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17. Larry

Harrys POV

"Vergiss es Harry. Louis liebt dich nicht. Er heiratet heute und zwar Eleanor. Finde dich endlich damit ab."

Nialls Worte treffen mich tief, Tränen schießen mir in die Augen. Ich stütze mich an der Wand ab, um nicht zu Boden zu sinken. Wieso sagt er sowas? Es geht mir doch schon schlecht genug, auch ohne sein Gerede.

"Nein, Niall. Das kann und werde ich nicht akzeptieren. Louis liebt mich und ich liebe ihn. Ich hole ihn mir zurück."

Mitleidig schaut er mich an, dann schüttelt er den Kopf. Er muss denken, ich habe den Verstand verloren. Vielleicht habe ich das sogar, aber ich kann nicht aufgeben, ehe ich von Lou gehört habe, dass er El wirklich heiraten will. Ich kann diese Hochzeit noch verhindern, aber dazu brauche ich Nialls Hilfe.

"Niall, ich bitte dich, hilf mir. Nur dieses eine Mal. Wenn er mir ins Gesicht sagt, dass er mit Eleanor glücklich ist und es sein Wunsch ist, sie zu heiraten, dann lasse ich ihn los."

Bittend lege ich den Kopf schief und schaue ihn an. Seufzend streicht er sich durch die Haare und schließt die Augen. Ich erkenne deutlich, dass er mit sich kämpft, doch schließlich nickt er. "In Ordnung, ich helfe dir. Zieh dich um, dann fahren wir. Ich weiß, in welchem Standesamt die Hochzeit stattfinden soll."

"Danke Ni, ich schulde dir was."

An seinem Gesichtsausdruck erkenne ich, dass ich diese Schuld doppelt und dreifach einlösen muss. Keiner der anderen Jungs glaubt daran, dass Louis und ich wieder zusammen kommen. Seit Lou mit Eleanor zusammen ist und sie heiraten will, versuchen sie, mir meinen Exfreund auszureden. Ich eile ins Schlafzimmer, hole meinen Anzug aus dem Schrank und Niall bindet mir die Krawatte. Meine Haare binde ich nachlässig zusammen, dann drängt mein bester Freund auch schon zum Aufbruch, wenn wir rechtzeitig kommen wollen. Auf dem Weg durch die Stadt starre ich aus dem Fenster, betrachte die vorbeiziehenden Häuser, Autos und Menschen. Ich will zu Louis, ihm sagen, dass ich ihn liebe und an seiner Seite sein. Er sollte mich heiraten, nicht diese Frau. Wir gehören doch zusammen. Nach einer schier endlos dauernden Fahrt parkt Niall den Wagen vor dem Rathaus und sein Blick schweift zu mir.

"Bist du sicher, dass du dir das antun willst?", fragt er besorgt.

"Absolut", sage ich mit fester Stimme und steige aus.

Innerlich zittere ich vor Angst, allerdings werde ich Niall das auf keinen Fall zeigen. Er würde versuchen, mich davon abzuhalten, aber das kann ich nicht zulassen. Man soll doch immer um sein Glück und seine große Liebe kämpfen. Und genau das habe ich auch vor. Erst wenn Louis mir unmissverständlich klar gemacht hat, dass es kein Zurück gibt, werde ich aufhören und ihn freigeben. Wir waren zu jung, zu naiv und zu unerfahren. Nur deshalb ist unsere wunderbare Beziehung zerbrochen. Ich liebe Lou immer noch und heute ist die letzte Chance, es ihm zu sagen.

Leise betreten wir das festlich geschmückte Zimmer und mein Blick hängt sofort an Louis. Liam steht neben ihm, redet auf ihn ein und gestikuliert wild mit den Händen. Immer wieder schüttelt er den Kopf und packt Louis schließlich an den Armen, um ihn festzuhalten. Unauffällig setze ich mich in die letzte Reihe, während Niall nach vorne geht. Wenig später kommt Eleanor herein und mir stockt der Atem. Sie sieht wunderschön aus und ich kann zum ersten Mal verstehen, warum Lou sie liebt. Aber tut er das überhaupt? Irgendwie schaut er nicht gerade glücklich aus, sein Blick ist traurig.

Endlich beginnt die Zeremonie und ich warte auf den einen Satz, der meine einzige und letzte Chance ist.

"Sollte jemand etwas gegen diese Verbindung einzuwenden haben, so möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen."

Ich stehe auf und sage laut und deutlich: "Ich habe etwas dagegen."

Sofort dreht sich Louis zu mir um, Schock und Freude wechseln sich auf seinem Gesicht ab, aber letztlich überwiegt die Freude. Ein Lächeln breitet sich auf seinen Lippen aus, die blauen Augen strahlen. Die Blicke aller anwesenden Leute liegen auf mir, Eleanor schüttelt ungläubig den Kopf. Louis hat ihre Hand losgelassen, als sie danach greifen will, entzieht er sie ihr. Zögernd macht er einen Schritt auf mich zu und als ich ebenfalls einen auf ihn zu mache, rennt er auf mich zu und wirft sich in meine Arme.

"Hazza", flüstert er und drückt sein Gesicht an meine Schulter.

Sanft halte ich ihn fest, es tut so gut, ihn im Arm zu haben. Ich will ihn nie wieder verlieren.

"Boo, bitte heirate sie nicht. Ich liebe dich von ganzem Herzen und wünsche mir nichts mehr, als wieder dein Partner zu sein."

Louis' POV

Harrys Worte bescheren mir Gänsehaut und lassen mein Herz höher schlagen. Ich habe mir nichts mehr gewünscht, als von ihm geliebt zu werden. Unsere Beziehung hat ein unschönes Ende genommen, trotzdem habe ich nie aufgehört, ihn zu lieben. Mein Herz hat stets Harry gehört. Eleanor konnte nie die Leere füllen, die Haz hinterlassen hat, als er gegangen ist. Das er jetzt hier ist, ist die Erfüllung eines Traumes. Wahrscheinlich hätte ich El sowieso nicht geheiratet, ich wollte vorhin schon am liebsten weglaufen. Lediglich Liams Ansprache hat mich davon abgehalten. Wusste er, dass Harry kommen wollte? Eingeladen habe ich ihn zwar, aber er hat eigentlich schon vor Wochen abgesagt. Ich schaue ihm tief in die Augen, sehe Unsicherheit und Liebe darin.

"Ich liebe dich auch, Harry. Du hattest immer einen Platz in meinem Herzen. Niemand konnte die Leere füllen, niemand konnte dich je ersetzen. Lass es uns nochmal miteinander versuchen." Ich drehe mich zu Eleanor um und schenke ihr ein entschuldigendes Lächeln. "Es tut mir leid El, aber ich kann dich nicht heiraten. Ich liebe Harry mehr als mein Leben."

Tränen glitzern in ihren Augen, sie kommt auf mich zu und verpasst mir eine saftige Ohrfeige, bevor sie mich umarmt. "Ich wusste immer, dass du ihn noch liebst. Es tut weh, aber ich werde euch auf keinen Fall im Weg stehen." Sie schaut zu Harry auf. "Mach ihn glücklich, ich konnte es nicht."

Danach geht sie an uns vorbei und verlässt das Standesamt. Ihre Freunde und Familie folgen ihr. Schweigend stehen Harry und ich noch immer mitten im Raum, ich lehne an ihm und er hat den Arm um mich gelegt. Ich weiß gerade nicht, was ich machen oder denken soll. Erst als Harry mir zärtlich über die Wange streicht, schaue ich zu ihm auf. Blau trifft auf grün. Grün trifft auf blau. Besorgnis spiegelt sich in seinen Augen.

"Bereust du deinen Entschluss, dich wieder auf mich einzulassen?", fragt er leise.

"Oh Gott, nein. Natürlich nicht, Hazza. Ich...ich bin nur etwas ratlos."

Vorsichtig schaue ich mich um, die Leute sind sicher verärgert. Doch ich schaue überall nur in verständnisvolle Gesichter. Niall kommt auf uns zu, schüttelt den Kopf und umarmt uns.

"Ich hätte nie im Leben gedacht, das du und Harry noch eine Chance miteinander habt. Harry, es tut mir leid, was ich zu dir gesagt habe. Du hattest die ganze Zeit über Recht. Verzeih mir, dass ich dir nicht geglaubt habe."

"Es gibt nichts zu verzeihen. Als mein bester Freund war es deine Aufgabe, mich auch mit unangenehmen Dingen zu konfrontieren. Außerdem bestand ja durchaus die Möglichkeit, dass Louis mir keine Chance mehr geben würde. Alles ist in Ordnung zwischen uns."

Der Standesbeamte kommt zu uns. "Ich gehe davon aus, dass es heute keine Hochzeit mehr geben wird."

"Nein, ich möchte erst eine gefestigte Beziehung mit meinem Partner aufbauen, bevor wir ans heiraten denken. Oder wie siehst du das, Harry?"

"Wir sollten warten, ich will, dass das zwischen uns klappt."

Er wünscht uns Glück, verabschiedet sich von uns und verlässt den Raum. Meine Familie begleitet uns hinaus und wir werden von allen umarmt. Jetzt ist auch Liam bei uns und er sieht erleichtert aus. Ich nehme seinen Arm und ziehe ihn ein Stück zur Seite.

"Liam, was soll das?"

"Wovon redest du?"

"Ich bin nicht blöd. Du hast mich aufgehalten, als ich vorhin weglaufen wollte und jetzt siehst du aus, wie die Katze, die am Sahnetopf genascht hat. Wusstest du, dass Harry kommen wird? Hast du mich deshalb aufgehalten?"

Ertappt senkt er den Blick und wird rot. "Niall hat mich angerufen, dass sie auf dem Weg sind und ich wusste, was Harry vorhat. Louis, ihr beide gehört zusammen, nur darum habe ich dich nicht gehen lassen."

Ich umarme ihn fest und drücke ihm einen dicken Kuss auf die Wange. "Danke Liam, vielen Dank. Ich bin froh, dass du mich aufgehalten hast. Du bist ein wahrer Freund."

Harry kommt zu uns und legt die Arme um mich. Ich lehne mich an ihn und schließe zufrieden die Augen. Eigentlich würden wir ja jetzt feiern, aber ich möchte mit meinem Freund alleine sein. Also wende ich mich an meine Gäste.

"Ihr könnt gerne feiern gehen, ich möchte mit Harry alleine sein. Ich denke, wir haben eine Menge zu besprechen."

Doch alle sagen ab, sie wollen lieber mit uns zusammen feiern, wenn wir irgendwann heiraten. Niall fährt mich und Harry zu dessen Wohnung. Zögernd folge ich ihm hinein, plötzlich bin ich unglaublich aufgeregt. Ich war schon lange nicht hier, Harry und ich hatten in der letzten Zeit kaum miteinander zu tun. Obwohl ich mich nach ihm gesehnt habe, bin ich nicht auf ihn zugegangen. Vermutlich hätte ich heute geheiratet, wenn er nicht im Standesamt aufgetaucht wäre und mich daran gehindert hätte.

"Setz dich. Möchtest du einen Tee?"

"Gerne", sage ich leise und lasse mich im Wohnzimmer aufs Sofa sinken. Ich sehe mich um, viel hat sich nicht verändert. Lediglich die Bilder von Harry und mir sind verschwunden.

Als er hereinkommt, mustere ich ihn aufmerksam. Noch immer trägt er den schwarzen Anzug, der ihm wie angegossen passt. Seine langen Locken hat er zusammengebunden, einzelne Strähnen haben sich gelöst und ringeln sich um sein Gesicht. Ein sanftes Lächeln liegt auf den weichen Lippen und seine Augen glänzen. Ich werde nie genug davon bekommen, ihn anzusehen. Harry ist alles, was ich jemals wollte. Ohne ihn bin ich nur ein halber Mensch. Langsam stellt er die Tassen ab, setzt sich zu mir und legt mir die Hand an die Wange.

"Ich kann nicht glauben, dass du hier bist. Gott Lou, ich habe dich so vermisst und mir nichts mehr gewünscht, als dich wieder bei mir zu haben. Aber ich hatte solche Angst, von dir abgewiesen zu werden. Alle haben beteuert, dass du glücklich bist und ich habe ihnen geglaubt, ohne mit dir darüber zu sprechen. Es tut mir leid, dass ich so ein Feigling bin. "

Harrys POV

Louis lacht leise bei meinen Worten und schüttelt den Kopf. "Du bist kein Feigling, Haz. Es war unglaublich mutig von dir, die Trauung zu unterbrechen und zu deinen Gefühlen zu stehen. Das hätte nicht jeder gemacht."

Er kommt immer näher und endlich, nach über zwei Jahren der Trennung, spüre ich seine Lippen wieder auf meinen. Zuerst nur ganz sanft, vorsichtig, tastend. Als hätte er Angst, ich würde ihm ausweichen. Ich lege die Arme um ihn, ziehe ihn ganz eng an mich und vertiefe den süßen Kuss. Schwer atmend lösen wir uns voneinander, Louis lehnt seine Stirn an meine und wir haben beide ein Grinsen im Gesicht.

"Das war der schönste Kuss, den ich je bekommen habe", flüstere ich, um die Stimmung nicht zu zerstören.

"Geht mir genauso", erwidert er und seine Augen blitzen vor Glück.

Ein gutes Jahr später

Heute ist unser großer Tag. Louis und ich werden uns da Ja-Wort geben. Nicht an irgendeinem x-beliebigen Tag, sondern an seinem Geburtstag. Das war sein einziger Wunsch, was die Planungen anbelangte. Alles ist perfekt. Die Jungs und ich haben uns die Nächte um die Ohren geschlagen, damit es eine absolute Traumhochzeit wird. Ich habe keine Kosten und Mühen gescheut, für Lou würde ich alles tun.

Wir haben in der ersten Zeit, nachdem wir erneut ein Paar wurden, viel miteinander geredet. Es gab einiges aufzuarbeiten und das war nicht immer leicht. Viele Tränen sind geflossen und natürlich gab es auch mal Streit, aber zusammen haben wir alles aus der Welt geschafft. Nach einem halben Jahr Beziehung habe ich Louis einen romantischen Antrag gemacht, den er weinend angenommen hat. Wir beide gehören untrennbar zusammen.

Aufgeregt tigere ich im Schlafzimmer auf und ab und treibe Niall in den Wahnsinn. Mein Verlobter hat die Nacht vor der Hochzeit bei Liam und Zayn verbracht. Liam hat mir gerade geschrieben, dass Lou kurz vor dem durchdrehen ist. Mit dem Handy in der Hand stehe ich da und starre einfach aus dem Fenster.

"Haz, was machst du denn? Zieh dich endlich fertig an, wir müssen bald los."

Wortlos halte ich ihm das Handy hin und er liest den Chat mit Liam. Sanft legt er mir die Hand an die Wange und lächelt mich an.

"Harry, er wird da sein. Louis liebt dich, er würde dir nie wehtun oder dich vor dem Altar stehen lassen."

"Was ist, wenn er nach Hause flüchtet?"

Jetzt lacht mein bester Freund leise und sieht mich kopfschüttelnd an. "Du bist sein Zuhause, Hazza." Er nimmt meine Krawatte, legt sie mir um und bindet sie. Dann zupft er meine Haare zurecht und grinst zufrieden. "Komm, es wird Zeit."

Die Fahrt zu dem kleinen Schloss, auf dem die Feier stattfinden wird, dauert gefühlt ewig. Es geht viel zu langsam und am Ende doch viel zu schnell. Neben Niall stehe ich vor der Standesbeamtin und warte auf meinen Verlobten. Der Saal ist weihnachtlich geschmückt, überall glitzert und funkelt es. Kerzen flackern und verbreiten sanftes Licht, obwohl es draußen hell ist. Und dann geht endlich die große Tür auf und Louis kommt herein. Liam und Zayn begleiten ihn zu mir nach vorne und ich habe jetzt schon Tränen in den Augen. Er sieht umwerfend aus in dem silbernen Anzug. Die blaue Weste betont seine strahlenden Augen und im Knopfloch hat er eine weiße Rose. Wie immer sind seine weichen Haare ein wenig zerzaust, aber gerade das verleiht ihm etwas bezauberndes.

Als Liam seine Hand in meine legt, ziehe ich ihn erstmal an mich und umarme ihn ganz fest. "Ich wünsche dir alles Liebe zum Geburtstag, Boo. Ich liebe dich über alles."

Tränen schimmern in seinen blauen Augen. "Danke Harry. Das schönste Geschenk ist, dass du heute mein Mann wirst. Ich liebe dich von ganzem Herzen."

"Wir haben uns heute hier versammelt, um diese beiden jungen Männer in den Stand der Ehe zu erheben. Sie haben viel erlebt, hatten einen langen, manchmal schwierigen Weg, bis sie endgültig zusammen gefunden haben. Höhen und Tiefen haben sie gemeinsam gemeistert und wollen ihren weiteren Lebensweg als Ehepaar beschreiten. Ihr habt beide etwas vorbereitet, was ihr eurem Mann sagen wollt, jetzt ist die Gelegenheit dafür."

Tief atmet Louis durch, nimmt meine Hände und schaut mich fest an. "Harry, unsere Geschichte ist lang und der Weg bis hierhin war steinig und tränenreich. Ich bin froh, dich an meiner Seite zu haben und das du heute mein Mann wirst. Ohne dich bin ich nur ein halber Mensch, mein Herz ist leer und ich fühle eine Sehnsucht in mir, die ich kaum beschreiben kann. Ich liebe dich über alles und will den Rest meines Lebens mit dir verbringen."

Uns laufen beiden die Tränen übers Gesicht und ich muss mich kurz sammeln, bevor ich anfangen kann zu sprechen. "Louis, vor etwas mehr als einem Jahr habe ich deine Hochzeit gecrasht und gehofft, dich wieder für mich gewinnen zu können. Seitdem ist viel passiert. Wir haben geredet, gestritten und geweint, aber vor allem haben wir uns geliebt. So sehr geliebt, dass es mir manchmal Angst gemacht hat. Genauso wie du ohne mich nur ein halber Mensch bist, bin ich ohne dich nur ein halber Mensch. Wir gehören zusammen, zwei Hälften ergeben ein Ganzes. Eine Seele in zwei Körpern. Du bist mein Seelenverwandter, mein Licht, meine Freude, mein Leben. Ich liebe dich über alles, Boo und ich lasse dich nie wieder gehen."

Lou schluchzt leise und wischt sich über die Augen. Ich kann es immer noch kaum fassen, dass er wirklich mein Mann wird.

"Ich frage dich, Harry Edward Styles, willst du den hier anwesenden Louis William Tomlinson zum Mann nehmen? Ihn lieben und Ehren? In Krankheit und Gesundheit, in Glück und Trauer bis der Tod euch scheidet, so antworte mit: Ja, ich will."

"Ja, ich will", sage ich mit fester Stimme.

"Dann frage ich auch dich, Louis William Tomlinson, willst du den hier anwesenden Harry Edward Styles zum Mann nehmen? Ihn lieben und Ehren? In Krankheit und Gesundheit, in Glück und Trauer bis der Tod euch scheidet, so antworte mit: Ja, ich will."

"Ja, ich will."

Zayn reicht uns die Ringe, die auf einem weißen Kissen liegen. Mit zitternden Fingern nehme ich den kleineren Reif und stecke ihn Louis an. Dann greift er nach dem anderen Ring und streift ihn über meinen Finger. Ich halte seine Hand fest und wir lächeln uns glücklich an.

"Damit erkläre ich euch zu rechtmäßig verbundenen Eheleuten. Ihr dürft euch jetzt küssen."

Louis stellt sich auf die Zehenspitzen, legt die Arme um meinen Hals und küsst mich voller Liebe. Die Gäste applaudieren und umringen uns, um uns ihre Glückwünsche auszusprechen. Die Feier findet im Ballsaal des Schlosses statt. Wir essen, lachen und tanzen. Es ist weit nach Mitternacht, als das letzte Lied erklingt. Ich gehe zu Louis und strecke ihm die Hand hin.

"Darf ich bitten?"

Er legt seine Hand in meine und folgt mir auf die Tanzfläche. Sein Körper schmiegt sich an mich, er passt einfach perfekt zu mir. Den Kopf legt er an meine Schulter, die Hände in meinen Nacken, wo sie mit meinen Haaren spielen. Langsam bewegen wir uns zur Musik, völlig versunken, in unserer eigenen Welt schwebend. Nachdem das Lied zu Ende ist küsse ich ihn sanft und halte ihn liebevoll in meinen Armen. Niall kommt zu uns und nickt mir unauffällig zu. Es ist also alles vorbereitet.

Ich hebe Louis, der kurz quietscht, auf meine Arme und trage ihn aus dem Saal, die Treppe hinauf und in die Hochzeitssuite. Dort ist ein Weihnachtsbaum aufgestellt, die ganzen Geschenke liegen darunter. Das Bett, auf dem ich meinen Mann ablege, ist mit Rosenblüten bestreut. Kerzen flackern und tauchen alles in warmes Licht. Strahlend schaut Lou zu mir auf. Ich beuge mich zu ihm, er legt eine Hand in meinen Nacken und küsse ihn zärtlich. Nach Stunden voller Liebe fallen wir eng aneinander gekuschelt in einen tiefen Schlaf. Erst eine sanfte Berührung an der Wange weckt mich auf. Blinzelnd öffne ich die Augen und schaue in zwei strahlend blaue Ozeane.

"Guten Morgen, Mr. Tomlinson. Ich liebe dich", wispert Louis und lächelt überglücklich.

"Guten Morgen, Mr. Tomlinson. Ich liebe dich auch."

Mein schönstes Weihnachtsgeschenk ist, seinen Namen zu tragen und ihn meinen Mann nennen zu dürfen. Manchmal muss man über seinen Schatten springen und Sachen machen, die andere für verrückt halten, um an sein Ziel zu kommen. Die Belohnung für meinen Mut liegt neben mir und ist seit gestern mein Mann. Jetzt ist wirklich alles perfekt.

Vielen Dank an raining_cloud für deine unermüdliche Unterstützung. Das bedeutet mir sehr viel.

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