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Larry ~ The Bodyguard (deut)

"Nur ein Foto!"
"Mr Styles!"
"Hier rüber!"
"Ist es wahr, dass sie eine neue Freundin haben?"
"Mr Styles, was halten sie von den Kritiken zu ihrem neuen Film?"
"Mr Styles, Mr Styles!"
"Hier drüben!"
"In die Kamera! Mr Styles!"

Ich drängte einen aufdringlichen Fotografen zurück und griff hinter mich in den weiten schwarzen Ärmel seinerJacke. "Schneller.", raunte ich ihm zu und zog ihn voran zum Eingan des großen modernen Gebäudes vor uns. Drei weitere Bodyguards erwarteten uns hier; hauseigenes Personal. Doch wir ignorierten sie.

"Harry Styles!"

Wir postierten uns rechts und links von ihm und tauschten einen kurzen Blick. Ein Mann kam auf uns zu, in einem maßgeschneiderten Anzug und mit einem Millionärsgrinsen im gepflegten Gesicht.

"Es ist schön, Sie wiederzusehen."

Harry gab uns ein Zeichen und ging einige Schritte auf den Mann zu. Er schmunzelte ein überlegenes Lächeln und nahm die Sonnenbrille ab. "James Lestroid Junior.", sagte er dann langsam, als ließe er sich den Namen auf der Zunge zergehen. Ich unterdrückte das Bedürfnis, die Augen zu verdrehen. Selbstverständlich war das ganze nur Fassade. Auch hier im Innenraum hatten sich einige Pressevertreter versteckt, die mit Tonbandgeräten und kleinen Kameras auf den nächsten Skandal hofften.

Lestroid reichte Harry die Hand, welcher wiederum "Die Freude ist ganz meinerseits." anhängte und einschlug. "Gehen wir doch an einen ruhigeren Ort.", schlug der Anzugträger vor und führte uns zu den Aufzügen. Wir Bodyguards folgten, sehr genau darauf achtend, ob irgendwelche Journalisten ebenfalls hinterher kamen. Erst als wir den kleineren der beiden Konferenzsääle im dritten Geschoss erreicht hatten, entspannte ich mich ein wenig, und auch von den beiden Hauptpersonen schien etwas Anspannung abzufallen.

"Das war ein regelrechter Ansturm da draußen, was? Oh, auch einen Schluck Whiskey?", plauderte Lestroid, während Harry mit seine Jacke ohne weiteren Blickkontakt überreichte und ich sie in meinen Armen faltete.

"Nein, danke. Ich trinke tagsüber nicht.", wehrte er freundlich ab, aber das war eine glatte Lüge. Er zog es nur vor, sich in Anwesenheit von von ihm erwählten Personen zu betrinken. Kamen die richtigen Leute zusammen, spielte die Tageszeit keine Rolle.
Harry setzte sich auf die Couch, die an der linken Wand stand. Er seufzte und fuhr fort: "Ja, im Moment ist es penetrant. Die neue Produktion ist vor einigen Tagen angelaufen, da kreisen die Geier. Zum Glück habe ich meine Jungs dabei." Er deutete auf uns, meinen Kollegen und mich, und ich musste ein Lächeln unterdrücken.

"Oh, richtig.", lachte der Mann im Anzug und nippte an dem Drink. "Deine beiden Bodyguards. Sehr hübsche Exemplare, wirklich. Wo hast du die her?" Etwas veränderte sich in Harrys Gesichtsausdruck, aber es war so minimal, dass es niemandem auffiel. Mein Mundwinkel zuckte.
Er mochte es nicht, wenn mich jemand hübsch fand.

"eBay.", antwortete Harry scherzhaft und erntete ein Lachen: "Sehr gut, sehr gut..."
Ich musste mich beherrschen, das Augendrehen schien mir  immer angebrachter zu werden. Harry lehnte sich nach vorne und rieb seine Handflächen aneinander. "Also. Wie komme ich zu dem Vergnügen dieses Treffens?" Lestroid stellte sein Glas auf dem Konferenztisch ab und kam einige Schritte näher. Er lächelte. "Harry, wie du weißt, bin ich ein alter Freund deines Vaters gewesen. Er hat in seinen Arbeiten immer Wert darauf gelegt, mir gewisse Plätze  freizuhalten-" "Mein Vater war Geschäftsmann. Das bin ich nicht.", gab Harry zu Bedenken. Die Augen des Anzugträgers verengten sich. "Nun ja, aber Sie bauen sich im Moment ein beachtliches Kontaktnetzwerk auf. Man hört so manches..." Nun war Harry es, der die Augen zusammenkniff.
Ich konnte dieses aufgetakelte Verhalten der Superreichen nicht leiden, und ich wusste, dass Harry das auch nicht mochte, aber er ließ es sich nicht anmerken. Wir alle waren neugierig geworden. "Und was, wenn die Frage erlaubt ist?"
"Nun, wir können das Kind auch beim Namen nennen, nicht wahr? In bestimmten Kreisen wird erzählt, dass Sie ihr eigenes Filmstudio aufbauen wollen. Und obwohl einige das für gewagt halten, will ich Ihnen gleich meine vollste Unterstützung zusagen. Ich glaube an die Visionen der Styles- Familie." Harry lehnte sich wieder zurück.

"Ich vermute, Sie wollen sich Aktien sichern? Oder gar Geschäftsanteile?"
Lestroid verzog den Mund und wandte sich zu seinem Whiskey um. "Wieso dieser negative Unterton? Das kann ich gar nicht leiden, wenn es um meine Investitionen geht. Ich würde mich eher als Sponsor betrachten; als... großzügiger Gönner." Für einen Moment war es still. Dann stand Harry auf. "Danke für den Vorschlag, Mister Lestroid, aber ich werde darüber nicht lange nachzudenken haben. Selbst wenn ich ein solches Vorhaben hätte, würde ich das nicht mit dem Geld anderer finanzieren. Aber ich würde an Ihrer Stelle Ihre Quellen besser kontrollieren, bevor Sie mich nächstes Mal zu sich einladen. Einen schönen Abend noch."
Er schnippte nach meinem Kollegen und mir und ging Richtung Türe.

"Styles!"

Wir blieben stehen. 

"Lassen wir das Geplänkel, ja? Ich weiß genauso gut wie Sie warum wir hier sind. Und warum Sie mein Angebot annehmen sollten." Harry drehte sich so um, dass ich sein Gesicht nicht sah, und ich beobachtete angespannte seine Körpersprache. "Das weiß ich nicht. Und ich wünschte Ihnen glaube ich bereits einen schönen Abend."

"Dieses Geld erkauft mein Schweigen."

Harry lachte und drehte sich nun vollständig um, sodass ich sein Gesicht endlich wieder Mustern konnte. "Worüber müsste ich schweigen, Lestroid? Ich bin ein offenes Buch. Mein Regiedebut verlief großartig und ohne Schmiergelder, ich habe drei Drehbücher verkauft. Die ganze Branche weiß über jeden meiner beruflichen Schritte Bescheid." Der Anzugträger griff nach seinem Whiskey. "Und privat? Wie sieht es damit aus?"

Ich sah, wie sich Harrys Kiefer anspannte. "Ich bin sehr ehrlich über mein Privatleben, aber alles hat Grenzen. Ich schütze meine Privatsphäre."
Harrys Gegenüber begann zu schmunzeln. "Schutz der Privatsphäre, genau darum geht es hier doch. Ich bekomme Anteile an was auch immer Sie hier planen und dafür... erfährt niemand etwas." "Wovon?"
Es war nur ein Blick, aber sofort rutschte mir das Herz in die Hose.

Er sah zu mir.

Harry blieb still und strahlte eine gefährliche Ruhe aus, während ich Blickkontakt zu Lestroid vermied.
"Er ist wirklich ein Prachtexemplar. Sie müssen mir die Agentur verraten, dann buche ich ihn mir auch mal für einige Stündchen.", witzelte er und kam näher zu mir. Kurz sammelte ich meinen Mut, dann drehte ich den Kopf zu ihm und bedeutete ihm mit einem harten Blick, sich mir nicht weiter zu nähern. Er blieb stehen. "Oh, bissig, wie mir scheint."
"Was soll das, Lestroid?", fragte Harry und tauschte einen flüchtigen Blick mit mir, der keinem auffiel.
"Ich möchte nicht, dass Sie sich dumm stellen, Harry.", knurrte Lestroid und ging auf ihn zu. Sofort ging ich dazwischen und platzierte mich mit hinter dem Rücken verschränkten Armen vor Harry.

"Ich weiß, dass Sie was mit diesem Burschen am Laufen haben. Und ich habe Beweise. Also nehmen sie mein verdammtes Angebot an!" Er war etwas kleiner als ich, aber spielte sich auf, als gehöre ihm die Welt. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Der andere Bodyguard war an meine Seite gerückt, aber er war neu und suchte verzweifelt Hilfe bei mir. Diese Situation war heikel. Harry aber lachte nur.
"Wenn ich schwul wäre, oder homosexuelle Neigungen hätte, wieso würde ich das verheimlichen? Wir leben in einer freien Gesellschaft." Ein guter Schachzug.
Aber der Whiskeyschlürfer schien auch damit gerechnet zu haben. "Das ist eine gute und berechtigte Frage, die auch ich mir gestellt habe, als ich das Beweismaterial zum ersten Mal gesehen habe. Und dann habe ich etwas recherchiert. Wollen Sie wissen, was ich gefunden habe?" Harry lachte. Aber er bluffte. Ich sah es in den Sorgenfalten um seine Augen. "Bitte, nur zu." Er winkte uns beiseite. Im Vorbeigehen streifte seine Hand meine. Ich lächelte, aber verbannte das Lächeln wieder, als ich mich wieder zu Lestroid umdrehte.

"Nun, ich habe das Testament gefunden, dass Ihr Vater hinterlassen hat. Herzallerliebst, was er so alles da rein geschrieben hat. Meine geliebte Tochter Gemma soll sich ihr Leben aufbauen wie sie es sich vorstellt, mit ihrem Teil des Erbes. Nur musste ich lange suchen, bis ich auch Sie gefunden hatte, Harry. Schließlich wurde mir klar, dass der scheinbar unbedeutende Anhang, sozusagen das PS des Testaments, alleine an seinen Sohn gerichtet war: Harry soll sein Erbe erst erhalten, wenn er eine Frau geheiratet hat. Damit wird er beweisen, dass er erwachsen geworden und fähig ist, das Andenken seines Vaters rein zu halten. Ein ungewöhnlicher Wunsch, nicht wahr?" Er kam näher zu Harry, und ich machte einen drohenden Schritt auf ihn zu, doch Harry wies mich mit einer Handbewegung zurück. Er blieb tatsächlich still.

"Wenn ich mich recht entsinne, haben Sie vor zwei Jahren geheiratet. Und sich dann ein halbes Jahr später wieder scheiden lassen. Ihre Exfrau hat das sehr gelassen genommen, nicht? Kein Skandal, keine Streitereien. Sogar einen kleinen Teil des Erbes hat sie bekommen. Hat wieder geheiratet, das süße Ding. Und ihr Mann war nach vier Gläsern Whiskey wirklich gesprächig. Hat einige schöne Details über die Ehe seiner Frau mit Ihnen verraten, über die getrennten Betten, den vertraglich geregelten Ablaufplan, das große Geheimnis, das beschützt werden musste. Sie ist wirklich herallerliebst." Harry hielt dem Blickkontakt stand, bis der Anzugträger sich von ihm abwandte und zu seinem Whiskeyglas zurückging.
"Bis dahin war alles nur reine Spekulation. Bis ich auf die Idee gekommen bin, ihre Bodyguards zu checken. Und da sind mir bei einem jungen Mann interessante Details aufgefallen." Sein Blick glitt wieder zu mir. "Zum Beispiel der Zeitpunkt der Einstellung. Und die Arbeitszeiten. Da ist mir wieder eingefallen, wie streng diese Argenturen sind, was Beziehungen zwischen Bodyguards und Schutzperson angeht. Und wie schnell man den Job und damit die Existenzgrundlage verliert, wenn es rauskommt. Aber der Skandal wäre wundervoll, nicht wahr? Die Wahrheit über den Schwulenhass des eigenen Vaters, dann die Scheinehe, um das Erbe zu bekommen und die Familie ruhigzustellen, die Affäre mit dem eigenen Bodyguard und schlussendlich der Ruin des aufstrebenden Harry Styles, der sich sexuell mit seinen Bediensteten austobte, als diese noch minderjährig waren."

Ich konnte nicht anders, als wegzuschauen. Harry war fünf Jahre älter als ich, und es stimmte: Als unser Verhältnis begonnen hatte, war ich gerade mal 17 gewesen, wenn auch nicht für Harry angestellt. Aber das lag inzwischen 4 Jahre zurück. Der Tod von Harrys Vater lag 5 Jahre zurück. Harrys Ehe lag zwei Jahre zurück. Wir hatten gedacht, dass wir nach Harrys Scheidung das Schlimmste überstanden hätten, aber mit solch einer Drohung hatten wir nicht gerechnet. Ich sah zu ihm. Harry wandte seinen Blick nicht von Lestroid ab. "Sie scheißverfluchter Mistkerl haben keine Ahnung wovon Sie reden und deshalb werde ich mir Ihre Spekulationen nicht länger anhören. Wenn Sie mich anzeigen wollen, bitte. Ich habe gute Anwälte und ein reines Gewissen. Aber sie werden keinen Cent aus meinem Erfolg rausziehen."
"Schön, schön. Ich freue mich schon auf die Schlagzeilen: Harry Styles bald wegen sexuellem Missbrauch hinter Gittern?"

Ich räusperte mich und plötzlich lagen alle Blick auf mir. "Es ist kein Verbrechen wenn es einvernehmlich ist.", sagte ich dann leise und versuchte, mich zu sammeln, obwohl mir das Herz bis an den Hals schlug. "Und auch nicht, wenn die Eltern davon wussten. Also selbst wenn es wahr wäre, was Sie behaupten, Mister Lestroid dann...bei allem Respekt, sie haben gar nichts außer eines Promiskandals, der nach einer Woche schon wieder vergessen ist. Und ich glaube, mein Arbeitgeber hat schon mehrmals das Gespräch beendet. Mit Verlaub, Sir, aber wir sind hier fertig."

Ohne ein weiteres Wort drehten Harry, der neue Bodyguard und ich uns um und verließen den Raum. Draußen stiegen wir in den Fahrstuhl, wo Harry sich endlich entspannen konnte und beide Hände an seine Schläfen legte. Ich starrte auf die Wand vor mir und hielt angestrengt meine Mimik, während der Neue nicht anders konnte als immer wieder zu mir und Harry zu schielen. "Das war...intensiv.", klagte Harry dann und ich sah, wie seine Hände zitterten. "Aber gut, dass er nicht auch noch den Wutbrief meinerseits über die Gewalt in meiner Kindheit gefunden hat. Das wäre peinlich geworden.", scherzte er dann leise vor sich hin und strich sich einige Male über sein Gesicht. Als der Fahrstuhl sich dem Erdgeschoss näherte, meinte Harry: "Bringt mich so schnell wie möglich ins Hotel." Und ich nickte dankbar. Dann, als der Fahrstuhl hielt, schickte ich den Neuen mit einem Kopfnicken vor, packte Harrys Arm und zog uns durch die Massen.

-

Im Hotel angekommen konnte ich nicht länger als 10 Minuten warten, bis ich mich zu ihm schlich. Als ich in seinem Zimmer stand und er die Türe hinter mir schloss, sahen wir uns einige Sekunden lang schweigend an. Dann ließ ich meine angespannten Schultern fallen, schleppte mich zum Bett, setzte mich darauf und legte dann mein Gesicht in meine Hände, verzweifelt versuchen, dieses beklemmende Gefühl wegzustreichen. Harry setzte ich neben mich und drängte seine Hand zwischen meine Linke und mein Gesicht. "Ich liebe dich. Das wird, okay?", versprach er vorsichtig und küsste meine Schläfe. "Ich passe auf, dass du deinen Job nicht verlierst, und dass ich mich bald wieder mit Mädchen stehenlassen, und-" "Harry!", unterbrach ich ihn frustriert. "Das ist mir doch völlig egal! Dannlande ich eben auf der Straße, wenn das rauskommt und ich gefeuert werde, na und?" Nach Hause konnte ich nicht. Ich hatte das Selbe Problem mit meinem Vater wie Harry, nur dass meiner noch lebte. "Ich will nur dich nicht verlieren! Wenn dieser Skandal kommt und deine Familie wütend wird und dich der Shitstorm trifft, stehst du dann zu mir? Oder... verleugnet du mich und rettest deine Haut?" Er wollte schon empört antworten, doch ich ging dazwischen.

"Nein, ich merken das ernst, Haz. Ich weiß, dass du mich liebst, aber... Sieh dir an, was unsere Liebe dir gebracht hat." Harry schnappte sich meinen Kopf und küsste mich. "Vergiss es, Tomlinson. Ich liebe dich und das bedeutet, dass ich zu dir stehen werde, wenn alles den Bach runter geht. Ich lasse dich nicht alleine ertrinken, wenn, dann gehen wir zusammen unter. Und dann bauen wir uns irgendwo auf einer einsamen Insel ein Paradies auf, in Ordnung?" Ich lächelte. "In Ordnung.", willigte ich dann ein.
Er lächelte ebenfalls und küsste dann meinen Hals hinunter. "Ich will, dass du heute Nacht hier schläfst, okay? Ich brauche dich bei mir." Ich schloss die Augen und genoss seine Hand, die unter mein Hemd zu meiner Brust strich. "Wir werden auffliegen, Haz..." "Ja, genau." Mein Lächeln wurde breit und ich drehte mich, um ihn zu küssen.

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Leute die letzten OS laufen gerade an :)

Fragen für das Ask the Autor bitte bis Mitte nächste Woche stellen!! Seid ein bisschen kreativ, oder auch banal, ist mir egal :) ich freue mich darauf!

AOF

PS: Unkontrolliert

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