LARRY | Holy curls [4]
Weil es sich so viele gewünscht haben, hier noch ein Teil.😊
Und ich kauf mich somit frei von dayandnight-dreamer 's Nominierung😂😘
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Harry
Die Hochzeit war bereits wieder eine Woche her und ich war wieder im gewöhnlichen Alltagstrot drin.
Niall und Zayn waren immer noch in den Ferien und ab und zu erreichte mich wieder eine Postkarte von ihnen.
Ein bisschen eifersüchtig war ich ja schon, Ziall waren in den Ferien und Liam und Leah in den Flitterwochen.
Nur ich sass bei grausligem Herbstwetter alleine zu Hause.
Mein Saisonjob im Restaurant war vorbei, da der Sommer fertig war und somit hatte ich nicht mal etwas zu tun den Tag durch.
Die meiste Zeit sass ich herum, bastelte an meinen Cupcake-Kreationen herum, trank dabei, langam aber sicher, meinen Wein-Vorrat auf und sah mir irgendwelche Serien an.
Aus lauter Langeweile putzte ich die Wohnung und machte die ganze Wäsche, die überall in der Wohnung verteilt lag.
Auf die eine Seite genoss ich die freie Zeit, die ich nun hatte, aber auf der anderen war mir auch ziemlich schnell langweilig.
Ich konnte mich irgendwie nicht wirklich selbst beschäftigen, was mich nurnoch mehr nervte.
Alle waren in den Ferien und draussen konnte man nicht wirklich etwas unternehmen, schon gar nicht alleine.
Mein einziger Lichtblick momentan war Louis.
Wir hatten nach der Hochzeit Nummern ausgetauscht und seit da schrieben wir täglich von morgens bis abends.
Geshen hatten wir uns seither nicht mehr, aber durch die Nachrichten kamen wir uns näher und erfuhren mehr übereinander und über unsere Leben.
Leider erfuhr ich auch, dass er von weiter her kam und nur als Zayn's Vertretung hier war. Doncaster war zwei einhalb Stunden Autofahrt entfernt. Da ich noch kein eigenes Auto hatte, müsste ich den Zug nehemen, was mir eine Zusätzliche Stunde einbrocken würde.
Auf einmal wollte ich gar nicht mehr, dass Niall und Zayn wieder nach Hause kamen.
Denn das würde bedeuten, dass Louis wieder zurück musste und um ehrlich zu sein, hatte ich ihn schon ein bisschen zu sehr ins Herz geschlossen, um ihn ohne Herzschmerz gehen lassen zu können.
Ich musste es mir selbst eingestehen, als ich begann jede Nacht von ihm zu träumen.
Heute morgen hatte ich entschieden ihn von der Arbeit abzuholen, um mit ihm den Abend zu verbringen. Wissen tat er davon noch nichts, aber ich hatte keine Sorgen, dass er nein sagen würde.
Irgendetwas gab mir das Gefühl, dass ihm unsere Küsse mehr bedeutet hatten, als nur ein blöder PR-Streich.
Da war mehr dahinter und ich wollte es herausfinden.
Ich wollte mir nicht später den Vorwurf machen müssen, es nicht wenigstens einmal versucht zu haben.
Mit einem Schal um den Hals gewickelt und den Hoodie bis zur Nase hochgezogen, betrat ich den Frisörsalon. Es war zwar erst 6 Uhr, aber draussen war es bereit dunkel, nur noch die Strassenlaternen brannten.
Ich rückte mir gerade den Hoodie ein wenig aus dem Gesicht und zog mir die Mütze vom Kopf, als ich auch schon bemerkt wurde.
"Harry?"
Sofort fuhr ich herum und wurde auf einmal unglaublich nervös, als ich Louis vor mir stehen sah.
"Hi Louis.", brachte ich hervor und hob kurz schüchtern die Hand.
"Was machst du hier? Du hast doch gar keinen Termin-"
"Oh nein, hab ich nicht.", ich versuchte es mit einem Lächeln, "ich bin deinetwegen hier."
Louis zeigte erstaunt mit dem Zeigefinger auf sich selbst.
"Meinetwegen?"
Ich nahm all meinen Mut zusammen.
"Ganz genau. Hast du Lust mit mir heute Abend auszugehen?", unsicher blickte ich in seinen Augen hin und her, versuchte irgendetwas daraus zu lesen.
"Also ein Date? So ein richtiges Date?"
Das breite Grinsen in seinem Gesicht liess mein Herz höher schlagen.
"Wenn du möchtest, kann es das sein.", meinte ich und erwiederte sein Grinsen.
Louis sah kurz zur Seite und senkte dann mit roten Wangen den Kopf.
"Sehr gerne Haz.", meinte er übers ganze Gesicht strahlend, als er aufsah und fiel mir völlig unerwartet um den Hals.
Überglücklich schlang ich die Arme um ihn und atmete seinen Duft tief ein.
Endlich konnte ich ihm wieder nahe sein.
Kurz darauf sassen wir in einem gemütlichen kleinen Restaurant, mitten in London und genossen die Spaghetti Arabiata, vom besten Italiener der Stadt.
Ich hatte fast vergessen wie Louis Lachen klang, als er lauthals lachen musste, da ich ihm erzählte, wie sich Zayn und Niall kennengelernt hatten.
Er verzauberte mich immer mehr mit seinem Charme und den kleinen süssen Dingen die er unbewusst ständig tat.
Wir verbrachten einen wunderschönen Abend zusammen und ich erfuhr ein bisschen mehr von ihm und über sein Leben.
Was auch fair war, seit der Hochzeit wusste er nämlich bereits so einiges über mich.
Aber auch die schönen Dinge gingen mal zu Ende und somit auch dieser Abend.
Wir standen vor seinem Auto, dass er immer noch beim Frisörsalon geparkt hatte und sollten uns verabschieden. Aber anstatt, dass jemand die Initiative ergriff und sich wirklich verabschiedete, redeten wir beide weiter und genossen die Zeit miteinander. Denn beide wussten wir, dass es das hier nur noch selten geben würde. Oder vielleicht auch gar nicht mehr, je nach dem wann er wieder zurück gehen musste.
Keiner wollte sich so richtig vom anderen trennen, zu schön war die Anwesenheit des Anderen.
Nach langem hin und her in meinem Kopf, überwand ich meine Ängste dann doch und zog ihn, mitten im Satz, an den Hüften zu mir heran und schlang meine Arme um ihn.
Erschocken keuchte er auf und kicherte dann in meinen Schal, in welchem sein Gesicht gelandet war.
Er legte ebenfalls seine Arme um mich und drückte zurück.
Ich vergrub mein Gesicht in seinen Haaren und atmete den süssen Duft tief ein. Kirchenschampoo.
"Wann musst du zurück?", murmelte ich gegen seine Haare und fuhr dabei seinen Rücken mit einer Hand immerzu, auf und ab.
"Freitag.", er seufzte und drückte sich näher an mich, "Also in drei Tagen."
Ich wusste, dass dieser Tag kommen würde irgendwann, in der nahen Zukunft, aber dass er bereits so nahe war, liess mein Herz beinahe bluten.
"Schade..", murmelte ich bloss und drückte ihn noch fester.
Irgendwann lösten wir uns dann doch wieder und standen einander ein bisschen unsicher gegenüber.
"Es..war echt schön hier ja..", meinte er leise und lächelte mich schüchtern an.
"Das war es.", ich musste ebenfalls Lächeln, "Danke für den wunderschönen Abend."
Wehrend hob er kurz die Hände.
"Oh nein, ich sollte dir danken, ich meine wenn du nicht die Idee gehabt hättest, würde ich jetzt alleine in meinem Hotelzimmer sitzen und vor lauter Langeweile wahrscheinlich ste-"
Sein Redeschwall, das eher einem nervösen Gebrabel glich, unterbrach ich, indem ich nicht mehr überlegte sondern einfach handelte und meine Lippen auf Seine legte.
Es war nur ein ganz kurzer und sanfter Schmatzer, wie man so sagen konnte. Ohne Hintergedanken, einfach nur um ihn zum Schweigen zu bringen, einfach nur, weil ich ihm zu lange auf die rosigen Lippen geschaut hatte beim Sprechen. Und trotzdem sagte es so viel aus. Nicht nur für mich, sondern uns Beide, was ich an dem Ausdruck in seinen Augen erkennen konnte.
Er war sprachlos, öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn dann wieder.
Dann lächelte er und fuhr sich vorsichtig über die Lippen, als ob er die Berührung meiner Lippen noch spüren konnte.
"Bis dann Louis.", ich konnte die Traurigkeit nicht ganz aus meiner Stimme verbannen, aber zumindest brachte ich ein einigermassen gerades Lächeln zustande.
"Bis dann Haz..", murmelte er, immer noch ein wenig verdutzt. Ich trat schwerfällig ein paar Schritte zurück, jeder Schritt widersträubte sich mir, aber es musste sein.
Ich lief weiter, bis sich unsere Hände auseinander lösten, seine Arme fielen schlaff an seine Seite.
Dann drehte ich mich, mit einem Luftkuss in seine Richtung, um und machte mich auf den Heimweg.
Sofort war mir kalt, mit jedem Schritt, mit dem ich mich von seinem wärmenden Herzen und seiner positiven Energie entfernte.
Von dem Menschen, der sich so schnell, tief in mein Herz geschlichen hatte und gar nicht daran dachte dort wieder so schnell zu verschwinden.
Das war das letzte Mal, dass ich ihn gesehen hatte. Es kam nicht mehr zu einem weiteren Treffen.
Die drei Tage vergingen wie im Flug, ich hatte alle Hände voll zu tun, da ich einen Job angeboten bekommen hatte und zudem brauchte mich Liam notfälligerweise als Begleitperson bei einem Schulausflug, da jemand kurzfristig abgesprungen war.
Nunja, dachte ich mir am Tag von Louis abreise, das wars dann wohl.
Das wars mit der Geschichte wie Louis Tomlinson mir mein Herz gestohlen und es mit sich mit nahm.
Ich kam nichteinmal dazu, ihn zum Bahnhof zu begleiten, da ich mit Liam's Schulklasse unterwegs war.
Wir wollten trotzdem weiterhin in Kontakt bleiben, die Nummer getauscht hatten wir ja und was könnte schon schief gehen?
Mein Herz hatte er ja schon gestohlen und ich würde es nicht mehr wiederbekommen, also was konnte jetzt schon noch passieren?
23. Dezember, 2 Monate später
Die Idee kam plötzlich, wie ein Geistesblitz, eine Erleuchtung, völlig überraschend, während ich gerade die Brötchen in den Ofen schob, die wir bald verkaufen würden im Laden.
Es waren nun zwei Monate vergangen, seit Louis wieder zurück nach Hause gefahren war und bald war Weihnachten.
Anstatt, dass der Kontakt abbrach, wie es sonst üblich war, schrieben wir uns tagtäglich, von morgens bis abends.
Wir teilten alles miteinander, egal was gerade in unserem Leben ablief, es war klar, der andere würde es am Abend bei einem Telefongespräch oder durch einen langen Text, so oder so erfahren.
Die Idee kam mir, weil ich im Augenwinkel den kleinen Mistelzweig sehen konnte, der im Türrahmen der kleinen Backstube hing.
Es war bald Weihnachten, das Fest der Liebe. Warum sollte ich dieses Fest nicht mit dem Menschen verbringen, den ich liebte?
Ich fasste ohne weiteres Überlegen einen Entschluss und rannte nach der Arbeit schon fast nach Hause.
Dort sprang ich rasch unter die Dusche und zog mir frische Sachen an. Übers T-Shirt zog ich mir noch einen dicken Hoodie drüber, es war auch wirklich eine Eiseskälte draussen.
Zum Schluss trocknete ich mir noch die Haare, schliesslich wollte ich ja nicht noch krank werden.
Dann begab ich mich in mein Schlafzimmer, wo ich sofort zu packen begann.
In eine braune Ledertasche, stopfte ich alles rein, was ich für ein paar Tage brauchen würde, suchte mir meine Geldtasche, Ladekabel, Schlüssel und Handy zusammen und legte alles zusammen auf den kleinen Wohnzimmertisch.
Niall kam durch die Eingangstür in die Wohnung, als ich gerade dabei war mir am Laptop ein Zugticket zu buchen.
"Hoppla wo willst du denn hin?", fragte Niall und liess sich, noch mit Schnee in den Haaren, neben mich auf einen Stuhl fallen.
Neugierig blickte er mir über die Schulter, auf den Bildschirm des Laptops.
"Doncaster? Mit dem Zug?", fragte er.
Zuerst sah er mich ziemlich verwirrt und verständnisslos an. Ich erwiderte seinen Blick, während ich auf meiner Unterlippe herumkaute und dabei schräg grinste.
Auf einmal schien er die Erleuchtung des Jahrhunderts zu haben und sein Gesicht schien wortwörtlich aufzuleuchten.
"Du besuchst Louis.", sein Grinsen wurde breiter und breiter, mit jedem Wort, dass er sagte.
"Mhm..", machte ich und bekam ziemlich rote Wangen, weshalb ich kurz mit einem Grinsen den Kopf senkte.
Ich klickte auf buchen, als ich die richtige Verbindung gefunden hatte und dann auf drucken.
Ich gab schnell meine Zahlungsdaten ein und lief dann rüber zum kleinen Drucker, der bereits das bedruckte Papier ausspuckte.
"Er wird sich bestimmt freuen.", sagte Niall, während er aufstand und in die Küche rüber lief.
"Meinst du?"
"Haz, ich hör euch jeden Abend telefonieren.", er drehte sich lächelnd zu mir um, "Er müsste wirklich ein genialer Schauspieler sein, um solche aufrichtige und offensichtliche Gefühle bloss zu spielen."
Erneut wurde ich rot und schon wieder kam dieses Kribbeln in mir hoch.
Es wollte einfach nicht mehr weg gehen, übernahm meinen ganzen Körper.
Anstatt zu antworten, lief ich rasch zu ihm rüber, um ihn einmal innig zu umarmen. Sofort erwiederte er die Umarmung und klopfte mir sachte auf den Rücken.
"Danke Ni.", wir lösten uns wieder, "Wir sehen uns."
"Bis dann H. Meld dich mal wenn du dort bist."
"Werd ich machen. Frohe Weihnachten! Drück Zayn von mir ja? Oh und Liam auch.", ich grinste, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und packte mir den Rest meiner Sachen in die Tasche.
"Mach ich. Föhliche Weihnachten euch. Und grüss mir Louis.", lachte er und sah mir dabei zu, wie ich mir die Stiefel und Mantel anzog.
Den Schal noch schnell umgewickelt, Tasche geschultert und schon verliess ich die Wohnung.
Auf dem Weg zum Bahnhof, machte ich noch einen kleinen Umweg ins Einkaufszentrum.
Es war schliesslich Weihnachten und Louis Geburtstag noch dazu. Auf keinen Fall würde ich mit leeren Händen bei ihm auftauchen.
Von der kleinen Bäckerei, in der ich seit knapp 1 1/2 Monaten arbeitete, hatte ich noch ein paar Plätzchen und Zimtbrötchen mitgenommen, welche ich ihm ebenfalls schenken wollte.
Gerade als ich mich in den weichen Zugsessel fallen liess, machte sich sein Handy in meiner Hosentasche bemerkbar.
Sofort liess ich meine Tasche neben mich fallen und kramte mein Handy hervor, um mir die Nachricht anzusehen.
Sie war von Louis.
Hey Haz, wie war dein Tag? :) was machst du heute noch so? xx
Gerade wollte ich mit einem breiten Lächeln antworten, als noch eine Nachricht eintrudelte.
Lottie und Mom haben mich auf den Weihnachtsmarkt geschleppt uff.. Es ist wunderschön hier, aber noch lieber wäre ich mit dir hier..
Automatisch musste ich schmunzeln, er war einfach zu süss.
Schnell tippte ich eine Antwort.
Hi Lou :) Der war ganz ok, deiner? Bin gerade unterwegs, ich hab noch einiges zu erledigen vor Weihnachten..
Dann schrieb ich gleich noch eine.
Vielleicht können wir irgendwann mal zusammen hingehen :)
Mit einem nicht entfernbaren Dauergrinsen schloss ich meine Kopfhörer ans Handy machte mir Musik an und machte es mir bequem.
Das würde eine lange Zugfahrt werden.
Aber ich war vorbereitet.
Verpflegung, ein Buch und Musik. Das war alles was ich brauchte.
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Aiiiihhhhhh schon wieder ein Cut😂
Der tut sogar mir weh😢
Naja der nächste und letzte Teil kommt schon sehr bald! Versprochen😊
Sorry für die ganze Weihnachtsstimmung, ich hab gerade so eine Phase😅
Lasst trotzdem einen Kommi da meine fleissigen Leser😌😏
tommoHS❤️
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