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Larry ~ Transgender (AU) [deut.]

Auf der anderen Seite des Schulhofes stand er, in Mitten seiner Freunde, mit Heften in der Hand, weil sie gleich Mathe schreiben würden, eine Banane essend. Styles. Mein heimlicher Schwarm.

"Na, starrst du wieder Styles an?"

Vielleicht doch nicht so heimlich... Aber Liam, mein bester Freund, hatte wie immer recht. "Nein, sowas machen nur Grundschüler.", antwortete ich und seufzte dazu. Wie konnte man so bildschön eine Banane essen? So gleichgültig, regelmäßig, wunderschön und sexy zugleich? Er überforderte mich maßlos.

"Nein, du würdest ja nie Styles anstarren.", lachte Liam und stieß mich am Oberarm. "Komm, wir gehen rein." Ich nickte gedankenverloren und folgte ihm.

Nach der Stunde ging ich ohne Liam zu meinem Spind. Er hatte schon aus, der glückliche. Ich musste noch zwei Stunden Bio über mich ergehen lassen. Als ich gerade meine Bücher in meine Tasche legen wollte, rempelte mich jemand an und alles landete auf dem Boden. Lautes Gelächter folgte, und ich erblickte eine Gruppe Jungs am anderen Ende des Gangs, die sich schon Jahre über mich lustig machten.
Augenverdrehend und einfach über die Sprüche hinweghörend kniete ich mich auf den Boden und begann, die Hefter und Bücher einzusammeln. "Warte, ich helfe dir! Das war voll keine Absicht, wirklich!", hörte ich eine Stimme rechts von mir sagen und ich erstarrte. War es möglich? Schnell sah ich auf. Es war möglich. Styles stand neben mir, besser gesagt, er ging neben mir in die Hocke und sammelte ein paar Bücher auf.

Wie erstarrt beobachtete ich ihn einige Sekunden lang dabei, bis er mir den ersten Stapel Blätter und Bücher entgegenstreckte. "Sag mal, du bist Louis, richtig?" Ich nickte und ermahnte mich gedanklich, diese Situation nicht zu versauen. "Äh, ja. Ich bin... Louis." Styles nickte und stand dann auf. "Ich muss gehen, ich verpasse meinen Bus. Man sieht sich, ja?" Was?
"Was?" Nein, bleib hier! Er winkte zum Abschied und ging. "W-warte, du bist wundervoll!", rief ich ihm hektisch hinterher, weil ich wollte, dass er blieb, doch als ich die Worte ausgesprochen hatte, brachen schon alle Schüler im Gang in Gelächter aus. Styles blieb kurz stehen, drehte sich mit einem Lächeln ein wenig zu mir um, und ging dann weiter.
Verwirrt und peinlich berührt wollte ich die Bücher in meine Tasche packen, als mir auffiel, dass ein Zettel zwischen ihnen klemmte, auf dem eine Handynummer aufgeschrieben war.

Okay, ganz ruhig, Louis. Ganz ruhig. Das ist real, du träumst nicht. Da steckt eine Nummer, und Styles hat dich angerempelt und du hast ihm etwas super peinliches nachgerufen. Alles in Ordnung.

Nichts war in Ordnung. Bestimmt eine Woche lang starrte ich auf diese Nummer, abwägend, ob ich ihn anschreiben sollte, oder nicht. Liam hielt mich für völlig verrückt und hatte schon mehrfach angedeutet, mein Handy samt meiner Wenigkeit zu verbrennen und Styles vor die Haustür zu legen. Ich glaubte ihm jedes Wort. Aber trotzdem, jedes Mal, wenn ich die Nummer in Whatsapp öffnete und auf das Feld zum Schreiben tippte, schloss ich mein Handy und warf es ans andere Ende meines Zimmers. Es hatte inzwischen etliche Macken und ein paar Risse.

"Louis, du starrst jetzt seit 8 Tagen auf diese Nummer und es ist Freitag. Letzte Chance, Bro!", redete Liam auf mich ein. Ich seufzte und bog mit ihm in unseren gemeinsamen Raum für die letzte Stunde ein. "Ich schreib ihn schon noch an. Nur... noch nicht heute. Okay?" Er seufzte resigniert und ließ sich auf seinen Platz fallen, ich setzte mich neben ihn. "Seit zwei Jahren jammerst du mir die Ohren mit Styles voll. Jetzt hast du die Chance, und machst nichts!"

Dieser Satz blieb von mir unkommentiert, vor allem, weil in diesem Moment Styles den Raum betrat und meinen Blick an seinen fesselte. Mein erbärmlicher Versuch, mich zu verstecken, indem ich schnell mein Heft rauskramte und meine Aufmerksamkeit scheinbar abwandte, ignorierte er. Ohne einen weiteren Kommentar setzte er sich direkt neben mich, lächelte kurz, und blieb dann die restliche Stunde über still.

Mein Herz überschlug sich vor Aufregung. Wenn er sich irgendwie regte, räusperte oder gar streckte, um eine Antwort zu geben, zuckte ich zusammen und bekam einen halben Herzinfarkt. Irgendwie erwartete ich, dass er mich ansprach, aber dem war nicht so. Er blieb ruhig, konzentrierte sich auf den Unterricht und trieb mich damit beinahe in den Wahnsinn. Schließlich klingelte es. Ein paar Idioten fegten im Vorbeigehen meine Sachen vom Tisch, einer drückte mir von hinten auf den Hinterkopf, sodass ich plötzlich mit der Nase auf dem Tisch aufschlug. "Zieh dich mal richtig an!", rief mir einer zu. Gelächter. Ein anderer stieß mir im Vorbeigehen den Ellenbogen ins Gesicht und kommentierte das mit: "Sich wehren ist wohl nur was für echte Jungs, was?" Wieder folgten lachende Stimmen und ich hörte Liam neben mir aufspringen und ihnen nachrennen. "Ihr scheiß Wichser!", brüllte er dazu und war dann komplett verschwunden.

Noch ein paar Sekunden blieb ich so auf dem Tisch liegen, dann regte ich mich langsam und fasste mir an die Nase. Ein wenig Blut klebte daran, und mein rechtes Auge pochte, w der Ellenbogen mich getroffen hatte. Na wunderbar. "Alles in Ordnung?" Ich s hreckte hoch. Styles hatte ich total vergessen. Er hatte meine Sachen zusammengesucht und in meine Tasche gepackt. "Ja. Alles gut. Danke.", sagte ich leise, ein wenig beschämt, dass er das mitbekommen hatte.

Styles lächelte. Ich liebte dieses Lächeln. "Weißt du, ich mag dich." Mein Herz setzte einen Schlag aus. Was? "Und... deshalb Frage ich mich... warum du mich nicht angeschrieben hast." Ich schluckte und merkte, dass er auf mich zu kam. Oh Gott. "Entweder nämlich, bist du nicht schwul und willst nichts von mir, oder du bist schwul und willst etwas von mir, aber hast dich nicht getraut... " Er stand nun direkt vor mir, sein Atem traf meine Lippen. Ich konnte mich nicht von seinen wunderschönen Augen lösen, sonst hätte ich vielleicht eine Antwort über die Lippen gebracht.

"Du solltest mir sagen, welche der beiden Optionen du bist... sonst bereust du das vielleicht...", flüsterte er und kam langsam mit seinen Lippen näher. "Die zweite. Eindeutig die zweite.", stammelte ich und überwand die letzten Zentimeter und küsste ihn. Es war intensiv und kribbelig und wunderschön, aber es war nicht besonders lang. Ein paar Mal bewegten wir unserer Lippenin wundervollen Einklang gegeneinander, bis wie von einem Räuspern gestört wurden.
Der Lehrer wollte den Raum abschließen.

Als wir durch die Gänge zum Ausgang liefen, suchten unsere Hände sich und vorsichtig verschränkten wir sie miteinander. Ein warmes Gefühl flutete mich und ich musste so breit grinsen, dass Styles zu lachen begann. "Hey, Louis... darf ich mal was fragen?" Ich nickte und sah zu ihm. "Natürlich." Es schien ihm unangenehm. " Ähm... was... was meinen diese Arschlöcher... also... warum machen sie sowas mit dir?"

Ich blieb kurz stehen, versuchte, mich zu ordnen, dann ging ich weiter und dachte einige Schritte lang nach. Ich wollte es ihm sagen... wirklich. Aber... so viel Kontakt hatten wir bisher noch nicht... "Ist egal.", sagte ich dann und versuchte, wieder zu lächeln, was mir aber kläglich misslang.

Er schüttelte den Kopf und öffnete mir die Tür. "Ich will dich kennenlernen, Louis. Wenn ich jemanden küsse, dann, weil ich mir ernsthaft vorstellen kann, dass... dieser jemand mein Freund wird." Dieser Junge würde mir noch einen Herzfehler einbringen. "Ich ähm... d-danke. Ich ... mir geht es genauso." Er lächelte wieder. "Also sag schon. Warum schlagen sie dich?"

Ich bemerkte, dass wir aus dem Schulhof hinaus traten und nun an einer Kreuzung standen, er musste in die eine Richtung, ich in die andere. Mir kam ein Gedanke. "Wenn du es wissen willst, dann komm mit zu mir. Ich werde dir alles erklären. Aber... du musst versprechen, einfach still zu sein und nichts zu sagen, bis wir in meinem Zimmer sind! Abgemacht?" Styles sah verwirrt aus. "Was? Wieso?" "Styles! Abgemacht?" "Ja, in Ordnung. Ich werde still sein." Ich nickte erleichtert und nahm seine Hand. "Hier lang."

Der Weg war nicht weit und ich konnte mein Haus schon nach ein paar Minuten sehen, doch währenddessen herrschte Schweigen. Styles sah verwirrt aus, und auch ein wenig besorgt. Ich hingegen war nervös wie noch nie. Lediglich das Gefühl seiner Hand in meiner beruhigte mich ein wenig. Er hatte mich geküsst. Und er würde mit mir zusammen sein. Er hatte ein recht darauf, es zu erfahren. Vielleicht würde ich dann auch endlich mal erfahren, wie sein Vorname war. Die ganze Schule sprach ihn nur mit dem Nachnamen an. Warum auch immer.

Als wir vor der Haustür standen, wollte Styles schon klingeln, doch ich hielt ihn zurück. "Dreh dich um. Bitte. Und nicht schauen!" Er nickte nur und drehte mir den Rücken zu. Schnell zog ich helles, fast bauchfreies Oberteil aus meiner Tasche und tauchte meine schwarze Hose gegen eine hellblaue High waist. Dann stopfte ich die Klamotten aus der Schule in meinen Schulranzen und atmete tief durch. So sollte mich niemand sehen.

"Okay. Du kannst wieder herschauen.", sagte ich leise und klingelte. Styles drehte sich um und war schon im Begriff, etwas überraschtes zu sagen, als ich ihn erinnerte: "Du hast versprochen, still zu sein! Wir gehen gleich in mein Zimmer, dann erkläre ich alles." Er schien mit sich zu hadern, dann nickte er und lächelte sogar. Vielleicht hatte er verstanden.

Die Tür ging auf und meine Mum stand davor. "Louisa! Du bist heute aber reichlich spät, junge Dame!" Mein Magen zog sich zusammen bei diesem Namen. "Ja... Entschuldigung. Das ist Styles, ein Freund aus der Schule. Kann er bei uns essen?" Styles gab meiner Mutter die Hand. "Aber natürlich! Kommt rein! Das Essen ist gleich fertig!" Ich zog ihn mit mir ins Haus, zeigte ihm, wo er seine Schuhe und Jacke ausziehen könnte, und wo er den Schulranzen lassen könnte.

Fast schon hektisch verkündete ich dann: "Wir gehen hoch!" und zog ihn ohne weitere Kommentare hoch in mein Zimmer. Dort setzte ich mich auf mein Bett und Styles setzte sich neben mich. Er atmete tief durch. "Louisa also, hm?" Ich zuckte zusammen. "Sag das nicht." "Entschuldigung." Es wurde wieder still. Nervös wartete ich darauf, dass er etwas sagte.

"Du bist also trans."
"Ja..."
"Als Mädchen geboren und eigentlich ein Junge."
"Ja."
"Und du stehst auf... Jungs."
"Jungs, genau."

Wieder wurde es kurz still, bis Styles sich zu mir umdrehte und mir in die Augen sah. "Wieso sagst du es deiner Familie nicht?" Ich seufzte und begann, im Raum umherzugehen, weil ich das Bedürfnis hatte, mich zu bewegen. "Habe ich versucht, aber sie wollten es nicht hören. Meine Schwestern haben es verstanden... Meine Eltern nicht." Styles nickte. Er stand auch auf und brachte mich so dazu, stehen zu bleiben. "Louis, ich..." Angst überkam mich, Tränen sammelten sich in meinen Augen, doch ich zwang mich, ihm zuzuhören. "... Ich... für mich macht das keinen Unterschied. Du bist ein Junge, und ich dich habe ich mich verliebt... und solange du mich auch magst... werde ich alles nötige tun um dich zu unterstützen." Ich konnte nicht anders, als ihm in die Arme zu fallen. "Danke." Er drückte mich an sich. "Nichts zu danken, Lou. Außerdem... Du kannst mich Harry nennen."
Mein Herz hatte an dem Tag so viel durchgemacht, dass es sich anfühlte, als könnte ich Muskelkater davon bekommen. Aber das war es mir wert...

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Fortsetzung folgt?

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