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LARRY | Nobody is perfect [2]

Soo der Zweite Teil😊
Ich konnte euch ja nicht einfach so hängen lassen 😁
Lasst mir was süsses da❤️

-

Louis

Die nächsten Tage waren unerträglich.
Ich fühlte mich miserabel. Die Schuldgefühle schienen mich zu erdrücken und die komische Stimmung zwischen Harry und mir machte jede Minute mit ihm extrem schmerzhaft.

Er ging mir aus dem Weg, so gut es eben ging in einem Tourbus. Sobald wir in einem Stadion waren, hielt er sich, bis zum Konzert, immer dort auf, wo ich nicht war.

Ich wusste wie sehr ich ihn verletzt hatte und die Stammpauken der Jungs machten das ganze nur noch schlimmer.

Warum konnte ich nicht einfach die Klappe halten? Warum musste ich so einen Scheiss rauslassen? Und dann auch noch zu Harry.
Dem wichtigsten Menschen in meinem Leben, meinem Anker.

When I'm nervous I have this thing, yeah, I talk too much

Mit einem Seufzen liess ich mich auf die Coutch fallen, die direkt hinter der Heckscheibe des Busses angebracht war.
Ich legte meinen Kopf auf meine Arme und sah aus dem Fenster, beobachtete die Regentropfen, die unaufhörlich gegen die Scheibe trommelten.

Seit ich Harry so angefahren hatte, sass ich oft hier. Alleine im hinteren Teil des Busses.
Die Jungs und Harry hielten sich im vorderen Bereich, oder in ihren Betten auf.
Ich wusste, dass die anderen drei nicht wirklich sauer auf mich waren, aber sie fanden es eben nicht gut was ich gemacht hatte.

Fuck, warum konnte ich nicht meine verdammte Klappe halten. Die Worte verliessen meinen Mund bevor ich wusste, dass sie in meinem Kopf existierten.
Ich konnte gar nichts dagegen tun in dem Moment.
Plötzliche Wut überkam mich und ich biss mir heftig auf die Lippe, um nicht laut zu schreien.

Sometimes I just can't shut the hell up
It's like I need to tell someone, anyone who'll listen
And that's where I seem to fuck up

Ich hatte nicht die Zeit über die Konsequenzen nachzudenken, die meine Worte haben würden. Wenn es mir schlecht ging war ich nicht ich selbst und manchmal schaffte ich es kaum, alles beisammen zu halten.
Ich sagte Dinge, die nicht wahr waren und verletzte die Menschen, die ich am liebsten hatte, ohne es wirklich zu wollen. Ich konnte es nicht kontrollieren.

Yeah, I forget about the consequences
For a minute there I lose my senses
And in the heat of the moment my mouth starts going
The words start flowing, oh

Besonders Harry. Er war doch der Mittelpunkt meines Lebens, er war der Mensch der mich schon seit 6 Jahren vor dem Ertrinken rettet, immer und immer wieder.
Das letzte was ich wollte war ihm weh zu tun.

But I never meant to hurt you

Im Hintergrund höhrte ich die Stimmen der Jungs, wie sie über einen neuen Song diskutierten und ab und zu lachten.
Mit einem traurigen Lächeln schloss ich kurz die Augen.

Ich wusste, dass sich etwas änderen musste, oder ich würde die Menschen verlieren, die ich liebte. Ich musste lernen diese Menschen so zu behandeln, als ob ich geliebt werden möchte.

I know it's time that I learned to
Treat the people I love like I wanna be loved

Wenn ich könnte würde ich jedes Wort sofort zurücknehmen. Alles rückgängig machen.

This is a lesson learned

Müde setzte ich mich auf, als sich mein Magen meldete. Ich hatte schon ewig nichts mehr gegessen. Das letzte Mal, gestern Mittag, bei einem Lunch mit dem Management.

Ich hatte auch keinen Appetit, aber ich wusste, dass ich etwas essen musste, da ich sonst beim Konzert später zusammenklappen würde.

Mit nackten Füssen tapste ich durch den bereits dunklen hinteren Teil des Busses, richtung Küche.
Bei meiner Kajüte nahm ich mir fröstelnd einen schwarzen Hoodie aus der Tasche, mir war erstaunlicherweise ziemlich kalt.

Versuchend, so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf mich zu ziehen, lief ich in die Küche, wo die Jungs um den Tisch herum sassen und sich Songlyrics um die Ohren schmissen.

Natürlich wurde es kurz ruhiger, als ich an ihnen vorbeilief, aber die Lautstärke hob sich relativ schnell wieder, als ich das Wasser für einen Tee aufsetzte.
Ich spürte Harry's Blick auf mir, und als ich mich kurz umdrehte um einen Teebeutel herauszusuchen, traffen sich unsere Blicke.

Ich konnte die Enttäuchung immer noch in seinen Augen sehen und er sah, wie ich auch, nicht wirklich gesund aus.
Tiefe, dunkle Schatten unter den geröteten Augen, blass und heruntergekämpft.

Mit einem schuldbewussten Blick, drehte ich mich wieder um und goss das kochende wasser in meine Tasse.

I hate that I let you down
And I feel so bad about it

Mein Herz hing schwer in meiner Brust und jede Bewegung kostete mich extrem Energie.
Mir tat alles weh, meine Muskeln, die Knochen, der Kopf. Doch ich war still.
Diesmal liess ich mir nichts anmerken, zickte niemanden an. Die psychischen Schmerzen waren dieses Mal tausenmal schlimmer als die körperlichen.

I guess karma comes back around
'Cause now I'm the one that's hurting, yes..

Ich nahm mir ein Joghurt aus dem Kühlschrank und noch einen Apfel aus der Obstschale. Den Teebeutel drückte ich aus, warf ihn weg und rührte einmal im Tee herum.
Dann nahm ich meine Sachen und drehte mich um.

Ich sah Harry's Blik aus dem Augenwinkel, der einem traurigen und verletzten Welpen glich.

Jede Faser meines Körpers wollte zu ihm rüberrennen, sich auf seinen Schoss setzen und ihn küssen und sich entschuldigen, für das was ich gesagt hatte. Doch ich konnte nicht. Meine Füsse trugen mich wie von selbst wieder aus der Küche, zurück zu der Coutch an der Heckscheibe.

And I hate that I made you think
That the trust we had is broken


"Dieses Scheisswetter! Ruiniert meine ganze Arbeit.", fluchte Louise unsere Stylistin, als wir an diesem Abend von der Bühne in den Backstagebereich kamen. Es hatte wie in den letzten Tagen auch, durchgehend geregnet und wir waren patschnass.

Ich fühlte mich, als ob ich bald krank werden würde, mein Hals kratzte und meine Nase lief dauernd.

Müde und erschöpft vom Konzert, machten wir unseren Weg durch den Regen zum Tourbus.

Drinnen besetzte Niall sofort das Badezimmer, was die anderen genervt und motzend zur Kenntniss nahmen. Ich war eher ruhig und lief zu meiner Kajüte und dem kleinen Einbauschrank wo ich meine Kleider drin verstaut hatte.

Ohne gross auf die anderen zu achten, zog ich mir meine triefend nasse Kleidung aus und legte sie über die Heizung.
Wir hatten uns alle schon öfters nackt gesehen, weshalb es nichts neues war, dass ich nackt vor meinem Schrank stand und mir meine Sachen raussuchte zum Schlafen.

Auch Liam, Zayn und Harry hatten sich daran gemacht sich ihren Kleidern zu entledigen.
Sie diskutierten darüber, wer das nächste mal das Badezimmer zuerst benützen dürfte.

Ich sah, wie Niall wieder aus dem Badezimmer kam und nahm mir meine Duschsachen aus dem Schrank.
"Ist frei!", rief Niall laut.

Ich konnte Harry's Blick förmlich auf mir spüren, als ich mit einem Tuch in meiner Hand zwischen ihm und Liam vorbeilief, richtung Badezimmer.

Er mochte vielleicht traurig und enttäuscht sein, aber auch er hatte, wie ich, ebenfalls seit Tagen keinen Sex mehr und nackt hatten wir uns das letzte Mal vor 3 Wochen, im Hotel in Stockholm gesehen.
Die Erinnerungen daran, liessen mich erschaudern, mein Bauch fühlte sich leicht blubbrig an. Ich musste mich zusammenreissen, um ihn nicht anzustarren und dann über ihn herzufallen.

Schnell schloss ich die Badezimmertür hinter mir und lehnte mich mit einem tiefen Seufzer dagegen.

Ich war so ein Idiot, wie konnte ich nur so dumm sein.

Kopfschüttelnd lief ich zur Dusche und machte das heisse Wasser an.
Ich legte mein Handy auf das Waschbecken und stellte die Musik auf Shuffle.
Dann stieg ich unter die Dusche.

Die Wärme des Wassers tat gut und für einen Moment schien es alle negativen Gedanken von mir weg zu waschen.

"And I hate that I made you think,
that the trust we had is broken..", summte ich leise die Lyrics von dem Song, vor mich hin, der mein Handy gerade von sich gab.

Ich stockte aprubt in meiner Bewegung, als ich bemerkte, was das für ein Song war, wie die Wörter passten wie ein Puzzle.
Jede Zeile passte.

Ich stand regungslos unter dem Wasserstrahl, mein Handy dudelte weiter vor sich hin.

"So don't tell me you can't forgive me
'Cause nobody's perfect, no.."

Sofort war all das Negative wieder da und fiel auf mich ein. Die Ränder meiner Augen brannten und juckten verdächtig, als ob ich gleich anfangen würde zu weinen, und ich wusste, dass es nicht mehr lange gehen würde.

Hastig wusch ich mir das Shampoo aus den Haaren, drehte das Wasser ab und stieg aus der Dusche.

Ich drückte bei der Playlist auf Pause, trocknete mich ab und hüllte mich mit dem Tuch um die Schultern ein.
Das Tuch war riesig und ging mir von den Schultern, bis zu den Knöcheln.

Schnell putzte ich mir noch die Zähne, schnappte mir dann mein Handy und verliess das Badezimmer. Zayn stand bereits davor und wartete ungeduldig. Sobald ich draussen war, verschwand er darin.

Niall sass frisch geduscht auf dem Rand seiner Kajüte, die Beine liess er runterhängen und zupfte ein paar Akkorde mit seiner Gitarre.

Liam lag auf der Coutch, ein Tuch um die Hüften gewickelt und schaute auf sein Handy. Auch er wartete drauf, dass er duschen konnte.

Harry entdeckte ich erst, als ich zu meinem Bett lief. Er lag in seiner Kajüte auf dem Bauch, in Boxershorts und las in einem Buch.

Ungewollt musste ich schmunzeln.
Er war schon immer ein Bücherwurm und nicht einmal das stressige Tourleben konnte ihn davon abhalten seine Krimis zu lesen.

Bevor ich jedoch anfangen konnte zu starren, beschlenigte ich mein Tempo und lief an ihm vorbei, zu meinem Schrank.
Schnell suchte ich mir eine Jogginghose raus, die ich mir direkt anzog.
Dann schlüpfte ich in einen dicken Hoodie, welcher mir viel zu gross war.

Logisch, er gehörte auch einst Harry.
Er hatte ihn mir auf unserer zweiten Tour geschenkt, als ich gefroren hatte.

Ich lief nach vorne zum Küchentisch, wo ich vor dem Konzert meine Kopfhörer gesehen hatte und holte sie mir.

"Oi das sind meine!", kam es protestierend von Niall und ich machte mir den einen Stöpsel ins Ohr.

"Blödsinn, ich hab die vor dem Konzert da hingelegt.", widersprach ich murmelnd und entsperrte mein Handy.

"Und wo sind dann meine? Liam hast du sie irgendwo gesehen?"

Ich hörte die beiden wie sie anfingen darüber zu diskutieren wo Niall seine Kopfhörer verlegt haben könnte, als ich zurück zu meinem Bett lief.

Schnell nahm ich mir die Decke und das Kissen und schlurfte damit, nach einem letzten unauffälligen Blick auf Harry, nach hinten zu der Coutch, auf der ich bereits den ganzen Nachmittag verbracht hatte.

In den letzten Tagen schlief ich jede Nacht hier, ich mochte es irgendwie den Lichtern der Autos und der sich schnell fortbewegenden Strasse, zuzusehen.
Wir waren auf dem Weg nach Glassgow und würden, wie jede Nacht, durchfahren.

Vielleicht würde ich wwnigstens heute ein wenig Schlaf bekommen.

Falsch gedacht, denn sobald ich meine Musik anmachte, ging es keine Minute, bis ich leise vor mich hin heulend da sass.

So I sit and I realize
With these tears falling from my eyes
I gotta change if I wanna keep you forever
I promise that I'm gonna try

Mit dem Ärmel des Hoodies versuchte ich die Laute zu ersticken, die meinen Mund verliessen und weinte.
Ich weinte einfach, wusste nicht wie aufhören.

Später, als es ruhiger im Bus wurde, weinte ich immer noch, ich konnte mich einfach nicht beruhigen. Normalerweise würde Harry mich jetzt in die Arme nehmen und mich trösten, mir sagen, dass alles gut werden würde und wie sehr er mich liebte.
Doch Harry war nicht da, er kam nicht.
Weil er mich nicht hörte, er schlief bestimmt schon lange.

Dafür kam Niall.
Ich hörte Fusstapsen, bis er vor mir stand.

"Lou?", flüsterte er leise und setzte sich auf den Coutchrand.
Ich versuchte erfolglos das Schniefen zu unterdrücken und strich mir die Tränen weg.

"Lou alles in Ordnung? Weinst du?", fragte er besorgt flüsternd und ich konnte seine Hand auf meinem Rücken spüren.

Diese eine Berührung liess mich schwach werden, sie löste etwas in mir aus und ich drehte mich zu ihm um.
Aus vermutlich roten, verheulten Augen sah ich ihn an, ich konnte durch das Mondlicht nur seine Gesichtsumrisse erkennen.

Langsam setzte ich mich auf.

"I-ich-..Har-ry-", doch weit kam ich nicht, denn die Tränen waren stärker und meine Worte gingen in Schluchzen unter.
Sofort nahm mich Niall in eine Umarmung, schlang seine Arme fest um meinen bebenden Körper. Ich weinte und weinte.

Und Niall war einfach da, liess mich weinen und strich mir immer wieder beruhigend über den Rücken.

Ich konnte Harry nicht verlieren.
Er war mein Leben, meine grosse Liebe, mein Fels in der Brandung, meine bessere Hälfte.
Was sollte ich ohne ihn tun?

Ich wusste nicht wie lange ich in Niall's Armen lag und weinte, aber irgendwann fiel ich in einen unruhigen Schlaf.

-

Und schon wieder ein Scheisscut😅
Sorry Leute, das ging echt nicht anders😘
Ich hoffe der Teil war nicht allzu komisch oder verwirrend und der 3. kommt auch bald☺️

tommoHS

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