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NIAM | In dir schlummert ein Schwan [3]

So hier kommt noch die Fortsetzung von diesem Niam OS 😊
Hat leider ein bisschen länger gedauert sorryy😅
(Bild: so sieht Niall heute aus, im Gegensatz zu dem 1. und 2. teil des OS hat er sich sehr verändert😊) (nachlesen empfohlen😅😂)

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[7 Jahre später]

Niall


"Bei Styles, was kann ich für sie tun?"

Kurz fühlte ich mich ein bisschen schlecht, dass ich so unfreundlich klang, aber sobald die Person auf der anderen Seite begann, mich in einem nervtötenden Tonfall vollzulabern, war es mir gleich wieder egal.

"Hören sie, ich weiss nicht woher sie diese Nummer haben, aber ich muss sie bitten nicht mehr anzurufen. Wenn sie einen Termin bei Mr. Styles brauchen, dann rufen sie im Büro an, das hier ist eine Privatnummer. Schönen Tag noch.", damit legte ich genervt auf und fuhr mir kurz durch die Haare.

Das war nun schon der dritte Anruf heute und die teure Uhr an meinem Handgelenk zeigte gerade mal halb 11.
Sowas konnte ich heute wirklich nicht gebrauchen, wir waren schon genug spät dran.
Sowieso war der Tag heute viel zu kurz für all das, was ich noch erledigen musste, aber ich würde es zumindest versuchen.
Für Harry würde ich alles tun.

"Esmee hast du aufgegessen?", rief ich und knöpfte mir die letzten Knöpfe am Ärmel meines Hemdes zu.

Ich kam gerade noch dazu, die Kravatte zu richten, als das Handy in meiner Hosentasche abging.

Hundertprozentig Harry oder Louis, die wissen wollten wie es Esmee ging.

Na wer sagts denn.

"Harry!", sagte ich übertrieben freundlich ins Telefon, ehe ich es mir zwischen Ohr uns Schulter klemmte und in die Küche lief.

"Hey Niall. Ich hatte gerade kurz Zeit und dachte mir ich ruf mal an. Wie gehts euch? Hat Esmee ihr Obst schon gegessen? Nicht das ich dir das nicht zutraue Ni, ich möchte nur sichergehen, das es ihr gut geht.", plapperte er sofort darauf los und ich musste schmunzeln.

Ich trug Esmee's Teller rüber zur Spüle, wo ich ihn hineinstellte und mich dann zu ihr runterkauerte.

"Haz, es ist alles ok. Wir wollten gerade zum Flughafen. Ihr Apfel hat sie auch gegessen und sie trägt den Schal, wie dus wolltest.", sagte ich und fuhr der Kleinen vor mir einmal lächelnd über den Kopf.

Sofort zeigte sie mir ihr breites Grübchenlächeln, welches sie ihrem Vater so ähnlich sehen liess. Abgesehen von den Zahnlücken natürlich.

"Danke Ni. Du weisst, dass ich dich nicht kontrollieren will, ich will nur-", er seufzte und machte eine kurze Pause, "Sie ist noch nie ohne jemanden von uns geflogen und ich will nur, dass es ihr gut geht."

Ich richtete mich wieder auf und nahm Esmee's Hand, um sie zur Garderobe zu bringen.

"Mach dir keinen Kopf Haz. Ich meld mich, wenn wir landen ok?", meinte ich, während ich Esmee beim Anziehen von ihren Schuhen half und versuchte dabei nicht allzu gestresst zu klingen.
War ja nicht so, dass ich dieses Gespräch mit ihm heute schon mindestens 5 Mal geführt hatte.

"Okay ich-okay. Pass gut auf sie auf ja?"

Das Handy wieder in einer Hand, verkniff ich mir ein Seufzen und stiess stattdessen lautlos Luft aus.

"Werd ich Haz. Bis dann.", sagte ich mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen und legte dann auf. Harry war wirklich noch schlimmer als Louis.

"So, es kann losgehen.", ich setzte wieder ein breites Lächeln auf und wandte mich zu Esmee. Sie sollte nicht merken wie gestresst ich war, das würde ihr nicht gut tun.
Ihre stechend blauen Augen, strahlten mich von unten an und man konnte die Vorfreude in ihnen deutlich sehen.

"Daddy macht sich Sorgen oder?",

Mit einer fliessenden Bewegung schlüpfte ich in meinen Sakko und zog mir den Wintermantel gleich drüber.

Ich bückte mich kurz zu ihr runter.
"Nein nein Süsse. Er will bloss, dass es dir gut geht.", lächelte ich und strich ihr sanft über die Wange. Sie nickte und ich tippte ihr kurz auf die Nasenspitze. "Los gehts!"


Als ich Harry vor 7 Jahren kennengelernt hatte, hätte ich nie damit gerechnet, dort hinzukommen, wo ich jetzt war.

Nach dem Umzug von Irland nach England fing für meine Familie und mich ein ganz neues Leben an. Mein Vater verdiente an seinem Job endlich genug, um uns ohne Probleme über die Runden zu bringen und mein Bruder Greg bekam ziemlich schnell einen Job. Ich hatte damals noch eineinhalb Jahre Schule vor mir und schloss diese, dank der Nachhilfe von Greg, mit Topnoten ab.

Ich bewarb mich bei verschiedensten Agenturen, um Erfahrungen zu sammeln und wurde prompt von der Ersten genommen. In ein paar Jahren hatte ich mich hochgearbeitet und lernte schliesslich Harry bei einem Meeting kennen. Wir wurden schnell sehr gute Freunde und er wollte mich als Assistent für seine Firma. Dazu musste man sagen, dass Styles & Co. eines der erfolgreichsten Unternehmen war, sozusagen die Elite. Die Spitze der Spitze. Niemals hätte ich mir träumen lassen einmal für die Styles zu arbeiten.

Aber hier war ich, der persönliche Assistent von Harry und Louis Styles, Babysitter ihrer Tochter, Geh-Mal-Kaffee-Holen-Mann und gleichzeitig bester Freund des erfolgreichen Ehepaares. Ich liebte meinen Job und würde ihn um nichts in der Welt tauschen wollen.

Mit einem Seufzen schloss ich die Augen, als ich endlich neben Esmee im Flugzeug sass und ging in Gedanken nochmal durch, was ich alles erledigen musste, wenn wir landeten.

Erst würde ich Esmee bei Louis absetzen, dann schnell in meine Wohnung, um mein Gepäck abzuladen und mich umzuziehen und dann weiter ins Büro.
Wahrscheinlich würde dort einiges an Arbeit auf meinem Schreibtisch warten, weshalb ich mir gleich besser im Voraus einen Kaffee holen gehen sollte.
Später, kurz nah Hause, dann Harry's Anzug aus der Reinigung und Harry selbst vom Flughafen abholen.
Und dann zum Abschluss noch ans Weihnachtsessen der Firma.

Oh man, was für ein Tag wieder einmal.
Aber wie gesagt, ich würde nicht tauschen wollen.
Ich hatte es geschafft, ich war dort angekommen wo ich immer sein wollte.



"Daddy!", rief Esmee aufgeregt, als Louis uns die Tür öffnete und hüpfte sofort in seine Arme. Er hob sie lachen hoch und wirbelte sie kurz herum.

"Hey meine Süsse. Hi Ni!", er hielt Esmee auf einem Arm fest und wandte sich mit einem Lächeln zu mir.

"Hey Lou.", ich lächelte, noch etwas müde vom Flug, und übergab ihm dann Esmee's Tasche.

"Oh, danke. Wie war der Flug?", erkundigt er sich.

"Lief alles gut, aber ich denke sie sollte jetzt ein wenig schlafen.", meinte ich und drückt ihm kurz einen Kuss auf die Wange.
"Sorry Lou, die Arbeit ruft. Bis heute Abend.", verabschiedete mich und strich Esmee kurz über den Kopf, ehe ich die Treppenstufen wieder runterlief.

"Bis später Ni. Oh, und vergiss den Anzug nicht, ja?", rief mir Louis hinterher und ich streckte bloss den Daumen in die Höhe, während ich zu meinem Wagen rüberjoggte.

"Bis dann!", rief ich, wunk ihm und Esmee nochmal und stieg dann ins Auto.

Und schon wieder knapp dran. Verdammt.
Wo war mein wohlverdienter, scheiss Kaffee?


Als ich am späten Nachmittag, nach einem riesigen Papierkrieg, 3 Meetings und vielen Kaffees später, endlich nach Hause konnte, fielen mir beim Autofahren fast die Augen zu. Heute war wieder einmal viel zu viel los, aber leider war der Tag noch nicht ganz vorbei.

Zu Hause angekommen, duschte ich schnell kalt, zog mich frisch an. Ich sprühte mir danach das neue Styles Parfum an, das auf wundersamer Weise den Weg in meine Wohnung gefunden hatte, als ich weg war, (Jetzt wusste ich auch wofür Louis meinen Ersatzschlüssel brauchte) und zog mich dann, dem Dresscode gemäss, an.


Manchmal war ich wirklich froh, dass es einen Dresscode gab bei solchen Events der Firma, ich wusste nämlich oft nicht was ich anziehen sollte. Die vielen Anzüge in meinem Kleiderschrank waren zwar alle schön nach Farben und Marken sortiert, aber sie verwirrten mich trotzdem mit ihrer grossen Anzahl.

Gerade als ich losfuhr piepte mein Handy und eine SMS trudelte ein, dass Harry's Anzug abhol bereit sei.
Perfekt! Wenigstens etwas klappte heute, ohne grosse Probleme.

Ich joggte in den Reinigungsladen rein und kam keine fünf Minuten später, mit dem Anzug über den Arm gehängt, wieder raus.

Dann rief mich auch schon Harry an, dass er gelandet sei.

"Bin in 10 Minuten da. Bis gleich.", damit hängte ich auf und startete den Motor.

Natürlich hatte es Stau auf der Strasse, die zum Flughafen führte. Die Uhr an meinem Handgelenk tickte und machte mir mit jedem Tick-Tack klar, dass ich zu spät dran war. Schon wieder.

Als dann auch noch das letzte Lichtsignal vor dem Flughafen rot wurde, als ich ranfuhr musste ich hart auf die Bremse treten und schlug entnervt einmal aufs Lenkrad.
"Oh, feck*!", regte ich mich auf und fragte mich wieso ich heute eigentlich immer zu spät kam.


Eilig parkte ich meinen Wagen auf einem der temporären Parkplätte vor dem Eingang und rannte ins Gebäude rein.
Ich sah mich nach einer der vielen Informationstafeln um und sah, dass Harry's Gate jetzt gerade die Koffer bekam.

Ich beeilte mich so schnell wie möglich zu dem Terminal zu kommen und nahm zum Teil Abkürzungen durch irgendwelche Shops.
Ich bemühte ich mich Leute nicht anzurempeln und war auch sehr erfolgreich damit, bis ich dann beim Gate ankam.
Leider entdeckte ich dann Harry bereits von Weitem und achtete nicht mehr genau darauf wo ich hinlief.

Es kam, wie es an Tagen wie diesen kommen musste und ich rannte, kurz bevor ich Harry erreichte, voll in jemanden rein.

"Tut mir leid, sorry, war keine Absicht.", entschuldigte ich mich und sortierte kurz meine Beine, ehe ich hastig weiter laufen wollte, rüber zu Harry, der sich gerade einen riesigen Lachanfall verkniff.

Ich wollte gerade eine Grimasse schneiden, als eine männliche Stimme hinter mir erklang.

"Das gibts doch nicht! Niall?", sofort drehte ich wieder herum, als ich meinen Namen hörte.

Ich sah in das Braun seiner Augen und war zu Hause.


"Liam?", hauchte ich fassungslos, als mir alle Gesichtszüge entglitten. Ich hatte das Gefühl mein Herz setzte für einen Moment komplett aus.

"Wow was-", stammelte er, "Was machst du denn hier?"

Er strahlte bis über beide Ohren und es war als ob die Sonne aufgehen würde, inmitten des regnerischen, londoner Wetters.
Ich hingegen, konnte mich kaum bewegen. Meine Kehle war trocken und ich brachte nicht mal ein Schmunzeln zustande.

"Was ist das denn bitte für ein Zufall, ich meine ich wusste ja, dass du hierher gezogen bist, aber dass ich dich gleich am Flughafen umrennen würde, hätte ich nun wirklich nicht erwartet.", plapperte er fröhlich drauf los und kam näher zu mir.

"Liam ich-", began ich, doch wurde unterbrochen.

"Ni? Kommst du, wir müssen los, sonst kommen wir zu spät zur Feier.", hörte ich Harry rufen und drehte mich kurz zu ihm.
Dann drehte ich mich wieder zu Liam, der Harry kurz neugierig zu mustern schien. Ich räusperte mich, weil ich meiner Stimme nicht so ganz traute und kratzte mich am Nacken.

"Uh ich muss echt los Liam, tut mir leid. War schön dich zu treffen.", dann zog ich ihn in eine kurze Umarmung, die allerdings schon ausreichte um seinen Duft und sein Aftershave auf mich zu übertragen, und ging ein paar Schritte zurück. "Bis dann."

Ich lächelte ein wenig unsicher und liess einen ziemlich enttäuschten und verdatterten Liam stehen.

"Bis dann Niall.", hörte ich ihn noch sagen und dann war ich auch schon bei Harry angekommen, der mich sogleich in eine heftige Umarmung zog und mir einen Schmatzer auf die Wange drückte.

Erst viel später, als ich beim Weihnachtsessen am Tisch sass und kurz ein paar ruhige Minuten hatte, weil alle ihr Essen bestellten, konnte ich mir alles nochmal durch den Kopf gehen lassen und realisierte, was passiert war.

Liam Payne.
Liam war passiert.

Mein erster Freund.
Er hatte mir damals ein wenig meine Selbstzweifel genommen und mir gezeigt was Liebe war. Die Erinnerungen liessen mich hinter der Menukarte schmunzeln.
Ich war das erste Mal richtig verliebt und wenn ich ehrlich zu mir selbst war, hatte es sich nie mehr so angefühlt wie bei Liam.

Wahrscheinlich stimmte es, was alle sagten. Die erste Liebe würde immer etwas Besonderes sein, für immer in deinem Herzen bleiben und unmöglich zu vergessen sein.

"Niall?"
"Niall!"

"Huh?", etwas verwirrt sah ich Louis an, der mir mit einer Serviette vor dem Gesicht herum fuchtelte.

"Essen. Was willst du bestellen?", meinte er auffordernd und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Ich bemerkte, dass der Kellner direkt neben mir stand und mich dabei leicht amüsiert ansah.

"Oh-äh ja klar."


Es vergingen Tage, an denen ich nicht aufhören konnte an ihn zu denken.
An keinem einzigen Tag wachte ich auf, ohne sein Gesicht vor meinem geistigen Auge zu haben.

Und mir wurde immer mehr klar; ich musste mit jemandem darüber reden, sonst würde ich bald noch platzen.
Also schnappte ich mir Harry in einer ruhigen Minute, oder er schnappte sich wohl eher mich, denn er hatte es sehr wohl bemerkt, dass ich mich ein wenig schräg verhalten hatte, in der vergangenen Woche.

Er und Louis wussten beide von Liam, aber keiner wusste wie er aussah, weshalb Harry nicht gemerkt hatte, dass das Liam gewesen war am Flughafen.

"Das war Liam?", Harry's Grinsen wurde breit und er sah mich ein bisschen zu begeistert an.

Vorsichtig nickte ich und biss mir auf die Lippe um das Grinsen zu verstecken.

"Und-", Harry rang um Worte.
Es war wirklich selten, dass ich von irgendwelchen Typen sprach, in einer anderen Art als nur freundschaftlich.

"Und waum hast du ihn denn nicht gleich mitgenommen? Ich mein- wieso hast du nichts gesagt, ich hätte volles Verständniss gehabt, Niall oh mein Gott das ist doch-"

Ich unterbrach seinen Redeschwall, in dem ich ihm mit dem Finger auf den Lippen deutete, dass er ein wenig leiser sein sollte.

"Harry ich-", ich seufzte auf, "Ich wusste einfach nicht was tun in dem Moment, das kam alles so unerwartet, ich dachte er wäre in Irland oder sonst wo, aber doch nicht hier, in London.", erklärte ich und er nickte.

"Gut.", sagte er dann auf einmal entschlossen, "Dann finden wir jetzt deinen Traumprinzen."


-

Und? Verwirrt anfangs?😂
Naja so kann sich das Leben manchmal für jemanden ins Gute wenden.😉

(*Feck = irisches Schimpfwort, aber nicht mit Fuck zu vergleichen! Bisschen harmloser.)

Der nächste Teil wird definitiv der letzte sein von dieser Reihe.😅

All the love,
tommoHS❤️

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