83. Niam
Nialls POV
Ich bin auf dem Weg zu Liam, um ihn abzuholen. Wir haben einen Termin und ich habe versprochen zu fahren. Warum er mich darum gebeten hat, weiß ich nicht. Normalerweise lässt er keinen von uns ans Steuer, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind. Mir kommt das Ganze echt seltsam vor, aber ich habe einfach zugestimmt, als er mich gefragt hat. Vor dem Haus, in dem er seine Wohnung hat, stelle ich den Wagen ab und klingle. Doch Liam öffnet nicht. Ich klingle erneut, aber es kommt wieder keine Reaktion von meinem guten Freund und Kollegen.
"So ein Mist. Mensch Liam, mach endlich auf, wir kommen noch zu spät", schimpfe ich vor mich hin.
Umständlich krame ich den Ersatzschlüssel für seine Wohnung heraus und lasse mich selber ins Haus. Gleich darauf sperre ich die Wohnungstür auf und trete in den Flur.
"Liam? Bist du Zuhause?" Keine Antwort.
Langsam bekomme ich es mit der Angst zu tun. Er ist der zuverlässigste Mensch, den ich kenne und es sieht ihm nicht ähnlich, einen wichtigen Termin zu vergessen. Ich schaue in die Küche, das Wohnzimmer und das Schlafzimmer, doch dort finde ich keine Spur von ihm. Als letztes öffne ich die Tür zum Badezimmer und erstarre in der Bewegung.
Der Anblick, der sich mir bietet, verschlägt mir den Atem. Liam sitzt auf dem Boden, die Beine angezogen und die Arme fest darum geschlungen. Sein Blick ist starr in die Ferne gerichtet, er wiegt sich wie in Zeitlupe hin und her. Die Augen sind rot und geschwollen, das Gesicht nass von den Tränen, die unaufhörlich aus den Augenwinkeln laufen.
Ich löse mich aus meiner Starre, eile zu ihm und gehe vor ihm in die Hocke. Vorsichtig lege ich eine Hand auf seinen Arm. Diese Berührung dringt scheinbar zu ihm durch, den er blinzelt und schaut mich an. Jetzt, wo ich ihm so nahe bin, fällt mir auf, dass er nach Alkohol riecht.
"Niall", murmelt er. "Was machst du hier?"
"Ich wollte dich eigentlich abholen, weil wir einen Termin haben. Allerdings sieht es nicht so aus, als wärst du in der Lage, mitzukommen."
Liam wischt sich übers Gesicht und zuckt hilflos die Schultern. Ich stehe auf, nehme seine Hände und ziehe ihn hoch. Da er gefährlich schwankt, halte ich ihn fest und er schlingt die Arme um mich. Dann legt er den Kopf an meine Schulter und ich spüre, wie Tränen auf meine Haut tropfen. Mein Freund zittert am ganzen Körper, deshalb hebe ich ihn hoch und trage ihn ins Schlafzimmer, auch wenn das nicht gerade einfach ist. Ich lege ihn auf dem Bett ab und er greift sofort nach meiner Hand.
"Geh nicht weg. Bitte, bleib hier. Ich bin doch so allein", weint er.
Da ich nicht vor hatte, ihn allein zu lassen, lege ich mich neben ihn und er kuschelt sich an mich. Schnell tippe ich eine Nachricht an Harry, dass er uns entschuldigen soll. Er fragt zum Glück nicht nach, was los ist.
"Schlaf jetzt, Li. Ich bin hier und lasse dich nicht allein."
"Danke, Niall. Ich hab dich lieb."
"Ich dich auch."
Ein kleines Lächeln erscheint auf seinen Lippen, dann fallen seine Augen zu und wenig später schläft er tief und fest.
Liams POV
Als ich aufwache, verspüre ich einen dröhnenden Kopfschmerzen und mein Mund ist trocken. Meine Augen brennen, deshalb schließe ich sie wieder. Leise stöhnend drehe ich mich auf die Seite und stoße gegen einen warmen Körper, der neben mir liegt. Verwirrt öffne ich die Augen und versuche zu erkennen, wer da in meinem Bett liegt. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemand mit nach Hause genommen zu haben. Dann dreht sich die Person zu mir um, macht die Augen auf und ich weiß, wer es ist.
"Niall", krächze ich, "was machst du in meinem Bett?"
"Du hast mich gebeten hierzubleiben", antwortet er leise. "Geht es dir besser?"
Ich zucke die Schultern, da ich keine Ahnung habe, wovon er spricht. "Kopfweh", nuschele ich.
"Bleib liegen, ich bringe dir eine Tablette."
"Danke, Niall."
Ich ziehe mir die Decke über den Kopf, nachdem er das Schlafzimmer verlassen hat. Plötzlich tauchen Erinnerungsfetzen vor meinem inneren Auge auf und ich weiß, warum ich mich so mies fühle. Als ich gestern Abend nach Hause gekommen bin und alleine war, habe ich mal wieder zur Flasche gegriffen. Der Druck, der auf mir lastet, wird mir einfach zu viel. Statt die Jungs um Hilfe zu bitten, flüchte ich mich in eine vom Alkohol erschaffene Welt.
Normalerweise trinke ich nur zwei oder drei Flaschen Bier. Gerade so viel, dass ich leicht angetrunken bin. Doch gestern Abend konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und habe auch harte Sachen getrunken. Ich wollte vergessen und die Gefühle verdrängen, die immer stärker werden. Dann fällt mir siedend heiß ein, dass wir einen Termin haben und werfe die Bettdecke von mir. Ein Blick auf mein Handy zeigt, dass wir nicht nur zu spät kommen würden, nein, wir haben den Termin verpasst.
Niall kommt herein, setzt sich zu mir auf die Bettkante und gibt mir ein Glas. "Trink das. Ich habe die Tablette darin aufgelöst."
"Wir hatten einen Termin", sage ich, bevor ich das Schmerzmittel trinke.
"Du warst nicht in der Lage, zu diesem Interview zu gehen." Traurig sieht er mich an, Tränen schimmern in den blauen Augen. "Was ist bloß los mit dir, Liam?"
"Ich weiß nicht, wovon du redest", weiche ich ihm aus.
Jetzt löst sich eine Träne aus dem Augenwinkel und rollt über seine Wange. "Warum belügst du mich? Ich bin dein bester Freund. Denkst du, ich weiß nicht, dass du ein Problem hast? Jetzt weiß ich auch, warum ich fahren sollte. Als ich heute morgen hier ankam, warst du völlig weggetreten. Du hast getrunken und das nicht zu knapp. Weißt du eigentlich, was du deinem Körper damit antust?"
Ich höre alles, was er sagt, aber es kommt nicht wirklich bei mir an. Was kümmert es mich, dass der Alkohol meinen Körper zerstört? Mein Geist ist längst kaputt, da kann sich der Rest ruhig anpassen. Niall steht auf, sieht mich traurig an und wendet sich ab. Er zittert am ganzen Körper, ich weiß, dass er jetzt richtig weint, aber ich bin nicht stark genug, ihn zu trösten.
Nialls POV
Meine Worte dringen nicht zu Liam durch, das merke ich sofort. Das bringt mich jetzt richtig zum Weinen und ich wende mich ab, damit er meine Tränen nicht sieht.
"Niall, ich..."
"Lass es einfach", sage ich leise. "Ich gehe dann besser."
An der Tür drehe ich mich nochmal um und unsere Blicke treffen sich. Ich erkenne Angst, Unsicherheit und Traurigkeit in seinen Augen. Doch er versucht nicht, mich aufzuhalten. Also schließe ich die Tür des Schlafzimmers und verlasse gleich darauf die Wohnung. Ratlos sitze ich noch eine Weile im Auto und habe keine Ahnung, was ich machen soll. Ein Blick auf das Handy offenbart mir, dass Harry versucht hat, mich zu erreichen. Ich spare mir den Rückruf und mache mich auf den Weg zu ihm. Er öffnet mir die Tür und zieht mich wortlos in eine Umarmung, als er mein verheultes Gesicht sieht.
"Komm rein. Louis und Zayn sind auch da. Magst du was trinken?"
"Einen starken Kaffee."
"Mache ich dir. Geh schon mal ins Wohnzimmer, ich komme gleich zu euch."
Die Jungs nehmen mich auf dem Sofa in die Mitte und legen ihre Arme um mich. Ich spüre ihre Wärme und erneut laufen mir Tränen übers Gesicht. Harry kommt zu uns, stellt die Tasse auf den Tisch und umarmt uns alle zusammen.
"Wirst du uns sagen, was dich so aufwühlt? Wo ist eigentlich Liam?"
Als ich seinen Namen höre, schluchze ich verzweifelt. Es dauert eine Weile, bis ich ruhig genug bin, um seine Fragen zu beantworten. Nachdem ich mir die Nase geputzt und das Gesicht abgewischt habe, atme ich tief durch.
"Ich...ich wollte ihn abholen und zum Interview kommen. Er hat die Tür nicht aufgemacht, deshalb bin ich reingegangen und habe...ich habe ihn im Bad gefunden. Betrunken und völlig am Ende. Ich habe ihn ins Bett gebracht und bin bei ihm geblieben, bis er wieder aufgewacht ist. Auf meine Frage, warum er sich das antut, hat er getan, als wisse er nicht, wovon ich rede. Ihn so zu sehen, hat mir das Herz gebrochen. Wieso tut er das?"
Hilflos verberge ich das Gesicht in meinen Händen. Noch nie habe ich Liam so erlebt und dass ich ihm nicht helfen kann, tut unglaublich weh.
"Warum hast du ihn in dem Zustand allein gelassen?", fragt Zayn leise.
"Denkst du...denkst du er...?" Ich kann den Satz nicht beenden, weil der Gedanke viel zu schrecklich ist.
"Wir sollten zu ihm fahren und für ihn da sein. Irgendwas muss passiert sein, Liam lässt sich doch normalerweise nicht so gehen."
Ich komme nicht mal dazu, den Kaffee zu trinken, den Harry mir gekocht hat, weil die Jungs mich aus der Wohnung ziehen, um zu Liam zu fahren. Dort angekommen sperre ich erneut die Tür auf und wir gehen hinein.
"Liam? Bist du da?", rufe ich.
"In der Küche."
Erleichtert atme ich auf und wir betreten den Raum. Überrascht schaut er auf, als wir zu viert vor ihm stehen.
"Was macht ihr denn hier?"
Liams POV
Plötzlich stehen die Jungs bei mir in der Küche und ich bin mehr als erstaunt darüber. Nachdem Niall verschwunden war, dachte ich nicht, dass ich ihn so schnell wiedersehen würde.
"Wir wollten sehen, ob du in Ordnung bist. Niall kam vorhin völlig aufgelöst bei mir an und hat erzählt, was vorgefallen ist", antwortet Harry und mustert mich aufmerksam.
"Ich...ich wollte dich nicht erschrecken oder dir wehtun, Ni", sage ich zerknirscht.
Die Jungs setzen sich zu mir und Louis legt mir die Hand auf den Arm. "Li, wirst du uns sagen, warum du dich betrunken hast? Ich meine, du bist doch sonst immer so vernünftig und würdest nie etwas tun, dass dir schadet."
"Ich kann nicht darüber reden", flüstere ich.
Wie soll ich ihnen erklären, was in mir vorgeht? Dass ich mich innerlich zerrissen und leer fühle? Sie würden es auf keinen Fall verstehen und versuchen, mir irgendwie zu helfen. Dabei will ich einfach nur alleine sein. Leider geht das nicht, wenn man in einer weltberühmten Boyband ist und von Auftritt zu Auftritt hetzt. Ihre besorgten Blicke bohren sich in mein Herz, am liebsten würde ich mich weinend in ihre Arme werfen, aber ich halte mich zurück.
"Wir sind für dich da, wenn du es dir anders überlegst", erwidert Harry.
Ich schenke ihm ein kleines, dankbares Lächeln. "Danke, ihr seid die Besten."
Da sie merken, dass ich gerade keine Gesellschaft möchte, verabschieden sie sich nach etwa einer halben Stunde und ich bin endlich allein. Niall hat mich nur sehr ungern erneut allein gelassen, aber letztendlich ist er doch mit den Jungs gegangen.
Wenn ich ehrlich zu mir bin, hätte ich ihn aber doch ganz gerne hier. Zu dem Iren habe ich schon immer eine besonders enge Bindung und vertraue ihm blind. Doch ich schaffe es, mich abzulenken und nicht an ihn zu denken. Allerdings hält das nur so lange an, bis mich ein Anruf von Simon erreicht. Der macht mir die Hölle heiß, weil ich nicht bei dem Interview war und auch Niall davon abgehalten habe, hinzugehen.
Sofort steigt in mir das Verlangen auf, alles zu vergessen und mich zu betäuben. Dann sehe ich den weinenden Niall vor mir und weiß, dass ich dagegen ankämpfen muss. Ich schnappe mir das Telefon und wähle seine Nummer.
"Hallo Liam, was gibt's?", meldet er sich.
"Kannst du bitte herkommen?", falle ich gleich mit der Tür ins Haus.
"Ich bin in einer halben Stunde da. Mach bitte nichts unüberlegtes."
Pünktlich auf die Minute höre ich, wie die Tür aufgesperrt wird, Schritte kommen näher und ich werde in eine Umarmung gezogen. Der Knoten in meiner Brust löst sich langsam auf, ich kann endlich wieder durchatmen.
"Was ist nur los mit dir?", murmelt er und streicht durch meine wirren Haare.
"Ich halte diesen Druck kaum noch aus", sage ich leise. "Es ist alles zuviel für mich. Manchmal komme ich mir vor, als wäre ich eine Marionette, mit der man machen kann, was man will. Ich wollte einfach nur vergessen, deshalb habe ich getrunken", gestehe ich.
"Mein Gott, Liam. Du hättest schon viel früher mit uns reden sollen. Wir wären doch für dich dagewesen."
"Ich konnte nicht. Ich schäme mich dafür, dass ich so schwach bin."
Nialls POV
"Du bist doch nicht schwach, Liam. Jeder von uns hat mal solche Momente. Wir sind alle nur Menschen."
Ich halte Liam sanft im Arm und hauche kleine Küsse auf seine Haare. "Geht es dir auch manchmal so?", fragt er leise und schaut mich unsicher an.
"Natürlich habe ich auch öfter Zweifel und fühle mich unwohl. Allerdings ertränke ich meine Sorgen nicht in Alkohol. Ich rede mit den Jungs oder meiner Familie darüber."
"Das...das konnte ich nicht. Ich dachte, ihr würdet mich auslachen. Du bist immer so fröhlich, lachst und machst Späße. Ich konnte doch nicht ahnen, dass es dir genauso geht, wie mir."
"Ach, Li", sage ich leise und ziehe ihn wieder an mich.
Es tut gut, ihn im Arm halten zu können. Er schmiegt sich vertrauensvoll an mich und ich bin froh, dass er sich mir geöffnet hat. Für mich sind diese Momente etwas besonderes. Schon eine Weile schlägt mein Herz für Liam, doch ich bin zu schüchtern, um es ihm zu sagen.
"Bleibst du heute Nacht hier?", fragt er leise.
"Ich bleibe solange du willst."
Wir machen es uns in seinem großen Bett gemütlich, schauen einen Film und Liam kuschelt sich an mich. Mein Herz macht einen freudigen Hopser und rast wie verrückt. Sanft streicht mein bester Freund über die Stelle, unter der mein Herz pocht, bevor er mich fragend anschaut.
"Ist mit dir alles in Ordnung?", flüstert er.
"Mir geht es gut."
"Bist du sicher? Ich meine, dein Herz rast und du fühlst dich wärmer an als sonst."
Bei seinen Worten wird mir noch heißer, bestimmt ist mein Gesicht knallrot. So ein Mist, was sage ich denn jetzt? Liam kennt mich viel zu gut, mit einer Ausrede komme ich aus der Sache nicht raus.
"Naja, ich...ich bin verliebt", stammele ich.
Er wirft einen Blick auf den Fernseher und betrachtet die Schauspieler, die in dem Film mitspielen. Skeptisch runzelt er die Stirn.
"Nicht grade deine Altersklasse" stellt er fest.
"Sie meinte ich auch nicht", antworte ich ernst.
"Wen denn dann?"
Na gut, Niall. Augen zu und durch. "Dich", sage ich leise.
Zuerst schaut Liam mich überrascht an, aber dann breitet sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus und seine Augen beginnen zu leuchten. Stürmisch umarmt er mich und ich genieße die Nähe zu ihm. Zum ersten Mal, seit ich ihn betrunken und verzweifelt im Bad gefunden habe, kann ich befreit durchatmen. Ich habe es geschafft, ihn zum Lächeln zu bringen. Er verteilt kleine Küsse auf meinem Gesicht, bevor er mich liebevoll anschaut.
"Das ist die beste Nachricht seit langem", flüstert er.
Dann kommt er mir ganz langsam immer näher, meine Lider fallen zu und endlich liegen unsere Lippen aufeinander. Unser erster Kuss ist wunderschön. Sanft und zärtlich, aber er lässt in meiner Brust ein Feuerwerk explodieren. Mein Bauch kribbelt wie verrückt und ich fühle mich, als würde ich schweben.
Liams POV
Ich kann es nicht fassen, was hier gerade passiert. Niall und ich küssen uns, damit habe ich nicht gerechnet. Die letzten Wochen war ich unglaublich verzweifelt, wusste kaum mehr aus und ein, aber jetzt sehe ich ein kleines Licht am Ende des Tunnels. Als wir uns voneinander gelöst haben, schauen wir uns lächelnd an.
"Niall, ich bin froh, dich zu haben. Ich empfinde auch sehr viel für dich und es ist ein Wunder, dass du das Gleiche für mich fühlst."
Erneut küssen wir uns und ich bin zum ersten Mal seit langer Zeit endlich wieder glücklich. Mit Niall an meiner Seite fühle ich mich nicht mehr ganz so mutlos.
"Li, versprichst du mir etwas?"
"Was denn?"
"Kein Alkohol mehr. Du solltest viel mehr auf deine Gesundheit achten. Wenn du willst, gehen wir zusammen zu einem Therapeuten oder du redest mit den Jungs und mir. Gemeinsam schaffen wir das."
"Das verspreche ich dir. Danke, dass du immer für mich da bist. Es ist vielleicht etwas zu früh, aber ich liebe dich, Ni."
"Ich liebe dich auch, Li."
Dank Nialls Unterstützung geht es mir von Tag zu Tag besser und auch die anderen sind stets für mich da. Von unserer Beziehung wissen die Jungs allerdings noch nichts. Um ihm endlich auch mal was zurückzugeben, habe ich ein romantisches Date geplant und koche gerade sein Lieblingsessen. Wir verbringen einen wundervollen Abend zusammen und ich genieße jede Sekunde, die ich mit einem süßen Freund verbringen kann.
"Niall, ich würde den Jungs gerne von uns erzählen."
"Denkst du, sie akzeptieren das?"
"Auf jeden Fall. Wollen wir sie bitten zu kommen?"
Er nickt und ich schreibe eine Nachricht in unserer Gruppe. Eine halbe Stunde später klingelt es an der Tür und die Jungs kommen ins Wohnzimmer, nachdem Niall die Tür geöffnet hat. Sie setzen sich auf das Sofa und schauen und erwartungsvoll an.
"Wir müssen euch was sagen", beginne ich zögernd.
"Ihr seid ein Paar", platzt Louis heraus und grinst uns an.
"Woher weißt du das denn?", fragt mein Freund überrascht.
"Wir haben doch Augen im Kopf. Ihr seid ein schönes Paar und wir wünschen euch alles Gute."
Gleich darauf befinden wir uns in einer Gruppenumarmung. Glücklich drücke ich die Jungs alle fest. Endlich wendet sich alles zum Guten und ich kann optimistisch in die Zukunft schauen. Klar haben wir immer noch viel Druck und Stress, aber ich kann jetzt besser damit umgehen. Niall hat Recht gehabt, darüber reden hilft wirklich. Nachdem Harry, Zayn und Louis weg sind, kuscheln wir uns auf dem Sofa zusammen.
Seufzend lehnt Niall den Kopf an meine Schulter und ich küsse ihn auf die Schläfe. "Ich liebe dich über alles, Babe. Du bist das Beste, was mir seit langem passiert ist."
"Ich liebe dich auch, Li. Ich bin so froh, dass es dir endlich wieder besser geht und dass ich dich an meiner Seite habe."
Mit Nialls Liebe und Unterstützung kann ich alles schaffen, da bin ich mir absolut sicher. Wir küssen uns sanft und ich schwebe mit meinem Freund auf Wolke 7.
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