NARRY | Daddy kink also, eh? [3]
Aii ich habs endlich geschafft diese Reihe fertig zu stellen😂☺️
Womöglich interessiert diese Fortsetzung so ziemlich niemanden mehr😂
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Harry
Nervös war eine absolute Unterteibung von dem was ich gerade war, meine Hände waren schwitzig in meinen Manteltaschen vergraben, trotz der frostigen Temperaturen hier draussen.
Es mochte vielleicht leichtsinnig sein, in ein anderes Land zu fliegen, nur weil sich jemand Koordinaten auf den Arm tättoowiert hatte, aber es war der einzige Hinweis darauf, wo ich Niall eventuell finden könnte und mehr Möglichkeiten hatte ich nicht. Zumindest war es der Anfang meiner Suche.
Immerhin war er der Vater meines ungeborenen Kindes und da ich es behalten wollte, hatte er ein Recht davon zu erfahren, wie ich fand. Dass ich ihn einfach auch wiedersehen wollte, stand da erst an zweiter Stelle.
Nun war ich also hier.
Fröstelnd stand ich in eine dicke Jacke, einen Schal und eine Mütze gepackt vor einem kleinen Einfamilienhaus, das genauso aussah, wie die restlichen Häuser in dem kleinen Wohnquartier.
Ein kleiner Vorgarten, durch den man zur Haustür gelangte und am Gehsteig stand ein Briefkasten.
Ich zögerte. Sollte ich einfach klingeln?
Laut den Tattookoordinaten auf Niall's Arm, war ich hier am richtigen Ort.
Kurz atmete ich tief durch, ehe ich das Grundstück betrat, zur Haustür rüberlief und meinen zitternden Finger auf die Klingel drückte.
Familie Horan, stand in geschwungener Schrift auf dem Klingelschild.
Ob das sein Elternhaus war?
"Oh, guten Morgen. Wie kann ich ihnen helfen junger Mann?", sagte eine Frauenstimme überrascht, als die Tür geöffnet wurde und ich sah von meinen Schuhen auf.
Vor mir stand eine, eher kleine Frau, mit schulterlangem Haar, in der Tür und lächelte mich freundlich an.
"Guten Tag, ich ähm..-Miss Horan?", stammelte ich etwas unbeholfen und sah sie fragend an.
Sie nickte.
"Ich ähm..ich suche Niall?", wieder eine Frage.
Ihr Gesicht erhellte sich sofort bei dem Namen und sie nickte.
"Hat er was angestellt?", fragte sie dann mit einem Schmunzeln auf den Lippen und ich lachte nervös auf.
"Nein..ich meine naja..er-", ich brachte es einfach nicht hin einen anständigen Satz zu formen. Ihr Blick machte mich richtig nervös, auch wenn er total liebevoll war.
"Ich muss mit ihm reden. Etwas Persönliches regeln.", brachte ich schliesslich doch noch raus und mein Gegenüber hob wissend die Augenbrauen.
"Niall ist gerade nicht hier, aber er gibt heute Abend ein Konzert in der Stadt, wenn Sie möchten kann ich Ihnen die Adresse geben.", meinte sie bereitwillig und ich nickte, mit einem dankbaren Lächeln im Gesicht.
"Das wäre sehr freundlich, dankeschön."
Sie verschwand kurz nach drinnen und ich blickte mich ein wenig um. Ein paar Kinder spielten im Schnee, und jemand ging mit seinem Hund Gassi, aber sonst war es ziemlich ruhig in dem grossen Quartier.
"Hier, ich hoffe das bringt Sie weiter.", sie streckte mir lächelnd einen kleinen Zettel hin, den ich ihr gleich abnahm. "Danke, Sie sind mir echt eine grosse Hilfe."
"Wie heissen Sie eigentlich?", fragte sie mich, als ich bereits wieder am Ende des Grundstücks stand.
Ich drehte mich nochmals um. "Harry. Harry Styles.", antwortete ich ihr und ihr Lächeln wurde irgendwie breiter. "Schöner Name Harry. Viel Glück.", meinte sie noch, ehe sie ins Haus verschwand.
Aufgeregt ballte ich meine Faust um den Zettel in meiner Handtasche, auf dem die Adresse eines Clubs in der Stadt geschrieben stand. Endlich. Ich kam ihm immer näher.
"Okay Lou, ich geh jetzt rein."
"Pass auf dich auf ja? Und auf deinen kleinen Käfer besonders." Seine Stimme war besorgt und ich konnte mir bildlich vorstellen, wie Zayn daneben beruhigend seine Hand hielt.
"Versprochen. Ich meld mich später wieder.", sagte ich und legte dann auf.
Mein Handy verstaute ich wieder in meiner Manteltasche und lief dann auf die andere Strassenseite, wo sich der Club befand, der mir Mrs. Horan genannt hatte.
Vor dem Eingang standen einige Leute und der Bass war bis hier draussen zu hören.
Aufgeregt machte ich mir einen Weg durch die Leute, in den Club hinein.
Eine Hand hatte ich immer schützend über meinen Bauch gelegt, es war bereits ein Reflex.
Der Club war recht gut organisiert, nach dem Eingang konnte man direkt seine Sachen abgeben in einer Garderobe und bekam eine Nummer. Ich gab meinen Mantel ab und steckte mir meine Nummer in die Hosentasche.
Ich hatte mir extra einen übergrossen Hoodie angezogen, um meinen Babybauch ein wenig zu verstecken. Ich würde nämlich gerne noch mit Niall sprechen, bevor er eventuell die Flucht ergriff.
Wie er auf mich reagieren würde, wusste ich nicht, aber er war damals derjenige, der einfach verschwand und sich nicht mehr meldete.
Es waren viele Leute zu seinem Konzert gekommen und es kam mir ein wenig so vor wie an dem Abend, als er in Zayn's Bar auftrat. Als wir uns kennenlernten.
Mir lief es kurz kalt den Rücken hinunter, als ich fast ein Deja-vu hatte, als ich den Konzertraum betrat. Denn dort stand Niall tatsächlich auf der Bühne, seine Gitarre in den Händen und singend.
Wäre ich nicht schwanger, hätte ich mich womöglich direkt unter die Leute gemischt und mitgetanzt. Genauso ging es mir damals nämlich. Seine Stimme hatte einfach etwas magisches, das mich losgelöst und fröhlich machte.
Mit leicht bebendem Atem sah ich also nur von der Seite her zu, aber es war kein bisschen weniger magisch. Es waren viele Leute hier und dass er mich sehen würde, wäre ein ziemlicher Zufall, weshalb ich beschloss ihn nach seinem Konzert irgendwo abzufangen. Der Club war vielleicht auch nicht der beste Ort um ihm die Neuigkeiten zu überbringen.
Ich genoss einfach das Konzert und den Klang seiner Stimme, so lange wie ich konnte und es kam mir fast so vor, als ob ich an den damaligen Abend zurückversetzt wurde.
Automatisch musste ich an die darauffolgende Nacht denken und fuhr mir unbewusst mit einem Lächeln über den Bauch. Das Kribbeln, das er in mir hinterlassen hatte, war bis heute geblieben.
Nachdem er das Konzert beendet hatte, verteilten sich die Leute wieder ein bisschen mehr im ganzen Club und ich hatte das Gefühl wieder ein bisschen besser atmen zu können.
Auch wenn das bevorstehende Gespräch mit Niall, mir die frisch gewonnene Luft, bereits fast wieder abschnürte.
Etwas unsicher, wie ich das Ganze anstellen sollte, setzte ich mich erstmal an die Bar, um etwas Alkoholfreies zu trinken. Aufmerksam liess ich meinen Blick über die Menge gleiten, während ich an meinem Apfelsaft nippte. Ich sass so lange dort, bis mir der blonde Haarschopf, nicht weit von mir ins Auge stach. Trotz des Getränkes hatte ich auf einmal das Gefühl eine trockene Kehle zu haben.
Am liebsten wäre ich jetzt aufgestanden und hätt den Club verlassen.
Meine innere Stimme, die sich verdächtig nach Louis' anhörte, munterte mich allerdings dazu auf, das nicht zu tun.
Bevor ich allerdings dazu kam von meinem Barhocker runter zu rutschen, lagen schon seine Augen auf meinem Gesicht und wir hatten plötzlich Augenkontakt.
Etwas überrascht sah er zu mir rüber und ich lächelte ihn überrumpelt und ein wenig scheu an.
Er unterbrach sein Gespräch sofort und kam zu mir rüber. Nervös biss ich auf der Innenseite meiner Wange herum, als ich vom Stuhl runterrutschte und ihn dabei beobachtete, wie er sich seinenWeg durch die Menge bahnte.
"Harry?" Er klang so überrascht, wie er aussah und ich musste schwer schlucken.
"Hey Niall.", meinte ich vorsichtig.
"Was..machst du hier?" Ich wusste, er meinte es nicht böse, aber sein Ton klang etwas harsch.
"Uhm..können wir reden? Vielleicht draussen?", fragte ich unsicher und rieb mir unwohl meinen Oberarm.
Nur noch verwirrter sah er mich an, nickte dann aber mit einem etwas überforderten Lächeln und deutete mir, ihm zu folgen.
Wir liefen durch ein paar Gänge, bis wir in eine Art Garderobe kamen. Ein kleiner Raum, am Ende des Flurs.
Er schloss die Tür hinter uns und ich stand etwas unbeholfen im Raum herum.
"Wow, uh..ich hätte echt nicht erwartet dich hier zu sehen.", begann er, bevor ich etwas sagen konnte und kam zu mir rüber.
In der Bauchtasche meines Hoodies spielte ich mit meinen Fingern und versuchte angestrengt mir meine Nervosität nicht anmerken zu lassen.
"Ehrlich gesagt..hätte ich nicht erwartet dich jemals wieder zu sehen.", fügte er etwas leiser hinzu und ich sah verwirrt zu ihm auf. Leicht zog ich meine Stirn zusammen. Wie bitte?
"Du bist doch einfach gegangen.", schnappte ich und nun war er derjenige, der die Stirn in Falten zog.
"Ich?", er tippte sich mit einem Finger auf die Brust, "Du warst einfach weg, als ich aufgewacht bin.", protestierte er und da dämmerte es mir.
Oh nein.
Ich verspürte irgendwo eine Freude, dass er nicht von sich aus gegangen war, aber auf der anderen Seite war da diese Reue. Hätte ich ihm doch bloss einen Zettel geschrieben, dass ich gleich wiederkommen würde oder ihn einfach aufgeweckt, wäre vielleicht alles ganz anders gekommen.
"Niall ich war Frühstück holen für uns..", gestand ich ihm und sein Gesicht hellte sich auf.
"Was?" Er lachte ungläubig auf. "Ist das dein Ernst?"
Schräg grinsend nickte ich und lief leicht rot an. Und ich hatte die ganze Zeit gedacht, er hätte mich aus eigenen Stücken verlassen.
"Oh man Harry. Du glaubst nicht wie enttäuscht ich war.", gluckste er und zog mich in eine Umarmung.
Mein Bauch berührte Seinen und ich erschrak.
Reflexartig stiess ich ihn von mir, die Augen panisch aufgerissen und das Herz bis zum Hals pochend.
Ich konnte in seinen Augen lesen wie ein Buch und gleichzeitig hatte dieses Buch sieben Siegel.
Er sah mich mit diesem unvergleichlichen Blick an, der mir fast den Boden unter den Füssen wegzog und ich bekam Panik.
"Niall ich-..i-ich", stammelte ich und stolperte zurück. "Ich m-muss dir..ich-"
"Harry, ist es das, was ich denke, dass es ist?" Er kam auf mich zu und mein Atem verschnellerte sich.
Schützend legte ich meine Hände um die Wölbung unter meinem Pulli und sah ihm in die dominanten, blauen Augen. Das Baby würde womöglich seine Augen bekommen.
Da plötzlich verzogen sich seine Lippen in ein Lächeln, zwar etwas ungläubig, aber es war da und ich entspannte mich augenblicklich etwas.
"Du bist schwanger?"
Vorsichtig nickte ich und atmete nochmal tief durch. "Von dir."
"Ach du sch-", er schlug sich die Hände übers Gesicht, drehte sich ab und lief ein paar Schritte im Raum herum.
Dann nahm er die Hände runter und sein Grinsen war, quer durch den Raum, deutlich zu erkennen.
Hastig kam er auf mich zu und nahm mein Gesicht in beide Hände. "Machst du Scherze?"
"Niall, es würde mir nie in den Sinn ko-"
Da lagen seine Lippen auf meinen und er küsste mich. Etwas überfordert mit der ganzen Situation und seiner positiven Reaktion klammerte ich mich an seine Oberarme.
"Das ist- oh mein Gott Haz, das ist doch fantastisch!", rief er aus und sank auf die Knie.
Sanft legte er seine Hände auf meine, die um meinen Bauch gelegt waren und sah mit grossen Augen zu mir auf. "Ich werde Vater.", flüsterte er begeistert und das war auf einmal alles zu viel für mich.
Die Tränen kullerten mir einfach von selbst über die Wangen und Niall war sofort an meiner Seite. Liebevoll setzte er mich auf den Stuhl, der im Raum stand und redete beruhigend auf mich ein.
"T-tut mir leid ich..das war wohl alles ein bisschen viel.", lachte ich unter Tränen und er strich mir grinsend über die Wange.
"Wie hast du mich überhaupt gefunden?", fragte er mich, als ich mich wieder ein bisschen beruhigt hatte.
Grinsend tippte ich ihm gegen das Tattoo auf seinem Oberarm und er zog die Augenbrauen hoch. "Du warst bei mir zu Hause?"
Lachend nickte ich. "Deine Mom ist wirklich nett."
Erschrocken sah er mich an.
"Oh Gott, weiss sie es schon?"
Ich verneinte. "Das solltest du ihr vielleicht besser selber sagen."
Er nickte und biss sich auf die Unterlippe. "Aber vorher", er strich liebevoll über meine Wange, "lerne ich dich kennen."
Und schon lagen seine Lippen erneut auf meinen und brachten das Kribbeln in mir zum Aufleben.
Mein Herz jubilierte und alles schien stehen zu bleiben, während wir uns sanft in diesem kleinen Raum küssten und uns somit ein stilles Versprechen gaben.
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Hat euch der Schluss gefallen?
Es gibt eventuellllll noch ein Extra😊
All the love,❤️
tommoHS xx
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