LARRY | Einsamkeit [2/3]
Endlich mal ein etwas längerer OS!😊
Kommentiert bitte🙈❤️
(Und sorry für den Larry Spam, ich glaube ich sollte mal ein seperates Larry Buch veröffentlichen 😜)
Enjoy
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Harry
Schnell wurde mir wieder schrecklich langweilig und ich wusste wieder einmal mehr nicht mehr was ich mit mir anfangen sollte.
Seit Niall und Zayn weg waren, lief ich nur unnütz im Haus herum, ass ab und zu etwas (anstatt einfach mal was rechtes zu kochen), schaute fern, was mir aber immer schnell wieder verleidete, hörte Musik oder hing einfach meinen Gedanken nach.
Langsam drehte ich durch hier, ich hatte niemanden zum reden, niemanden zum lachen, nichts.
Ich musste jetzt dringend etwas machen sonst drehte ich hier noch durch.
Kurzerhand suchte ich mir eine Aufgabe in unserer Wohnung.
Und wurde auch schnell fündig.
Ich holte die Wäschetonne aus dem Waschzimmer und sammelte in den ganzen Zwei Stöcken jegliche Kleidung ein, die herumlag, und das war viel!
Dann machte ich mich daran, unsere beiden Schlafzimmer auszumisten, indem ich die Bodenbedeckung, sprich Kleidung, aufsammelte und in die Tonne stopfte.
In Nialls Zimmer sah es aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte.
Seufzend begann ich die dreckigen Kleidungsstücke aufzuheben.
Was machte ich hier überhaupt?
Es war Freitagabend.
Normalerweise wäre ich früher Feiern gegangen, mich gestylt, nur um irgendwelchen Typen zu gefallen, die dann doch nicht mit mir im Bett landeten, weil ich zu schüchtern war.
Stattdessen sass ich hier nur zu Hause rum und sammelte Dreckwäsche von meinem Mitbewohner ein, der gerade das Leben mit seiner grossen Liebe genoss.
Das war schon ziemlich traurig wenn man mich fragte.
Kopfschüttelnd lief ich mit der gefüllten Wäschetonne zur Waschmaschine runter.
Ich füllte die Maschine, füllte Waschmittel rein und machte sie an.
Missmutig setzte ich mich auf die Waschmaschine drauf und starrte die Wand mir gegenüber an.
Da war er wieder. Dieser Moment der mich daran erinnerte wie verdammt scheisse es war ohne Freund.
Ich wusste selbst nicht mal warum ich keinen hatte.
Womöglich weil ich schon so oft verletzt wurde und es mir sehr schwer fiel zu vertrauen.
Alles was ich gerade wollte, war jemand der mich in sie Arme nahm und mich hielt.
Einfach bis diese Einsamkeit verschwand.
Schnell Schüttelte ich diese Gedanken weg, die mich ständig so runterzogen und zückte mein Handy, da es vibrierte.
Schon angerufen? Hab dich lieb Haz. -N
Oh wie süss Niall doch war.
Er machte sich wirklich zu viele Gedanken über mich, anstatt sich einfach mal voll auf Zayn zu konzentrieren.
Lächelnd schrieb ich ihm zurück.
Mach ich gleich. Ich dich auch Kleiner. Und jetzt mach dir keine Sorgen mehr, kümmer dich um Zayn. Geniesst den Abend. -H
In dem Fall würde ich da wohl oder übel anrufen müssen. Ich telefonierte überhaupt nicht gerne und schon gar nicht mit Fremden.
Also wählte ich die Nummer, die Niall mir eingespeichert hatte und hüpfte von der Maschine runter, als es zu klingeln begann.
Ich konnte nicht telefonieren wenn ich sass. Ich musste immer rumlaufen.
Es klingelte ein paar Mal, bis sich eine heisere Männerstimme meldete.
"Hey?"
"Umm..hey.", brachte ich knapp rausgepresst.
"Wie heisst du denn Darling?"
Darling?
"Harry.", quetschte ich hervor. Wie ich es hasste mit Fremden zu telefonieren.
"Guten Abend Harry. Was hast du denn gerade so an?"
Woooah.
Hatte Niall mir allen ernstes eine Sex-Hotline eingespeichert? Das sollte mir helfen?
Gehts noch?
"Umm..was ich trage- ääh ich..hab die Nummer von nem Freund. Sorry mus ne Verwechslung sein.", blockte ich direkt ab.
Was dachte sich Niall nur dabei?
"Oh wie heisst denn dein Freund?", fragte der Typ nach, was mich ein wenig verwirrte.
"Sein Name ist Niall, warum?", antwortete ich dann trotzdem.
"Ooooh.", es tönte als ob er gerade eine Erleuchtung hatte.
"Ääh stimmt was nicht?"
"Oh nein nein. Äh- ich bin Louis, freut mich.", antwortete der Typ, was mich nochmehr verwirrte.
"Harry. Immernoch.", grinste ich bloss.
Irgendwie war er mir sympathisch.
"Wilst du..das ich vorbeikomme? Ich biete sowas an.", meinte Louis dann.
"Ich kenn dich nicht mal.", lachte ich, "Und wie schon gesagt ich glaub das ganze war ein Missverständnis oder so."
"Ganz bestimmt nicht. Ich bin immerhin ein kleiner Geheimtipp, wenn du verstehst.", ich konnte das freche Grinsen auf seinem Gesicht deutlich raushören.
Er brachte mich damit zum lachen.
"Sorry aber ich will ehrlich gesagt nicht mit nem Typen ins Bett, der auch schon meinen besten Freund gefickt hat. Nimms nicht persönlich.", meinte ich grinsend und ich hörte ihn nach Luft schnappen.
"Niall? Oh bitte versteh mich nicht falsch aber ich würde nie mit Niall ins Bett gehen.", ich höhrte ihn noch etwas murmeln, das ich aber akustisch nicht verstand.
"Ähmm ok?"
"Ich kenne ihn persönlich und nope, er ist tabu für mich. Ehrlich gesagt stehe ich eher auf Grössere und Dunkelhaarige.", seine hohe Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken.
"Steht dein Angebot noch?", ich wusste nicht was in mich gefahren war, als ich das fragte aber ich mochte seine Art igendwie und seien wir mal ehrlich, ich brauchte dringend Gesellschaft.
"Öhm na klar, wenn du willst komm ich gern vorbei.", sein Grinsen war kaum zu überhören.
"Super.", ich nannte ihm noch die Adresse und dann verabschiedten wir uns.
Sobald ich das Gespräch beendet hatte wurde ich nervös.
Warum lud ich auch einen Fremden zu mir nach Hause ein? Und dann auch noch einen Call-Boy.
Was war bloss in mich gefahren.
Den Kopf über mich selbst schüttelnd, lief ich ins Wohnzimmer, um für ein wenig Ordnung zu sorgen.
Wahrscheinlich war es mir so egal, dass ein Fremder zu mir kam, weil ich es so dringend nötig hatte. Kontakt zu anderen Leuten als nur Niall und Zayn, meinte ich.
Und er kannte Niall, also konnte ich ihm vertrauen.
Schnell sprang ich noch unter die Dusche.
Dieser Louis hatte niht gesagt wann er hier sein würde, also beeilte ich mich einfach.
Dann zog ich mir eine frische Boxershorts an,
darüber eine lockere Jogginghose und ein weisses Bandshirt, dessen Ärmel ich immer hochgekrempelt trug.
Gerade als ich begonnen hatte, mir meine Haare mit dem Haartrockner zu trocknen, klingelte es an der Tür.
Schnell band ich mir meine langen, halbtrocknen Locken einfach zu einem chaotischen Dutt zusammen und beeilte mir zur Tür zu kommen.
Ich drückte den Summer, damit Louis unten beim Eingang ins Treppenhaus konnte und öffnete meine Wohnungstür.
Ich hörte wie jemand die Tür aufdrückte und dann wie Schritte die Treppe hochkamen.
Grinsend lehnte ich mich in den Türrahmen.
Der würde fix und fertig sein, wenn er dann mal hier oben war.
Es waren 5 Stockwerke die er hochlaufen musste.
Es hatte ja einen Aufzuh aber warum er lieber Treppe lief war mir in Rätsel.
Gespannt wartete ich darauf, das Louis bei mir ankam.
Wie er wohl aussah? Wie alt er war? Wie gross?
Was für eine Farbe hatten seine Haare?
"Wer auch immer diese scheiss Hochhäuser erfunden hatt, gehört hinter Gitter, aber echt ey!", riss mich eine Stimme aus den Gedanken.
Vor mir stand Louis.
Blaue Augen.
Caramelfarbene Haare.
Hohe Wangenknochen.
Verdammt gutaussehen.
Klein.
Süss.
Grosse Klappe.
Perfekt.
Ich lachte leicht über seinen Kommentar, und verhinderte somit, dass ich ihm weiterhin peinlich anstarrte, weil er mir so gefiel.
"Es git so eine Erfindung, ich glaub die heisst Aufzug.", lachte ich und deutete auf die Aufzugstür.
"Hab ich gesehen.", schnaufte Louis, "Aber erst als ich bereits im vierten Stock war."
"Hereinspaziert.", grinste ich und deutete ihm die Wohnung zu betreten.
Louis lief an mir vorbei in die Wohnung und ich zeigte ihm wie er seine Schuhe und Jacke hinlegen konnte.
"Willst du was trinken? Wasser, Cola, Tee, Kaffe?", bot ich ihm an, worüber er offensichtlich erstaunt war.
"Äh gerne einen Tee wenn du hast?", meinte er eher fragend und ich nickte schmunzelnd.
"Pfefferminze?"
"Gerne."
Kurz darauf brachte ich Louis seinen Tee und setzte mich mit meinem Glas Wasser, mit ihm auf unser Sofa.
Irgendwie war es eine komische Situation, zwischen uns, aber irgendwie war ich neugierig und wollte mehr über ihn erfahren.
Also fragte ich ihn alles mögliche und er gab auch gerne Antwort.
Wir unterhielten uns sehr lange über alles mögliche und er gefiel mir immer mehr.
Verzaubern wäre das richtige Wort dafür.
Er war jetzt bestimmt schon 2 Stunden hier und ich hatte bereits viel über ihn erfahren.
Sein Humor war wirklich zum Schiessen und wir hatten es echt lustig.
Ich merkte langsam wie sehr ich die Gesellschaft von anderen Männern vermisst hatte.
Seit bestimmt 3 Minuten versuchte ich bereits während dem Gespräch, nebenbei meinen Dutt zu öffnen um meine Haare noch fertig trocknen zu lassen, aber der scheiss Haargummi war irgendwie verknotet darin und ich brachte ihn nicht raus.
"Soll ich dir dabei helfen?", kicherte Louis dann plötzlich als er bemerkte wie verzweifelt ich an dem Ding herumnestelte.
"Ja bitte!", seufzte ich und er kniete sich neben mich.
Mit ein paar vorsichtigen Handgriffen löste er den Haargummi aus meinen Haaren.
Seine Nähe machte mich ein wenig nervös, was ich erschrocken feststellen musste.
Sonst war ich doch nie so.
"So!", grinste Louis und zog den Gummi endlich aus meinen Haaren.
Meine Locken fielen mir sofort über die Schultern und ich fuhr einmal kurz mit meinen Fingern durch.
"Fuck!", hörte ich Louis plötzlich flüstern und sobald ich den Kopf zu ihm gedreht hatte, lagen auch schon ein Paar weiche Lippen auf meinen.
Erschocken zuckte ich zusammen und legte meine Hände an Louis Wangen, welche diese gleich völlig bedeckten.
Dann zog ich seinen Kopf sanft von meinem Weg und löste somit den Kuss.
"T-tut mir leid, i-ich bins mir nur gewöhnt, dass..weisst du-", brabbelte er sofort los und sah mich mit weit aufgerissenen Augen an.
"Ich weiss dafür wirst du bezahlt.", murmelte ich.
"A-aber das hab ich jetzt nicht gemacht weil ich musste.. ich wollte einfach.", meinte er und irgendetwas in mir machte klick.
Ich zog ihn an mich und begann ihn feurig zu küssen.
Er erwiderte sofort, ebenso leidenschaftlich.
Sofort waren seine Hände überall auf mir.
Ohne den Kuss zu unterbrechen stand ich auf und zog ihn mithoch.
Kurz strich ich ihm über die Oberschenkel und er sprang sofort hoch, um seine Beine um meinen Torso zu schlingen.
Eilig transportierte ich uns die Treppe hoch in mein Schlafzimmer.
Dort drückte ich ihn gegen die Wand und pinnte seine Hände mit meinen über seinem Kopf an die Wand.
Verlangend verteilte ich feuchte Küsse seinem Kiefer entlang und an seinem Hals runter, was ihm ein süsses Stöhnen entlockte.
Es war als ob mir das ganze Blut in den Adern gefror und mir lief ein wunderbarer Schauer über den Rücken.
Wie lange ich soetwas nicht mehr gehört hatte.
Es war wunderschön.
Sobald ich Louis Hände losliess vergruben sie sich in meinen Locken und zogen daran.
Was wiederrum mir ein herzhaftes Stöhnen gegen seine Haut entlockte.
Das war meine absolute Schwachstelle, es machte mich so an wenn mir jemand auf diese Art an den Haaren zog.
"Fuck, deine Locken sind einfach nur geil!", knurrte er laut, als ich seinen Hals wieder mit meinen Lippen hochfuhr.
Dann stellte ich ihn wieder auf den Boden und packte mit meinen Händen fest seinen Arsch.
Doch da stellte er sich auf die Zehenspitzen und küsste mich dominant, was mich völlig aus der Bahn warf.
Wow andere Rolle, Harry.
Völlig platt liess ich mich von ihm zu meinem Bett schieben und daraufdrücken.
Sofort sass er au meinen Hüfte und küsste mich erneut.
Meine Hände lagen ruhig auf seinen Oberschenkel.
Irgendwie gefiel es mir, mal nicht der Dominante zu sein und ich versuchte ein bisschen Ruhe in den Kuss zu bringen.
Louis schien nach einiger Zeit dann zu verstehen, streckte die Beine und liess sich auf mich sinken.
Eine Hand lag an meiner Wange und die andere wühlte sanft in meinen Haaren.
Ich hielt seinen Kopf in meinen Händen und genoss den Kuss total.
Vorsichtig öffnete ich dann meine Lippen, wartete darauf ob er den Hinweis verstehen würde und tatsächlich strich er mit seiner Zunge dann sanft gegen meine Lippen und tastete sich langsam weiter vor.
Unsere heisse Knutscherei hatte sich in einen gefühlvollen, nassen Zungenkuss verwandelt, aber es kribbelte in meinem ganzen Körper, es war unbeschreiblich gut.
Es war zwar noch keine Liebe aber soetwas ähnliches wie Liebe auf den ersten Blick wahrscheinlich.
Es fühlte sich alles so richtig an.
Und plötzlich, je länger wir uns so verträumt küssten, desto mehr wollte ich ihn einfach ganz nahe bei mir haben und mit ihm im warmen Bett kuscheln.
Seine Nähe spüren.
Menschliche Nähe die ich so dringend brauchte.
Vorsichtig löste ich mich aus unserem Kuss, was Louis mit einem missmutigen Grummeln quittierte und mich dann fragend ansah.
Ich wusste nicht genau was ich ihm sagen sollte. Kurz blickte ich ihm einfach völlig verträumt in die blauen Augen.
Ich fand keine Worte um zu erklären wie ich mich fühlte, weshalb ich einfach gerade das sagte was mir zuvorderst stand.
"Kannst du mich halten? Einfach nur halten und mich deine Nähe spüren lassen?", fragte ich leise und meine Wangen errötten leicht.
Louis schien überrascht, lächelte aber.
"Kann ich machen.", meinte er dann und legte sich neben mich.
Ich drehte mich so, dass ich mit dem Rücken zu ihm lag.
Sanft schlang er die Arme um mich und zog mich ein ganz dicht zu sich heran.
Ich spürte seine Wärme und seine Nähe und fühlte mich sofort total wohl.
"Danke.", nuschelte ich leise und es war mir völlig egal ob das ganze jetzt ziemlich unmännlich rüberkam, denn ich brauchte diese Nähe jetzt einfach.
"Gerne.", kam es leise zurück.
Seufzend kuschelte ich mich an ihn.
Sein warmer Atem bliess gegen meinen Nacken und ab und zu verteilte er noch federleichte Küsse drauf.
Eigentlich wollte ich gar nicht einschlafen aber irgendwie passierte es einfach und ich war völlig weg.
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Naaa wie fandet ihrs?🙈
Lasst mich wissen was ihr denkt :)
Kommentiert doch bitte wieder ein bisschen mehr🙊
Es kommt noch eine kleine Fortsetzung morgen❤️
tommoHS
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