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19. Lilo

Liams POV

Nie hätte ich gedacht, dass ein einziger, kleiner Kuss mein ganzes Leben auf den Kopf stellen würde und doch ist genau das passiert. Ich war mit Louis bei ihm Zuhause und habe geholfen, das Haus für Weihnachten zu dekorieren. Auch Mistelzweige waren aufgehängt und als wir beide ins Wohnzimmer wollten, mussten wir unter einem durch.

"Ihr müsst euch küssen", rief Daisy und grinste übers ganze Gesicht.

Energisch schüttelte Louis den Kopf und wollte an mir vorbei, aber ich hielt ihn am Handgelenk fest. Verwundert wanderte sein Blick zu meiner Hand, anschließend sah er mich fragend an. Ich zuckte die Schultern.

"Das ist Tradition, Lou. Es ist doch nur ein kleiner Kuss. Nichts von Bedeutung."

"Na schön, ich will ja kein Spielverderber sein."

Sanft zog ich ihn am Arm an mich, er legte seine Hand an meine Wange und sah mir tief in die Augen. Sofort war ich verzaubert und gefangen in dem Blick. Langsam kam Louis mir immer näher, meine Augen fielen zu und dann spürte ich seine Lippen auf meinen. Eine so zarte, sanfte Berührung hatte ich noch nie im Leben gespürt. Schauer liefen mir über den Rücken, mein Herz fing an zu rasen und ich umarmte ihn automatisch fester. Das was der schönste Kuss meines Lebens und ich teilte ihn mit meinem besten Freund. Dieser Gedanke brachte mich zur Räson. Ich löste mich von ihm und sah ihn verlegen an. Louis' Augen waren verhangen, er hatte ein verklärtes Lächeln auf den roten Lippen.

"Das war...wow", flüsterte er.

Ich nickte lediglich, da ich meiner Stimme nicht traute.

Das ganze ist jetzt drei Wochen her. Seit diesem Kuss gehe ich Lou so gut es geht aus dem Weg. Ich bin am nächsten Tag mit einer fadenscheinigen Ausrede abgereist, weil ich seine Nähe nicht mehr ertragen habe. Mein verräterisches Herz ist Louis zugeflogen und überschlägt sich jedes Mal wenn ich ihn sehe vor Freude, aber ich halte ihn trotzdem auf Abstand. Wahrscheinlich wäre es vernünftiger miteinander zu reden, doch seit wann ist Liebe vernünftig. Weihnachten haben wir alle bei unseren Familien verbracht, doch jetzt steht Silvester vor der Tür und Harry hat vorgeschlagen zusammen zu feiern. Da alle begeistert zugestimmt haben, blieb mir nichts anderes übrig, als mich der Mehrheit zu beugen. Natürlich habe ich Louis' Blick gespürt, der die ganze Zeit auf mir lag. Er sah traurig aus und ich fühlte mich schlecht, weil ich so abweisend zu ihm war. Ich gehe in die Küche, um einen Moment allein zu sein. Leider ist mir das nicht vergönnt, denn Harry folgt mir und schaut mich ernst an.

"Was ist mit dir und Louis los? Seit du mit ihm in Doncaster warst, seid ihr beide total verändert. Irgendwas ist da doch passiert, worüber ihr beide nicht reden wollt."

"Gut kombiniert, Sherlock. Ich will auch mit dir nicht darüber sprechen. Bitte lass mich in Ruhe."

Er schüttelt den Kopf und legt mir die Hand auf den Arm. "Das kann ich nicht, Liam. Ihr seid beide unglücklich und ich weiß, dass Lou seitdem jede Nacht weint. Allerdings will auch er nicht über die Sache reden, die offensichtlich zwischen euch passiert ist."

Das Lou weint, wusste ich nicht und es gefällt mir auch nicht, aber ich weiß einfach nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll. Er ist mir wichtig, ich bin in ihn verliebt, aber trotzdem finde ich nicht die richtigen Worte, um es ihm zu sagen. Ich habe Angst, dass er mich abweisen könnte, deshalb sage ich lieber nichts und leide still vor mich ihn. Louis leidet aber auch und das tut mir weh. Er soll doch glücklich sein. Soll ich mit Harry über alles reden? Es könnte sein, dass unser Jüngster einen Rat für mich hat. Manchmal merkt man kaum, dass er das Küken der Band ist.

"Können wir in meinem Zimmer reden?"

Sofort nickt er und wir gehen in mein Zimmer. Nebeneinander sitzen wir auf meinem Bett und ich drehe nervös den Saum meines Shirts zwischen den Fingern. Harry stupst mich an und ich schaue auf.

"Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll", murmele ich.

"Erzähl mir einfach, was zwischen euch steht."

Ich schlucke und beiße mir auf die Unterlippe. "Ein Kuss", wispere ich, "ein Kuss steht zwischen uns."

"Ihr habt euch geküsst?"

"Unter einem Mistelzweig. Für Lou hatte der Kuss keinerlei Bedeutung."

"Aber für dich, hab ich Recht?"

"Unglücklicherweise ja. Ich habe mich in Louis verliebt."

"Sag es ihm", fordert er mich auf.

"Bist du verrückt geworden?"

"Keineswegs Liam. Ihr solltet darüber reden. Seit wann bist du so unvernünftig?"

Er hat Recht. Ich benehme mich wie ein Teenager, dabei bin ich ein erwachsener Mann. "Wahrscheinlich seit ich verliebt bin. Ich werde mit ihm reden, auch wenn ich danach ein gebrochenes Herz haben werde."

"Oder einen liebevollen Mann an deiner Seite."

Schmunzelnd umarme ich meinen Bandkollegen. Er hat mal wieder die richtigen Worte gefunden und mich aufgemuntert. Harry ist manchmal so weise, dass es mir direkt Angst macht. Wir gehen hinunter und machen zusammen Abendessen. Aus dem Wohnzimmer höre ich die Stimmen der anderen Jungs, die eifrig Pläne für die Party schmieden. Ich achte besonders auf Louis' Stimme und zucke zusammen, als Harry mich anspricht.

"Wenn du ihn so anschmachten würdest, wenn er dir gegenüber steht, wäre das Problem schnell gelöst."

"Nicht witzig, Hazza."

Er gluckst und rührt weiter die Soße um. Nachdem wir fertig sind, decke ich den Tisch und hole die Jungs zum Essen. Louis sitzt neben mir, den Kopf gesenkt und isst stumm seine Nudeln. Unter dem Tisch tritt mir Harry ans Schienbein und wirft mir einen auffordernden Blick zu. Am liebsten würde ich mich ja vor dem Gespräch drücken, aber Louis so niedergeschlagen und traurig zu sehen tut mir im Herzen weh.

"Lou, können wir nach dem Essen miteinander reden?"

Sein Kopf hebt sich ruckartig, ein verwunderter Blick trifft mich. Ich kann sehen, das Freude darin aufblitzt und Wärme durchströmt mich. Gespannt warte ich auf eine Antwort von ihm. Zuerst zögert er, aber dann nickt er langsam.

"Ja, ich glaube das wäre ganz gut."

Louis' POV

Seit Tagen geht es mir schlecht, weil Liam nicht mehr mit mir geredet hat. Das er nun von sich aus, das Gespräch sucht, freut mich einerseits, andererseits habe ich Angst davor, was er mir zu sagen hat. Trotzdem habe ich zugesagt, weil die jetzige Situation für mich kaum mehr zu ertragen ist. Ich habe bei dem Kuss unter dem Mistelzweig gespürt, wieviel er mir bedeutet. Das er am Tag danach Hals über Kopf abgereist ist, hat mich tief getroffen. Wir beenden das Essen, auf die Gespräche der anderen habe ich nicht geachtet. Liam räumt unsere Teller weg, wird aber dann von Harry verscheucht.

"Geht endlich und redet miteinander. Ich übernehme den Abwasch."

Niall springt auf und hilft ihm beim abräumen. Ich gehe zu Liam, halte ihm die Hand hin und er legt seine vertrauensvoll hinein. Sofort kribbelt meine Hand und ich muss lächeln. Er folgt mir in mein Zimmer, setzt sich auf das Bett und schnappt sich ein Kissen, um es in den Arm zu nehmen. Er sieht so verletzlich aus, wie er da sitzt. Deshalb lasse ich mich neben ihn sinken und lege den Arm um ihn. Vorsichtig lehnt er sich an mich und legt den Kopf auf meiner Schulter ab.

"Louis, es tut mir leid, dass ich so abweisend zu dir war. Ich bin einfach abgehauen und habe dich allein gelassen, statt mit dir zu reden. Das war ein Fehler. Ich kann mich nur dafür entschuldigen und hoffen, dass du mir verzeihen kannst."

"Verrätst du mir auch, warum du weggelaufen bist?"

"Ja", sagt er, löst sich von mir und nimmt meine Hände in seine.

"Der Kuss unter dem Mistelzweig. Ich....ich habe...für mich war das nicht bedeutungslos, Louis. Darum bin ich am Tag danach abgereist. Was hätte ich dir denn sagen sollen?"

"Die Wahrheit", antworte ich schlicht.

"Damit du mir sagen kannst, dass du nicht so empfindest und mich verächtlich anschaust?"

Freude prickelt in meinem Körper. Ich ziehe ihn an den Händen näher an mich und lege die Hand an seine Wange. Sanft streiche ich über die von Bartstoppeln übersäte Haut. Sein warmer Atem streicht über mein Gesicht, unwillkürlich lecke ich mir über die Lippen. Bevor er sich zurückziehen kann, hauche ich einen sanften Kuss auf seinen Mundwinkel und verharre abwartend. Ein leises Seufzen entkommt seiner Kehle, dann küsst er mich richtig. Unsere Lippen verschmelzen zu einem liebevollen Kuss, sanft zeichnet seine Zunge meine Lippen nach. Nun entflieht mir ein leises Wimmern und ich vertiefe den Kuss. Atemlos beenden wir den Kuss, ich lehne meinen Kopf an seine Brust und lächle glücklich.

"Reicht dir das als Antwort?"

"Ja", haucht er.

"Liam, ich wollte am Tag nach dem Kuss mit dir reden, aber du bist so schnell verschwunden, dass ich keine Gelegenheit dazu hatte. Mir hat es auch etwas bedeutet und es hat mich verletzt, dass du mich nicht mehr beachtet hast."

"Das tut mir leid, Louis. Kannst du mir verzeihen?"

"Ich habe dir längst verziehen", sage ich leise.

Wie könnte ich dem Mann, den ich liebe, nach diesem Kuss noch böse sein? Liam umarmt mich fest und ich schlinge meine Arme um seinen Nacken. Endlich spüre ich seine Nähe wieder, die mir so gefehlt hat. Wir standen uns schon von Anfang an nahe und ich habe ihn schmerzlich vermisst. Mein Herz rast wie wild, immer enger dränge ich mich an ihn. Seine Finger streichen liebevoll durch meine Haare, damit entlockt er mir ein leises Seufzen.

"Ich bin froh, dass wir uns ausgesprochen haben", murmelt Liam.

"Und ich erst."

Zwei Tage später ist Silvester und unsere Party steigt. Vor den Jungs haben wir uns bisher bedeckt gehalten, wir wollen ihnen Punkt Mitternacht zeigen, dass wir ein Paar sind. Da wollen wir uns zum ersten Mal vor ihnen küssen. Allerdings glaube ich, dass Harry etwas ahnt. Er grinst uns immer an, wenn Liam und ich uns nahe sind. Nach einem gemütlichen Abendessen machen wir einen Spieleabend und haben dabei jede Menge Spaß. Harry, Zayn und Niall amüsieren sich über Liam und mich, weil wir selbst jetzt ehrgeizig um den Sieg spielen. Erst als es schon kurz vor 12 ist, können wir uns davon losreissen. Niall macht eine Flasche Sekt auf, schenkt uns allen ein Glas ein und wir gehen nach draußen, um das Feuerwerk zu sehen. Wie immer sucht Liam automatisch meine Nähe und ich lehne mich an ihn. Dann beginnt der Countdown und ich drehe mich zu meinem Freund um. Lächelnd schaue ich ihn an, sehe die Liebe in seinen Augen.

"3...2...1. Happy New Year", ruft Zayn.

Ich umarme Liam, wünsche ihm ein frohes neues Jahr und verbinde anschließend unsere Lippen zu einem sanften Kuss. Wir beenden den Kuss erst, als die Jungs uns jubelnd umarmen und ein frohes neues Jahr wünschen. Liam lässt mich die ganze Zeit über nicht los, es fiel ihm schwer sich von mir fernzuhalten, weil wir es den anderen heute erst sagen wollten. Jetzt brauchen wir uns nicht mehr verstecken und ich lehne glücklich grinsend an ihm.

"Na endlich", sagt ein übers ganze Gesicht lächelnder Harry.

"Danke, das du mir einen Schubs in die richtige Richtung gegeben hast. Ohne dich wären wir immer noch unglücklich."

"Es freut mich, dass ihr euch gefunden habt." Er schielt zu Zayn hinüber und seufzt lautlos.

Verstohlen schaue ich Liam an und er zwinkert mir zu. Vielleicht sollten wir beide auch mal Amor spielen. Aber im Moment zählt erstmal unser eigenes Glück. Ich ziehe Liams Kopf zu mir, lege meine Lippen auf seine und küsse ihn zärtlich.

"Ich liebe dich, Liam", murmele ich zwischen zwei Küssen.

"Und ich liebe dich, Lou. Mehr als du dir vorstellen kannst."

Wochen voller Ungewissheit sind endlich vorbei. Liam und ich sind ein Paar und ich bin rundum zufrieden und glücklich. Ich kann mir ein  Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen.  Gemeinsam mit unseren Freunden schauen wir uns das Feuerwerk an und begrüßen das neue Jahr gebührend. Manchmal kann so ein kleiner Zweig Grünzeug das ganze Leben zum besseren verändern. Ich werde Daisy dafür danken, dass sie ihn aufgehängt hat.

Da raining_cloud so ungeduldig ist, habe ich den Shot beendet und hier ist er. Viel Spaß damit.

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