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21. Ziam

Liams POV

Ich werfe Zayn einen besorgten Blick zu. Er ist nicht bei der Sache und verpasst zum wiederholten Mal seinen Einsatz. Wenn das heute Abend beim Auftritt passiert, bekommt er Ärger mit Simon und dem Management. Leider habe ich keine Ahnung, was mit ihm los sein könnte. Er verschließt sich. Nicht nur vor mir, auch vor den anderen. Niemand kommt mehr an ihn heran und Zayn scheint immer unglücklicher zu werden. Meine Frage danach, was los sei, hat er nicht beantwortet. Seine Antwort war, dass alles gut sei und es ihm gut gehen würde. 'Na klar Zayn, das kannst du jemand anderem erzählen, aber nicht mir.' Als ob ich ihm so eine fadenscheinige Antwort abnehmen würde.

"Sag mal, hat Zayn endlich gesagt, was mit ihm los ist?"

"Nein Niall, er weigert sich darüber zu sprechen. Ich dringe nicht zu ihm durch, egal was ich auch tue oder sage."

Niall seufzt, streicht sich durch die Haare und wirft Zayn einen Blick zu. "Ich werde nach dem Konzert mein Glück versuchen. Mit irgendwem muss er schließlich reden. Vielleicht bist du diesmal einfach der Falsche dafür."

"Kann gut sein. Ach Niall, ich bin echt verzweifelt, weil Zayn nicht mit mir reden will."

Der kleine Ire umarmt mich fest und ich lasse mich von ihm halten. Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass Zayn uns wütende Blicke zuwirft. Erklären kann ich mir das aber nicht. Warum sollte er Niall und mich böse anschauen, nur weil wir uns umarmen? Das machen wir doch schon, seit wir zusammen in der Band sind. Zur Zeit verstehe ich Zayn überhaupt nicht. Er hat mir doch immer alles anvertraut was ihn bedrückt. Unsicher trete ich einen Schritt zurück, atme tief durch und schüttle den Kopf.

"Mach dir keine Gedanken, Liam. Ich bekomme das schon hin."

Niall versucht mich aufzuheitern, er ist ein richtiger Sonnenschein. Ohne Zayn nochmal anzuschauen, eile ich von der Bühne und in die Garderobe. Ich muss jetzt allein sein. Meine Gefühle spielen verrückt und ich weiß nicht, was los ist. Das Zayn sich von mir entfernt hat, belastet mich mehr, als ich zugeben will, seine Freundschaft fehlt mir. Allerdings ist jetzt keine Zeit, um groß darüber nachzudenken. Das kann ich auch nach dem Konzert noch machen, von dem ich hoffe, dass es keine komplette Katastrophe wird. Ein leises Klopfen ertönt, dann geht die Tür auf und Harry schlüpft zu mir herein.

"Hey, geht es dir gut?"

Ich zucke die Schultern und drehe mich weg, weil ich seinem forschenden Blick nicht standhalten kann. Sanft legt er mir die Hand auf den Arm und wartet einfach ab. Er weiß genau, dass ich ihm erzählen werde, was los ist. Energisch wische ich mir über die Augen, ich werde nicht wegen Zayn weinen.

"Ich verstehe einfach nicht, warum Zayn sich so vor uns verschließt. Warum redet er mit keinem, wenn er Probleme hat? Er weiß doch, dass wir ihm zuhören. Ich bin doch immer für ihn da, für euch alle. Oder etwa nicht?", bricht es schließlich aus mir heraus.

"Ja, bist du. Aber ich glaube, so einfach ist es diesmal nicht."

Harry hat schon immer den Hang die Dinge kryptisch zu umschreiben. Was meint er bloß damit?

"Niall will nach dem Konzert mit ihm reden, vielleicht bekommt er ja was aus Zayn raus."

"Das halte ich für eine sehr gute Idee. Mach dir nicht allzu viele Gedanken, es wird sich schon alles aufklären."

"Danke, Hazza."

Ich umarme ihn und hoffe inständig, dass sich bald alles in Wohlgefallen auflöst. Fünf Stunden später stehen wir auf der Bühne und immer wieder schweift mein Blick zu Zayn. Es scheint, als habe er sich in den Griff bekommen, denn es sitzt jeder Ton, er verpasst keinen Einsatz und albert sogar mit Louis herum. Trotzdem ist die Stimmung zwischen uns allen angespannt. Nach dem Auftritt fahren wir zurück ins Hotel. Dort sehe ich, wie Niall Zayn zur Seite nimmt. Die beiden reden kurz miteinander, Zayn nickt und die beiden verschwinden in Nialls Zimmer. Jetzt bleibt mir nichts anderes übrig, als zu warten und zu hoffen, dass der Ire etwas erreicht.

Zayns POV

Nach dem Konzert will Niall unbedingt mit mir reden. Ich zögere kurz, aber dann stimme ich zu. Viel länger kann ich den Jungs sowieso nicht mehr aus dem Weg gehen, aber ich rede lieber mit Niall als mit Liam. Denn wie sollte ich ihm auch das Chaos an Gefühlen erklären, dass seit ein paar Wochen in mir herrscht. Ich folge unserem blonden Iren in sein Zimmer, lasse mich aufs Bett fallen und warte, bis er sich zu mir setzt.

"Was wolltest du mit mir besprechen?", frage ich leise.

Innerlich zittere ich vor Aufregung. Ich habe keine Ahnung, was ich ihm sagen soll, wenn er mich auf Liam anspricht. Niall nimmt meine Hände in seine, schaut mich sanft an und ich spüre, wie mir Tränen in die Augen steigen.

"Zayn, was ist los mit dir? Und sag bitte die Wahrheit. Nichts, lasse ich nicht mehr gelten."

Eine Träne löst sich aus meinem Augenwinkel und sofort werde ich von Niall fest umarmt. Ich fühle mich so hilflos und es tut gut, mich an Niall kuscheln zu können. Seine Wärme umfängt mich und auf einmal bricht alles aus mir heraus. Schluchzend klammere ich mich an ihn, es dauert lange, bis ich wieder ruhiger werde. Niall reicht mir ein Taschentuch und ich putze mir umständlich die Nase. Mir ist es peinlich, dass ich ihn vollgeheult habe.

"Hey, alles ist gut. Fühlst du dich besser?"

"Ein bisschen", schniefe ich und wische mir über die Augen. "Niall, ich... Perrie hat sich von mir getrennt."

"Was? Warum das denn?"

"Weil..." Erneut laufen mir Tränen über die Wangen. Ich habe keine Ahnung, wie Niall auf so eine Nachricht reagieren wird.

"Zayn, egal was es ist, ich bin dein Freund und daran wird sich nie etwas ändern."

"Ich habe mich in jemand anders verliebt", murmele ich.

Ich kann erkennen, wie es in Nialls Kopf arbeitet, dann breitet sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus. Was er dann sagt, verschlägt mir für einen Augenblick die Sprache.

"Sag es ihm."

Mein Mund klappt auf, aber es kommt kein Ton heraus. Alle Gedanken sind plötzlich zum Stillstand gekommen, dafür schlägt mein Herz umso schneller. Niall wartet geduldig auf meine Antwort.

"Woher weisst du...?", setze ich an, werde aber durch ein leises Kichern unterbrochen.

"Auch wenn du keinen von uns in letzter Zeit beachtet hast, wir haben dich nicht aus den Augen gelassen. Zayn, du hast dich verändert und ich denke, ich weiß warum. Du bist in Liam verliebt. Habe ich Recht?"

Es abzustreiten würde keinen Sinn machen. "Ja, ich bin in ihn verliebt", sage ich leise. "Perrie hat es herausgefunden und deshalb Schluss gemacht. Sie meinte, unter diesen Umständen könnte sie nicht mehr mit mir zusammen sein, auch wenn ich beteuert habe, dass ich sie immer noch liebe. Man kann nicht zwei Menschen gleichzeitig lieben, hat sie gesagt und dass sie wüsste, das Liam mir mehr bedeutet als sie. Was soll ich denn jetzt machen?"

" Sag es ihm", antwortet er erneut.

"Bist du verrückt geworden?"

"Nein, bin ich nicht. Liam wartet darauf, dass du endlich mit ihm redest."

"Denkst du?"

"Ich weiß es, Zayn. Rede mit ihm."

Wahrscheinlich hat Niall Recht, aber ich habe Angst davor, Liam die Wahrheit zu sagen. Was, wenn er es nicht so locker sieht, wie der Ire? Dann ist unsere Freundschaft und auch das Vertrauen zwischen uns zerstört. Außerdem ist ja gar nicht klar, ob er auch so empfindet und ich fürchte, ich werde am Ende Liebeskummer haben.

Liams POV

Nervös laufe ich im Hotelzimmer auf und ab, dauernd schaue ich abwechselnd auf die Uhr und mein Handy. Doch ich habe noch keine Nachricht von Niall bekommen. Er wollte mir eigentlich gleich Bescheid geben, wenn das Gespräch beendet ist, aber das dauert scheinbar länger als gedacht. Ich will endlich wissen, was mit Zayn los ist und meinen besten Freund zurück. Es macht mich fertig, dass er sich so abweisend verhält. Ein zaghaftes Klopfen an der Tür treibt meinen Puls in die Höhe. Langsam gehe ich hin, mache auf und stehe Zayn gegenüber.

Seine Augen sind rot, er hat geweint. Auf den Wangen sind noch Spuren seiner Tränen zu erkennen. Ich trete zur Seite, damit er hereinkommen kann. Er geht ans Fenster, deutlich ist seine Anspannung zu erkennen. Die Hände sind fest geballt und er steht so aufrecht, dass es schon beim hinschauen wehtut. Unsicher bleibe ich mitten im Raum stehen und warte, bis er bereit ist, mit mir zu sprechen.

"Was ich dir sagen will, ist nicht einfach für mich", beginnt er leise. "Ich habe mit Niall darüber gesprochen, aber ich bin eigentlich nicht davon überzeugt, dass ich das Richtige mache. Aber ich muss ihm Recht geben, du solltest es erfahren und es ist das Beste, wenn ich es gleich hinter mich bringe."

Er dreht sich um, schon wieder glitzern Tränen in seinen schönen Augen und er schaut mich mit einem so sanften Blick an, das meine Knie weich werden. Es kann nicht das sein, was ich schon länger vermute. Nein, das darf einfach nicht sein. Zayn steht jetzt so nah vor mir, dass ich seine Wärme spüren kann.

"Perrie hat sich von mir getrennt. Ich...ich liebe sie noch, aber es gibt jemanden, den ich mehr liebe als sie. Mir das einzugestehen, war schwerer als gedacht. Der Einzige, der bis jetzt davon weiß, ist Niall. Er hat mich ermutigt, zu dir zu kommen uns es dir zu sagen."

Meine Hände zittern, als er seine ausstreckt und sie sanft mit seinen Fingern umschlingt. In meiner Kehle steckt ein Kloß, den ich nicht hinunter schlucken kann. 'Nein Zayn, bitte nicht', flehe ich stumm, doch meine Gebete werden nicht erhört. Noch immer habe ich kein Wort gesagt, lasse Zayn einfach reden und versuche, meine Gefühle zu ordnen.

"Liam, die Person, in die ich unsterblich verliebt bin, bist du."

Seine Worte treffen mich wie ein Peitschenhieb. Ich sehe, dass jegliche Anspannung von ihm abgefallen ist, dafür bin ich jetzt derjenige, der nicht weiß, wie er reagieren soll. Da ich mich nicht bewege, kommt Zayn noch näher, lässt dabei meine Hände los und umarmt mich sanft. Automatisch lege ich die Arme um seinen schmalen Rücken und er klammert sich an mir fest.

Er wird sich Hoffnungen machen, dabei werde ich ihm sicher gleich das Herz brechen. Zayn hebt den Kopf, wird sind uns so nah, wie noch nie. Unser Atem vermischt sich und obwohl mir klar ist, dass ich ihn aufhalten sollte, kann ich es nicht. Unfassbar sanft berühren seine Lippen meine, eine so zarte Berührung, dass ich mir einreden kann, es wäre Einbildung gewesen. Ganz vorsichtig vertieft er den Kuss und einen Moment erwidere ich ihn, seine weichen Lippen sind eine Sünde wert, aber dann meldet sich mein schlechtes Gewissen. Ich bin mit Sophia zusammen und ich liebe sie. Sie, nicht Zayn. Oder? Ich kann gerade nicht klar denken. Energisch schiebe ich ihn zurück. Schwer atmend stehen wir uns gegenüber, in Zayns Augen blitzt Erkenntnis auf. Er macht einen Schritt rückwärts, sein Blick ist dabei fest auf mich geheftet. Als ich die Hand ausstrecke, um ihn aufzuhalten, weicht er aus. Langsam geht er zur Tür, hält dabei meinem Blick stand und kämpft gegen die Tränen.

"Ich liebe dich, Liam. Heute, morgen, für immer", flüstert er mit rauer Stimme.

Dann dreht er sich um, verlässt das Zimmer, die Tür fällt hinter ihm ins Schloss und ich stehe wie angewurzelt mitten im Raum. So fühlt es sich also an, wenn man jemandem das Herz herausreisst und das Eigene gleich mit dazu. Ich bin so ein Idiot. Diesen Bruch kann ich wohl nie wieder kitten, auch wenn ich es mir noch so sehr wünsche. Dabei habe ich bei dem Kuss genau gespürt, dass ich etwas für Zayn empfinde. Zu spät, Liam. Viel zu spät.

Danke an raining_cloud für die Idee. Ich weiß noch nicht so ganz, ob ich das offene Ende mag und wäre bereit, eine Fortsetzung zu schreiben, um den beiden ein HE zu geben.

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