LARRY | Summer love [2]
Irgendwie mag ich diese OS-Idee wirklich, aber ich bin mir nicht so sicher ob ich dieses Kapitel nicht ein wenig komisch rüberbringe😅
Naja lest selbst🙃
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Harry
Die Woche in Italien verging leider wie im Flug. Wir genossen jede Sekunde miteinander, aber dennoch war es, wie immer, viel zu kurz.
Auf dem Rückflug, war ich schon wieder in den Vorbereitungen und schrieb meine Einkaufsliste für die Hochzeitstorte.
Sobald ich zu Hause ankommen war, füllte ich erstmal den Kühlschrank und machte die Wäsche.
Das ganze hatte ich in letzter Zeit ein wenig vernachlässigt. Durch die Planung der Hochzeit, hatte ich meinen eigenen Haushalt ein wenig über den Haufen geworfen.
Mit den letzten Planungen für Niall's Hochzeit, wäre der Abend dann definitiv vollgestopft.
Als die Waschmaschine endlich lief, mein Kühlschrank voll und ich fix und fertig war, liess ich mich erschöpft und mit einem lauten Seufzen ins Bett fallen.
Bald war die Hochzeit und ich könnte danach wieder früh ins Bett und lange ausschlafen, ohne einen Gedanken daran, was ich morgen alles erledigen musste.
Mit einer hastigen Handbewegung strich mir über mein Hemd und fuhr mir bestimm schon zum hundertsten Mal heute durch die Haare, die ich seit langer Zeit wieder einmal offen trug.
Ich war womöglich nervöser als Niall, was wirklich kaum zu übertreffen war.
Es fing schon an, als ich heute morgen aus dem Bett stieg.
Ich konnte mir nicht mal Apfelschnitze schneiden zum Frühstück, ohne vom einem Bein aufs Andere zu hüpfen.
Es wurde auch nicht besser, als mich Zayn und Liam zu Hause abholten, nein es wurde nur noch schlimmer.
Es war verdammt nochmal nicht meine eigene Hochzeit, versuchte ich mir immer wieder einzureden, aber irgendwie war es das ja doch.
Ich hatte alles organisiert mit Evelyn's Trauzeugin Loreen zusammen und mein Herz hing eben schon an meinem besten Freund.
Irgendwie ist das als ob man selbst heiraten würde, wenn man einem Menschen so nahe stand.
Als dann aber der Apéro hinter der Kirche bereitstand, das ganze Personal da war und die Gäste langsam eintrudelten, entspannte ich mich ein wenig.
"Sind schon alle da?", fragte ich Loreen und blickte über ihre Schulter rein in die Kirche, wo bereits die meisten Bänke gefüllt waren mit Gästen.
Sie warf einen Blick auf ihre Liste, die sie auf ein Klemmbrett befestigt hatte.
"Es fehlt nur noch Evelyn's Cousin mit seiner Familie. Er hat vorhin angerufen, dass sie sich leider verspäten werden, da es einen Unfall auf ihrer Strecke gab. Und sonst sind alle da.", informierte sie mich und ich nickte.
"Oh und deine Torte hats unbeschädigt in den Festsaal geschafft.", fügte sie noch hinzu und ein weiterer Stein fiel mir somit vom Herzen.
"Danke Loreen.", ich zog sie in eine feste Umarmung, die sie lachend erwiderte.
"Ganz locker Harry! Niall kann sowas jetzt nicht gebrauchen, du bist sein Ruhepol.", meinte sie und strich mir beruhigend mit einer Hand über den Rücken.
Ich warf einen letzten Blick über die Gäste und atmete tief durch, ehe ich einen Schritt zurück, in die kleine Kammer machte.
"Du hast recht, ich werd mal nach ihm sehen.", meinte ich und machte mich auf den Weg zu Niall's kleiner Umkleide und Warteraum, wo mich bereits ein völlig hysterischer Ire erwartete, der mir in die Arme sprang sobald ich durch die Tür trat.
Die Zeremonie war wundervoll und da ich wirklich sehr Nahe am Wasser gebaut war, konnte ich mir die ein oder anderen Tränchen beim besten Willen nicht verkneifen.
Zum Glück war Loreen so gut vorbereitet und drückte mir ab und zu liebevoll ein Tachentuch in die Hand, wofür ich ihr echt dankbar war.
Alles lief nach Plan und der Feier stand nichts mehr im Weg.
Während dem Apéro wurde dem Brautpaar gratuliert und die Geschenke wurden abgegeben.
Zwischendurch musste ich mit ein paar Helferlein (names Liam und Zayn)
Kurz verschwinden, um Niall und Evelyn's Wohnung zu 'verzieren'.
Naja verzieren war wohl die falsche Bezeichnung dafür.
Es war eine Tradition die Wohnung des Brautpaares mit irgendetwas voll zu stopfen, sodass sie kaum mehr durch die Tür kamen.
Bei Liam und Zayn hatten Niall und ich in der ganzen Wohnung Fäden gespannt, das ganze glich zum Schluss einem riesigen Spinnennetzt. Zusätzlich hatten wir überall an die Fäden bunte Luftballons festgemacht.
Bei Niall vertauschten wir nun alle möglichen Gegenstände. Die Schuhe zum Beispiel kamen in die Waschmaschine, die Socken in den Kühlschrank oder das Nutellaglas aus dem Küchenschrank wurde mit der Nachttischlampe aus dem Schlafzimmer ausgetauscht. Die Zahnpasta wurde mit Mayonnaise aufgefüllt und für einen besonders erholsamen Schlaf würden dann noch die 10 Wecker sorgen, die wir in der ganzen Wohnung versteckten, jeder natürlich gestellt, sodass all halbe Stunde einer abgehen würde.
Dazu kamen noch die hunderte Luftballons in der ganzen Wohnung, die alles abrundeten.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, Liam und Zayn hatte ein bisschen zu viel Spass dabei..
Als wir wieder zurück kamen zur Hochzeit und uns unbemerkt wieder unter die Gäste mischten, war das Nachmittagsprogramm bereits voll im Gange.
Die Hochzeitsgesellschaft hatte sich in den Festsaal und den anliegenden grossen Garten mit einer riesigen Wiese verlegt, wo das Abendessen statt finden würde. Die Stimmung war fantastisch, naja die Iren halt.
Eine grosse Familie.
Sobald ich meinen Blazer auf einem Stuhl abgelegt und ein Glas Champagner angeboten bekommen hatte, wurde ich auch schon von Loreen auf die kleine Bühne im Garten gerufen, um sie abzulösen.
Die Gäste johlten als ich auf die Bühne kam, da ich praktisch zur Familie gehörte und ich stellte mich mit einem breiten Grinsen zu Loreen.
Sie sah mich mit einem wissenden Grinsen an, was mich kurz ein wenig verwirrte.
Ich beschloss es zu ignorieren, nahm ihr das Mikrofon ab und wandte mich den Gästen zu.
Meine Auge suchten nach Niall, als ich das nächste Hochzeitsspiel ansagte, aber ich konnte ihn zwischen all den Leuten nicht finden und bei Evelyn stand er auch nicht.
"..dafür bräuchten wir jetzt den Bräutigam, hat jemand Niall gesehen? Niall?", verkündete ich und einige der Gäste sahen sich suchend um.
Da legte sich eine Hand auf meine Schulter und ich fuhr herum.
"Ich bin hier Buddy.", grinste mir mein beter Freund entgegen und ich gab ihm lachend einen leichten Klaps auf den Hinterkopf.
"Was versteckst du dich denn so!", lachte ich und legte einen Arm um seine Schultern.
"Also unser Niall hier-", sagte ich ins Mikrofon, aber da nahm es mir Niall schon wieder aus der Hand.
"Nein nein. Unser Harry hier wird für dieses Spiel benötigt.", sagte er ins Mikrofon und grinste breit als er meinen perplexen Gesichtsausdruck sah.
Die Gäste fanden es anscheinend eine gute Idee, was sie laut zu verstehen gaben.
Dann wurde ich von Niall von der Bühne gezogen, runter auf die grosse Wiese.
Mir wurden die Augen mit einem Tuch verbunden und ich hielt mich sofort an Niall fest, als ob ich gleich unfallen würde.
"Harry hat euch das Spiel ja bereits erklärt. Eigentlich müsste ich jetzt mit verbundenen Augen meine Frau zwischen fünf verschiedenen Frauen entlarven. Aber-", sein Grinsen war deutlich rauszuhören und ich schüttelte schmunzelnd den Kopf.
Was hatte er sich wohl jetzt wieder ausgedacht?
"Wir haben das Spiel ein bisschen abgeändert für dich H.", er musste lachen.
"Wie gütig von dir Nialler.", meinte ich mit einem ironischen Unterton in der Stimme, lachte aber. Er führte mich ein Srück über die Wiese und sehr schnell hatte ich meine Orientierung verloren.
Erst dachte ich, meine Ohren würden mir einen Streich spielen, als ich die helle Stimme hörte. Mein Herz begann zu rasen, bevor mein Kopf die Informationen ganz verarbeiten konnte.
"Jamie wehe du lässt mich irgendwo reinlaufen ich schwöre dir! Warum muss ich das überhaupt machen ich kenne sowieso niemanden, warum-", sagte die Stimme, die immer näher kam und dann ganz nahe vor mir stehen blieb.
"Jetzt halt mal die Klappe!", sagte jemand anders lachend und Niall neben mir lachte ebenfalls.
Mir war das Grinsen aus dem Gesicht gefallen, sobald ich die Stimme gehört hatte.
Etwas, von dem ich gedacht hätte, dass ich es nie wieder tun würde. Diese Stimme war unberwechselbar einzigartig.
Sie war so fremd, aber auch so vertraut zugleich, dass es mir kalt den Rücken runter lief. Ich krallte mich an Niall's Arm fest und versuchte ruhig zu atmen.
Mein Hirn kämpfte gegen die stummen Schreie meines Herzen an, versuchte klarzumachen, dass es nicht möglich war, was mein Herz so sehnsüchtig glauben wollte.
Meine Gefühlswelt brach total in sich zusammen und verursachte damit ein riesiges Chaos. Meine Hände begannen zu zittern.
Mein Mund bewegte sich wie von alleine.
"Louis?", fragte ich leise und hielt sofort die Luft an, aus Angst mich getäuscht und mir etwas eingebildet zu haben.
Der Name glitt mir über die Lippen, als ob ich ihn nie aus meinem Wortschatz gelöscht hätte.
An meiner Hand spürte ich, wie Niall sich bewegte und hörte wie er irgendetwas flüsterte, aber verstehen tat ich es nicht.
Als ich keine Antwort bekam, wandelte sich meine offensichtlich falschen Hoffnung in Ärger um und ich drehte meinen Kopf, immer noch mit verbundenen Augen, zu Niall. Mir war übel und leicht schwindlig.
"Niall was wird das jetzt, das war so nicht gep-"
Der Rest meines Satzes ging in einem ohrenbetäubenden Kreischen unter, das mich, und wahrscheinlich auch den Rest der Gäste, zusammenfahren liess.
"HARRY!"
Keine Sekunde später wurde ich zu Boden geschmissen und schmale Arme schlagen sich um meinen Oberkörper. Der unverkennbare Duft, den ich so sehr liebte, umhüllte mich sofort. Er trug immer noch das selbe Aftershave.
Mir wurde das Tuch von den Augen gezogen und in dem Moment, als ich in dieses Ozeanblau blickte, begann ich haltlos zu weinen.
Ich schlang meine Arme um seinen zierlichen Körper und spürte am Beben seines Rückens, dass er ebenfalls weinte.
Immer und immer wieder sagte ich seinen Namen, murmelte in seinen Nacken und es interessierte mich nicht, wer uns alles dabei zusah.
Alles was ich wirklich warnehmen konnte war Louis. Er war hier und ich hatte ihn tatsächlich in meinen Armen. Das war alles was zählte.
"Du bist hier", schluchzte ich mit einem Lachen und nahm sein Gesicht ungläubig in meine Hände.
Er lachte glücklich unter Tränen und fuhr mir sanft durch die Locken in meinem Nacken.
"Ich hab gedacht i-ich seh dich n-nie wieder", stammelte er hicksend unter Schluchzern und schmiss sich wieder in meine Arme.
"Ich auch Lou. Ich auch..", nuschelte ich in seine Haare und strich ihm sanft darüber.
"Ich denke mal wir waren hilfreich genug", ertönte Niall's Stimme und Louis und ich versuchten irgendwie aufzustehen, ohne uns lange loszulassen. "Ich bin mir sicher die Beidenoooh-", damit wurde Niall in eine feste Umarmung von uns gezogen. Er knuddelte uns lachend zurück und liess die tausende Dankeschöns lachend über sich ergehen.
"Hab ich doch gern gemacht. Nehmt euch die Zeit, die ihr braucht.", flüsterte er mir ins Ohr und löste sich dann von uns.
"Wir lassen die zwei jetzt mal alleine und kümmern uns um euch. Wer kennt die Nudelholzstaffel?", Niall lenkte die grösste Aufmerksamkeit damit wieder auf sich und lief zurück zur Bühne, wo Loreen bereits auf ihn wartete.
Louis und ich lagen uns bereits wieder in den Armen und versuchten immer noch zu verstehen was hier gerade passierte.
"Haz?", es war nur ein Hauch seiner Stimme, aber ich verstand es ganz genau. Ich löste mich von ihm, blieb jedoch dicht bei ihm stehen und lehnte meine Stirn gegen seine.
Er sah zu mir auf und ich zu ihm runter. Blau traf Grün.
"Lou?", erwiderte ich mit einem Schmunzeln und er schenkte mir sein Lächeln, das kleine Fältchen um seine Augen legte.
Und dann küsste er mich.
Die erste Berührung war sanft und liebevoll, aber sobald ich die Hände um sein Gesicht legte, wurde der Kuss stürmisch und ziemlich chaotisch.
Er raubte mir jeglichen Verstand, mit der Art, wie er seine Lippen auf meinen bewegte und sein Körper zu Honig wurde in meinen Händen. Sein Duft machte mich ganz kirre und ich liebte es.
Keuchend lehnten wir Stirn gegen Stirn aneinander und versuchten zu Sauerstoff zu kommen.
"Was ist mit Eleanor?", die Frage kam überraschend über meine Lippen, ohne dass ich wusste, dass ich sie stellen würde.
"Wir haben nie geheiratet.", schnaufte er und richtete sich auf, nur um mir durch die Haare zu fahren, "Du und Finn?"
Ich schüttelte den Kopf und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.
"Ich habe mich, kurz nach Frankreich, von ihm getrennt."
Louis nickte und biss sich lächelnd auf die Lippe. "Und jetzt?"
"Ob ich in festen Händen bin?", fragte ich erstaunt und lachte als er nickte, "Oh komm schon, wie könnte ich jemals über dich hinweg kommen Lou?"
Louis Augen wurden gross und sahen mich so liebevoll an, dass es mir schon fast wehtat im Herzen.
"Wirklich?"
Ich nickte. "Und da gibt's auch nichts zu rütteln.", sanft strich ich über seine Wange und liess meine Augen über sein Gesicht wandern.
Er hatte sich kaum verändert.
Immer noch dieselbe wunderschöne Haut, die hohen Wangenknochen und die unverkennbaren blauen Augen.
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Abgekakt oder ok?😅
Ich bin mir noch unschlüssig🙁
Vielleicht hab ich auch gerade einfach zu viel Zeit um alles zu überdenken und jeden Satz umzudrehen..
overthinking kills you🙄
Da kommt noch ein Teil, versprochen!
All the love,
tommoHS❤️
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