den Kopf an meine Schulter und ich fühle mich so gut wie lange nicht. Ihn im Arm zu halten, ist die Erfüllung meines Traumes. Sanft küsse ich ihn auf die Schläfe und lenke ihn damit erfolgreich ab.
Nialls POV
Als der Wagen anhält und Zayn mich los lässt, bin ich ein wenig enttäuscht, auch wenn ich mich auf die Überraschung freue. Zayn steigt aus und hält mir dann die Hand hin, um mir aus dem Auto zu helfen. Überrascht schaue ich mich um und fange an zu lächeln. Wir sind auf einem Hügel außerhalb der Stadt. Unter uns die Lichter der Häuser, über uns funkeln die Sterne am dunklen Nachthimmel.
"Es ist wunderschön hier", sage ich leise.
Paul breitet eine Decke für uns aus und zieht sich dann zurück. Wir setzen uns hin, Zayn packt das Essen aus und zaubert auch Getränke herbei. Ich habe keine Ahnung, wie er das alles organisiert hat. Endlich fühle ich mich wieder wohl und kann mich entspannen. Jetzt kommt auch eine Unterhaltung in Gang, die Befangenheit ist verflogen. Während Zayn mir etwas von seinen Schwestern erzählt, klaue ich ihm ein paar Pommes und grinse, als er mich dabei erwischt.
"Kleiner Dieb", sagt er lachend.
Nach dem Essen legen wir uns zurück und schauen in den Himmel. Zayn nimmt meine Hand und drückt sie sanft. Gleichzeitig drehen wir den Kopf und schauen uns an. Er lächelt mich liebevoll an und mein Herz schlägt wie verrückt.
Wir kommen uns immer näher, meine Augen fallen zu und dann berühren sich unsere Lippen ganz zärtlich. Es fühlt sich traumhaft an, Zayn zu küssen, auch wenn ich etwas unsicher bin. Viel Erfahrung habe ich nämlich noch nicht gesammelt. Ich glaube, Zayn ist mir da ein ganzes Stück voraus. Nachdem wir den Kuss beendet haben, schauen wir uns in die Augen.
"Das war der schönste Kuss, den ich je bekommen habe", sagt er leise.
"Du hast doch bestimmt jede Menge Erfahrung beim küssen", gebe ich zurück.
Sein Ausdruck wird traurig und er rutscht ein Stückchen von mir weg. "Warum sagst du sowas? Musst du wirklich dieses tolle Date ruinieren?"
Mist, jetzt habe ich alles ruiniert. Ich greife nach seiner Hand und zum Glück entzieht er sie mir nicht gleich wieder. "Es tut mir leid, Zee. Ich wollte den Abend nicht kaputt machen. Ich...ich dachte nur...weil du doch schon ein paar Beziehungen hattest."
"Ja, die hatte ich, aber es war mit noch niemandem so wie mit dir. Denkst du wirklich, ich würde dich anlügen?"
Ich habe ihn verletzt und das tut mir unendlich leid. Nun brauche ich einen Plan, wie ich das wieder gut machen kann. Sanft ziehe ich ihn in eine Umarmung und obwohl er sich kurz dagegen wehrt, lässt er sich dann doch an mich sinken.
"Es tut mir leid, Zayn. Ich wollte dir nie wehtun. Das Date ist wunderschön und ich weiß, dass du mich nie belügen würdest."
"Schon gut, Ni. Ich kann verstehen, dass du unsicher bist. Mir geht es doch nicht anders. Bis jetzt war ich mit Frauen zusammen. In dich verliebt zu sein, dich zu küssen und dich im Arm zu halten, ist eine völlig neue Erfahrung für mich."
"Küsst du mich nochmal?", flüstere ich.
Er nickt und dann spüre ich seine weichen Lippen auf meinen.
Zayns POV
Nicht nur Niall ist unsicher, auch ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich hatte bis jetzt noch nie eine Beziehung zu einem Mann, es ist alles neu und überwältigend für mich. Ihn zu küssen ist das wundervollste, was ich seit langem erlebt habe. Wir bleiben noch eine Weile, bis es zu kalt wird und lassen uns dann von Paul nach Hause fahren.
"Ni, bleibst du bei mir?", frage ich leise.
"Das würde ich sehr gerne."
Paul setzt uns vor meiner Wohnung ab und wartet, bis wir im Haus sind. Drinnen bleibt Niall im Flur stehen und ich merke, wie nervös er ist. Ich nehme seine Hand und er lächelt mich zaghaft an.
"Ich würde nie etwas machen, was du nicht willst. Wollen wir einen Film schauen und es uns dabei auf dem Sofa gemütlich machen?"
"Ja. Hast du Popcorn?"
Grinsend nicke ich und er zieht mich hinter sich her in die Küche. Ich hole den Mais aus dem Schrank und überlasse es ihm, das Popcorn zu machen. Ihn zu beschäftigen, lenkt ihn von seiner Unsicherheit ab. Ich suche in der Zwischenzeit einen Film aus, bringe Getränke ins Wohnzimmer und lege eine kuschelige Decke bereit. Danach zünde ich ein paar Kerzen an und schaue mich zufrieden um. Das wird Niall sicher gefallen.
"Wow, das sieht ja toll aus", sagt er leise, als er neben mich tritt.
Er stellt die Schüssel auf den Tisch und wir setzen uns auf das Sofa. Ganz vorsichtig rücke ich näher an ihn heran, bis sich unsere Beine berühren. Niall schaut mich an und ich kann die Gefühle für mich in den blauen Augen erkennen.
"Wollen wir es und gemütlich machen?"
Zögernd nickt er und wir legen uns nebeneinander auf die breite Liegefläche. Ich ziehe die Decke über uns und merke, wie Niall näher zu mir rutscht. Sein Kopf ruht an meiner Schulter, ein Arm legt sich um meine Taille und er seufzt leise.
"Alles in Ordnung?", frage ich leise.
"Ja, alles gut. Ich...es ist ungewohnt, dir plötzlich so nah zu sein. Es fühlt sich an, als wäre ich das erste Mal in meinem Leben richtig verliebt. Du bedeutest mir sehr viel, Zayn", flüstert er.
"Du bist süß." Ich küsse ihn sanft und er lächelt glücklich.
Während wir den Film schauen, kuscheln wir und teilen uns das Popcorn. Dabei berühren sich immer wieder unsere Finger, was mir ein Kribbeln im ganzen Körper verursacht. Liebevoll küsse ich ihn auf die Wange und er schmiegt sich noch enger an mich.
"Darf ich heute Nacht hier bleiben?", fragt er leise.
"Auf jeden Fall, Babe. Ich würde mich freuen, wenn du hier bleibst."
Mein Herz schlägt schneller, beim Gedanken daran, mir mit ihm das Bett zu teilen. Allerdings bin ich auch nervös, weil ich noch nie mit einem Mann zusammen war. Nachdem der Film zuende ist, gehen wir nacheinander ins Bett. Als ich ins Schlafzimmer komme, liegt Niall schon im Bett. Unsicher schaut er mich an, aber dann breitet sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus und beruhigt mich damit ein wenig.
Nialls POV
Zayn legt sich zu mir ins Bett, hält aber Abstand. Ich spüre, dass er genauso nervös ist, wie ich. Wir sind zwei erwachsene Männer und führen uns auf wie Teenies.
"Niall, ich...diese ganze Situation ist verrückt", sagt er mit zitternder Stimme.
"Ich weiß. Ich komme mir vor wie ein Idiot."
Er grinst und nickt zustimmend. "Nicht nur du. Als hätte ich noch nie eine Beziehung gehabt."
Zerknirscht schaue ich ihn an, denn ich bin ja tatsächlich so unerfahren, wie er sich fühlt. Ich senke den Kopf und spüre, dass ich rot werde. Was muss Zayn nur von mir denken? Sanfte Finger heben mein Kinn an und ich schaue in samtbraune Augen.
" Entschuldige Niall, das war unsensibel von mir."
Zayn nimmt mich in den Arm und sofort ist mein Unbehagen verschwunden. Bei ihm brauche ich mich nicht dafür zu schämen, dass ich noch meine Erfahrungen gesammelt habe.
"Ist schon in Ordnung. Wir sollten endlich aufhören alles kaputt zu reden. Lass uns einfach die Zweisamkeit genießen", sage ich und küsse ihn liebevoll.
Sanft erwidert er den Kuss und ich werfe alle meine Zweifel über Bord. Mehr als küssen und uns streicheln passiert in dieser Nacht trotzdem nichts zwischen uns, schließlich sind wir noch nicht mal einen ganzen Tag zusammen. Am nächsten Tag schlafen wir lange, frühstücken gemeinsam und kuscheln uns dann auf das Sofa. Da wir selten freie Tage haben, genießen wir das gerade umso mehr.
Ich fange an, Zayn zu streicheln und erkunde mit meinen Fingerspitzen seinen Körper. Er seufzt leise und werde langsam mutiger. Auch seine Hände gehen auf Erkundungstour und jagen mir wohlige Schauer über den Rücken.
"Gehen wir wieder ins Bett?", frage ich zwischen zwei Küssen.
Er nickt und seine Augen strahlen dabei. Hand in Hand gehen wir hinüber und lassen uns gemeinsam auf das große Bett fallen. Unsere Küsse werden inniger, die Erregung steigt immer mehr und ich weiß nicht, ob ich in der Lage bin, ihm zu widerstehen.
"Babe, wenn wir so weitermachen, kann ich mich nicht mehr beherrschen", haucht Zayn atemlos.
"Dann tu es nicht", gebe ich leise zurück.
Mein Freund ist liebevoll und so zärtlich, dass ich alles um mich herum vergesse. Er macht mein erstes Mal zu einem unvergesslichen Erlebnis und liebt mich einer Leidenschaft, die mir den Atem raubt. Nachdem wir kurz hintereinander zum Höhepunkt gekommen sind, sackt er auf mir zusammen. Ich streichle sanft seinen von Schweiß bedeckten Rücken und durch seine Haare.
"Ich liebe dich", rutscht es mir heraus, obwohl es dafür eigentlich viel zu früh ist.
Mit angehaltenem Atem warte ich auf seine Antwort. Zayn hebt den Kopf, um mich anzusehen und ich sehe, wie gerührt er ist. Er legt die Hand an meine Wange und küsst mich zärtlich.
"Ich liebe dich auch."
Glücklich kuscheln wir uns wieder aneinander, nachdem Zayn uns beide sauber gemacht und das Kondom entsorgt hat. Ich schwebe wie auf Wolken und will dieses Gefühl auskosten, so lange es geht. Nach einem erneuten Kuss, drifte ich in einen leichten Schlaf.
Zayns POV
Lächelnd betrachte ich den schlafenden Mann neben mir. Ich habe nicht gedacht, dass wir heute schon miteinander schlafen würden. Gestern Abend war er noch so unsicher, heute war davon kaum noch etwas zu merken. Nach einer halben Stunde, öffnet Niall blinzelnd die Augen und lächelt mich verschlafen an. Sofort rast mein Herz los und ich grinse bestimmt wie ein Idiot.
"Hast du gut geschlafen? Geht es dir gut?"
Er dreht sich zu mir, verzieht kurz das Gesicht und kuschelt sich an mich. "Ich habe gut geschlafen. Naja, ein bisschen wund vielleicht", flüstert er und wird rot.
"Komm, gehen wir duschen, danach versorge ich dich."
Unter der Dusche seifen wir uns gegenseitig ein, tauschen sanfte Küsse und genießen es, uns nahe sein zu können. Anschließend trocknen wir uns ab und ich hole Wundsalbe aus dem Medizinschrank. Erneut wird Niall rot, lässt mich aber dann doch die Salbe auftragen und seufzt leise.
"Nächstes Mal bist du dran", sagt er und zwinkert mir zu.
Ich starre ihn an und versuche zu verarbeiten, was er gerade gesagt hat. Nervös lache ich und stelle die Tube zurück in den Schrank. Er greift nach meiner Hand und schaut mich forschend an. Ich senke den Blick und will ihm meine Hand entziehen.
"Hey, ist alles in Ordnung?"
"Ja, alles ok. Du...du hast mich nur überrascht."
"Wir müssen nicht tauschen, wenn du nicht willst", lenkt er ein und lächelt mich an.
Die Aussicht darauf, dieses Schlupfloch zu nutzen, ist verlockend, aber ich schüttle den Kopf. "Wenn du genauso vorsichtig bist wie ich, will ich es gerne versuchen."
"Ich würde dir nie wehtun."
Ich weiß, dass Niall das absolut ernst meint und umarme ihn liebevoll. Als ich ihn küssen will, unterbricht uns die Türglocke. Er rollt mit den Augen, schnappt sich eine Boxershort von mir, zieht sie an und geht zur Tür. Gleich darauf höre ich die Stimmen der Jungs und mir ist klar, dass unser friedlicher Tag ein Ende gefunden hat.
Harry, Louis und Liam reden aufgeregt durcheinander. Sie sind überrascht, einen halbnackten Niall mit nassen Haaren, bei mir anzutreffen. Nachdem wir geduldig alle ihre Fragen beantwortet haben, lassen wir uns das, von ihnen mitgebrachte Essen, schmecken.
Danach macht Niall mal wieder eine Schüssel Popcorn, Louis sucht einen Film aus und wir machen es uns auf dem Sofa bequem. Harry hat Louis im Arm, die beiden sind genauso verliebt wie wir. Ich werfe Liam einen Blick zu und er schenkt mir ein glückliches Lächeln.
"Ich bin froh, dass ihr es endlich geschafft habt. Niall tut dir wirklich gut, du strahlst und bist viel besser gelaunt, als in den letzten Wochen. Haltet euer Glück fest, Jungs." Er schaut auch zu Hazza und Lou an und ich bin froh, ihn als Freund zu haben.
Ich bin der glücklichste Mann der Welt, weil ich einen wundervollen Mann und die besten Freunde an meiner Seite habe.
"Ich liebe dich, Niall", flüstere ich meinem Freund ins Ohr.
"Und ich liebe dich."
Er küsst mich und ich hoffe, dass ich ihn nie verlieren werde.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro