Vielen lieben Dank an KleinAya  für das tolle Coverbild.

Nach dem Herzschmerz von gestern gibts heute Zucker für die Seele.

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Gemeinsam lagen sie auf dem Bett, ziemlich müde und erschöpft von einem anstrengenden Tag. Hayato hatte es sich, wie so oft, neben, oder besser gesagt mehr oder weniger auf Taichi bequem gemacht, hatte seinen Kopf in den Schoß des Großen gebettet und die Augen geschlossen. Taichi saß an das Kopfteil seines Bettes gelehnt und spielte mit der einen Hand am Handy, die andere fuhr stetig durch Hayatos Haare. Kurz öffnete er die Augen, sah verträumt zu seinem Freund hinauf, bevor er sie zufrieden seufzend wieder schloss. Das tat er gerne. Hier zu liegen, so nah bei Taichi, seinem Taichi, und sich seinen Träumereien hinzugeben.

Noch war er nicht sein, zumindest nicht ganz. Doch irgendwann, eines Tages, würde er das sein, das wusste er. Das hatte er im Gefühl. Und den Plan dazu; den hatte er schon lange im Kopf.

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Er hatte schon oft darüber nachgedacht. Sie waren nun schon eine ganze Weile zusammen, da war es doch normal, über eine gemeinsame Zukunft nachzudenken, oder etwa nicht? Sie beide, gemeinsam. Das war alles, was zählte. Alle anderen Umstände waren egal. Was sie später einmal arbeiten würde, ob ihre Familie sie bei dieser Entscheidung unterstützte oder nicht, ob sie denn eine eigene Familie gründen würden... all das waren Dinge, die nebensächlich waren. Was zählte, war, dass Taichi an seiner Seite war.

So würde er es ihm auch sagen.

Natürlich hatte er selbst schon eine vage Vorstellung davon, wie ihre gemeinsame Zukunft aussehen könnte. Dennoch wusste er, dass das nur seine eigene Vorstellung war und Taichi bestimmt etwas anderes im Kopf hatte. Doch das war egal, sie würden sich da schon einig werden, da war er sich sicher. Gerade wegen dieser Sicherheit gab er sich so gerne der Träumerei hin. Der Träumerei über sie. Sie beide, zusammen.

Es waren nur Bruchstücke, doch er hatte sie schon so oft in seinem Kopf durchgespielt, dass er es kaum noch erwarten konnte.

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„Worüber hast du nachgedacht?", holte ihn der Mann seiner Träume aus den Gedanken.

Lächelnd schüttelte Hayato den Kopf, sein Grinsen war nicht die leiseste Spur schmaler geworden. „Ach nichts. Nur darüber, wie viel Glück ich doch mit dir hab."

Lachend stupste Taichi ihm in die Rippen, beugte sich ein wenig zu ihm herunter und gab ihm einen kurzen Kuss, den er nur zu gern erwiderte. Sanft schmiegte er sich an den Großen, drehte sich etwas, damit sie es bequemer hatten und schlang die Arme um Taichis Hals, zog ihn noch etwas näher, intensivierte den Kuss.

Er liebte ihn, von ganzem Herzen. Er wusste, dass für Taichi dasselbe galt. Und er wusste auch, dass sie beide zusammen gehörten.

Eines Tages würde er es ihm erzählen.

Alles.

Eines Tages würde er ihn fragen.

Diese eine besondere Frage.

Nicht heute.

Aber eines Tages.

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