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Larry- Styler (AU) [deut]

"Morgen Mum!", rief ich die Treppe hoch. Ich war in der Küche beschäftigt und hatte die Klospülung gehört. "Morgen mein Schatz...", kam es müde von meiner Mutter zurück und kurz darauf hörte ich sie nach unten laufen. "Wie ist deine Mathearbeit gelaufen?", fragte sie verschlafen und setzte sich mit mir an den Küchentisch, wo ich ein Frühstück hergerichtet hatte. Ich lachte und schob ihr eine Tasse Kaffee hin. "Die war schon letzte Woche. Und ich hab 11 Punkte, das entspricht einer 2.", antwortete ich.

Meine Mutter nahm einen langen Schluck. "Entschuldige bitte, Harry. In letzter Zeit ist das so viel mit der Arbeit und deinem Vater, da..." Ich nahm ihre Hand. "Alles gut, Mum.", versicherte ich ihr und deutete dann auf das Rührei, das ich gemacht hatte. "Probier ruhig mal, ich bin besser im Kochen geworden, ich schwöre es!" Wieder lachten wir und widmeten uns dann unserem Essen.

Vor einem halben Jahr hatte mein Vater sich von meiner Mutter wegen einer Jüngeren getrennt. Seither lebten sie und ich alleine, wie kamen gerade so über die Runden. Bis ich vor einigen Monaten dann eine Chance bekam, die ich nicht hatte ablehnen können: seit einigen Jahren veröffentlichte ich unter dem Namen "Styler" Songs auf Youtube, ich produzierte die Soundtracks selber mit billigen Programmen und ein paar Instrumenten, die ich mir früher von meinem Taschengeld gekauft hatte. Ende des alten Schuljahres sprach mich dann ein Plattenlabel an und nahm mich kurzer Hand unter Vertrag. Meine erste EP wurde Ende der Sommerferien veröffentlicht. Und plötzlich schoss es mich in die Charts in ganz England und Amerika. Kurz darauf erreichte ich auch Europa.

Natürlich war da anfangs noch nicht viel Geld im Spiel, auch wenn es inzwischen immer mehr wurde, doch von dem Geld, das ich verdiente, konnte ich meiner Mum ein wenig unter die Arme greifen. Auch wenn sie dachte, dass ich als Aushilfe in einer Bäckerei half.

Richtig. Ich hatte niemandem davon erzählt, die Unterschrift meiner Mutter für den Vertrag mit dem Label hatte ich ihr durch die Ausrede eines Schulausflugs abgeknöpft... ich war nicht stolz darauf. Meine Mutter hatte nur so viel um die Ohren, dass sie mir sicher nicht erlaubt hätte, meine Musikkarriere zu starten. Es war ein Glück, dass sie meine Singstimme nicht erkannte, wenn meine Songs im Radio liefen.

Erst vor wenigen Wochen hatte das neue Schuljahr begonnen, und irgendwie war ich über die Sommerferien zu dem Musiker meiner Schule geworden. Also, "Styler". Nicht Harry. Natürlich hätte ich diesen Ruhm nutzen können, und meiner Schule erzählen, dass ich hinter Styler steckte, aber ich zog es vor, nicht zu den ganzen Idioten zu gehören, die zu den "Coolen" gezählt wurden. Außerdem war da die Sache mit Louis... Er war einer meiner besten Freunde und irgendwie war da etwas zwischen uns... das ich nicht gefährden wollte. Er sollte in mir nicht den international bekannten Musiker sehen, sondern einfach...

"Harry!" Ich sah auf, als ich aus dem Bus stieg und sah Louis, Niall und Zayn an der Bushalte auf mich warten. Zayn rauchte, wie immer, Niall wedelte empört den Rauch von sich weg und Louis hatte nur Augen für mich. So wie ich meinen Blick nicht von ihm wenden konnte, bis ich ihm lächelnd "Hi.", gesagt hatte und danach von Zayn gegen den Arm gehauen bekam. "Macht euch woanders 'ne Liebeserklärung...", murmelte er grinsend dazu und ich begrüßte ihn und Niall mit unserem kurzen Handschlag.

Ein wenig beschämt blieb ich danach still, Louis und ich hatten bisher beide keine Schritte gewagt, obwohl wir uns beide sicher sein konnten, dass wir Interesse an... mehr hatten. Allerdings rettete Louis uns aus der peinlichen Stille: "Wo wir gerade von Liebeserklärungen sprechen, wo ist Liam?", fragte er in Zayns Richtung und wir brachen in, zugegeben etwas gehässiges, Gelächter aus. Dass Zayn sowas wie eine Sexbeziehubg mit Liam Payne, einem Schüler aus der Stufe unter uns, am Laufen hatte, war allen klar. Die beiden waren sozusagen auf der gleichen Ebene wie Louis und ich: Sie wussten, dass sie eine Beziehung wollten. Allerdings hatten sie, im Gegenteil zu uns, schon alle Schritte gemacht und trauten sich trotzdem nicht, es offiziell zu machen. Während Larry also in der Friendzone hing, tat Ziam sich schwer, aus dem Sex ohne Bedeutung raus zu kommen.

Erzählt niemandem, dass ich Shipnames erfunden habe.

"Weiß nicht, er war gestern irgendwie... neidergeschlagen...", antwortete Zayn und drückte seine Zigarette aus. "War der Sex etwa nicht gut?", fragte Niall und wir lachten wieder, aber Zayn brachte uns zum schweigen. "Nein. Irgendwas war los, ich weiß nur nicht, was. Er redet nicht mit mir. Also eigentlich... reden wir nie so wirklich." Kurz wurde es still. "So eine Scheiße.", fügte Zayn dann hinzu. Ich konnte seinen Schmerz förmlich spüren.

In der Schule verloren wir Zayn, als dieser Liam auf dem Gang entdeckte. Niall blieb bei einem Bekannten stehen, und so waren schnell nur noch Louis und ich übrig. Wir liefen zu Englisch, unserem einzigen gemeinsamen Fach.
"Also... wie war dein Wochenende?", fragte ich und wir setzten uns. Louis zuckte mit den Schultern. "Normal. Hab ein bisschen gelernt, meine Hausarbeit vorbereitet... nichts besonderes. Mein Dad ist auf Geschäftsreise, also waren meine Mum, meine Schwestern, mein Bruder und ich alleine. Ich hab dir geschrieben, ob du vorbei kommen willst. Du hast nicht geantwortet."

Oh. Ups. Ich hatte ganz vergessen, dass ich mein Handy im Studio hatte liegen lassen. "Ähm, entschuldigung, hab mein Handy auf der Arbeit liegen lassen. Ich hol es heute ab." Louis nickte und lächelte. "Achso, dann muss ich mir also keine Sorgen machen, dass du jemanden kennengelernt hast oder sowas...", grinste er und ich schüttelte mit einem breiten Lächeln den Kopf. "Nein, musst du nicht. Du weißt, wenn ich mich verliebe dann..." Ich brach ab und sah auf den Tisch.

Wieder einmal rettete Louis uns aus der Stille, indem er lange ausatmete und dann das Thema wechselte: "Ähm, also, hast du schon das mit Musik gehört?" Interessiert hob ich meinen Blick wieder. "Nein, es ist ausgefallen letzte Woche."

Gut, streng genommen war Englisch nicht das einzige Fach, das ich mit Louis gemeinsam hatte. Unser Lehrer in Musik hatte beschlossen, unseren Kurs zweizuteilen, sodass immer eine Gruppe in der 7./8. Unterricht hatte, und die andere 9./10.. Wer wann Unterricht hatte, wechselte wöchentlich. Ich fragte mich, warum unser Oberstufenleiter nicht gleich zwei Kurse aus uns gemacht hatte, aber naja. Louis war jedenfalls in Gruppe 1 und ich in Gruppe 2. Bisher hatten wir genau zwei Mal gemeinsam Musik gehabt, und manchmal vergaß ich, dass wir den Kurs ja eigentlich zusammen belegten...

"Wir machen eine praktische Einheit. Bis Anfang Dezember müssen sich Gruppen oder Zweierteams zusammentun und einen Song ihrer Wahl vortragen, selbst geschriebene Songs geben Extrapunkte. Und naja, der beste Song wird dann beim Weihnachtskonzert gezeigt. Ich hab mir gedacht, dass wir ja vielleicht... ein Team bilden können." Er lächelte schief. Mein Herz schlug sofort schneller. Einerseits freute ich mich auf einmal riesig über diese Chance, Zeit mit Louis zu verbringen, aber andererseits konnte ich unmöglich Musik mit Louis machen, ohne in Gefahr zu geraten, entlarvt zu werden. Zu meinem Bedauern wusste Louis, dass ich für mein Leben gerne sang und Lieder schrieb, also würde ich mich nicht rausreden können...

So sehr es schmerzte, ich musste wohl oder übel ablehnen. Ich atmete tief durch, im es ihm schonend beizubringen. Ich wollte nicht, dass er es auf sich projizierte.

"Gerne, ich freue mich schon!"

Was? WAS?! Wie konnte das aus meinem Mund kommen?! Louis lächelte breit und wandte sich dem hereinkommenden Lehrer zu, während ich auf seine Schläfe starrte und mich fragte, ob ich wohl komplett den Verstand verloren hatte.

Einige Tage später lud ich Louis zu mir nach Hause ein, um an dem Song arbeiten zu können. Es war keine große Sache, er war schon oft bei mir zu Besuch gewesen, und ich hatte eine erfolgreiche Woche im Studio hinter mir, weshalb ich ungewöhnlich gute Laune hatte, als wir zur Tür herein gingen. "HALLOO-OOO!", rief ich ins Haus und hörte Louis hinter mir kichern. "Hast du gute Laune?", fragte er schmunzelnd und kam mir gefährlich nahe. Ich grinste nur und küsste seine Wange, nahe seiner Lippen. Dann zog ich mir summend die Schuhe aus und ging in die Küche.

"Hey, das hört sich gut an! Ist das schon eine Idee für unseren Song?", fragte Louis, der hinter mir hereilte und kurz meine Mutter begrüßte, die die Treppe herunter kam. "Ach, äh, nein, das ist nur... irgendeine Melodie. Nichts bestimmtes.", antwortete ich und drehte mich schnell weg. "Hallo, Jungs!", begrüßte meine Mum uns und ließ sich von mir eine Tüte mit Essen reichen, die ich in den Kühlschrank gestellt hatte. "Du bist der beste, Harry, wirklich!", sagte sie dazu und eilte dann zur Tür. "Der Alarm ist losgegangen, ich muss in die Arbeit... Ich kann euch doch alleine lassen, oder?", erklärte sie hastig und klemmte dann die Tüte zwischen die Zähne. "If win auch weschtint wald wider da!", nuschelte sie.

"Wir sind keine 10 mehr, Mum.", lachte ich und warf Louis einen Muffin von gestern zu. "Und schwanger können wir bekanntlicherweise auch nicht werden!", fügte Louis mit wackelnden Augenbrauen hinzu. Meine Mum nahm die Tüte aus dem Mund. "Stellt es lieber nicht auf die Probe!", schärfte sie uns ein und verließ dann das Haus. Ich ging schnellen Schrittes zum Schlüsselkästchen, und als meine Mum die Tür nur Sekunden später wieder öffnete warf ich ihr den Autoschlüssel zu. "Schlüssel vergessen.", kommentierte sie und ich nickte nur. Dann fiel die Haustür zu und es kehrte Ruhe ein.

"Ihr seid ein auf seltsame Weise perfekt funktionierendes Team...", stellte Louis beeindruckt fest und wir gingen hoch in mein Zimmer.

Ich biss in den Muffin und setzte mich auf mein Bett. Louis zog sich den Schreibtischstuhl heran. Als mein Mund wieder leer war, begann ich: "Also. Was für eine Art Song hast du dir vorgestellt? Und wie sollen wir besetzen?" Er zuckte mit den Schultern. "Ich hab da noch nicht so drüber nachgedacht... vielleicht ist was ruhigeres besser als Rock. So können wir den Fokus auf unseren Gesang und die Instrumente legen." Ich nickte und biss erneut vom Muffin ab. "Denke ich auch. Das macht es auch leichter zu bewerten... es trifft den allgemeinen Geschmack."

"Ich schreib das mal auf.", meinte Louis und ging zum Schreibtisch. Vorsichtig hob er einige Blätter hoch, denn auf meinem Tisch herrschte das pure Chaos, als er plötzlich innehielt und einen kleinen Papierstapel herauszog. Mir fiel es im ersten Moment gar nicht auf, aber als ich ihn nach Luft schnappen hörte, schnellte mein Blick zu den Papieren in seiner Hand. Sie waren links oben zusammengetackert und bedruckt, oben stand in großer Schrift das Wort "Vertrag".

Scheiße. Ich sprang auf und riss ihm den kleinen Stapel aus den Händen. "Ich kann das erklären!" Louis wandte mir nur langsam seinen Blick zu. "Du... Du bist..." Das sollte er niemals erfahren! Das hätte er nicht erfahren dürfen... "Louis, bitte, das... das ist nur-"

"Du bist Styler? Der Musiker? Der mit Millionen von Fans weltweit, die..." "Ja, aber-" "... die dich anhimmeln und vergöttern und... Harry, wie konntest du mir das verschweigen?" Nervös und mit einem schlechten Gefühl im Magen spielte ich mit dem Vertrag in meinen Händen. "Es ändert doch nichts, oder? An uns, meine ich. Ich bin immer noch ich, und du-" "Natürlich- Harry, das ändert alles! Ich kann nicht... einer von tausenden sein." Er tat einen Schritt von mir weg und drehte sich ein Stück zur Seite. Selbst mein Atem kam mir zu laut vor. Ich legte den Vertrag neben mich auf den Schreibtisch und ging vorsichtig zu ihm, um ihm meine Hände auf die Schultern zu legen. "Du bist aber nicht einer von tausenden. Nicht für mich."

Louis zog die Nase hoch und wischte sich über die Wangen. Er weinte. "Harry, ich wünschte, es gäbe nur uns, aber... da sind tausende Personen, die dich anhimmeln und sich vielleicht sogar in dich verlieben, und... Selbst wenn das mit uns funktionieren sollte, was passiert dann? Dann haben wir Millionen Fans im Rücken, die unsere Beziehung überwachen." Er drehte sich mit einem Lächeln und roten Augen zu mir um. Ich widerstand nur schwer dem Drang, ihm die Tränen von den Wangen zu wischen. Schlussendlich tat ich es dann doch. Louis fuhr mir mit der Hand über die Wange und küsste mich auf die andere. "Ich freue mich für dich, wirklich. Dieser Erfolg, das ist wunderbar. Aber ich kann nicht Teil dieses Lebens sein... Ich kann es nicht."

~~~

Ich muss arbeiten -.-

AAAAAAAAABEEEEEER dieser OS ist einer meiner neuen Lieblinge. Reaktionen, Kritik und Wünsche wie immer in die Kommis!

Außerdem hab ich in genau zwei Wochen Geburtstag, also ist ein Lichtblick vorhanden :)

Einen schönen ersten Advent wünsche ich euch!

Feiert ihr Weihnachten?

Und was war in eurem 1. Türchen?

Eure

ArtOfFantasy

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