Die Wahrheit [Alexander Albon & George Russell]
Gewünscht: leo_freedom & bekkyfovvs & luisaakaisane
Paar: Alex & George
Satz 5: „Ich liebe dich." (leo_freedom)
Satz 6: „Bleib hier." (bekkyfovvs)
Satz 7: „Bock auf Kino?" (luisaakaisane)
Geschrieben: 28.01.2021
Wörter: 2225
A/N: Dann haben wir hier also wieder eine neue Art von mir einen OS zu Schreiben ;) Diesmal habe ich gleich drei Wünsche mit einem OS abgedeckt.
Wieso? Weil ich es kann. XD
Nein. Weil es gepasst hat. Und weil es nirgends festgelegte Regeln für solche Wünsche gibt. Hinzu kommt, das es mein eigenes Buch ist. Und ich denke mal, das ich da schon machen kann was ich möchte :p
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Noch ein schneller Blick in den Spiegel. Harre richten. Letzte Mal schauen, ob sich nicht ungebetene Mitesser breit gemacht hatten. Es gab nichts peinlicheres, als mit einem Pickel vor dem besten Freund aufzutauchen. Wobei George das sicher nicht stören würde.
„Alex. George kennt dich. Er weiß, wie du aussiehst. Du musst hier nicht auf Modepüppchen machen." schnaubend stand Lando im Türrahmen zum Bad, schüttelte zum wiederholten Male den Kopf. In den letzten 10 Minuten war Alex sicher 4-mal im Bad gewesen um noch mal alles zu Checken. Dabei sah dieser schon beim ersten Mal Vorzeigebar aus.
„Lando!" jammernd drehte der junge Halbbrite sich um. „Das ist nicht witzig. Heute muss alles perfekt sein. Wirklich perfekt." gab er mit den Händen gestikulierend von sich.
„Das ist doch Schwachsinn. Meinst du nicht George wird misstrauisch, wenn du wie ein Pfau heraus geputzt zu eurer Verabredung kommst? Wir kennen uns alle schon so lange. George wird sofort merken, das was im Busch ist. Geh einfach als Alex. Als normaler Alex. So kennt und liebt George dich."
Augenblick setzte sein Herzschlag für Sekunden aus. Lando konnte gar nicht wissen, ob dessen Landsmann seine Gefühle erwiderte. Aber Lando war sich ja so sicher, dass George ebenfalls Gefühle hatte, dass er Alex dazu gebracht hatte, dem Jüngeren heute reinen Wein einschenken zu wollen. Zu lange lagen die Gefühle für den hübschen Briten schon im Verborgenen. Und es fiel Alex von Tag zu Tag schwerer sich zusammen zu reißen.
Dieses unglaublich süße Lächeln, die kleinen Grübchen, wenn George lachte. Und die Augen erst. So ein schönes Braun, umkreist von Wimpern so lang, wie er sie noch nie bei einer Frau gesehen hatte. Ohne dass diese Künstlich waren. Und vom atemberaubenden Körper wollte er gar nicht erst anfangen. George sein Drang sich oben ohne zu zeigen hatte ihn schon den einen oder anderen heißen Traum beschert und die Schamlosigkeit des Jüngeren dies auch noch vor seinen Augen auszuleben war fast zu viel für seine Gefühle, die so lange schon in die Freiheit wollten.
„Wenn du ihn heute nicht sagst, was Sache ist dann mach ich das. Alex, wir drei kennen uns so verdammt lange. Wir haben so viel Mist zusammen durchgestanden. Wir haben unsere erste Formel 1 Saison hinter uns. Und wir haben uns echt gut geschlagen. Du wirst nicht lange mehr verbergen können was du für George fühlst. Selbst Carlos ist das aufgefallen."
Wieso sahen eigentlich alle das Offensichtliche, nur George nicht? Oder wollte sein langjähriger bester Freund einfach nicht sehen und merken das er mehr als Freundschaft empfand? Das George homophobe war, konnte Alex sofort ausschließen. Der junge Brite war niemand mit Vorurteilen. George war ein gut erzogener, humorvoller, toleranter, schwuler Mann. Schon wenige Tage nachdem sich erschlossen hatten, wie eng ihre Freundschaft war hatte George ihnen gebeichtet auf Männer zu stehen und es war nie ein Hindernis für Lando oder ihn gewesen.
„Meinst du George wird sich verarscht vorkommen?"
„Wieso? Weil du voll romantisch eine WhatsApp geschrieben hast? Bock auf Kino?" belustigt schüttelte Lando den Kopf. Ihre Unterhaltungen waren schon sehr amüsant und so manches Mal fragte er sich, ob George wirklich nie mitbekommen hatte, dass Alex versuchte mit ihm zu Flirten.
Immerhin wusste Lando doch auch das George in Alex verliebt war, sich nur nicht traute es diesem zu Offenbaren. So als dritte Person in dieser Freundschaft fühlte er sich schon echt wie zwischen zwei Stühlen. George war heimlich in Alex verliebt, genauso wie dieser in George. Von George wussten sie das dieser schwul war. Aber Alex war heterosexuell. Eigentlich. Aber George hatte da wohl so einiges durch gewirbelt.
„Lando das hilft mir nicht. Ich bin nervös. George geht davon aus das ich Hetero bin. Seit wir uns kennen, hatte ich Freundinnen. Ja klar, ich gehe auf sein Flirten ein. Ich kuschele mit George und ich habe nichts dagegen, wenn er bei mir schläft und sich an mich schmiegt. Das weiß George auch alles. Ich ertrage sein Schwärmen von anderen Männern. Und ich ertrage es, wenn er nur in Unterwäsche durch meine Wohnung läuft oder er durch sein Haus."
Sein so schön hergerichtet Haar musste dran glauben, als Alex sich in das dichte schwarze Haar griff. Er wollte seinen besten Freund nicht verlieren. Immerhin war er nicht erst seit zwei Tagen hoffnungslos in George verliebt.
Man konnte diesen Anblick nicht mit Ansehen. Lando stieß sich vom Türrahmen ab, ging auf Alex zu und griff nach dessen Händen. Lächelnd zwang er den anderen, seinen Blick zu erwidern.
„George wird nicht böse sein. Alex vertrau auf dich. Auf George und auf eure Freundschaft."
„Und wenn er danach nicht mehr mein bester Freund sein will? Lando ich brauche ihn. Nicht nur weil ich ihn liebe. George hat so einen wichtigen Stand in meinem Leben. Ich kann nicht ohne seine Freundschaft. Lieber ertrage ich es weiterhin still in ihn verliebt zu sein, als seine Freundschaft zu verlieren."
„Alexander Albon!" wütend stampfte Lando mit dem Fuß auf, baute seine ganzen 1,70 m vor Alex auf und funkelte diesen angriffslustig an.
„DU wirst jetzt zu George Fahren. Ihr werdet einen schönen Abend im Kino haben. Such seine Nähe, suche Körperkontakt. Führe ihn aus wie auf ein Date. George liebt es, wenn er umgarnt wird, wenn er verwöhnt wird. Und wenn ihr dann bei dir oder ihm seid, wirst du ihm sagen was du fühlst, was du schon seit einigen Monaten fühlst. Ihr habt mir bei Carlos auch keine Ruhe gelassen. Und das werde ich bei dir und George auch nicht machen. Also verdammt noch mal. Nimm dich zusammen. Und hol dir Georgie!"
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Ob George was dagegen hätte? Immer wieder hatte er auf sein Bein geschielt. Aber die Hand des Jüngeren lag seit Beginn des Filmes dort. Und George wollte sie scheinbar auch nicht wieder wegnehmen. Zum Trinken nahm er einfach die andere und wenn er was vom Popcorn naschen wollte, stupste er ganz süß seine Schulter an, so dass Alex seinen besten Freund mit dem süßen aufgeplatzten Mais fütterte.
Sie hatten schon so oft Händchen gehalten. Natürlich nur wenn sie niemand sah. Außer tatsächlich auch im Paddock. Aber da wusste jeder, dass sie drei unzertrennlich waren. George und er hingen ständig zusammen. Sie ließen sich nur Trennen, weil sie bei zwei verschiedenen Teams Fuhren. Aber sobald der Job erledigt war, suchten sie sofort wieder die Nähe des anderen. Und privat war es auch selten, dass sie sich ein paar Tage mal nicht sahen.
//Hol dir Georgie! //
Die Worte geisterten schon den ganzen Abend durch seinen Kopf. Auch wenn Lando der Jüngste von ihnen war und oft noch sehr unschuldig, unbeholfen und vielleicht auch naiv wirkte, so hatte dieser doch immer ein offenes Ohr und auch des Öfteren gute Ratschläge. Und dass gerade ihr Nesthäkchen tatsächlich noch vor George und ihm selbst in einer Beziehung war, schien schon sehr empörend. Im Grunde waren George und er schon fast gleichzeitig Single geworden. Wobei man diesen Typen den George kurzweilig hatte, kaum als einen Mann – geschweige Beziehung – betiteln konnte. Ein Klassenclown traf er wohl eher. Diesen Typen hatte er aber zu verdanken das ihm endlich die Augen geöffnet wurden und er endlich akzeptierte in seinen besten Freund verliebt zu sein.
Was war er Eifersüchtig auf dieses selbstgefällige, eingebildete dumme Arschloch. Noch heute fragte er sich was George an diesem Ken Verschnitt für Arme gefunden hatte. Aber nicht mal zwei Wochen sollte ihre Beziehung halten, da hatte George wohl eingesehen das er sich einen aufgeblasenen Pfau geangelt hatte. Oder vielmehr hatte der Pfau, ein noch besserer Pfau als sich selbst gefunden und George einfach mal abserviert. Nicht das Lando und er deswegen in Tränen ausgebrochen waren. Und die Trauer hielt sich bei George auch sehr in Grenzen.
Kurz nachdem George mit Ken Pfau Schluss gemacht hatte, konnte er es auch nicht länger mit seiner Freundin aushalten. Zwei Tage später beendete er ihre Beziehung. Und er hatte sich unglaublich frei gefühlt. Kein Lügen mehr. Kein gezwungener Körperkontakt. Und schon gar nicht Küsse, die er nicht wollte. Es war herrlich. Natürlich hatte er sich etwas geschämt. Seine Freundin war eine liebe Person und hatte die Trennung auch so überhaupt nicht kommen sehen.
„Mach es doch einfach Alex."
Fast hätte er das Popcorn von sich geschmissen, als George seinem Ohr mit einem Mal so nah war das er dessen Atmen fühlen konnte. Leise hatte sein Freund geflüstert und Alex war sicher das George sein Ohrläppchen geküsst hatte.
Nachdem sein Herz wieder in der Lage war einen normalen Rhythmus zu folgen, griff Alex nach der Hand auf seinen Schoss und verband George und seine Finger miteinander. Er war sicher das George genau das gemeint hatte, als dieser ihm einen Herzinfarkt beschert hatte.
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„Was für ein Abend." glücklich schmiegte George sich an den jungen Halbbriten neben sich. Alex hatte sie gerade zu seinem Haus zurückgefahren und sie waren ausgestiegen. Der Abend war herrlich. Nicht nur dass der Film klasse war. Das Wetter spielte auch mit. Der Himmel war so klar, dass man wohl wirklich jeden Stern sehen konnte.
„Freut mich, dass er dir gefallen hat. Mir hat er auch sehr gefallen." instinktiv hatte er nach der Hand von George gegriffen, nachdem sie nebeneinander den Weg zur Haustür eingeschlagen hatten. Es fühlte sich richtig und vertraut an. Wie im Kino. Bis zum Ende des Films hatte er die Hand des Jüngeren nicht mehr losgelassen.
„Wie hätte mir dieser wunderschöne Abend nicht gefallen sollen? Alex, du hast mich vom ersten Moment an, wie ein wahrer Gentleman behandelt. Du hast mir Blumen mitgebracht, das Kino bezahlt. Genauso wie das Trinken und Naschen. Du hast mich gefüttert. Also wenn das kein perfektes Date war, weiß ich auch nicht."
Wenn das so weiter gehen würde, war die Chance groß das er in den nächsten Minuten doch noch eine Herzattacke bekommen würde. Die zweite an diesem Abend. Unsicher drehte Alex seinen Kopf, suchte den Blick von George, der durch die schummrige Wegbeleuchtung nicht so einfach zu finden war.
„Date?"
„Ja? Oder nicht?"
Diesmal war es George der unsicher wirkte. Sie waren an der Haustür angekommen und er hatte seinen Schlüssel schon in der Hand, als er Alex endlich richtig anschauen konnte. Hier war das Licht um einiges besser.
„Deine Augen funkeln genau so schön wie die Sterne. Ich liebe deine langen Wimpern. Sie machen dein Gesicht noch hübscher, obwohl man annehmen sollte das es kaum möglich ist. Wenn du lachst, bekommst du ganz niedliche Grübchen."
War es der Anblick von George? War es die klare Nacht? Oder einfach seine Gefühle? Alex wusste es nicht. Der Drang sich mit einem Mal alles von der Seele zu Reden war plötzlich da, ohne dass er es Kontrollieren konnte. Kurzweilig hob er seine Hand, streichelte über die Wange von George, bevor er dessen Blick erst so richtig wahrnahm. Sein bester Freund schien überrascht? Oder doch eher entsetzt?
„Fuck! Sorry." ruckartig drehte Alex sich um, wollte nur noch so schnell wie möglich verschwinden.
„Bleib hier. Bitte Alex."
Geistesgegenwärtig hatte George nach dem Arm des anderen gegriffen, hinderten diesen an seiner Flucht. Sein Hirn war nach dieser doch überraschend romantischen Aussage etwas matschig, während sein Herz freudig daher hüpfte und sich den Schmetterlingen in seinem Bauch anschloss.
„George...ich..."
„Ich liebe dich."
Langsam drehte Alex sich zu seinem besten Freund. George hielt sein Handgelenk noch immer fest umklammerte, während sein Blick zwischen bittend und gehetzt wirkte.
„Bitte Alex. Bitte sag mir nicht, dass ich mir all die Zeichen eingebildet habe." die hübschen braunen Augen schimmerten im Licht des Mondes, aber wohl auch weil George versuchte die Tränen zurück zu halten. Da hatte Lando noch gesagt er sollte endlich den Arsch hochbekommen und mutig sein und dann war es doch George, der starken Mut bewies.
„Nein. Du irrst dich nicht. Ich liebe dich George. Aber ich wusste nie, wie ich dir das sagen sollte. Ich wollte unsere Freundschaft nicht kaputt machen." ein zaghaftes, noch etwas wackelige Lächeln zierte seine Mundwinkel, als er mit dem freien Arm nach Georges Hand griff, ihre Hände wieder verband und den jungen Briten zu sich zog.
„Gott. Lando wird so erleichtert sein." glucksend ließ George seine Stirn, gegen die von Alex sinken, sah diesem tief in die Augen. „Ich heule ihm schon viel zu lange was vor." gab er schmunzelnd zu, legte seine freie Hand an die warme Haut von Alex Wange und liebkoste diese zärtlich.
„Endlich muss ich mich nicht mehr zusammennehmen." wisperte er leise, kam den einladenden Mund des anderen dabei immer näher, bis er Alex kurz und schüchtern küsste.
„Hm." auch wenn der Kuss viel zu kurz gewesen war, versprach dieser so vieles. Alex legte seinerseits seine freie Hand an George Wange, tänzelte über die erhitzte Wange.
„Lando wird eine Party geben. Endlich haben wir es auf die Reihe bekommen. Du hast also auch bei Lando geheult? Ich glaube dafür sind wir ihm echt was schuldig."
„Jahresvorrat an Milch?"
Lachend stahl Alex sich einen weiteren kleinen Kuss von den sinnlichen Lippen, bevor er George den Haustürschlüssel einfach abnahm und nun selbst das Aufschließen übernahm.
„Ich denke uns wird noch was Besseres einfallen. Aber jetzt würde ich viel lieber andere Sachen machen." raunte der junge Halbbrite, zog George schwungvoll an sich, trat mit diesem in den Hausflur und gab der Haustür einen kleinen Tritt um diese zu Schließen.
ENDE.
Hallo ihr Drei =)
bekkyfovvs luisaakainsane leo_freedom hoffentlich hat euch allen der OS gefallen. Mit euren Wünschen und dem Paar dazu, hat das echt super gepasst.
Das ich nicht jeden einem eigenen OS geschrieben hat, hatte keinen bestimmten Grund. Die Sätze haben in meinem Kopf nur so eine perfekte gemeinsame Geschichte ergeben. =) Und ich hab ja auch noch Wünsche von euch, wo ihr sicher euren eigenen OS bekommen werdet ;)
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