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81. Nouis

Nialls POV

'Hat Louis Tomlinson eine neue Freundin? Der Sänger wurde mit einer unbekannten Frau gesehen und die Gerüchteküche kocht mal wieder über.'

Frustration macht sich in mir breit. Diese ganzen Weiber haben das, was ich nie haben werde. Nämlich Louis' Aufmerksamkeit. Ich drücke den Artikel weg und greife nach dem Buch, das neben mir liegt. Leider kann mich die Geschichte weder fesseln, noch ablenken. Immer wieder schweifen meine Gedanken zu Louis. Hat er sich wirklich schon wieder eine Neue geangelt? Alle paar Wochen tauchen Bilder auf, die ihn mit wechselnden Bekanntschaften zeigen. Und mit jedem Bild bricht mein Herz ein Stückchen mehr. Das Klingeln des Telefons stoppt das Gedankenkarussell in meinem Kopf.

"Ja?", melde ich mich, ohne zu schauen, wer anruft.

"Hallo Niall, hast du Zeit mit mir zum shoppen in die Stadt zu fahren?", fragt der Mann, den ich unbedingt aus meinem Kopf bekommen will.

"Ich...ich weiß nicht, Louis", stottere ich unsicher.

"Komm schon, Nialler. Ich lade dich danach auch zum Essen ein."

Seufzend streiche ich mir durch die Haare und überlege fieberhaft, welche Ausrede ich ihm auftischen könnte. Ich glaube nicht, dass ich es ertrage, mit ihm zusammen in die Stadt zu gehen.

"Bitte, Ni. Du bist doch der beste Einkaufsberater."

"Schmeichler", sage ich leise.

"Also kommst du mit?"

"Na gut", gebe ich mich geschlagen.

"Danke. Ich hole dich in einer halben Stunde ab."

"Bis gleich."

Hektisch eile ich ins Bad, Dusche schnell und schlüpfe danach in Jeans und ein kurzärmeliges Hemd. Pünktlich fährt Louis vor und ich steige zu ihm ins Auto. Er sieht mal wieder unverschämt gut aus und mein Herz schlägt sofort schneller. Ich muss endlich diese Gefühle in den Griff bekommen.

"Hey Niall, schön das du mitkommst."

"Hallo Louis, du weißt doch, dass ich dir fast keinen Wunsch abschlagen kann. Was willst du eigentlich kaufen?"

"Nichts bestimmtes. Vielleicht eine Hose und ein paar Oberteile."

"Ok."

Während dem Rest der Fahrt schweigen wir und ich starre aus dem Fenster. Ich habe seinen Duft in der Nase und möchte ihn am liebsten den ganzen Tag riechen.

'Armer, verliebter Trottel. Schlag dir lieber aus dem Kopf, dass Louis irgendwann mehr in dir sieht, als einen guten Freund.'

"Du bist heute so still", sagt Lou, nachdem er das Auto geparkt hat. "Geht es dir gut?"

"Alles in Ordnung bei mir. Ich bin einfach müde heute."

Wir schlendern durch die Fußgängerzone, stöbern in ein paar Läden, aber Louis findet nichts, dass ihm gefällt. Seufzend hakt er sich bei mir unter und legt den Kopf an meine Schulter. Himmel hilf, er wird merken, wie schnell mein Herz schlägt.

"Wollen wir erstmal was essen gehen? Ich kann mich auf nichts konzentrieren."

"Gute Idee", stimme ich zu.

Gleich darauf sitzen wir uns beim Chinesen gegenüber und Louis mustert mich aufmerksam. Dann schüttelt er den Kopf und widmet sich der Speisekarte. Wir bestellen und schweigen erneut. Diese Stille zwischen uns ist erdrückend.

"Irgendwas stimmt nicht mit dir", bricht er schließlich das Schweigen.

Ich spüre, dass ich rot werde und senke den Kopf. Mein Herz rast wie verrückt und ich kann ihn nicht mehr ansehen. Louis darf doch nicht merken, wie sehr er mich durcheinander bringt.

Louis' POV

Niall wird flammend rot und schaut mich nicht mehr an. Er benimmt sich heute wirklich seltsam, aber ich finde keine Erklärung dafür. Ich lege ihm die Hand auf seine, aber er zieht sie hastig weg und springt auf.

"Ich...ich geh mal kurz zur Toilette", stottert er und eilt davon.

Verwirrt schaue ich ihm hinterher. Ich kann mir auf sein Verhalten keinen Reim machen. Während ich auf seine Rückkehr warte, schaue ich nach den neuesten Nachrichten und stolpere über einen Artikel über mich. Wieder wird spekuliert, ob ich eine neue Freundin habe. Was für ein Mist. Diese Paparazzi sind wirklich überall, allerdings sind sie nicht sehr gut informiert. Die junge Frau auf dem Bild ist eine Freundin meiner Schwester.

In dem Moment habe ich einen Geistesblitz und haue mir innerlich an die Stirn. Niall hat diesen Artikel bestimmt auch gesehen und seine Schlüsse daraus gezogen. Die Frage ist, warum er nicht mit mir darüber redet, sondern sich lieber verschließt. Es dauert lange, bis er zurück kommt und sich wieder zu mir setzt. Sein Essen, das kurz danach serviert wird, rührt er kaum an.

"Es ist wegen den Bildern und dem Artikel, nicht wahr?"

Sein Kopf ruckt hoch und sein Blick findet meinen. Zögernd nickt er und ich entlasse meinen angehaltenen Atem. "Wieso hast du alle paar Wochen eine neue Freundin?", will er wissen.

"Hör zu Ni, nur weil man mich mit den Frauen fotografiert, bin ich nicht gleich mit ihnen zusammen. Du kennst das doch. Die Paparazzi sind überall und knipsen alles, was ihnen vor die Linse kommt. Warum macht dir das plötzlich so viel aus?"

Er zuckt die Schultern, bleibt mir die Antwort aber schuldig und lenkt das Gespräch auf ein anderes Thema. Gut, ich lasse ihm das durchgehen, aber ich werde der ganzen Sache auf den Grund gehen.

Nach dem Essen gehen wir noch in einige Läden und ich kaufe die Sachen, die ich wollte. Niall kauft ein paar Bücher, wofür ich ihn liebevoll necke. Sofort verschließt er sich wieder vor mir und ich seufze lautlos. Ich fahre ihn nach Hause und sehe ihm hinterher, während er ins Haus geht. Auf dem Weg zu mir nach Hause, wähle ich Harrys Nummer und stelle die Freisprechanlage an.

"Hallo Boo, was gibt's?" Seine tiefe Stimme füllt die Stille im Auto.

"Hey Hazza, sag mal, weißt du was mit Niall los ist? Er verhält sich echt seltsam." Ich schildere ihm die Situation in der Stadt und er hört mir zu.

Was er dann sagt, trifft mich wie ein Schlag. "Hört sich an, als wäre er eifersüchtig."

"Das ist ja lächerlich. Das würde ja bedeuten, dass er Gefühle für mich hat", sage ich schroffer als beabsichtigt.

Harry lacht leise. "Bingo, du Blitzmerker."

"Wie kommst du denn darauf?"

"Ich kenne Niall und sehe außerdem die Blicke, die er dir zuwirft. Es ist offensichtlich, dass er mehr als Freundschaft für dich empfindet."

Wie konnte ich das denn übersehen? Vielleicht sollte ich mal zum Optiker gehen. Ich glaube, ich brauche eine Brille.

Nialls POV

Ich habe mich Louis gegenüber wie ein Idiot verhalten. Das Treffen war verkrampft und ich würde mich wundern, wenn er mich nochmal fragen würde, ob ich mit ihm shoppen gehe. Frustriert lasse ich mich aufs Sofa fallen und streiche mir durch die Haare. Was soll ich denn jetzt machen? Ich brauche dringend einen Rat, deshalb verlasse ich das Haus und fahre zu Liam. Dort öffnet mir allerdings ein ziemlich ein zerzauster Zayn die Tür.

"Hallo Niall", begrüßt er mich lächelnd.

"Z-Zayn, äh...Ich wollte zu Liam."

"Komm rein. Er ist im Wohnzimmer."

Liam liegt auf dem Sofa, ist ebenso zerrupft wie Zayn und ich habe einmal mehr das Gefühl, als würde ich stören.

"Hey Niall, was gibt's? Setz dich doch."

"Störe ich?", murmele ich peinlich berührt.

"Natürlich nicht. Erzähl uns was los ist."

Ich schaue zwischen den beiden hin und her, bevor ich mich neben Liam setze. Zayn bringt mir ein Glas Wasser, dass ich dankbar annehme und einen Schluck trinke.

"Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll", sage ich leise.

"Wie wäre es am Anfang?", schlägt Zayn vor und lässt sich neben Liam nieder.

"Na gut. Ich brauche einen Rat und wenn ich will, dass ihr mir helft, muss ich ehrlich sein. Ich habe mich verliebt. Heute habe ich mich mit meinem Schwarm getroffen, aber ich war so verkrampft, dass ich fürchte, er wird mich nie wieder fragen, ob ich mich mit ihm treffe."

"Er?", fragt Liam überrascht.

Ich nicke zaghaft. "Ja, stört es dich?"

Lächelnd nimmt er Zayns Hand. "Nicht im geringsten. Erzähl weiter. Was ist bei dem Treffen passiert, dass du so denkst?"

"Ich habe kaum mit ihm geredet, das gute Essen verschmäht und war wohl allgemein keine tolle Gesellschaft für ihn. Er soll doch nicht merken, wie sehr ich in ihn verliebt bin."

Zayn schaut mich verwirrt an. "Dann war das gar kein Date?"

"Nein, er weiß doch nichts von meiner albernen Verliebtheit."

"Wirst du uns auch sagen, in wen du verliebt bist?"

"In Louis", murmele ich und kann die beiden nicht anschauen.

"Wow", hauchte Liam.

"Ihr wärt ein hübsches Paar. Wieso sagst du es ihm nicht?"

"Schaut ihr euch keine Prominews an? Lou hat alle paar Wochen eine neue Frau an seiner Seite. Ich passe nicht wirklich in sein Beuteschema."

"Du glaubst doch nicht im Ernst, dass er mit jeder der Frauen was hat, oder? Niall, du solltest Louis wirklich besser kennen", protestiert Zayn entschieden.

Ich schäme mich gerade unglaublich, weil ich Lou nicht geglaubt habe, als er mir das heute Mittag glaubhaft versichert hat. Unsicher schaue ich zuerst Zayn, dann Liam an.

"Und jetzt?"

"Rede mit ihm. Ihr müsst das klären, sonst gehst du kaputt."

"Ihr habt ja Recht, aber ich habe Angst vor seiner Reaktion."

"Ni, ich denke nicht, dass er dir den Kopf abreissen wird. Fahr zu ihm und sag ihm, was mit dir los ist. Ich glaube, er wird sich freuen, dich zu sehen."

Obwohl ich innerlich vor Angst zittere, fahre ich zu Louis und klingle an seiner Tür.

Louis' POV

Gerade, als ich es mir bequem gemacht habe, ertönt die Türklingel und reißt mich aus meinen wenig erfreulichen Gedanken. Wie konnte ich eigentlich übersehen, dass Niall in mich verliebt ist. Ich hätte mir soviel ersparen können, wenn ich genauer hingeschaut hätte. Dann hätte ich nicht mit den ganzen Frauen ausgehen müssen, um mich von meinem Kummer abzulenken. Schließlich bin ich schon eine ganze Weile in Niall verliebt und habe geschwiegen, aus Angst, mich zu blamieren. Ich gehe zur Tür, mache auf und stehe meinem Schwarm gegenüber.

"N-Niall, was machst du hier?"

"Hallo Louis, können wir miteinander reden?"

Ich merke, dass er genauso nervös ist, wie ich und bitte ihn herein. Es ist mir ein Rätsel, wieso er jetzt zu mir kommt, obwohl er heute Mittag kein Wort mit mir gesprochen hat. Wir gehen in die Küche, wo ich Tee koche und uns beiden eine Tasse eingieße. Danach setze ich mich zu ihm und unsere Blicke treffen sich.

"Worüber wolltest du mit mir reden?"

"Naja, ich...es fällt mir nicht leicht, darüber zu sprechen." Er weicht meinem Blick aus und seine Wangen färben sich rosa.

Es gefällt mir, dass er so schüchtern ist. Ich beschließe, ihm ein wenig entgegen zu kommen und lege meine Hand auf seine. Überrascht schaut er mich wieder an.

"Ich denke, ich weiß, was du mir sagen willst, Niall. Trotzdem möchte ich es gerne aus deinem Mund hören."

"Ähm, ich...ich weiß nicht, was ich sagen soll und auch nicht, wie ich es sagen soll."

"Immer frei heraus. Wir sind doch Freunde, du kannst mir alles sagen."

"Ich möchte aber viel mehr sein, als nur dein Freund. Lou, ich habe mich in dich verliebt", flüstert er.

Es von ihm selbst zu hören, macht es plötzlich real und ein Gefühl von Freude durchflutet mich. Ängstlich schaut er mich unter gesenkten Wimpern an. Ich schenke ihm ein sanftes Lächeln und er scheint sich endlich zu entspannen.

"Ich bin auch in dich verliebt", sage ich.

Jetzt leuchten seine Augen und sein Lächeln wird immer breiter. Er steht auf, kommt um den Tisch herum und bleibt unsicher vor mir stehen. Ich schnappe mir seine Hand und ziehe ihn auf meinen Schoß. Niall kuschelt sich an mich und ich lege die Arme liebevoll um ihn. Ganz langsam kommt er mir immer näher, mein Herz überschlägt sich schier vor Freude und ich warte gespannt auf die erste Berührung unserer Lippen.

Und dann ist es soweit. Hauchzart streifen seine Lippen meine. Das Gefühl ist elektrisierend und alles in mir prickelt. Ich erwidere die Liebkosung und unser Kuss wird inniger. Mit einem leisen Wimmern legt Niall die Arme um meinen Nacken und schmiegt sich noch enger an mich. Nachdem wir den Kuss beendet haben, lehnt er seine Stirn an meine und lächelt glücklich.

"Ich hatte solche Angst, dass du merken würdest, wie verliebt ich in dich bin. Nur deshalb habe ich mich wie ein Idiot aufgeführt. Es tut mir leid, Lou."

"Alles gut, ich war ja auch nicht viel besser. Manchmal wäre es doch ganz gut, wenn man mal den Mund aufmachen würde."

Nialls POV

Ich nicke zustimmend und küsse ihn erneut. Es tut so gut, ihm endlich nahe zu sein. In Louis' Armen vergesse ich alles um mich herum. Doch dann fällt mir ein, in welcher Situation ich Liam und Zayn angetroffen habe.

"Sag mal, wusstest du eigentlich, dass Liam und Zayn was miteinander am Laufen haben?"

Erstaunt schaut er mich an und schüttelt den Kopf. "Woher weißt du das denn?"

"Ich habe bei Li Rat gesucht und ein völlig zerzauster Zayn hat mir die Tür aufgemacht. Und während wir geredet haben, haben sie Händchen gehalten. Sie haben mir auch Mut gemacht, zu dir zu fahren und mit dir zu reden."

"Weißt du, wie glücklich ich darüber bin, dass du zu mir gekommen bist? Ich hatte Angst, dass es zwischen uns so komisch bleibt, wie heute Mittag."

"Das hätte ich doch nie und nimmer ausgehalten, Lou."

Zwei Tage später sind wir alle im Studio, um die letzten Aufnahmen zu machen. Louis und ich sind die Letzten, weil wir viel zu lange gekuschelt haben. Als wir Hand in Hand zu den Jungs gehen, ernten wir von Harry erstaunte Blicke, während Liam und Zayn zufrieden nicken.

"Ihr habt miteinander gesprochen", stellt Liam fest und ich grinse ihn an.

"Ja. Ich danke euch, dass ihr mir den Schubs in die richtige Richtung gegeben habt."

Harry umarmt uns und mustert Louis aufmerksam. "Warst du endlich beim Optiker?", scherzt er.

Lachend schubst Louis ihn und umarmt ihn dann fest. "Danke, dass du mir gesagt hast, was Sache ist. Ich glaube, von allein wäre ich da niemals drauf gekommen."

"Blindfisch", sagt Harry kichernd.

Nachdem wir mehr als fünf Stunden im Studio verbracht haben, gehen wir alle zusammen essen und verbringen einen lustigen Abend. Natürlich können sich sich die Jungs auch jetzt ihre Sprüche nicht verkneifen, aber es stört mich nicht. Schließlich kann ich auch ganz gut austeilen.

"Wann steht ihr beiden eigentlich zu eurer Liebe?" frage ich Zayn nebenbei und sehe, dass er rot wird.

"Ähm...Wir sind nicht...es ist nicht...", stottert er, bis Liam seine Hand nimmt und ihre Finger verschränkt.

"Na gut, wenn unser kleiner Ire den Mund nicht halten kann. Ja, wir sind zusammen und lieben uns."

"Na super, jetzt hab ich zwei verliebte Pärchen an der Backe", stöhnt Harry gespielt verzweifelt.

"Dich bringen wir auch noch unter die Haube", sage ich und bringe alle zum Lachen.

Auf dem Weg nach Hause lehne ich den Kopf an Louis' Schulter und lächle glücklich. Er hält meine Hand in seiner und haucht sanfte Küsse auf meine Schläfe.

"Du machst mich unglaublich glücklich, Ni. Ich liebe dich über alles und will mein restliches Leben mit dir verbringen."

"Ich liebe dich auch, Lou. Du bist das Beste, was mir je passiert ist."

Wir küssen uns liebevoll und ich weiß, ich bin endlich am Ziel meiner Träume angekommen. Manchmal braucht man einfach einen Schubs in die richtige Richtung oder auch einen Besuch beim Optiker.

Meine lieben Leser, ich habe noch ein besonderes Anliegen. xAlenix hat auf ihrem Profil ein ganz besonderes Buch für alle Directioner. Jeder kann sich beteiligen und etwas dazu beitragen. Bitte schaut es euch an und habt keine Scheu, etwas einzureichen. Ihr müsst nicht schreiben können, auch Bilder oder andere Beiträge sind gerne gesehen. Es wäre wirklich toll, wenn sich einige die Mühe machen würden und sich etwas einfallen lassen.
Danke für eure Aufmerksamkeit.
Hugs and kisses xx
Nicky

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