You are it for me...
Nicht ganz so ausführlich wie die anderen, aber ich denke das Rating wäre trotzdem höher.
“IVY!” schrie er, als ich die Straße hinunter lief.
“IVY! BLEIB STEHEN VERDAMMT!”
Ich hatte genug, er glaubt, er kann mir all diese Gemischten Gefühle geben; Ich kann mich nicht mehr mit diesem Scheiß beschäftigen, ich musste dort weg.
Ich rannte weiter, mein Haar wurde vom Wind zurück geworfen, mein Kleid wehte ebenfalls nach hinten. Ich hatte Glück das ich meine Converse trug, ansonsten würde ich mit einem gebrochenen Knöchel, auf dem Bürgersteig liegen.
Ich konnte hören wie er immer näher kam. Mich einholte. Warum hatte ich nur so kurze Beine?
„Scheiße.“ flüsterte ich, als ich in eine Sackgasse lief. Ich drehte mich herum, um einen Ausgang zu finden, aber ich sah, wie sein Körper mir immer näher kam. Ich saß in der Falle.
„Ivy, was zum Teufel, du kannst nicht einfach so weg laufen.“ er hustete, legte seine Hände auf seine Knie und stieß stoßweise den Atem aus.
„Verdammt toll.“ murmelte ich vor mich hin.
***
Es war nicht immer so. Zayn und ich, wir waren glücklich, er war mein bester Freund, mein Fels, mein Beschützer. Wir hatten füreinander keine Gefühle, er hatte immer seine Freundinen, und ich hatte meine Freunde. So einfach war das.
Er ging zum X-Faktor und machte mich Stolz. Er lebte seinen Traum und ich lebte meinen. Er kam nach Hause, erzählte mir von seiner Tour und den Jungs, und er erzählte mir, das er eine Freundin hatte. Ich konnte nicht glücklicher für ihn sein.
Wir gingen Feiern, mit all unseren alten Freunden, wie in den guten alten Tagen. Wir schluckten einen Kurzen nach dem anderen. Es war im Begriff, eine Wahnsinns Nacht zu werden.
„Ich sag's dir, Ivy, du bist einfach nur blind.“ lallte Lewis, einer unserer Freunde.
„Was redest du da Lewis?“ Ich lachte über seine offensichtliche Trunkenheit. Wir waren derzeitig im örtlichen Pub, und beobachteten Zayn und Katie, wie sie versuchten Karaoke zu singen. Sie waren furchtbar, man würde kaum glauben, dass Zayn der Weltberühmtesten Boy-Band angehörte.
„Zayn Mann, er mag dich verdammt noch mal!“ schrie mir Lewis ins Ohr. Ich erstarrte sofort, was zum Teufel? Ich glaubte nicht, dass Lewis dermaßen besoffen war.
„Verpiss dich Lewis, das tut er nicht, er hat eine Freundin, und ich habe auch einen Freund, erinnerst du dich?“ schrie ich als Antwort in sein Ohr und schaute rüber zu der Gruppe Jungs, die draußen rauchten. Mein Freund war einer von ihnen.
„Ivy Süße, er mag dich schon, seitdem dir Titten gewachsen sind. Er pflegte es allen zu erzählen, es ist nur, dass er uns gedroht hat, es dir nicht zu sagen. Und du kannst da nicht stehen und leugnen, dass du Gefühle für ihn hast. Wir alle wissen, dass du in ihn verliebt bist.“ schrie er über die Musik hinweg und hüpfte dabei auf und ab. Er entdeckte eine Blondine an der Bar.
Er hob seine Augenbrauen, warf einen Blick auf mich und zwinkerte frech. Er flüsterte mir etwas ins Ohr, von dem ich annehme, dass es er dachte, es sei ermutigend. Wenn man 'geh zu ihm hin, pack ihn dir verdammt noch mal, und gib ihn einen guten alten knutscher' für ermutigend hielt. ER gab mir einen Klaps auf den Hintern, bevor er zur Bar hinüber stolperte, wo er versuchen würde, die Blondine zu beeindrucken.
Ich hatte ein Gefühl in meiner Brust, und es war kein gutes. Ich schaute zu Zayn und Katie hinüber, die sich gerade auf den Weg zu mir hinüber machten. Oh Scheiße. Was soll ich jetzt tun? Es hilft auch nicht gerade, dass Zayn verdammt heiß aussah; er muss damit aufhören, sich andauernd auf die Lippe zu beißen.
“IVVVYY....Ich und Zayn waren großartig bei der Karaoke, nicht wahr? Ich hab unseren Popstar hier einen harten Wettkampf geliefert.“ schrie Katie, während sie ihren Drink überall verschüttete. Guter Gott, warum habe ich nur das Gefühl, dass ich immer die nüchterne bin.
„In Ordnung Katie, warum gibst du mir das nicht einfach....und wir besorgen dir stattdessen ein Wasser, wollen wir?“ sprach ich ruhig, während ich versuchte, ihr das Glas aus der Hand zu nehmen.
„Ivy, du bist so hübsch, du bist meine allerbesteste Freundin!“ lallte Katie, während sie mit einer Haarsträhne von mir spielte. Eine Hand griff nach Katie, bevor sie auf den Boden fallen konnte. Ich schaute auf und sah braune Augen und Zayns freches grinsen. Ich konnte mich nicht von seinen Blicklösen, seine Augen waren so hinreißend. Als mir wieder einfiel, was Lewis gesagt hatte, konnte ich nicht mehr klar denken und verschüttete am ende Katies Getränk über mich.
„Scheiße.“ murmelte ich und brach den Blickkontakt mit Zayn. Ich half Katie schnell auf einen Stuhl und eilte in Richtung Bar, aber nicht ohne Zayns fragende Stimme zu hören. Ich tat so, als hätte ich ihn nicht gehört und bat den Barkeeper nach einem Glas Wasser.
„Ivy Babe, ich hab kein Geld mehr, kaufst du mir und den Jungs ein paar Bier?“ Na ganz toll. Ich hab einfach den Weltbesten Freund.
„Jack, ich denke du hattest für heute Abend genug, denkst du nicht auch?“ erwiderte ich, und betrachtete ihn von oben bis unten, ich war angewidert.
Er packte mich fest am Handgelenk und zog mich zu sich. Er wurde immer grob wenn er getrunken hatte. Ich hatte Zayn nie erzählt, wie grob er werden konnte, da ich wusste er würde dann einen Streit provozieren.
„Ich habe nicht gefragt, Babe, du wirst ein Bier kaufen, und damit hat es sich, verstanden?“ flüsterte er grob in mein Ohr. Ich konnte den Alkohol und Zigarettenrauch riechen, wenn er sprach, es war einfach nur widerlich. Seine rauen Bartstoppel rieben über meine Schläfe, ich hasste es, wenn er so war wie jetzt. Ich war nur noch ein Objekt für ihn.
„Verpiss dich Jack, ich habe kein Geld!“ ich löste mich aus seinem Griff, schnappte mir schnell das Glas Wasser und eilte zu Katie hinüber. Ich schaute auf und sah wie Zayn mich aufmerksam anstarrte. Ich wusste, dass er das, was gerade zwischen Jack und mir abgelaufen war, gesehen hatte.
Zayn und Jack kamen noch nie miteinander klar, und die Tatsache das ich mit Jack zusammen war und Zayn mein bester Freund war, war etwas, dass schwer zu handhaben war. Ich erreichte die betrunkene Rothaarige und kniete mich vor sie, um ihr das Wasser zu geben. Ich spürte Zayn neben mir.
„Lewis hat mir erzählt, dass er immer so mit die umgeht.“ seine Stimme war rau, seine Wut deutlich darin zuhören. Ich stand schnell auf und stellte fest, dass das braun in seinen Augen, jetzt durch schwarz ersetzt war und seine Fäuste geballt waren.
„Das ist nichts, womit ich nicht alleine klar komme, Zayn.“ sprach ich leise und schaute auf meine Schuhe. Ich keuchte auf, als Zayns Hand sanft mein Handgelenk einfing und es hoch hob, um einen Blick darauf zu werfen. Ein roter Striemen war, an der Stelle, an der mich Jack zuvor grob festgehalten hatte, sichtbar.
„Du kommst verdammt noch Mal damit klar, Ivy!? Da ist ein verdammter Bluterguss an deinem Handgelenk, wo hat er dich sonst noch angefasst?“ er erhob seine Stimme leicht, und benutze seine Hände um zu sehen, ob er noch mehr Striemen oder blaue Flecken finden konnte. Meine Augen weiteten sich, ich packte schnell seine wandernden Hände und zog ihn mit nach draußen, wo es niemand sehen würde.
„Was zum Teufel Zayn!?“ schrie ich ihn an. Er sorgte dafür, dass ich mich schwach fühlte. Ich war nicht schwach, ich war stark. Ich schaute zu Zayn auf, und sah, dass sein Kinn angespannt war, seine Haltung verströmte förmlich die Wut, er atmete schwer aus. Er machte einen Schritt nach vorne, ich würde nicht nachgeben, ich blieb standhaft.
„Wie lange läuft das schon so Ivy? Warum hast du mir das nicht erzählt? Ich bin dein bester Freund verdammt noch mal!“ schrie er zurück.
„Ich konnte es niemanden erzählen Zayn. Wer ist denn da, den ich es hätte sagen können? Du bist nie hier, wie kannst du mich beschützen, wenn du auf der anderen Seite der Welt bist?! Hier habe niemanden hier außer Jack!“ schrie ich, und schließlich fanden Tränen ihren Weg über meine Wangen. Er sah geschockt aus, ich wusste das es ein Tiefschlag war. Zayn hatte seinen Traum verfolgt, und er nahm sich immer Zeit für mich, aber es war einfach nicht mehr genug.
„Verdammte Scheiße Ivy, ich....Ivy...er tut dir weh, warum hast du es mir nicht gesagt?“ seine Stimme brach schließlich, und ich war überrascht zu sehen, das über seine Wangen ebenfalls Tränen rannen.
„Ich brauche von niemanden Hilfe, es geht mir gut.“ ich baute meine Mauern wieder auf und wischte mir die Tränen weg. Zayn trat erneut einen Schritt auf mich zu, er hob seine Hand und streichelte meine Wange. Ich lehnte mich in seine Berührung und konnte nicht verhindern, das ich zusammen brach. Er zog mich schnell an sich und schlang seine Arme um mich, während ich weinte.
„Ist okay, Baby. Ich bin jetzt hier. Ssh...“ flüsterte er sanft in meine Haare. Zayn stand da und hielt mich, während er uns langsam hin und her wiegte. Kalte Luft umgab uns, aber ich konnte sie nicht spüren, Zayns wärme war genug für mich.
Er hatte eine Hand in meinen Haaren vergraben und die andere lag auf meiner Taille. Seine sanften kreisenden Bewegungen auf meinen Rücken, sendeten kleine Schauer durch meinen ganzen Körper. Ich dachte zurück, an das was Lewis gesagt hatte und löste mich schnell von ihm. Ein verwirrter Blick lag auf Zayns Zügen, als ich ihn anstarrte.
Er war so schön, in diesen Moment war er das einzige an das ich denken konnte. Mein Verstand war durcheinander, als ich nach vorne Schritt. Ich hatte keine Kontrolle, über das was ich tat. Zayn sah immer noch verwirrt aus, als ich mich ihn näherte.
Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und beugte mich vor, bis sich unsere Nasen berührten. Zayn erstarrte und seine Augen weiteten sich, als er erkannte, was ich vielleicht tun würde. Ich war schon zu weit drin, ich konnte nicht mehr zurück. Ich legte langsam meine Hand auf seine Wange und streichelte sie sanft. Zayn öffnete seinen Mund leicht und leckte sich über die Lippen.
„Ivy, was....“ flüsterte Zayn so leise, das ich ihn kaum hören konnte, es spielte sowieso keine Rolle, da ich ihn unterbrach, indem ich meine Lippen auf die seinen presste.
Feuerwerk.
Mein Bauch explodierte und es fühlte sich so an, als würden tausende kleiner Schmetterlinge in meinen ganzen Körper umher flattern. Ich hob meine andere Hand zu seinem Nacken und zog ihn näher zu mir. Zayn war immer noch wie erstarrt. Ich wusste aber, dass wenn er so auf mich losgegangen wäre, ich genauso perplex gewesen wäre. Also kann ich ihn nicht wirklich etwas vorwerfen.
Langsam spürte ich, wie Zayns Lippen begannen, sich gegen meine zu bewegen, und seine Hände wanderten Langsam von meinen Oberschenkeln hinauf, zu meinen Hüften, wo er seine Arme fest um mich schlang, und mich an sich zog.
Nach einer Weile lösten wir uns und ich suchte in seinem Augen nach irgendeiner Emotion, aber alles was sehen konnte war....Liebe.
Er zog mich schnell wieder an sich, und dieses mal hielten seine Hände mein Gesicht und meine Hände fanden ihren Platz an seiner Hüfte. Seine Zunge leckte über meine Unterlippe und bat mich um einlas. Ich gewährte ihn diesen und unsere Zungen trafen sich zu einem wilden Tanz. Es war die reinste Wonne. Ich fühlte nichts anderes außer Glück. In diesen Moment dachte ich an nichts.
Nur Zayn und ich.
Jedoch plötzlich tauchte Jacks Gesicht vor meinem inneren Auge auf und ich löste mich und taumelte zurück.
„Oh mein Gott.“ keuchte ich und bedeckte meinen Mund mit meiner Hand. Meine Augen waren geweitet, genau wie Zayns.
„Ivy.“ flüstere Zayn und machte einen Schritt auf mich zu, auf dem ich mit einem Schritt rückwärts meinerseits Antwortete.
„Ich...was habe ich getan....du hast eine Freundin Zaysn...Ich...ich habe einen Freu.....oh verdammt Jack....er wird mich umbringen Zayn.....was soll ich nu....“
Ich wurde unterbrochen, als Zayn mein Gesicht packte und seine Lippen erneut auf meine presste. Wieder explodierten tausender kleiner Feuerwerke in meinem gesamten Körper. Ich entspannte mich sofort in seiner Berührung und erwiderte seinen Kuss schnell. Lewis hatte Recht.
Er hatte zumindest Recht was mich betraf. Es war schon immer Zayn gewesen.
Heilige Scheiße....Ich war in Zayn verliebt.
***
Wir schoben die Nacht auf reine Trunkenheit. Wir wachten beide vollständig bekleidet, kuschelnd in meinem Auto auf. Zayn wies darauf hin, dass er eine Freundin hatte und das er sich nur einsam gefühlt hatte.
Mein Herz zerbrach an diesem Tag. Ich hatte gerade erst meine Gefühle für ihn realisiert, sie mir eingestanden, um gesagt zu bekommen, dass es ein Fehler war?! Ich setzte ein tapferes lächeln auf und erzählte ihn eine Lüge, dass ich auch nur sauer auf Jack gewesen wäre, und sonst nichts weiter.
Ich kehrte nach Hause zurück und fühlte mich mehr als beschissen. Ich war taub. Zayn fuhr zurück nach London, zu seinen neuen Freunden, seinen neuen Lebensstil und seiner neuen Freundin.
Und ich blieb hier mit gebrochenem Herzen und einem kontrollierenden Freund zurück.
Monatelang mied ich Zayn wie die Pest. Er kam viele Male zurück nach Hause, aber ich hatte Lewis und Katie angefleht mich zu decken. Ihnen zu erzählen, was zwischen uns passiert war und was ich fühlte, war gar nicht so einfach, zumal ich noch immer mit Jack zusammen war und er war genauso schrecklich wie immer.
Jedoch waren Lewis und Katie stinkwütend. Wütend das ich mich so sehr zurück zog und gar nichts mehr machte. Sie wollten Spaß haben und ihre Sicht von Spaß war, auf eine Party zu gehen. Ich wäre zu Hause geblieben und hätte mich wie sonst auch eingeigelt, aber nein. Ich wurde zu einer verdammten Hausparty geschliffen, obwohl ich doch verdammt schlechte Laune und ein beschissenen Leben hatte.
Aber irgendwie schuldete ich es ihnen. Dank ihnen, hatte Zayn keinerlei Chance Kontakt zu mir aufzunehmen. Ich war ihnen also zu mehr als nur Dank verpflichtet.
Ich wanderte im überfüllten Haus umher, schnappte mir eine einsam aussehende Wodka Flasche und beschloss mit ihr Freundschaft zu schließen. Eine Weile später stellte ich die immer noch halb volle Flasche weg, ging auf die Tanzfläche und ließ los.
Verschwitze Körper stießen gegen meinen und prallten zurück. Überall waren Hände. Ein paar rauer, aber sanfter Hände fanden meine Taille und der dazugehörige Kopf kuschelte sich gegen meinen Nacken. Ich erstarrte sofort, ich würde dieses Aftershave überall wieder erkennen.
„Lauf nicht weg.“ flüsterte er, aber zu spät. Ich riss mich aus seinem Griff, wich den Leuten und Möbeln aus, während ich mich von ihm entfernte und das Haus fluchtartig verließ. Die kalte Luft traf mich wie ein Schlag. In meinen Kopf drehte sich alles.
Ich hielt meinen Kopf in meinen Händen, und ich begann unregelmäßig und abgehackt zu atmen. Ich konnte nicht hier sein, nicht mit Zayn.
„Ivy.“ da war es.
Ich drehte mich schnell mit geweiteten Augen um. Zayn stand, nicht weit von mir entfernt, gegenüber. Mein Herz schlug wie wild. Zayn machte einen Schritt nach vorne und ich sog scharf die Luft ein.
Ich würde wieder rennen. Ich wusste es und er wusste es auch.
„Ivy bitte nicht, rede mit mir...bitte.“ begann er leise.
Ich rannte los, die Straße hinunter. Hauptsache weg von Zayn. Ich hörte ihn fluchen und wie er begann hinter mir her zu rennen. Was glaubt er, spielt er hier für ein Spiel? Warum spielte er so mit meinen Verstand und meinen Gefühlen? Das war nicht Fair.
„IVY, BITTE REDE MIT MIR!“ schrie er hinter mir her.
Ich wirbelte herum, meine Wut übermannte mich.
„VERPISS DICH EINFACH ZAYN! ICH BRAUCHE DICH NICHT!“ schrie ich zurück. Er blieb stehen und trat einen Schritt zurück. Schmerz huschte über seine Züge. Ich hatte ihn mit der Aussage, dass ich ihn nicht brauchte verletzt. Ich drehte mich schnell wieder um und rannte wieder los.
„IVY!“ schrie er, während ich weiter die Straße hinunter rannte.
„IVY! BLEIB VERDAMMT NOCH MAL STEHEN!“
…
Und da waren wir nun, in der verdammten Seitengasse ohne Ausweg.
„Verdammt toll.“ flüsterte ich erneut. Ich konnte spüren, wie mir Tränen in die Augen stiegen. Ich würde wieder zusammenbrechen, aber das durfte ich nicht.
Ich trat einen kleinen Kieselstein der vor mir lag zur Seite und murmelte eine Vielzahl von Flüchen vor mich hin, bevor ich zu Zayn schaute, dessen Atmung sich scheinbar beruhigt hatte.
„Was willst du von mir Zayn?“ fragte ich ihn selbstbewusst und er grinste darauf hin einfach nur.
Verarschte der mich gerade?
Ein grinsen?!
Sein grinsen wurde zu einem Lächeln, bevor es sich zu einem kleinen kichern verwandelte.
Er kam auf mich zu, während ich rückwärts ging, um die Distanz aufrecht zu erhalten.
Mein Rücken kam in Kontakt mit der Mauer, die das Ende der Sackgasse andeutete. Na ganz toll.
Ich lehnte meinen Kopf dagegen, schloss meine Augen und hoffte, dass das alles nur ein Traum war.
Ich konnte seinen Atem auf meinen Hals spüren, als er dort federleichte küsse verteilte. Ich konnte nicht verhindern, dass die Schmetterlinge wieder ihren Tanz aufnahmen.
„Zehn Jahre.“ flüsterte er und platzierte noch mehr Küsse auf meiner Haut.
„Zehn verdammt Jahre, Ivy! Wie kann man nur so blind sein?!“ sprach er leise, während er mit seinen Küssen zu meinen Schlüsselbein wanderte und von dort hinter mein Ohr. Ich nahm gar nicht wahr was er sagte, seine Küsse lenkten mich zu sehr ab. Ich konnte gar nicht anders, als sie zu genießen.
„...was...oh Gott Zayn....“ flüstere ich, als er begann an meiner Haut hinter meinem Ohr zu saugen. Heilige Scheiße. Seine Arme hielten mich gegen die Wand gedrückt und streichelten langsam meine Taille.
„Ich kenne dich jetzt seit zehn Jahren, und du hast mich nicht mal angesehen!“ flüsterte er mir ins Ohr und bewegte ein Bein so, das es nun zwischen meinen Beinen stand. Er presste sich gegen mich und mir entwich ein zittriger Atemzug.
„Was redest du da Zayn, du bist mein bester Freund.“ antwortete ich mit zittriger Stimme.
Zayn schlug plötzlich mit seiner Hand gegen die Wand, neben meinen Kopf. Ich schloss meine Augen erneut, presste mich weiter gegen die Mauer und versuchte Abstand zwischen uns zu bringen.
„Das ist es eben, nicht wahr Ivy! Beste Freunde! Wir sind keine besten Freunde, Ivy. Beste Freunde küssen sich verdammt noch mal nicht so, wie wir es getan haben. Beste Freunde haben keine Gefühle füreinander, so wie ich sie für dich habe.“ sprach er wütend. Ich konnte an meinem Hals spüren, wie sich sein Kinn anspannte.
„Zayn, du hast eine Freundin, du hast gesagt, dass es ein Fehl....“ begann ich, nur um von Zayn unterbrochen zu werden, der erneut an meinem Hals saugte. Scheiße, es fühlte sich so gut an.
„Oh Gott Zayn, verdammt!“ hauchte ich.
„Gefällt dir das Baby?“ fragte er selbstgefällig, während er zu meiner Wange wanderte und dort federleichte Küsse verteilte.
„Ja, oh Gott....ZAYN.“ schrie ich, als seine Finger, meinen privaten Bereich berührten.
„Hmmm...du klingst so sexy, wenn du meinen Namen schreist, Baby!“ teilte er mir leise mit, aber streichelte mich dabei weiter. Er erhöhte dass ganze eine Stufe, als er meine Unterhose zur Seite schob und mit seinen Fingern zwischen meine Schamlippen glitt.
„Uh....bitte Zayn.“ flehte ich. Ich hatte keine Ahnung, wonach ich überhaupt flehte, denn alles was ich fühlen konnte war Lust.
Plötzlich lagen Zayns Hände in meinen Kniekehlen, er hob mich hoch und stütze mich gegen die Mauer. Ich schlang meine Beine um seine Taille und meine Arme um seinen Nacken. Mutig begann ich seinen Hals zu küssen und an der Haut unter seinem Schlüsselbein zu saugen. Als er einen zittrigen Atem ausstieß, konnte ich ein grinsen nicht verhindern. Ich hob meinen Kopf und schaute ihn in die Augen. Er erwiderte meinen Blick.
Wir hatten beide ein lächeln auf den Lippen und in diesen Moment fühlte ich mich glücklicher, als jemals zuvor. Ich streichelte ihn über die Wange, während ich ihn liebevoll ansah.
„Du bist so schön.“ flüstere ich und Zayn streifte mit seinen Lippen über die meinen.
„Ich will ganz dir gehören.“ flüsterte er schnell, bevor seine Lippen wieder gegen meine presste. Meine Augen schlossen sich, als unser Lippen sich liebevoll gegeneinander bewegten. Ich griff runter zu seiner Jeans, öffnete seinen Gürtel und den Knopf, und versuchte umständlich, seine Jeans und Boxershorts nach unten zu ziehen. Aber ich gab ziemlich schnell auf und fuhr stattdessen mit meiner Hand in seine Boxershorts.
Zayn hörte auf mich zu küssen, aber hielt seinen Mund nah bei meinen und stöhnte auf, als ich meine Hand, um sein pulsierendes Glied legte. Er zog schnell mein Kleid nach oben, schob meine Unterhose erneut zur Seite und nahm seinen Penis selbst in die Hand. Ich spürte wie er ihn an meiner Öffnung Positionierte.
Zayn atmete zitternd aus, schaute mir tief in die Augen und suchte nach irgendwelchen Anzeichen von Zweifel. Als er keine fand, drang er langsam in mich ein.
„F-fuck Ivy.“ murmelte er und presste seine Lippen wieder ganz auf meine. Ich erwiderte seinen Kuss und spürte wie er sich wieder langsam herauszog und erneut eindrang, dieses Mal schneller.
„Verdammt....Zayn, du fühlst dich so gut an.“ keuchte ich in seinen Mund. Und schlang meine Arme fester um seinen Nacken. Zayn begann sich schneller zu bewegen.
Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich mit Zayn in einer Gasse Sex haben würde, oder überhaupt Sex, hätte ich ihn vermutlich direkt ins Gesicht gelacht und ihn für diese urkomische Andeutung ein Bier gekauft. Ich hätte nicht mal im Traum daran gedacht, dass das wahr werden würde. Und dennoch, habe ich mich noch nie in meinen Leben so geliebt gefühlt.
Während Zayn sich in mir bewegte, ergriff er meine Hände von seinem Nacken und verschränkte unsere Finger schnell miteinander und drückte unsere Hände, neben meinen Kopf gegen die Wand.
Und drückte meine Hände jedes mal wenn ein Stoß, zusätzliches Vergnügen bereitete.
„Ivy...Gott Ivy.“ stöhnte er in meinen Mund. Ich spürte wie ich mich immer mehr der Erlösung näherte und ich war mir ziemlich sicher, das Zayn auch nicht mehr weit davon entfernt war. Seine Stöße wurden unregelmäßiger und unsere beider Atem kamen auch nur noch Stoßweise. Wir küssten uns immer und immer wieder und flüsterten uns aufmunternde Worte zu.
„Oh Zayn...scheiße....ich liebe dich!“ schrie ich, als mein Orgasmus mich überkam. Wir beide erstarrten, aber nicht für lange, da Zayn seinen Höhepunkt ebenfalls erreichte und seinen Kopf knurrend in meinen Nacken vergrub.
Erst jetzt wurde mir klar, was ich gerade gesagt hatte. Ich hatte Zayn gerade mitgeteilt, dass ich ihn Liebe....bravo Ivy, gut gemacht. Wenn er jetzt mal nicht gleich schreiend davon rennt. Ich konnte nur hoffen, dass er es nicht gehört hatte, was mehr als unwahrscheinlich war, denn es war ja laut genug.
Während ich darüber nachdachte und mir die wildesten Sachen ausmalte, spürte ich wie Zayn etwas gegen meinen Nacken murmelte.
„Wa...?“
„Ich liebe dich auch Ivy.“ sagte er, als er seinen Kopf hob, um mich anzusehen. Mein Herz begann sofort wie wild zu schlagen und ich suchte in seinen Augen nach der Wahrheit, denn ich glaubte mich verhört zu haben. Ich konnte nicht verhindern, das vereinzelte Tränen begannen sich ihren Weg über meine Wangen zu bahnen.
„Du warst es schon immer Ivy....du bist es für mich....“ seine Worte wärmten mein Herz
„Du bist die Einzige für mich, Babe.“ wiederholte er erneut und errötete dabei leicht. Jetzt liefen die Tränen in Bächen meine Wange hinunter. Endlich war er mein.
Ab jetzt würden wir unzertrennlich sein. Ich liebte ihn und er liebte mich.
Er war mein und ich war Seins.
Copyright: Bootsandcats95 (sie hat mich ausdrücklich darum gebeten ihre Seite hier nicht zu verlinken, für die Mods, ich kann euch jederzeit die E-mail Adresse geben, wo ihr euch die Bestätigung einholen könnt)
Copyright Übersetzung: Ithil
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