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106. Larry

Louis

"Hazza?"

Es ist völlig still und dunkel in der Wohnung. Eigentlich sollte Harry da sein, aber es sieht nicht so aus, als wäre er Zuhause.

"Harry? Bist du da?"

Ich streife die Schuhe von den Füßen, hänge die Jacke auf und werfe die Schlüssel auf die Kommode. Danach schaue ich ins Wohnzimmer, die Küche und das Bad, aber da ist er nicht. Als letztes schiebe ich seine Schlafzimmertür auf und höre leises Schniefen.

"Hazza? Was ist passiert?"

Mit wenigen Schritten bin ich bei ihm und lasse mich auf die Bettkante sinken. Sanft streiche ich ihm die Haare aus der Stirn und wische die Tränen von seinen Wangen.

"Harry, bitte rede mit mir. Was ist los mit dir? Geht es dir gut?"

"Geh weg", murmelt er und will meine Hand wegschieben.

"Ganz sicher nicht. Dir geht es schlecht, da lasse ich dich bestimmt nicht alleine."

"Kannst ja mit deiner neuen Freundin kuscheln."

"Spinnst du jetzt? Wie kommst du darauf, dass ich eine neue Freundin habe?"

Er setzt sich auf, streicht sich die wirren Haare aus dem Gesicht und greift nach seinem Handy. Nachdem er es entsperrt hat, tippt er ein wenig darauf herum und hält es mir dann hin.

Auf dem Display ist mein letztes Fotoshooting zu sehen, das mich mit einem weiblichen Model zeigt. Da ich die Bilder bereits kenne, sperre ich das Telefon und lege es auf dem Nachttisch ab.

"Harry, das ist ein Model. Bis jetzt gab es doch noch nie Probleme, wenn Fotos von mir mit Models gemacht wurden. Warum jetzt auf einmal?"

Harry zuckt die Schultern, kuschelt sich wieder unter die Decke und dreht mir den Rücken zu. Seufzend streiche ich ihm über den Kopf, stehe auf und verlasse das Schlafzimmer.

In der Küche mache ich Tee, gieße etwas davon in zwei Tassen und gehe zurück zu ihm. Ich setze mich zu Harry ins Bett und trinke einen Schluck Tee.

"Hazza, ich habe Tee gemacht."

"Ich will nichts. Lass mich in Ruhe. Warum verschwindest du nicht einfach?"

"Ich wohne hier."

Er grummelt und zieht sich die Decke ganz über den Kopf. Ich kann mir keinen Reim darauf machen, warum er sich dermaßen über dieses Fotoshooting aufregt und sogar deswegen weint. Wir sind beste Freunde und bis jetzt hat er sich immer gefreut, wenn ich modeln durfte.

Da ich keinen Streit provozieren will, gehe ich in mein Zimmer hinüber und rufe Liam an. Vielleicht hat er eine Idee, was mit Harry los ist.

"Hey Lou, wie geht es dir?"

"Hi Li, naja geht schon."

"Was ist los?"

"Weißt du, was mit Harry los ist? Er weint, hat mich aus seinem Zimmer geworfen und will mich nicht mehr sehen."

"Was hast du denn gemacht?"

"Gar nichts. Er regt sich über die Bilder mit dem Model auf", seufze ich.

"Ach Lou", sagt er und ich kann hören, dass er lächelt.

"Was ist?"

"Mach die Augen auf und schau mal etwas genauer hin."

"Wovon redest du? Warum sprecht ihr heute alle in Rätseln?"

"Das musst du selber herausfinden."

"Danke für Nichts, Li."

Harry

Warum muss Liebe so wehtun und dermaßen kompliziert sein? Wieso musste ich mich ausgerechnet in meinen besten Freund verlieben? Bis jetzt kam ich relativ gut damit klar, aber seit ich die Bilder gesehen habe, fühle ich mich einsam, traurig und enttäuscht.

Louis hätte mir doch sagen können, dass er sich neu verliebt hat. Wir sind seit Jahren beste Freunde, da erzählt man sich sowas doch. Vertraut er mir nicht genug? Ich setze mich auf und greife nach der Tasse auf dem Nachttisch.

Der Tee tut gut und wärmt ein wenig, aber mein gefrorenes Herz kann er nicht auftauen. Zitternd kuschle ich mich wieder unter die Decke, nachdem ich die Tasse geleert habe. Ich glaube, mir wird nie wieder richtig warm.

Louis und ich haben beschlossen, zusammen wohnen zu bleiben, auch wenn außer unseren Freunden und Familien niemand davon weiß. Jetzt kommt mir das nicht mehr wie eine gute Idee vor. Vielleicht sollte ich mir eine andere Wohnung oder ein Haus suchen.

Später klopft es an der Tür, aber ich reagiere nicht darauf. Das hält Louis allerdings nicht auf und er betritt das Zimmer. Schritte nähern sich, dann senkt sich die Matratze neben mir. Sanfte Finger streichen durch meine Haare und ein Schauer rieselt über meinen Rücken.

"Hazza, ich habe dein Lieblingsessen gekocht", sagt er leise.

Sofort schlägt mein Herz schneller. Warum macht er sich so viel Mühe? Ich wühle mich aus der Decke und setze mich auf.

"Du hast gekocht? Steht die Küche noch?"

"Sehr witzig, Hazza. Du weißt doch, dass ich einen Kochkurs gemacht habe. Kommst du mit rüber? Bitte?"

Er legt den Kopf schief und schaut mich mit seinen großen blauen Augen an. Da ich ihm noch nie etwas abschlagen konnte, nicke ich.

"Ich gehe nur kurz ins Bad, mich frisch machen."

Lou lächelt mich strahlend an. "Ich warte drüben auf dich."

Nachdem ich mir das Gesicht mit kaltem Wasser gewaschen habe, schlüpfe ich in ein frisches Shirt und gehe zu Louis in die Küche. Er hat den Tisch mit unserem besten Geschirr gedeckt, Blumen hingestellt und Kerzen angezündet.

"Boo, was soll das werden?"

"Ich mag es nicht, wenn du traurig bist. Du bist mein bester Freund, Hazza."

Seine Worte treffen mich tief, aber ich lasse mir nichts anmerken und setze mich an den Tisch. Lou stellt das Essen auf den Tisch und ich gebe etwas davon auf meinen Teller. Normalerweise mag ich Lasagne sehr, aber heute habe ich irgendwie keinen Hunger.

"Schmeckt es dir nicht?"

"Doch, ich...ich bin einfach nicht hungrig."

"Wirst du mir sagen, was mit dir los ist?"

"Das kann ich nicht."

Ich senke den Kopf und stochere noch ein wenig in der Lasagne auf dem Teller herum. Tränen brennen in meinen Augen, deshalb springe ich auf und renne in mein Zimmer.

"Hazza, warte."

Bevor ich die Tür schließen kann, hält er mich am Arm fest. Sein Blick bohrt sich in meinen, meine Haut kribbelt an der Stelle, an der er mich berührt.

"Ich will jetzt sofort wissen, warum du dich so seltsam verhältst."

Louis

Ich spüre, dass Harry zittert, aber er hält meinem Blick stand. Eine einzelne Träne läuft über seine Wange und ich wische sie sanft weg. Automatisch schmiegt er sein Gesicht an meine Hand und mein Herz setzt einen Schlag lang aus, bevor es wie wild anfängt zu schlagen.

"Bitte Harry. Nichts könnte jemals so schlimm sein, dass du es mir nicht sagen kannst."

"Du wirst mich hassen", flüstert er.

"Ich könnte dich niemals hassen."

Er macht einen Schritt rückwärts, dreht sich um und geht zum Bett. Ich folge ihm und wir setzen uns nebeneinander. Harry zupft am Saum seines Shirts, bis ich die Hand auf seine lege. Sein Blick huscht zu mir und ich sehe etwas in den grünen Augen, dass mir ein Fünkchen Hoffnung gibt.

"Ich...ich habe mich verliebt", sagt er leise.

"Das ist doch schön. Kenne ich sie?"

"Es...es ist keine Frau, es ist ein Mann."

"Okay. Kenne ich ihn?", will ich neugierig wissen.

Während ich auf seine Antwort warte, rast mein Herz so schnell, dass ich fürchte, gleich von der Bettkante zu kippen.

"Ja, du kennst ihn. Er hat die schönsten blauen Augen, die ich je gesehen habe. Wuschelige, fluffige Haare, die so weich sind, dass ich sie immerzu anfassen will. Eine Stupsnase, wunderschöne lange Wimpern und Lippen, die zum Küssen einladen", schwärmt er lächelnd.

Bei seinen Worten wird mir warm und ich fange ebenfalls an zu lächeln. Meine Hand liegt noch immer auf seiner und ich verschränke unsere Finger miteinander, um ihm zu zeigen, dass ich verstanden habe, wen er meint.

"Warst du deshalb so sauer wegen den Fotos? Weil du in mich verliebt bist und glaubst, ich hätte was mit der Frau?"

Er nickt zaghaft und senkt den Blick. Sanft hebe ich sein Kinn an und zwinge ihn, mich erneut anzusehen.

"Kein Grund dich zu verstecken, Hazza. Ich habe nichts mit der Frau, sie ist ein Model, ich kenne nicht mal ihren Namen. Warum sollte ich was mit einer Frau anfangen, wenn ich doch in tollsten Mann der ganzen Welt verliebt bin?"

Harry zuckt die Schultern. "Ich weiß es nicht. Ihr seid euch auf den Bildern so nah."

"Nur für die Fotos, das schwöre ich dir.

"Louis, ich..."

Ich lasse nicht zu, dass er noch mehr Blödsinn redet. Deshalb lege ich die Hand wieder an seine Wange, neige mich zu ihm und lege meine Lippen auf seine. Küsse ihn zärtlich und spüre, dass er den Kuss erwidert. Erst als wir Luft holen müssen, lösen wir uns voneinander. Harrys Augen glänzen und er lächelt endlich wieder.

"Ich bin in dich verliebt, Harry. Was glaubst du, warum ich mit dir zusammen leben wollte? Ich habe gehofft, dass wir uns dadurch näher kommen."

"Aber du hast nie etwas gesagt."

"Mensch Harry, ich hatte Angst. Schau dich an. Du hast schon zwei Alben herausgebracht, du wirst auf große Tour gehen. Ich dagegen,..."

"Boo, du hast unglaublich viel erreicht. Dein Leben war turbulent und es gab Tiefschläge, die dich ausgebremst haben. Ich bin so stolz darauf, wie du das alles meisterst und wie du dich um deine Geschwister kümmerst."

Harry

Tränen laufen über seine Wangen und er schnieft leise. Ich wische ihm sanft die Tropfen weg und küsse ihn erneut.

"Wir haben uns nie miteinander gemessen, fang jetzt nicht damit an. Mein Herz gehört dir, Boo. Ich liebe dich, wie du bist."

"Danke Hazza. Du bist der unglaublichste Mann, den ich kenne. Ich liebe dich auch."

"Können wir die Lasagne nochmal aufwärmen? Ich habe jetzt doch Hunger."

Louis lacht und wischt sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. "Übernimmst du das? Dann kann ich noch schnell ins Bad gehen."

"Natürlich Babe, für dich würde ich alles tun."

Während Lou im Bad verschwindet, gehe ich in die Küche und stelle die Auflaufform nochmal in den Ofen. Dann mache ich eine Flasche Wein auf und gieße zwei Gläser ein. Mein Freund kommt herein und kuschelt sich an meinen Rücken, seine Arme schlingen sich um meine Taille.

"Ohne dich hätte ich das alles nicht geschafft und das weißt du auch. Das du immer an meiner Seite bist, hilft mir und hält mich aufrecht. Wenn ich daran dachte, aufzugeben, hast du etwas gesagt oder getan, was mich wieder aufgebaut hat. Ich liebe dich so sehr, Hazza."

"Willst du mich zum Weinen bringen?"

"Nein, ich sage nur die Wahrheit."

Ich drehe mich zu Louis um und reiche ihm ein Glas Wein. Wir stoßen an und trinken einen Schluck. Nach dem Essen machen wir es uns auf dem großen Sofa bequem. Lou liegt vor mir, den Rücken fest an meine Brust gepresst. Meine Arme halten ihn liebevoll fest.

Glücklich schließe ich die Augen und atme seinen unvergleichlichen Duft ein. Wir haben auch früher schon gekuschelt, aber jetzt sind wir ein Paar und ich weiß, dass Louis meine Gefühle erwidert.

"Hazza?", murmelt er und dreht sich in meinen Armen um.

"Ja Babe?"

"Können wir noch eine Weile vor der Welt geheim halten, dass wir zusammen sind?"

Ich wuschle durch seine Haare und nicke. "Ja, das können wir gerne machen. Ich habe dich sowieso lieber für mich allein. Außerdem weiß die Welt eh schon genug über uns. Unsere Liebe ist etwas Besonderes, das muss nicht von jedem unter die Lupe genommen werden."

Er küsst mich zärtlich und seine Finger schlüpfen unter mein Shirt. Sanft streichelt er meine Haut und beschert mir Gänsehaut. Ich schwebe auf Wolke 7 und möchte am liebsten nie wieder auf der Erde landen. Hier gibt es nur Louis und mich und das genieße ich sehr.

Louis löst unseren Kuss, setzt sich auf und lässt seine Finger jetzt in meine Haare wandern. Lächelnd wickelt er eine meiner Locken um seine Finger.

"Ich mag die Länge deiner Haare. Nicht zu lang und auch nicht zu kurz. Genau richtig, um damit zu spielen."

"Ich liebe es, wenn du mit meinen Haaren spielst und ich liebe dich, Boobear."

"Ich liebe dich auch, Hazza."

Wieder versinken wir in einem innigen Kuss und ich nehme mir vor, unser Glück für immer festzuhalten. Wir haben schon so viel gemeinsam erlebt und durchgemacht und meine Liebe zu Louis ist dadurch nur noch stärker geworden und ich bin endlich in der Lage, diese Liebe auch zu leben.

Halleluja! Es hat lange gedauert, bis hier Nachschub kommt, aber ich war irgendwie nicht motiviert, über die Jungs zu schreiben. Dann bin ich über das Bild oben gestolpert und hatte plötzlich diese Idee im Kopf. Ich hoffe, es gefällt euch und ihr habt immer noch Interesse daran, über 1D zu lesen.

Hugs and kisses xx
Nicky

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