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1. Lilo

Louis' POV

Ich werfe mich auf mein Bett und vergrabe das Gesicht im Kissen, damit die anderen nicht hören, daß ich weine. Wie soll ich es bloß aushalten, ihm nah zu sein, ohne ihm nah sein zu dürfen? Es bringt mich um, ihn mit seiner Freundin zu sehen und zu wissen, daß ich nie an ihrer Stelle sein werde. Die Gefühle für Liam werden immer stärker und ich weiß nicht, was ich dagegen machen soll. Am liebsten würde ich mich verkriechen oder noch besser, alles hinschmeißen. Doch das wäre Harry und Niall gegenüber nicht fair. Die beiden können ja nichts für meine Gefühle. Sonst habe ich mit Liam über meine Probleme gesprochen, das fällt diesmal allerdings flach.

"Warum musste ich mich ausgerechnet in ihn verlieben?", flüstere ich.

Wie lange ich weinend in meinem Bett liege weiß ich nicht. Erst als es an der Tür klopft, schrecke ich hoch und wische mir übers Gesicht, um die letzten Tränen zu entfernen.

"Was ist?", frage ich mit rauer Stimme.

Langsam wird die Tür aufgeschoben und Harry steckt den Kopf herein. Sein Blick huscht über mich, dann kommt er zu mir und nimmt mich fest in den Arm.

"Hey, warum weinst du denn?"

Ich schniefe leise und zucke die Schultern. Wie soll ich ihm den erklären, dass ich mich Hals über Kopf in einen Mann verliebt habe, den ich am Anfang am liebsten zum Mond geschossen hätte. Liam und ich hatten keinen einfachen Start, wir konnten uns nicht richtig ausstehen, aber das hat sich zum Glück bald geändert. Wann sich meine Gefühle für ihn in Liebe verwandelt haben, weiß ich gar nicht mehr genau. Sicher ist nur, dass ich auf einmal in seiner Nähe Herzklopfen bekommen habe und seine Berührungen ein Kribbeln in meinem Bauch verursachten.

"Du weißt, daß du jederzeit mit mir reden kannst, nicht wahr?"

"Danke Harry", sage ich und lehne meinen Kopf an seine Schulter. "Vielleicht komme ich darauf zurück, im Moment kann ich nicht darüber sprechen."

Sanft streicht er mir durch die Haare und hält mich schweigend fest. Er ist mein bester Freund und ich kann mich stets auf ihn verlassen. Harry ist mein Fels in der Brandung. Trotzdem kann ich ihm nichts von meinen Gefühlen erzählen. Ich kenne ihn, er würde darauf bestehen, dass ich mit Liam rede und ihm alles sage. Schon beim Gedanken daran, bekomme ich Gänsehaut. Ein Wort von mir könnte unsere Freundschaft zerstören, deshalb halte ich lieber meine Klappe und leide still vor mich hin, auch wenn es unglaublich weh tut.

"In Ordnung. Kommst du mit runter? Li hat gekocht und wir wollen einen Filmabend machen."

Obwohl sich alles in mir dagegen sträubt, nicke ich. "Ich gehe nur kurz ins Bad und komme dann runter."

Harry drückt mich nochmal fest an sich, dann lässt er mich allein. Ich tappe ins Badezimmer, wasche mir das Gesicht mit kaltem Wasser und hoffe, dass mich die anderen nicht auf meine roten Augen ansprechen. Man sieht deutlich, dass ich geheult habe und ich bin sicher, dass es ihnen auffallen wird.

Liams POV

Als Harry alleine in die Küche zurück kommt, seufze ich innerlich. Er hat es also nicht geschafft, Lou zu beruhigen und zum Essen zu überreden. Ich kann mir nicht erklären, was mit unserem Bandkollegen los ist. Er lässt sich neben Niall auf den Stuhl fallen und greift nach dessen Hand. Sie lächeln sich glücklich an und ich wäre am liebsten weg gerannt. Versteht mich nicht falsch, ich gönne den beiden ihr Glück, aber ich bin gleichzeitig total eifersüchtig darauf. Ich will das gleiche und zwar mit Louis. Doch der distanziert sich immer mehr von mir. Seit Wochen geht das jetzt schon so und ich zermartere mir das Hirn, warum er das macht. Normalerweise bin ich der Kummerkasten der Jungs, aber er redet kaum noch mit mir. Er geht mir aus dem Weg, wo er kann. Selbst auf der Bühne hält er Abstand. Keine Witze, keine Berührungen, keine Wasserschlachten. Nichts ist mehr, wie vorher. Dabei wünsche ich mir nichts mehr als seine Nähe und seine Liebe.

"Lou kommt gleich runter."

Harrys Worte unterbrechen meine wirren Gedankengänge und zaubern ein Lächeln auf mein Gesicht. Vielleicht können wir einen schönen Abend zusammen verbringen. Ein paar Minuten später betritt Louis die Küche und setzt sich an den Tisch. Ich sehe, dass seine Augen gerötet sind, er hat offensichtlich geweint. Nachdem ich den Auflauf hingestellt habe, nehme ich neben ihm Platz. Während des Essens bestreiten Haz und Niall das Gespräch, Lou wirft ab und zu was ein und ich beobachte die drei einfach nur schweigend.

"Welchen Film wollen wir schauen?", fragt Niall.

Es entbrennt eine Diskussion darüber, was wir anschauen und letztlich wird es Titanic. Neben mir stöhnt Lou verzweifelt und schüttelt den Kopf.

"Ihr wisst doch genau, dass ich bei dem Film immer heulen muss, auch wenn ich ihn schon gefühlt hundert Mal gesehen habe."

Die zwei anderen grinsen sich an und nicken. "Li reicht dir sicher ein Taschentuch", sagt Harry und zwinkert ihm zu.

"Na schön, dann heul ich halt", gibt er sich geschlagen.

Wir räumen den Tisch ab, Niall sucht ein paar Naschereien zusammen und trägt sie ins Wohnzimmer. Harry legt den Film ein und zieht seinen Freund zu sich auf die breite Seite des Sofas. Somit bleibt mir und Lou nicht anderes übrig, als uns zusammen auf die andere Seite zu quetschen. Ich sehe ihm an, dass er davon wenig begeistert ist, aber er sagt nichts dazu, wirft lediglich Harry einen bösen Blick zu.

Mein Herz schlägt schneller und ich hoffe sehr, dass er davon nichts mitbekommt. Louis drückt sich in die Ecke und zieht die dicke Decke über sich. Ich setze mich neben ihn und achte darauf, ihm nicht zu nah zu kommen. Das Risiko, dass er weg rennt will ich nicht eingehen. Harry startet den Film und schon bald hat mich die Handlung in den Bann gezogen, auch wenn ich Titanic schon öfter gesehen habe. Völlig verkrampft hockt Lou neben mir und starrt auf den Fernseher. Er hat sogar das Popcorn abgelehnt, das Niall ihm angeboten hat.

Mein Blick schweift kurz zu Haz und Niall. Die beiden haben sich zusammen gekuschelt, Ni streicht durch die langen Locken seines Freundes. Sie sind ein schönes Paar. Ein leiser Seufzer entkommt mir, Lou dreht sich zu mir um und schaut mich forschend an, sagt aber nichts. Wäre ja auch zu schön um wahr zu sein, wenn wir ein vernünftiges Gespräch führen könnten. Ich greife nach der Schüssel mit den Chips und halte sie ihm hin. Er schüttelt den Kopf und verkriecht sich tiefer in der Decke. Diese Ablehnung bricht mir das Herz und ich kämpfe den Drang, in mein Zimmer zu gehen, nieder.

Je länger der Film dauert, desto emotionaler wird Lou. Schon sehe ich die ersten Tränen, die über seine Wangen rollen. Meine Kehle wird eng, es geht mir unglaublich nah, ihn weinen zu sehen.

Louis' POV

Warum mussten wir uns ausgerechnet diesen Film anschauen? Ich kann die Tränen nicht mehr zurückhalten und weiß genau, daß Liam sie sehen wird. Wie gerne würde ich mich in seine Arme werfen, um mich von ihm trösten zu lassen. Neidisch sehe ich, wie Niall Harry fester umarmt und ihm einen Kuss auf den Kopf gibt. Ich reiße mich von ihrem Anblick los und schaue stattdessen zu Liam. Unsere Blicke treffen sich und sofort fängt mein Herz an zu Rasen. Er breitet die Arme aus und nach einem Moment des Zögerns kuschle ich mich an ihn. Sanft zieht er die Decke über uns und hält mich liebevoll fest. Diese Nähe und Wärme habe ich in den letzten Wochen vermisst. Gut, ich bin selber Schuld, da ich mich von ihm distanziert habe. Von irgendwo zaubert er ein Taschentuch hervor und gibt es mir.

"Danke", wispere ich.

Zärtlich streicht er mir durch die Haare und wischt anschließend meine Tränen weg. So gut habe ich mich lange nicht gefühlt und gerade ist es mir egal, das er eine Freundin hat und ich mich von ihm fernhalten wollte. Ich brauche die Geborgenheit, die nur er mir zu schenken vermag. Der Film wird zur Nebensache, ich bin ganz auf Liam fokussiert. Spüre seinen Herzschlag, höre ihn atmen und rieche seinen unvergleichlichen Duft. Mein größter Wunsch ist, das es immer so bleibt. Das es nur mich und ihn gibt. Keine Freundin an seiner Seite und niemand, der uns jemals wieder trennen kann. Doch was mache ich mir über sowas eigentlich Gedanken. Dazu wird es nie kommen, auch wenn er mich so sanft im Arm hält, als würde es ihm etwas bedeuten.

Mir kommen erneut die Tränen und ich bin froh, dass ich sie auf den Film schieben kann. Liam murmelt mir beruhigende Worte zu, aber die verschlimmern das Problem nur. Seine sanfte Art mit mir umzugehen, lässt meine Sehnsucht noch größer werden. Ich kann einen Schluchzen nicht mehr unterdrücken und ich klammere mich voller Verzweiflung an ihn, möchte am liebsten in ihn hineinkriechen. Als der Film zu Ende ist, will ich mich von ihm lösen, aber er hält mich einfach weiter fest.

"Können wir miteinander reden?", fragt er und klingt sehr unsicher.

Vor dieser Frage habe ich schon die ganze Zeit Angst, doch ihm erneut auszuweichen wäre unklug. Wir müssen das ganze klären, damit ich irgendwie abschließen kann. Allerdings weiß ich nicht, ob ich das in Anwesenheit der anderen machen möchte.

"Ja, aber bitte unter vier Augen in meinem Zimmer", antworte ich leise.

"In Ordnung."

Nachdem wir Harry und Niall eine gute Nacht gewünscht haben, gehen wir nach oben. Ich lasse mich auf mein Bett fallen, Liam setzt sich zu mir und sein forschender Blick durchbohrt mich. Verflogen ist die schöne Stimmung zwischen uns, ich habe unbewusst die Mauer zwischen uns erneut hochgezogen. Schweigend erwidere ich seinen Blick und warte darauf, dass er den Anfang macht.

Er seufzt leise, bevor er anfängt zu sprechen. "Louis, ich habe keine Ahnung, was zwischen uns passiert ist, aber ich halte das so nicht mehr aus. Unsere Freundschaft ist mir wichtig und ich will auf keinen Fall, daß sie den Bach runter geht. Sag mir bitte, was ich tun kann, um sie zu retten. Ich will dich nicht verlieren, Lou." Jetzt hat auch er Tränen in den Augen.

Er will eine Freundschaft retten, die für mich längst soviel mehr ist, als das. Hilflos zucke ich die Schultern und lasse den Kopf hängen. Soll ich es wagen, die Wahrheit auszusprechen? Kann ich mit den Konsequenzen leben, die sich daraus ergeben können? Ich weiß es nicht, aber ihn noch länger im Unklaren zu lassen, wäre unfair. Entschlossen sehe ich ihn an, atme tief durch und greife nach seiner Hand.

"Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo ich anfangen soll, deshalb sage ich es einfach. Li, ich kann nicht mehr mit dir befreundet sein." Er atmet scharf ein, eine Träne löst sich und rollt über seine Wange. Als er aufstehen will, halte ich ihn fest und zwinge ihn, sitzen zu bleiben. Wenn er jetzt geht, habe ich nie mehr den Mut, die Worte auszusprechen, die mir so schwer fallen. "Ich kann nicht mehr mit dir befreundet sein, weil ich viel mehr möchte, als nur deine Freundschaft. Liam, ich habe mich in dich verliebt."

Seine braunen Augen sind weit aufgerissen, Überraschung spiegelt sich darin und ich meine, auch Erleichterung zu erkennen. Er hebt die Hand, ich zucke instinktiv zurück, schließe die Augen und rechne jeden Augenblick mit einer Ohrfeige. Eine sanfte Berührung an der Wange bringt mich dazu, Li wieder anzusehen. Er lächelt, obwohl ihm noch immer Tränen übers Gesicht laufen. Ganz langsam kommt er mir näher und dann legt er seine Lippen auf meine. Es ist nur ein zarter, vorsichtiger Kuss, aber er fühlt sich besser an, als jeder Kuss vorher. Ich schlinge die Arme um ihn und lasse mich nach hinten fallen, ziehe ihn damit zu mir aufs Bett und kuschle mich fest an ihn.

"Du warst so abweisend zu mir, weil du dich in mich verliebt hast? Ach Lou, warum hast du denn nicht früher mit mir geredet? Dann hätten wir das klären können. Ich war so unglücklich und traurig, weil du dich zurückgezogen hast."

"Li, darf ich dich daran erinnern, dass du eine Freundin hast. Emily ist bestimmt nicht begeistert, dass ich in dich verliebt bin und wir uns geküsst haben."

Liam lacht leise und zieht mich noch näher an sich. Wie kann er es witzig finden, seine Freundin zu hintergehen? Bevor ich mich aufregen kann, liefert er mir auch schon die Erklärung.

"Emily ist genau das, eine Freundin. Nicht mehr und nicht weniger. Die Fotos von uns gibt es doch nur wegen unserem Management. Wir kennen uns seit der Schule und sind die besten Freunde, da lief nie was. Ich habe nur alle in dem Glauben gelassen. Mein Herz gehört einem ganz besonderen Menschen. Nämlich dir, Louis und ich bin so froh, dass ich dir endlich auf diese Weise nah sein darf. Ich bin auch in dich verliebt. "

Liams POV

In dieser Nacht haben wir lange geredet und alles geklärt, was zwischen uns stand. Irgendwann sind wir aneinander gekuschelt eingeschlafen. So fand uns am Morgen Niall, der mit einem breiten Grinsen wortlos wieder verschwand.

Seitdem sind sechs Monate vergangen und wir sind noch immer unzertrennlich. Die Liebe zwischen uns wächst und ich könnte rundum glücklich sein. Leider darf die Öffentlichkeit nichts von uns erfahren, weil das Management denkt, das unsere Fans sich abwenden würden. Dass das auf keinen Fall passieren würde, wollen sie nicht glauben und haben uns strikt verboten, als Paar aufzutreten. Aber um ehrlich zu sein, reicht es mir. Ich habe die Nase voll davon, meine Liebe zu verstecken und Lou geht es genauso. Deshalb werde ich heute Abend auf dem Konzert die Bombe platzen lassen und hoffe, dass ich morgen noch einen Job habe.

Vor dem Konzert bin ich nervös und aufgeregt. Louis kommt zu mir und ich ziehe ihn in eine feste Umarmung. Sanft küssen wir uns, seine Hände zerzausen meine Haare und streichen zart über meine Arme, um anschließend unsere Finger miteinander zu verschränken.

"Alles in Ordnung?", flüstert er mir zu.

"Na klar. Mir geht es gut."

Harry stört unsere innige Zweisamkeit. "Los Jungs, ab auf die Bühne."

Hintereinander stürmen wir hinaus und Jubel brandet auf. Die Halle ist brechend voll und ich freue mich sehr auf die Show. Ausgelassen springen wir herum, Lou und ich liefern uns eine Wasserschlacht, Harry erzählt schlechte Witze, über die die Fans trotzdem lachen und Niall versucht, ihn davon abzuhalten. Die Stimmung ist so gut, wie schon lange nicht und ich kann meine Aufregung ein bisschen zurückdrängen. Beim letzten Lied, Little Things, hat sie mich allerdings wieder fest im Griff. Zitternd sitze ich neben Louis, der keine Ahnung hat, was ich vorhabe. Hoffentlich geht das nicht in die Hose.

Während ich singe, drehe ich mich zu meinem Freund und schaue ihm tief in die Augen. Jedes Wort das meinen Mund verlässt, singe ich nur für ihn. Verwirrt schaut er mich an, noch nie habe ich mich zu so etwas hinreißen lassen. Die letzten Zeilen singen wir alle zusammen. Ich stehe auf, greife nach seiner Hand und ziehe ihn auf die Beine. Unmerklich schüttelt er den Kopf, aber ich kann und will nicht aufhören. Jeder soll wissen, dass er zu mir gehört. Nachdem die letzten Töne verklungen sind, nehme ich all meinen Mut zusammen, neige mich zu ihm und küsse ihn. Lege all meine Liebe und Sehnsucht in diesen Kuss. Zuerst zögert er, aber dann erwidert er den Kuss und schlingt mir seine Arme um den Nacken. Ich höre die Fans kreischen, aber ich achte nicht wirklich darauf. Das einzige was zählt ist Louis und unsere Liebe.

Nachdem wir uns voneinander gelöst haben, lächelt er mich glücklich an und ich weiß, ich habe alles richtig gemacht.

"Ich liebe dich, Lou", sage ich in mein Mikro, damit es auch alle hören.

"Ich liebe dich auch, Liam."

Harry und Niall umarmen uns fest und ich küsse Louis erneut. Ich weiß einfach, daß wir zusammen alles schaffen können, denn Liebe versetzt bekanntlich Berge.

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