Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Larry - Transgender /2 (AU) [deut.]

Warnung: nicht besonders gut...

~~

Harry P.O.V.

Warum nannte mich keiner bei meinem Vornamen?

Ich weiß, dass sich das viele fragen. Louis traute sich nicht, das spürte ich, aber immer, wenn mich jemand mit "Styles!", ansprach, bemerkte ich seinen Blick, der stechend nach Antworten suchte. Als ich anfing, mich nurnoch als Styles vorzustellen, schwor ich mir, jedem, der mich nach dem Grund dafür fragte, eine Antwort zu geben. Aber Louis fragte nie.

Trotzdem machte er mich unglaublich glücklich. Ich hätte nie erwartet, dass jemand mein Leben so auf den Kopf stellen könnte. Obwohl wir es in der Schule geheim hielten, änderte sich etwas. Liam, Louis und ich bildeten in den Pausen eine kleine Gruppe, ich freundete mich mit Liam an und verbrachte Zeit mit Menschen, die ich zuvor nicht mal bemerkt hatte. Nicht, dass ich besonders beliebt gewesen war, aber naja, ein paar der coolsten Leute der Schule hatten zu meiner Gang gehört. Wir waren so etwas, das man "die Zweitcoolsten" nennen hätte können.

Dass ich meine anderen Freunde weniger sah, war nicht schlimm. Die waren mit coolerwerden beschäftigt, und dabei wollte ich nicht stören.

Inzwischen, nach fast einem halben Jahr Beziehung, hatten sich bestimmte Dinge eingependelt. Donnerstags und Freitags schlief Louis bei mir, Montags wiederum übernachtete ich bei ihm. Die Wochenenden verbrachten wir meist zusammen mit Liam oder alleine Zuhause, mit Filmen oder Büchern. Woran ich mich auch gewöhnt hatte, war, ihn im Beisein seiner Eltern "Louisa" zu nennen, auch wenn es ihm jedes Mal ein kleines Stechen im Herzen verursachte. Das Gespräch zwischen Louis und seinen Eltern war überfällig, und das wusste er auch, nur hatte er so eine riesige Angst davor, dass ich ihn nur zu gut verstehen konnte, als er sich immer wieder in letzter Sekunde dagegen entschied.

Heute war Donnerstag, Louis würde also bei mir schlafen, also wartete ich nach der Schule auf ihn. Er hatte Mittagsschule gehabt und mir in der Pause nicht geschrieben, also ging ich davon aus, dass ich ihn wie immer abholen sollte. Als aber Liam mit 25 Minuten Verspätung aus dem Schulhaus lief und von Louis immer noch nichts zu sehen war, wurde ich langsam nervös.

Liam kam auf mich zu, als er mich entdeckte. "Hast du Louis gesehen?", fragten wir gleichzeitig, Liam aufgeregter als ich. "Hey, ganz ruhig. Ich warte noch auf ihn. Hattet ihr nicht zusammen Geschichte?" Liam Gesicht wurde blass. "N-nein, Louis' Kurs ist ausgefallen, ich hatte Physik. Soll das heißen, dass er dir nicht Bescheid gegeben hat?", kam seine Antwort. So kannte ich Liam nicht. Mein Herz begann, schneller zu schlagen.

"Warte, Liam.", sagte ich und zog mein Handy aus der Hosentasche. Sein Handy war aus, es schaltet sofort auf Mailbox. "Dann seine Eltern...", murmelte ich vor mich hin. Nach wenigen Sekunden ging seine Mutter ran. "Tomlinson?" "Äh, hier ist Styles. Ist Lou-Louisa Zuhause?" "Styles, wie gut, dass du anrufst. Nein, sie ist nicht Zuhause. Ich wollte dich sowieso anrufen und fragen, wo ihr seid, weil Louisa mir normalerweise schreibt, wenn sie bei dir ist." Ich schluckte. Lou, wo bist du? "Hallo, Styles? Bist du noch dran? Muss ich mir Sorgen machen?" Ich nickte. Sorgen wären nun wohl angebracht.

Liam und fuhren kurz darauf die Straßen der Stadt ab. Es herrschte eine angespannte Stille im Auto, ich ging in Gedanken alles durch, was in den letzten Tagen passiert war. Louis würde nicht weglaufen, das passte nicht zu ihm. "Hey, meinst du... meinst du, dass sie ihn haben?" Im ersten Moment war ich verwirrt, bis es mir wie Schuppen von den Augen fiel. "Natürlich...!", flüsterte ich, legte eine Vollbremsung hin und nach in letzte Sekunde nach links ab. Gleich die nächste Straße führte mich zurück Richtung Schule.

Ohne auf eine verbale Ausformulierung der Frage in Liams Gesicht zu warten, sagte ich: "Wenn sie Louis haben, werden sie ihn nach der 6. abgefangen haben. Also muss er noch in der Schule sein. Oder irgendwo dort in der Nähe." Liams Gesicht klärte sich und er schnappte sich sein Handy, während ich weit über der Geschwindigkeitsbegrenzung über die Straße heizte. "Ich schreibe seiner Mum, sie soll mit der Polizei zur Schule kommen." Ich nickte nur, wich in letzter Sekunde einem hupenden Auto von rechts aus und sah die Schule am Ende der Straße auftauchen. "Zuerst die Klassenräume und Toiletten, dann die Sporthalle.", plante ich, mehr zu mir selbst als zu Liam. "Nein, wir teilen uns auf. Ich nehme die Sporthalle und das angrenzende Gebäude, geh du zu den Klassenräumen. Wir bleiben über unsere Handys in Kontakt."

In diesem Moment legte ich eine filmreife Vollbremsung hin und hastete aus dem Auto auf die Schule zu. Aus dem Augenwinkel sah ich Liam zu der Sporthalle laufen. Aufgeregt klopfte ich gegen die Glastüre, eine Putzfrau wischte dahinter die Gänge. Sie hob ihren Blick zweifelnd. "Machen Sie auf!", schrie ich gegen das Glas und rüttelte an der Tür. Genervt stellte sie ihren Wischer weg und schloss auf. Sie brauchte eine Ewigkeit, um den richtigen Schlüssel zu finden. Im Kopf ging ich Louis' Stundenplan durch. Deutsch, Englisch...

"Was hast du vergessen?", ihre Stimme klang irgendwie angestrengt. "Mathe- Äh, ich meine, meinen Schulranzen.", stammelte ich und versuchte, an ihr vorbei zu kommen. Sie kniff lediglich ihre Augen zusammen. "Ein Schulranzen wurde nicht gefunden, komm morgen-" Ich beschloss, dass das genug an Höflichkeit war und schlüpfte unter ihren Armen durch. "Danke!", rief ich über ihr geschimpfe hinweg und rannte zu den Oberstufenräumen.

"Deutsch... Deutsch Deutsch Deutsch Deutsch Deutsch... Deutsch!" Als ich den richtigen Raum gefunden hatte, versuchte ich, ihn zu öffnen, doch es war abgeschlossen. Ich legte mein Ohr gegen das Holz und versuchte, mein rasendes Herz zu ignorieren. In diesem Moment vibrierte mein Handy in meiner Hosentasche und ließ mich zusammenschrecken. Den Anruf annehmend ging ich zu den angrenzenden Toiletten. "Was gibt's? Hast du ihn?", flüsterte ich und drückte vorsichtig die Klinke zur Mädchentoilette herunter. Alle Kabinen standen offen, es war leer.

"Nein, die Sporthalle ist abgeschlossen, aber der Hintereingang der Umkleiden stand offen. Hier ist aber auch niemand. Ich gehe Richtung Naturwissenschaften. Wo bist du?" Seine Anspannung machte mich noch nervöser. Zweifel bauten sich in mir auf. Was, wenn wir  falsch lagen? Wenn Louis gar nicht hier war? Auch die Jungstoiletten waren leer und ich rannte, an jedem Raum überprüfend, ob er abgeschlossen war und wenn nicht hineinschauend, in das nächste Geschoss. Englisch hatten Louis und ich gemeinsam gehabt, aber ich sah trotzdem nochmal in dem Raum nach. Leer. Auch die Jungstoilette in diesem Stockwerk war verlassen.

Als ich jedoch in die Mädchentoilette lief, entdeckte ich auf dem Boden eine Hand voll Stifte und folgte deren Spur. In der letzten Kabine war Louis' Schulranzen, deutlich durch den Anhänger, den ich ihm geschenkt hatte, zu erkennen, halb auf dem Boden und halb in der Toilette ausgeleert. Schnell schoss ich ein Foto davon und schickte es Liam. Kurz darauf rief er wieder an. "Wo ist das?" "Mädchentoilette 2. Stock. Sie waren hier. Hast du was Neues?" "Nein, ich- warte mal." Auf einmal flüsterte er und mein Blut gefror mir in den Adern. "Hier sind Stimmen, Styles!", raunte er aufgeregt in das Mikrofon und ich sprang sofort los in Richtung Naturwissenschaften. Diese Fächer hatten einen eigenen Teil des Gebäudes und nicht so weit von mir entfernt. "Mach ne Audio! Ich bin gleich da!", sagte ich ihm und legte auf.

Blöderweise lief ich am Treppenabsatz direkt in die Arme der aufgeregten Putzfrau. Geschickt schaffte ich es, meinen Schwung abzufangen, ohne sie umzudenken und ließ ein langes "Schschschschschscht!" los, das sie zum Schweigen brachte. "Gehen Sie nach vorne zum Haupteingang! Wenn die Polizei kommt, bringen Sie sie zu den Naturwissenschaften!", sagte ich, ihr Unverständnis ignorierend, und rannte weiter.

Meine Lungen prasselten, mein Herz pochte um einiges zu schnell. Ich war noch nie sportlich gewesen (noch ein Grund, weshalb ich auch nie zu den Coolen gehört hatte...).

Als ich in den Gang zum Physiksaal und den Toiletten einbog, blieb ich abrupt in hinter der Ecke stehen. Am anderen Ende der Wand, gleich hinter einer Einbiegung, stand Liam. Zwischen uns befanden sich zwei Türen. Der Physiksaal und eine Toiletten (ich vermutete, dass es eine Lehrertoilette war, doch ich war mir nicht sicher). Liam deutet erst auf sein Ohr, dann auf den Physiksaal. Ich lauschte.

Die Stimmen kamen gedämpft bei mir an. Es waren tiefe, laute Stimmen, die sich gegenseitig immer wieder unterbrachen. Immer mal wieder bekam ich Satzfetzen mit, doch ohne Zusammenhang verstand ich nichts. Wenn Louis da drin war, wusste ich nicht, wie es ihm ging. Auf einmal drang ein langer, stark gedämpfter Schrei nach draußen in den Gang und alle meine Haare stellten sich auf. Louis. "Louis...!" Ich ging zielstrebig auf die Türe zu, obwohl Liam flüster-schreiend und wild mit den Armen wedelnd versuchte, mich davon abzuhalten. Ich hörte ihn nicht, sondern trat mit einem gezielten Tritt die Tür ein. Alles verstummte. Der Blick, der sich mir bot, ließ mich an der Vernunft der Menschen zweifeln.

6 Jungs postierten sich um Louis, der auf dem Lehrerpult mit Armen und Beinen durch Klebeband festgeklebt war, das sie sicherheitshalber um die Beine des Tisches gewickelt hatten. Er war, bis auf den Binder um seinen Oberkörper, vollständig nackt, die Peiniger hatten ihre Handys gezückt, einer hatte aus dem Fachraum einen Generator mit einem Kabel verbunden, ihm auf 15 Volt gestellt und tippte damit immer wieder sanft auf Louis' Bauch. Blaue Flecken oder ein wenig Blut übersähten seinen Körper, mir wurde Schwindelig vor Wut.

Im nächsten Moment merkte ich nur noch, wie ich in das Stromkabel fasste, es wegriss und dem Typen eine reinhaute. Liam kam mir von hinten zur Hilfe, sodass ich Zeit hatte, das Klebeband zu lösen, mein T-Shirt auszuziehen und es über Louis' Intimbereich zu werfen, bevor ich ihn, woher auch immer die Kraft plötzlich kam, von dem Tisch hob und auf dem Boden absetzte. Ich müsste seine Stirn. "Ich bin gleich wieder da, versprochen.", sagte ich schnell und hinderte einen der Arschlöcher am Flüchten.

In der Tür erreichte mich ein zweiter und schlug mich aus dem Raum hinaus, wo ich, mit den beiden dringend, um sie am Flüchten zu hindern, gegen die Schließfächer krachte. "Hey! Stehen bleiben!", kamen in diesem Moment die Rufe aus dem Gang und ich sah drei Polizisten auf uns zu rennen. Als sie mich sahen, winkte ich zwei von ihnen in den Raum, der dritte half mir, die Typen gegen die Wand zu drücken. Er reichte mir ein paar Handschellen. "Was soll der Scheiß?!", rief einer der Peiniger und ich zog die Handschellen besonders fest. "Hat seine  Vorteile, wenn der Vater Polizist ist.", raunte ich ihm ins Ohr, trat in seine Kniekehlen und brachte ihn so zu Boden. Mein Vater nickte mir so. "Schau nach Louis.", rief er mir, und das ließ ich mir nicht zweimal sagen.

Mit schnellen Schritten ging ich zurück in den Raum und half meinem zitternden Freund, die Reste des Klebebandes abzumachen. Dann küsste ich ihn. "Ich liebe dich.", sagte er leise, seine Stimme klang heiser. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. In diesem Moment kamen seine Eltern zur Tür herein. "Louisa!" "Wir haben uns sollte Sorgen gemacht!"

Es reichte. Ich drehte mich um. "Hört auf, ihn so zu nennen. Er heißt Louis.", sagte Ich, und es kam mir vor, als würde die Welt für einen Augenblick stehen bleiben, als würde selbst das Raum-Zeit-Kontinuum erschrecken über die Worte, die aus meinem Mund kamen. Seine Mum sah Louis an. "Was redet er da?" Mit meiner Hilfe stand Louis auf, mein Shirt vor seinen nackten Intimbereich gedrückt. "Ich bin ein Junge, Mum. Ich war schon immer ein Junge. Ich hab versucht, es euch zu sagen, aber ihr wolltet es nicht hören." Und zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass seine Mutter erst noch überlegen musste, bevor sie lächelte. Als sie dann aber lächelte, war es das ehrlichste und liebevollste Lächeln, dass ich jemals von ihr sehen würde.

"Wenn es das alles gebraucht hat", sagte sie Jahre später zu uns, "um dich aus deinem Schneckenhaus zu holen, konnte etwas nicht stimmen. Das erkannte ich damals."

Und auch ich machte reinen Tisch: Auf dem Weg ins Krankenhaus nahm ich Louis' Hand und erklärte: "Mein Vater ist Polizist. Ein Krimineller hatte es nach seiner Gefängniszeit auf ihn abgesehen und bekam meine Mutter nur aus versehen vor die Waffe. Er erschoss sie. Mein Vater hatte schon immer "Styles" als Spitznamen für mich. Meine Mum nannte mich beim Namen. Nach ihrem Tod hatte ich nicht das Gefühl, dass jemals jemand wieder so wichtig wie sie es war werden konnte." Aber Louis war es. Ich liebe ihn.

~~~

Merkt man, dass das ein absoluter Lückenfüller ist? Nein? Wow. Ich kann überzeugender rüberkommen als erwartet...

MEINUNGEN und WÜNSCHE in die Kommis!

AOF

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro