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Larry ~ The secret 2 (deut)

Bei Harry Zuhause stiegen wir aus dem Auto. Ich schnappte mir erst meinen Ranzen, dann Harrys Hand und schlenderte mit ihm zur Eingangstür. Im Treppenhaus roch es nach Parfüm, aber das war nicht unbedingt untypisch. Das Haus war groß, die Wohnungen eher klein, aber Harry hatte eine sehr schöne, gemütliche Bleibe unterm Dach.

Er schloss auf und küsste mich dann. "Wofür war das denn?", lachte ich und er wollte gerade antworten, da hörten wir eine Stimme seinen Namen rufen. "Harry?" Es war eine Frau. Ich sah ihn an. "Wer ist das?", flüsterte ich und wir ließen panisch unsere Hände los und ich eilte zur Wohnungstür zurück. "Meine Schwester, Gemma. Ich wusste nicht, dass sie-", begann Harry flüsternd, doch in diesem Moment tauchte besagte Gemma schon im Flur auf und ich nahm die Hand von der Türklinke. Zu spät. "Harry! Ich freu mich ja so dich zu sehen!" Sie fiel ihm um den Hals. Ich verdrehte die Augen. "H-Hey, ähm... wir-, ich meine, ich... habe dich nicht erwartet... was... was machst du denn..." Sie lachte.

"Ich besuche meinen Bruder, was sonst? Und wer ist dieser kleine Schnuckel da hinten?" Ich fragte mich gerade, wer das Klischee von Schwulen mehr erfüllte, wir oder sie. "Das ist... mein Schüler. Louis. Tomlinson. Ich gebe ihm.... Nachhilfe." Ich sah sie mit düsterer Miene an. Diese Frau versaute mir meinen Nachmittag mit Harry und hatte mich klein genannt. "Ich bin 17 Jahre alt.", knurrte ich leise und Harry legte mir seine Hand auf die Schulter. Seine Schwester lachte wieder. "Der ist ja bissig!" Ich rümpfte die Nase. Harry drehte sich zu mir um und meinte: "Louis, bitte geh schon mal in mein Büro. Hol dein Buch raus, dann können wir gleich anfangen." Ich lockerte meine Miene etwas und nickte. "Okay, Mr. Styles." Mit diesen Worten ging ich an den beiden vorbei zu Harrys Arbeitszimmer und warf dort meinen Ranzen zu Boden.

Na wunderbar. Ich hatte die ganze Woche darauf gewartet, endlich wieder richtig mit Harry allein sein zu können, vielleicht hätten wir uns was leckeres bestellt, so richtig auf Dates gehen ging ja nicht, oder einen Film geschaut. Ich verstand dieses ganze "Schüler und Lehrer"- Ding sowieso nicht. Natürlich, er war mein Erziehungsbeauftragter und so, aber er war Referendar und außerdem nur 4 Jahre älter als ich. In wenigen Monaten würde ich 18 werden, meinen Abschluss machen, und dann würden wir eine normale Beziehung führen können, was wir auch vor hatten. Es machte für mich keinen Unterschied, ob er noch 5 Monate mein Lehrer blieb oder nur noch 2. Bald wäre ich sowieso nicht mehr sein Schüler und damit würde unsere Beziehung sowieso legal werden.

Und damit gelangten meine Gedanken wieder zurück zu jenem Sonntag, an dem Harry und ich ein Picknick im Wald veranstalteten, es in seinem Auto trieben und dann abends die Sterne beobachteten. Mein Magen zog sich zusammen, als ich mich daran erinnerte, wie auf einem Waldparkplatz nicht weit von uns Stimmen ertönten und ein Schuss fiel. Harry und ich waren natürlich sofort weggefahren, zu groß war die Angst, dass man uns entdeckte. Doch im Nachhinein hätte ich lieber die Polizei gerufen. Hätte ich gewusst, dass es nicht nur Jäger waren, die da schossen, sondern irgendjemand ein Mädchen meiner Stufe umgebracht hatte, wäre ich auf der Stelle zur Polizei.
Aber ich wusste nicht, ob ich dafür meine Beziehung mit Harry aufs Spiel gesetzt hätte. Er könnte wirklich Ärger bekommen, das war mir klar. Wie ich diese Situation hasste...

Harry kam zur Tür rein. "Lou, es tut mir so leid, dass Gemma-" Ich seufzte. "Muss es nicht. Du wusstest es doch nicht. Aber... Ich hatte mir einen schönen Abend zu zweit erhofft...", sagte ich dann und Harry kam zu mir. Ich legte meine Arme in seinen Nacken. "Ich weiß. Bald holen wir das nach, ja? In c.a. einer Stunde kannst du mit dem Arbeitsblatt von letzter Woche raus kommen, mir abgeben und dann gehen. Es fährt ein Bus in deine Stadt. Und morgen kannst du gerne nach dem Training her kommen." Ich schüttelte den Kopf. "Nein, hast du es vergessen? Morgen ist die Andacht für Amy. Das Mädchen, das... erschossen wurde.", erinnerte ich ihn und Harry nickte. Ich wollte mich gerade zu ihm lehnen, als die Tür auf ging.

Harry und ich stoben auseinander und Harry wandte sich an seine Schwester: "Könntest du anklopfen? Ich erkläre Louis ungern etwas zwei mal, wenn wir schon nur so begrenzte Zeit haben!" Gemma nickte und verdrehte die Augen, während ich mich schnell auf den Stuhl bei seinem Schreibtisch schob und ein Blatt schnappte, das neben mir lag.

"Hast du irgendwas essbares Zuhause? Und will dein Schüler vielleicht auch was?", letzteres fragte sie, während sie ihren Kopf zu mir reckte und Harry stellte sich ihr in den Weg. "Gemma, bitte! Lass ihn in Ruhe lernen!" Ich verkniff mir das Lachen und drehte mich von beiden weg. Ich hatte so einiges von Harry gelernt, und das war nicht Geschichte.

Zu allem Überfluss klingelte die Türklingel nun und Harry schickte Gemma. Ich sprang sofort wieder auf. "Kannst du sie wirklich nicht loswerden?", flüsterte ich, weil Harry die Tür zum Büro lediglich angelehnt hatte. "Ich schau mal, vielleicht schicke ich sie Einkaufen oder... sie soll sich ein Hotel suchen oder so...", meinte er nachdenklich und ich nutzte die Chance und küsste ihn leidenschaftlich. "Du weißt, was dir entgeht...!", schmunzelte ich dann und Harry lachte rau. Plötzlich schnappte ich eine Stimme vom Gang auf.

"Ist Harry Styles anwesend? Wir hätten ein paar Fragen an ihn bezüglich eines Todesfalls."

Ich riss die Augen auf. Die Polizei? Hier? Harry hatte es nun auch bemerkt.

"Harry und Todesfall? Was soll er denn damit zu tun haben?"

"Sein Nummernschild wurde zur Tatzeit im Wald gesichtet, und es gibt Beweise, dass er sich dort aufgehalten hat. Wir haben einen Haftbefehl gegen ihn als Verdächtiger Täter. Ist er nun anwesend?"

"Täter?!", flüsterte ich und Harry schien panisch zu überlegen. "Harry, du musst ihnen sagen, dass du es nicht warst!", sagte ich, immernoch flüsternd, und Harry nickte. "Ich weiß, das werde ich auch..." Er sah hektisch aus, suchte in seinen Taschen nach seinem Handy und fluchte dann, weil er es in seiner Jackentasche hatte. "Hör zu, du musst hier bleiben, ich-", begann er, doch ich unterbrach ihn. "Was? Nein! Ich kann beweisen, dass du es nicht warst, ich sage aus!" "Nein, Louis, du bleibst hier!" Gemmas Stimme kam aus dem Flur. "Harry? Die Polizei!" Er wandte sich zur Tür. "Harry! Ich komme mit!", beharrte ich weiter und Harry drehte sich zu mir um. "Nein, du bleibst hier! Gemma fährt dich nach Hause! Ich liebe dich, hörst du? Ich liebe dich!" Er verließ das Zimmer. Mit Tränen in den Augen stand ich im Türrahmen, unschlüssig, was ich tun sollte. Ich hörte seine Stimme:

"Was gibt es denn?"

"Sie müssten uns bitte ein mal mit aufs Revier begleiten. Sie sind Verdächtiger in einer Mordermittlung. Alles, was sie jetzt sagen kann und wird gegen sie verwendet werden. Sie haben das Recht auf..."

Während der Polizist Harry über seine Rechte belehrte, raunte dieser Gemma zu, mich heim zu bringen, wurde in Handschellen gelegt und dann abgeführt. Ich trat in den Flur, als die Tür zu schlug. Gemma stand erschrocken und ungläubig dreinschauend mir gegenüber und schluckte. "S-soll... Soll ich dich heimfahren?" Ich nickte nur taub, nahm meinen Ranzen und meine Jacke und verließ mit ihr dann die Wohnung.

Ich konnte das nicht glauben. Ich war sein Alibi, der Beweis, dass er mit dem Mord nichts zu tun hatte, aber ich war auch der Beweis für unsere Beziehung, und dafür, dass Harry seinen Job verlor. Erst war seine Schwester aufgetaucht und hatte mir meinen gemeinsamen Tag mit meinem Freund genommen, und dann tauchten diese Polizisten auf und nahmen mir noch dazu Harry.

Als ich im Auto von Gemma saß, das übrigens nach dem selben Parfum roch, nach dem auch das Treppenhaus gerochen hatte, starrte ich nur aus dem Fenster. Es hatte zu regnen begonnen. Immer wieder spielte sich die Szene in meinem Kopf ab: der Polizist, der die Rechte aufsagte, die klickenden Handschellen... und plötzlich war er weg.

"Also... Du und Harry treibt es miteinander?" Die Frage kam überraschend, aber ich war zu versteinert von der Situation, um zu lügen. "Wir sind seit einem Jahr zusammen.", sagte ich leise. Es wurde wieder für ein paar Minuten still. "Wie alt sagtest du, bist du?", fragte sie dann und ich antwortete: "17, bald 18." Gemma nickte und lachte dann leise.

Ich drehte meinen Kopf zu ihr. "Was ist so witzig?" Sie schmunzelte. "Ich kann Harry verstehen. Also... nicht, dass ich auf dich stehen würde... Ich kann verstehen, warum er so viel für dich riskiert." Interessiert drehte ich mich komplett zu ihr. "Wie meinst du?" "Naja, Harry war schon immer schwierig, wenn es um Freundschaften ging. Er sucht immer nach einer bestimmten Person, und wenn er die hat, hält das ewig. So war es mit seinem besten Freund, und so wird es auch mit dir sein. Harry bindet sich schwierig, weil er weiß, was er will. Wenn er sich verliebt... will das was heißen." Ich drehte mich wieder weg, aber nun musste ich lächeln. "Er ist meine erste Liebe... und es ist stärker, als ich es erwartet hätte. Manchmal-"

Ich brach ab, denn mir fiel etwas auf. "Gemma... Gemma, gib mir dein Handy." "Was?" Ich hielt ihr aufgeregt meine Hand hin. "Gib mir dein Handy! Ich hab die Lösung!" Sie kramte es aus ihrer Jackentasche, wir fuhren Schlangenlinien, und überreichte es mir. Schnell tippte ich Harrys Nummer ein.

Komm schon, geh ran.

"Gemma, was ist? Ich bin im Verhör!", ertönte Harrys tiefe Stimme. Ich verlor keine Zeit. "Der Polizist, der dich festgenommen hat! Es war seine Stimme, die wir im Wald gehört haben! Du musst von den Stimmen erzählen, Harry! Sie können es ihm bestimmt nachweisen!" Kurz wurde es still. "Du hast recht.", kam es dann aus dem Telefon und Harry legte auf.

Ich sah zu Gemma, sie sah zu mir. "Schafft er es?" Ich nickte. "Er wird es schaffen."

~~

Schafft er es?

Stay turned,
AOF

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