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ZALL | Heute ist Vollmond [2]

Zayn

Die Dunkelheit umhüllte mich und der Mond schien zwischen den Bäumen durch, sodas diese unheimlich lange Schatten warfen.

Mein Instinkt führte mich zu meinem dritten Opfer diese Nacht, einem Reh.

Doch gerade als ich mich auf das Tier stürzen wollte, hörte ich ein Jaulen, ganz in der Nähe und das Reh rannte verschreckt davon.

Ich knurrte entnervt.

Da, schon wieder ein Jaulen und darauf hin ein lautes, drohendes Knurren. Tönt wie eine Raubkatze.

Es war allerdings nicht an mich gerichtet. Dafür war es zu weit weg.

Aufmerksam lauschte ich den Geräuschen und suchte mit meinen Augen die Gegend ab.

Ich sah im Dunkeln genau so gut wie am Tag, fast noch besser.

Lautlos folgte ich den Geräuschen und fand mich schliesslich auf einer Lichtung wieder, die vom Mondlicht überflutet wurde.

Und was ich dort sah, verschlug mir die Sprache.

Noch nie hatte ich einen gesehen.

Ich hätte nie gedacht jemals einen zu treffen, weil hier eigentlich nicht der übliche Lebensraum für sie war.

Es war ein Wolf mit grau-weissem Fell.

Er war riesig, ca. ein Meter gross und sah ziemlich bedrohlich aus.

Ich war zu fasziniert um wegzurennen.

Eigentlich waren das unsere Feinde.

Wenn er mich entdecken würde, hätte ich noch genug Vorsprung um ihm zu entkommen, obwohl er nur ca. 4 m von mit entfernt war.

Als ich ihn musterte, bemerkte ich die lange Narbe die sich quer über seinen ganzen Rücken zog.

Der Wolf rappelte sich auf und wollte loslaufen, aber er knickte mit dem rechten Vorderbein immer wieder ein.

Erst jetzt bemerkte ich, dass er dort sehr stark blutete und man konnte sehen, dass die Wunde tief war.

"Aua...", hauchte ich, das musste bestimmt verdammt wehtun.

Da fuhr der Wolf herum und ich duckte mich so schnell ich konnte ins hohe Gras.

Hatte er mich gesehen?

Na gehört bestimmt.

Das Knurren ertönte wieder, diesmal war es an mich gerichtet.

Verdammt.

Ich versuchte so leise wie möglich weg zu schleichen, doch ich trat ausversehen auf einen Ast und der knackte natürlich ungeheuer laut.

Das Knurren kam näher und ich richtete mich langsam auf.

In dem Moment blickte der Wolf in meine Richtung und ich sog erschrocken die Luft ein.

Er hatte eisblaue Augen, die perfekt zu seinem Fell passten und richtig herausstachen.

Sie waren wunderschön.

Er hatte mich noch nicht gesehen.

Das war die einzige Chance unverletzt davonzukommen.

Also drehte ich mich so schnell es ging um und rannte so schnell wie ich nur konnte durch den Wald davon.

Im Nachhinein als ich, 3 Minuten später, am Waldrand ankam, merkte ich das es gar nicht nötig gewesen wäre in Vampirgeschwindigkeit davonzurennen, er konnte ja sowieso nicht rennen.

Als ich mein zu Hause erreichte, war niemand mehr wach, alle schliefen, weswegen ich leise in mein Zimmer schlich und mich auf mein Bett fallen lies.

Von wegen Vampire schliefen nicht.

Das war bloss ein dummer Mythos.

Ich musste Liam unbedingt gleich Morgen früh von dem Wolf erzählen.

Ich konnte nicht schlafen und drehte mich hin und her, aber dieser Wolf ging mir einfach nicht aus dem Kopf.

Was machte ein Wolf hier in der Umbgebung? Und warum war er so verletzt? Was hatte ihn so sehr verletzt?

-

Am nächsten Morgen sprang ich regelrecht aus dem Bett als mein Wecker klingelte und zog mich in Vampirgeschwindigkeit an.

Leise huschte ich die Treppe runter um niemanden zu wecken und zog mir im Flur gleich die Jacke und Schuhe über.

Ich nahm mir meine Schultasche und hängte sie mir über die Schulter.

Dann verliess ich das Haus und schloss die Tür hinter mir.

Mich empfing ein kalter Wind und ich sah mich kurz um.

Es war noch fast dunkel und nur wenige Lichter waren schon an in den Häusern.

Also machte ich mich mit Vampirgeschwindigkeit auf den Weg zu Liam's Haus, wo ich keine 15 Sekunden später auch schon ankomme.

Gerade wollte ich an der Hausmauer hochklettern, zu Liam's Fenster, als genau dieses sich öffnete und Liam rausschaute.

"Zayn, was machst du denn schon hier?", fragte er mich verwundert und ich war mit einem Satz in seinem Zimmer.

Liam stand nur in Shorts neben mir und sah noch ziemlich verpennt aus.

"Morgen Li, tut mir leid, aber ich muss dir unbedingt etwas erzählen, das glaubst du jetzt nicht !"

"Mhmm..setzt dich auf mein Bett, ich komm gleich.", murmelte er verschlafen und zog sich kurz ein Shirt über.

Ich liess mich auf seinem Bett nieder und setzte mich im Schneidersitz hin.

Dann setzte Liam sich neben mich und sah mich aus kleinen Augen an.

Er gähnte verhalten hinter seiner Hand und rieb sich kurz die Augen.

"Also was ist los?", begann er dann und ich legte sofort los.

"Also gestern Abend, da war ich ja draussen und dann war da so eine Lichtung.

Und das glaubst du mir jetzt nicht, aber da war ein Wolf. Der war bestimmt 1 Meter gross mit so grau-weissem Fell.

Er war frisch verletzt am rechten Vorderbein. Und er hatte sone lange Narbe auf dem Rücken.", sprudelte es aus mir heraus und Liam's Augen wurden grösser.

"Ein Wolf? Hier? Wie kommt der denn hier her?", fragte er aufgeregt und ich zuckte mit den Schultern.

"Er war wunderschön. Und dann hat er mal in meine Richtung geblickt und ich habe seine blauen Augen gesehen. Ich schwöre so ein schönes Blau habe ich noch nie gesehen."

"Z, es ist immer noch ein Wolf und wir wissen nicht wer das war.", ermahnte mich Liam und ich nickte nur leicht.

Wir redeten noch lange über den Vorfall, bis wir in die Schule mussten.

Dort angekommen, erwartete uns ein völlig aufgelöster Harry.

"Da seid ihr ja endlich! Hier ist die Hölle los!", rief er und kam uns entgegengerannt.

Als er uns erreichte, sah man, dass er kreidebleich war.

"Was ist denn passiert?", fragte Liam besorgt und man sah Harry an, dass er besorgt war.

"Niall.. er..prügelt sich gerade mit einem Jungen aus der 8ten..der hat ihn einfach angegriffen..", brachte er atemlos heraus und zog uns aufgewühlt mit sich.

Als wir um die Ecke des Schultors liefen, sah man schon von Weitem die Schülertraube von Schaulustigen und mittendrin Niall wie er sich mit einem andern Jungen ziemlich heftig prügelte.


Es sah aus, als ob der junge ziemlich Kraft hatte, was sehr ungewöhnlich war für seine schmale Erscheinung.

Aber auch Niall schien ziemlich stark, denn er schlug recht hart zu.


Sofort stach mir jedoch Niall's rechte Hand ins Auge, die von einem grossen Verband geziert wurde.

Er war verletzt? Und er prügelte sich trotzdem?


Lange konnte ich dem Geschehen nicht zusehen, ich wurde immer wütender, wie dieser Junge Niall abschlug, mit aller Kraft die in ihm steckte.


Ein Schub von Adrenalin schoss durch meinen Körper und ich spürte wie sich meine Eckzähne zuspitzten und meine Augen begannen an den Rändern leicht zu kitzeln.


"Z..nicht!", warnte mich Liam, der anscheinend meine Gedanken gehört hatte, doch ich ignorierte ihn einfach und drückte mich durch die Schülermenge.


Ich merkte wie Liam mich am Arm festhalten wollte, aber ich riss meinen Arm sofort los.


"Zayn verdammt!", zischte Harry hinter mir, doch auch ihn ignorierte ich.


Grob packte ich den Jungen, der Niall gerade in den Bauch boxte, am Hemd hoch, weg von Niall.


"Was soll die Scheisse huh? Lass verdammt nochmal die Finger von ihm!", brüllte ich ihn an und er holte aus um mich zu schlagen.


Doch ich packte ihn in fast schon übermenschlicher Geschwindigkeit an den Handgelenken und hielt seine Faust davon ab in meinem Gesicht zu landen.


"Wag es nicht..", knurrte ich, doch der Junge starrte mir eiskalt in die Augen.


"Halt dich da raus, das geht dich einen Scheiss an!", fauchte der Junge und wehrte sich gegen meinen Griff und ich merkte, wie stark er wirklich war.


Er war eindeutig zu stark für seinen schmalen und zierlichen Körper.


Aus dem Augenwinkel sah ich wie Liam und Louis, Niall aufhalfen.

Es sah aus, als ob Niall ziemliche Schmerzen hatte.


Einen kurzen Moment war ich abgelenkt und schon landete seine Faust hart gegen meine Nase.


Schmerz durchfuhr mein ganzes Gesicht und ich hielt mir sofort die Hände auf die Nase.

Ich konnte das Blut aus meiner Nase über meine Hände fliessen spüren.

Doch der Schmerz wurde in Sekundenschnelle von etwas anderem überschwemmt.

Wut.

Pure Wut.


"Das war ein Fehler.", sagte ich leise, aber aggressiv.


"ZAYN NICHT!", schrie Liam, denn er wusste, dass wenn ich leise wurde, dass es gefährlich wurde.

Dann sollte man besser ganz schnell weit weg rennen.


Doch es war zu spät.


Ich stürzte mich blitzschnell, fast schon zu schnell, auf den Jungen, der mich hämisch angrinste und nagelte ihn unter mir auf dem Boden fest.


Kurz schloss ich meine Augen und als ich sie langsam wieder öffnete, waren sie blutrot.

Ich fletschte gefährlich meine Zähne und entblösste somit meine spitzen Eckzähne.


Unsicherheit lag in den Augen des Jungen unter mir, aber irgendetwas war anders.

Es war ein gewisser Widerstand da, auch wenn er es gegen Aussen nicht zeigte.

Er war verwirrt.


Doch die Wut in mir beherrschte mich und ich holte aus und schlug ihm mit aller Kraft ins Gesicht.


Dann wurde ich, als ich gerade ein zweites Mal zuschlagen wollte, heftig von dem Jungen weggezogen, der sich das blaue Auge und die blutende Nase hielt.


Ich wehrte mich gegen die Arme, die mich festhielten und mich daran hinderten mich noch einmal auf den Jungen zu stürzen.


"Zayn Stopp! Es reicht!", zischte mir Liam ins Ohr und Harry und er zogen mich weg von dem Jungen.


Erst als sie mich ausser Sichtweite von dem Jungen gebracht hatten beruhigte ich mich ein wenig.

Meine Augen wechselten ihre Farbe wieder in ein gewöhnliches Braun und meine Eckzähne stumpften wieder ab.


Bevor einer der beiden etwas sagen konnte, stiessen Louis und Niall zu uns und ich war sofort bei Niall.


"Geht's dir gut?", fragte ich sofort und er nickte nur und sah mich mit einem undeutbaren Blick an.


"Danke Zayn..", murmelte er kurz darauf und schenkte mir ein Lächeln.





-


In der ersten Stunde hatten wir Sport und Niall war voll davon überzeugt, dass er im Stande war Fussball zu spielen.


Ich war mir dabei nicht so sicher, aber was sollte ich denn machen.


Gerade kamen wir nach der Stunde in die Umkleidekabine und Niall war bereits dabei sich umzuziehen.


Ohne es zu wollen, blieb mein Blick an Niall hängen, während ich mich umzog.

Er war wunderschön.


Da zog er sich das Shirt über den Kopf und entblösste somit seinen Rücken.


Erschrocken zog ich Luft ein, als ich die lange Narbe auf seinem Rücken sah, die sich von der linken Schulter, queer über den ganzen Rücken, bis runter zu seinem rechten Hüftknochen, zog.


Ich konnte nicht aufhören auf die Narbe zu starren, bis er sich wieder ein Shirt überzog.


Da sah ich wieder seinen Verband an seinem rechten Arm und er drehte sich um. Seine unnatürlich blauen Augen nagelten meine fest und wieder hatte ich das Gefühl in dieser Blase gefangen zu sein, in der nur er und ich existierten.


Und auf einmal traf es mich wie ein Blitzschlag, der durch meinen ganzen Körper fuhr und alles zusammenfügte.


Alles passte auf einmal zusammen.


Die eisblauen Augen, die Verletzung an seinem rechten Arm und die lange Narbe auf seinem Rücken.


Und plötzlich wusste ich was nicht stimmte.


Die Erkenntnis schoss blitzschnell durch mich hindurch.


Niall war ein Wolf.

Der Wolf aus dem Wald.


Und in dem Moment fuhr Liam zu mir herum und starrte mich geschockt an.


Er hatte meine Gedanken gelesen.


-


(Words:1906)


-


Hey heyy :D late evening update, habs versprochen :D

Kommentiert doch mal eure Wünsche was jetzt passieren soll :)

Wie er Niall fragt ob er es wirklich ist ;)


all the love

tommoHS xx

15/6/15

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