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Die Hilfsbereitschaft [Mick Schumacher & Callum Illiot]

Gewünscht: Amydiaz99

Paar: Mick & Callum 

Satz 9: „Ich habe Schluss gemacht. Wegen dir."

Geschrieben: 27.02.2021

A/N: Da hat doch mein kleines creepy Köpfchen eine neue Idee gehabt ;) Und als fürsorgliche Autorin erzähle ich euch doch gleich mal, das es hier mein erster Versuch mit Mick und Callum ist Oo
Ich hab absolut keine Ahnung wie gut die beiden befreundet sind oder wo Mick wohnt. Wohnt er alleine? Zu Hause? Das einzige was ich weiß - glaube ich - das er in der Schweiz wohnt. Ich hab versucht in dem OS nicht so direkt darauf einzugehen.
Es sei auch darauf hingewiesen...es mag sich hier um einen OS für Mick und Callum handeln, aber indirekt ist es die FS für Arthur ;) Der Kleine hat hier einen großen Auftritt und sein Bruder kommt (leider) etwas schlecht weg. Nicht so gut wie beim Bruder OS (= 
Die Idee diesen OS als FS zu Benutzen gefiel mir ganz gut und es wird auch noch eine weitere FS geben. Aber die wird wahrscheinlich nicht hier zu finden sein, da ich direkt keinen Wunsch mehr mit Arthur, Mick oder Callum habe. Also würde ich die FS der FS in meinem ersten Buch Posten. (= Aber man soll ja nie, nie sagen ;) Ich hab noch Wünsche mit Charles. Vllt lässt sich ja da was verbinden. Mal sehen was das Köpfchen ausspuckt :D

@-@-@-@-@

„Ähm. Du?"

„Entschuldige, dass ich hier so einfach auftauche, aber ich wusste nicht wohin."

Es kam nicht oft vor, dass Mick so überrascht wurde aber mit dem Besuch, welcher vor seiner Tür stand, hatte er jetzt nicht wirklich gerechnet. Im Normalfall hätte er vielleicht noch mit seinem Freund gerechnet, aber der würde erst in ein paar Stunden vorbeikommen.

„Komm rein Arthur. Ist schließlich kalt genug." er nickte dem jungen Monegassen zu und ließ diesen eintreten. Es würde sicher einen sehr triftigen Grund haben wieso Arthur ausgerechnet vor seiner Haustür aufgetaucht war. Es war nicht so, dass sie sich nicht kannten oder sich nicht verstanden. Aber es war eben wirklich eine große Überraschung den Jüngeren hier bei sich zu haben.

„Du kannst deine Jacke aufhängen. Würdest du die Schuhe auch bitte Ausziehen?"

Nickend kam Arthur den Aufforderungen nach und folgte Mick danach in die Küche, wo er sich auf einer Handbewegung hin am Küchentisch niederließ, während der Deutsche Wasser und Saft aus dem Kühlschrank holte.

„Oder möchtest du was anderes? Ich hätte auch Cola, Fanta."

„Ich nehme gerne einen Saft. Danke."

Nachdem Mick den Saft eingeschenkt hatte, setzte er sich Arthur gegenüber und musterte diesen etwas besorgt. Arthur sah müde und erschöpft aus. Die Augen wirkten matt und verweint. Irgendwas musste vorgefallen sein. Aber was? Und wieso kam Arthur zu ihm damit?

„Arthur? Was führt dich zu mir?"

Ertappte senkte der Jüngeren den Kopf, knetete nervös die Finger in seinem Schoss. Als er sich in seinen Wagen gesetzt hatte und losgefahren war, kam ihn die Idee noch sehr gut vor in die Schweiz zum jungen Schumacher zu fahren. Wenn ihn jemand helfen konnte – außer Charles – dann war es sicher Mick.

„Ich weiß nicht, mit wem ich sonst Reden soll. Charles..." hart schluckte er den Kloß runter, der sich gebildet hatte und ignorierte das Brennen in den Augenwinkel. Er hatte schon genug Tränen wegen seinem Bruder vergossen. Keine einzige Träne war es Charles mehr Wert vergossen zu werden.

Mick merkte sofort das Arthur mit seinen Gefühlen haderte. Was immer den Monegassen beschäftigte. Es hatte was mit Charles zu tun. Mick war schon verwundert, da er die beiden Brüder eigentlich nur positiv in Erinnerung hatte. Charles und Arthur waren oft vielmehr als nur Brüder. Die beiden schätzen und liebten sich sehr. Man merkte es in jeder Geste, in jedem Bild. Auch das gegenseitig anfeuern war sehr präsent.

„Sollen wir lieber ins Wohnzimmer gehen? Dort ist es bisschen gemütlicher."

Wie ein kleiner geprügelter Hund schlich Arthur ihn hinterher und Mick wurde es wirklich schwer um das Herz. Was immer den Brünetten beschäftigte. Es musste sehr schlimm sein.

„Was ist passiert Arthur? Und was hat Charles damit zu tun?"

„Er hat mein Vertrauen missbraucht. Mein eigener Bruder. Ich habe immer zu Charles aufgesehen. Er war immer die erste Ansprechperson für mich und nun hat er mich so hintergangen. Das tut so weh. Ich fühle mich so schlecht."

So wie Arthur auf der Couch saß, hatte Mick das Gefühl dieser würde jeden Moment Weinen. Klein und in sich zusammen gesunken saß sein Ferrari Teamkollege in der Ecke der Couch und wirkte so verloren. Vorsichtig rückte er näher an Arthur, legte diesem einen Arm um den Rücken und zog diesen behutsam an seine Seite. Und das schien wohl alles gewesen zu sein, was Arthur noch gebraucht hatte. Schluchzend presste er sich die Hand vor dem Mund, als die Tränen über sein Gesicht liefen.

„Alles gut Arthur. Hier passiert dir nichts."

+

„Habe ich was verpasst? Haben wir Schluss gemacht?" mit verschränkten Armen vor der Brust stand Callum in der Tür zum Wohnzimmer und sah sich die Situation, die sich ihn bot, misstrauisch an. Eigentlich hatte er erwartet das Mick allein wäre und nicht das dieser Arthur in seinen Armen halten würde.

„Er stand einfach vor der Tür. Ganz verzweifelt." flüsterte Mick leise. Arthur war irgendwann vollkommen erschöpft vom Weinen in seinen Armen eingeschlafen und er hatte sich nicht getraut sich zu bewegen, da er den Jüngeren nicht wecken wollte. Arthur schien den Schlaf gebrauchen zu können.

Leisen Schrittes ging Callum zur Couch, ließ sich neben Mick nieder und sah ebenfalls besorgt auf den anderen Fahrer. So hatte er Arthur noch nie gesehen. Der junge Monegasse war eigentlich ein fröhlicherer, aufgeweckter und lustiger Mann, mit dem man viel Spaß haben konnte. Manchmal wirkte Arthur schon etwas schüchtern, was dieser aber oft sehr gut Überspielen konnte.

„Weißt du, wieso er zu dir gekommen ist?"

Leicht schüttelte Mick den Kopf, bevor er diesen zu Callum drehte und dessen Mund in Beschlag nahm. Erstmal den Freund begrüßen, auch wenn Arthur etwas umständlich in seinen Armen ruhte.

„Er scheint Stress mit Charles zu haben. Irgendwie hat er wohl sein Vertrauen missbraucht und Arthur wusste nicht mit wem er sonst hätte Reden sollen. Aber genaues weiß ich noch nicht. Er ist weinend zusammengesackt, als ich ihn in den Arm genommen habe und dann ist er eingeschlafen."

So sicher war Callum nicht was er von der Sache halten sollte. Eigentlich sahen sie Arthur nur wenn sie gemeinsam in der Academy waren. Da Arthur in der Formel 3 und er selbst in der Formel 2 unterwegs war, trafen sie sich auch nicht so regelmäßig. Sicher er mochte den Monegassen, aber irgendwie war ihm nicht geheuer das dieser ausgerechnet Mick zum Reden aufgesucht hatte.

„Callum?"

„Hm?" fragend richtete er seinen Blick auf den Blonden, der ihn liebevoll anlächelte und die freie Hand nutzte, um über die Wange streicheln zu können.

„Erinnerst du dich noch was ich damals gesagt habe, als wir zusammengekommen sind?"

Verlegen nickte Callum, konnte kaum verhindern das sich ein verträumtes Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete. Wie konnte er das auch vergessen?

Ich habe Schluss gemacht. Wegen dir. Weil du einfach keine Lüge mehr leben konntest." wiederholte der junge Brite leise die Worte seines Freundes. Damals wäre Callum das Herz fast aus der Brust gesprungen. Er war nicht emotional, aber nach diesem Geständnis, konnte er einfach nicht anders als glücklich Weinen und sich in die Arme von Mick zu schmiegen.

„Arthur ist keine Konkurrenz. Niemand ist das Callum. Ich liebe dich. Nur dich. Aber ich konnte ihn nicht einfach wegschicken. Arthur wird einen Grund haben, wieso er hierhergekommen ist. Und das liegt sicher nicht nur daran das Charles wohl Mist gebaut hat."

Sie mochten vielleicht erst ein Jahr zusammen sein, aber trotzdem bekam er jedes Mal Schmetterling im Bauch, wenn Mick ihn mit seinen hübschen blauen Augen ansah und liebevoll lächelte. Instinktiv beugte er sich diesmal zum Deutschen und verschloss ihre Lippen zu einem zärtlichen Kuss.

+

„Meinst du Arthur mag Nudelauflauf?"

„Wer mag kein Nudelauflauf?"

Lachend schnippelte Callum die Paprika, während Mick das Wasser für die Nudeln aufsetzte. Vorbildlich wie Mick und er waren, mussten natürlich frisches Gemüse mit in den Nudelauflauf, natürlich neben leckeren Putenstreifen.

„Mick? Wieso hast du mich...ohhh...Callum..."

„Hey Sleepy. Ausgeschlafen?" frech grinste Callum den Monegassen an, während Mick versuchte wenigstens Anstand zu behalten. Arthur sah niedlich aus, so verschlafen wie dieser dreinblickte. Die Haare standen in allen Richtungen ab und an der Wange konnte man den Abdruck des Kissens sehen, welches Arthur an sich gezogen hatte.

„Entschuldige Mick."

„Wieso entschuldigst du dich?"

„Ich bin einfach in dein zu Hause geplatzt, hab vor die geheult, dein Date mit Callum gestört und dann schlafe ich noch auf der Couch ein. Ich sollte wieder Fahren."

„Du mein Lieben solltest dich einfach an den Küchentisch setzten. Callum und ich machen den Nudelauflauf schnell fertig und während der im Ofen ist, reden wir."

„Tztztz. Schatz, nun mach dem Kleinen doch keine Angst." lächelnd strich Callum über den Rücken seines Freundes, stibitzte sich einen Kuss, bevor er rasch die Auflaufform aus dem Schrank holte und Mick schon mal hinstellte.

Arthur fühlte sich fehl am Platz als er sich erneut an den Küchentisch setzte. Schweigend beobachtete er Mick und Callum, wie diese Hand in Hand den Auflauf herstellte. Man konnte wirklich sehen wie eingespielt die beiden waren. Auch konnte Arthur die kleinen neckenden Berührungen wahrnehmen, die beide gegenseitig austauschten. Sehnsüchtig blickte er auf seine beiden Academy Kollegen, als diese sich zärtlich küssten. Unwillkürlich stellte er sich vor, wie Marcus und er zusammen in der Küche standen und gemeinsam kochten, während sie Zärtlichkeiten austauschten.

„Sleepy?"

Erschrocken zuckte Arthur zusammen, als Callum direkt vor seinem Gesicht mit den Fingern schnippte. Irgendwie machte er sich gerade zum Idioten.

„Was bedrückt dich?"

„Ich...ich bin durcheinander. Bis vor ein paar Wochen war ich der Meinung hetero zu sein."

Arthur spürte die neugierigen Blicke der beiden anderen, wollte am liebsten im Erdboden versinken. Bei Charles war es schon unangenehm gewesen, obwohl er sich dort auch keine Sorgen hätte machen sollen. Und das musste er bei Callum und Mick sicher auch nicht. Aber er konnte das Unwohlsein einfach nicht Abstellen.

„Und nun bist du dir nicht mehr sicher?" Mick griff über den Tisch, griff nach der Hand des Jüngeren und drückte diese beruhigend. „Es sind nicht Callum oder ich?"

„Nein. Aber ihr habt schon was damit zu tun." gestand er nuschelnd. Tatsächlich beruhigte ihn die Geste von Mick. Irgendwie symbolisierte dessen Hand gerade den Halt, den er dringend brauchte.

„Erzähl einfach Arthur. Weder Mick noch ich werden dir den Kopf abreißen oder dich verurteilen." auch wenn er gerne herumalberte und sich auch gerne mal Scherze auf Kosten anderer erlaubte, ahnte Callum das dies in diesem Moment absolut unangebracht wäre. Arthur brauchte Mick und ihn scheinbar gerade sehr.

„Bei unserem letzten Treffen in der Academy, da haben Mick und ich, Marcus und dich abgeholt. Ihr hattet nur eure Unterwäsche an. An dem Tag habe ich erfahren das Mick und du zusammen seid."

„Ich erinnere mich. Du warst ziemlich verwirrt am Anfang. Aber dich hat es nicht gestört das wir zusammen sind."

„Ihr seid nicht das einzige schwule Fahrerpaar, das ich kenne. Außerdem ist Liebe für jeden Menschen da, egal welche Sexualität dieser Mensch angehört."

„Du wirst uns nicht sagen, wer das andere Paar ist, oder?" Callum war schon neugierig, wer neben Mick und ihn noch zusammen war. Aber Arthur kannte eine Menge Fahrer, da kamen unzählige in Fragen.

„Ihr dürft mir nicht böse sein. Aber euch zusammen zu sehen und gewisse andere Ereignisse hatten mich in der letzten Nacht verwirrt träumen lassen. Ich habe das Gespräch mit Charles gesucht. Nicht nur weil er mein Bruder ist. Ich habe ihm erzählt das ihr zusammen seid. Bitte, seit nicht böse. Ich wollte euch nicht einfach Outen. Aber Charles hat auch einen Freund und er war der einzige, mit dem ich deswegen Reden konnte."

Mick verspannte sich, entfernte die Hand von Arthur und verengte die Augen zu Schlitzen. Niemanden ging sein Privatleben was an, auch Charles nicht.

„Reg dich ab Mick. Ist doof gelaufen." Callum wusste, wie empfindliche Mick auf sein Privatleben reagierte und auf Beziehungen. Er hielt sein Leben außerhalb der Rennstrecke schließlich nicht umsonst aus der Öffentlichkeit.

„Außerdem hat Arthur uns gerade das andere Pärchen erzählt. Oder wenigstens einen davon. Du hast es nicht mit Absicht gemacht oder Arthur?"

„Nein. Charles kennt mich. Wir waren Essen und ich habe ihn gefragt, wann er wusste das er Mädchen nicht mag. Und ob er seinen Freund liebt. Und zu Hause bei ihm hat er weiter gebohrt. Da habe ich eben erzählt was in Italien passiert ist. Es tut mir so leid, dass ich euch damit reingezogen habe. Charles wird niemanden was von euch erzählen. Nicht mal sein Freund weiß von euch. Er ist nur gut da drin mein Geheimnis weiter zu Tratschen."

Es gefiel Mick immer noch nicht das Arthur einfach aus geplappert hatte das Callum und er zusammen waren. Aber er nahm es dem anderen ab, dass es nicht mit Absicht war, sondern einfach den Tatsachen geschuldet war das Callum und er Teil seiner Verwirrung waren.

„Und was genau ist jetzt dein Problem? Du scheinst ziemlich verwirrt. Und du hast gesagt, du dachtest immer du seist hetero."

„Ich habe in der Nacht von Marcus geträumt." gestand Arthur sehr leise. Er war nicht mal sicher, ob die beiden anderen es verstanden hatten. Aber er konnte spüren das sein Kopf glühte.

„Du hast von meinem besten Freund geträumt?" überrascht hob Callum die Augenbrauen. Marcus war sicher kein hässlicher Kerl, ein guter Fang. Aber dieser konnte im Grunde genauso wenig was mit Männern Anfangen wie Arthur.

„Marcus war über mir. Wir haben uns geküsst und gestreichelt. Ich hatte solche Angst das Mick am Morgen merken würde, das was nicht stimmt. Bei der Verabschiedung konnte ich Marcus kaum in die Augen schauen. Es hat mich so verwirrt, dass ich nicht mehr weiterwusste und mit Charles geredet habe."

Sprachlos blickten sowohl Mick als auch Callum ihren jüngeren Kollegen an. Im Groben hatten sie wohl schon mit so was gerechnet, aber es dann wirklich zu hören war doch was anderes. Es war Callum der als erstes die Worte wieder fand.

„Was hat Charles gesagt?"

„Das ich Abwarten soll. Er meinte es könnte daran gelegen haben, dass ich Single bin, das ich mich eben auch nach Nähe und Zuneigung Sehne. Euch beide als Paar zu sehen hat da wohl was ausgelöst und Marcus halbnackt und mit diesem Lächeln, das hat meinem Unterbewusstsein gereicht. Charles sagte, wenn ich noch mal sexuelle Träume von Marcus und mir habe, reden wir noch mal. Wollte ich eigentlich auch. Aber mein Bruder hat beschlossen, ein dummes Arschloch zu sein."

Sein Blick verfinsterte sich und Arthur senkte schnell den Blick. Callum und Mick konnten nichts dafür das Charles so verlogen hinter seinen Rücken geplaudert hatte. Es tat unglaublich weh, dass der eigene Bruder einen so ins offene Messer hat Laufen lassen.

„Du hast also noch mal von euch geträumt? Und jetzt weißt du nicht, ob du hetero, schwul oder bi bist? Wie du damit Umgehen sollst?" während er Arthur fragend anblickte, erhob Mick sich rasch und stellte den Ofen aus. Falls sie sich noch mehr Vertiefen würden, könnte es sein das sie später Kohle, statt Auflauf hatten.

„Ich mag Marcus. Er ist witzig, humorvoll, ehrlich, liebenswert und hat echt ein schönes Lächeln. Seine Augen funkeln dann immer, wenn er lächelt. Aber deswegen bin ich doch nicht in ihn verliebt, oder?" fast schon hilflos blickte er auf die beiden Älteren, suchte in deren Gesichtern nach einer Antwort für seine verwirrenden Gefühlen.

„Weißt du was Arthur? Wir Essen jetzt erst mal. Stärken uns. Danach ziehen wir ins Wohnzimmer um und werden ganz ausführlich und in Ruhe reden. Ich denke du solltest jetzt erst mal an was anderes Denken. Runterkommen. Weiß Charles, wo du bist?"

„Was geht den das an? Ich bin alt genug, um machen zu können, was ich will."

„Möchtest du uns sagen was er gemacht hat? Wir kennen euch eigentlich nur als harmonisches Bruderpaar. Okay, unter Geschwistern streitet man. Das ist normal. Aber das kennen wir von euch gar nicht." als Kinder hatten Gina und er sich auch mal gestritten. Aber das war normal. Seine Schwester war eben auch hin und wieder nervig gewesen. Mick konnte sich aber nicht daran erinnern, dass er sich mal so sehr mit Gina gestritten hatte, dass sie kein Wort miteinander gewechselt hatten.

„Ich habe Charles das mit dem Traum im Vertrauen erzählt. Ich wollte gestern zu ihm. Aber er war nicht da, sondern bei unserer Mom. Bin ich also nach Hause. Sie haben mich nicht gehört. Charles hatte gerade unserer Mom, Lorenzo und seinem Freund erzählt, dass ich interessante Träume von einem Mann hätte. Unsere Mom hat gleich gefragt, ob ich schwul sei. Charles meinte nur das wüsste er nicht. Ich war wie erstarrt. Pi...Charles Freund hat mich dann entdeckt. Aber bevor meine Mom, Lorenzo oder Charles was sagen konnten, habe ich sie nur kopfschüttelnd angeblickt, bevor ich Charles wütend angeschrien habe, dass ich ihn hasse das er ein Arschloch sei und beschissener Bruder. Dann bin ich verschwunden. Erst bin ich durch die Gegend gefahren, bis ich nicht mehr weiterwusste und mich auf den Weg in die Schweiz gemacht habe."

„Wow."

„Ja."

Arthur schniefte leise, zuckte etwas mit den Schultern. Es gab schon einige schlimmer Ereignisse in seinem jungen Leben, aber so von seinem Bruder hinter gegangen zu werden fühlte sich an, als hätte man ihm ein Messer direkt ins Herz gestochen. Er hatte von klein an zu Charles aufgesehen, hatte diesen für seinen Ehrgeiz bewundert. Charles war immer sein Held – neben ihrem Dad – er war immer für ihn da. Sie hatten Geheimnisse geteilt und bewahrt, hatten gemeinsam Streiche gespielt. Er konnte Charles alles anvertrauen ohne Angst haben zu müssen. Und nun? Nun hatte dieser ihn einfach Verraten.

„Du möchtest das sicher nicht hören. Aber hat er versucht dich zu erreichen, nachdem du verschwunden bist?"

„Hm. Mehrmals. Ich habe es ignoriert. Auch meine Mom und Lorenzo."

Seufzend erhob Mick sich, ging um den Tisch und hockte sich seitlich neben Arthur, legte diesem die Hände ans Gesicht und drehte dieses zu sich.

„Auch wenn du wütend und enttäuscht bist. Melde dich wenigstens kurz bei eurer Mom. Du brauchst nur sagen, dass du in Ordnung bist. Das du bei Callum und mir bist. Arthur deine Familie macht sich bestimmt schreckliche Sorgen. Solange du keine Termine hast, kannst du gerne erst mal hierbleiben. Du kannst hier zur Ruhe kommen und wir können alle drei in Ruhe über die Situation reden. Einverstanden?"

Kurz drehte Mick seinen Kopf, suchte den Blickkontakt zu Callum. Er wollte seinen Freund nicht einfach übergehen. Sie hatten schließlich auch nicht immer viel freie Zeit für sich selbst. Und jetzt, wo er bald in der Formel 1 Fahren würde, war Zeitplanung das A und O in ihrer eng bemessenen gemeinsamen Zeit.

Der junge Brite schenkte ihm ein Lächeln und Nicken, stand ebenfalls auf und holte Teller und Besteck aus den Schränken, um den Tisch zu decken.

+

„Danke Callum."

„Wofür?" vertraut schmiegte er sich an Mick, als dieser von hinten an ihn getreten war und die Arme um seinen Bauch legte. Arthur war rasch verschwunden, um sich bei seiner Mom zu melden, während Callum und Mick das Essen schon mal hinstellen wollten.

„Das du nicht böse bist. Ich weiß unsere Zeit ist knapp."


„Du glaubst doch nicht, dass ich Arthur einfach weggeschickt hätte? Mit diesen Ängsten und Sorgen? Gerne hätte ich Zeit mit dir allein verbracht, aber die werden wir sicher auch später noch haben. Jetzt helfen wir dem Kleinen erst mal. Ich denke Arthur ist hilflos überfordert mit seinen Gefühlen. Vielleicht hilft es ihn, wenn wir erzählen, wie es bei uns war."

Schmunzelnd küsste Mick den Nacken seines Freundes, seufzte wohlig als er Callum fest an sich drückte. Bei ihnen war es auch alles andere als leicht gewesen. Vielleicht war es hilfreich Arthur davon zu erzählen.

„Soll ich euch allein lassen?"

Synchron drehten Mick und Callum sich um, schüttelten beide den Kopf und deuteten an das Arthur die Küche beruhigt betreten konnte.

„Und?"

„Meine Mom was ganz aufgeregt und voller Sorge. Ich habe nur schnell erklärt das ich hier bin und erst mal hierbleiben werde. Ich habe sie gebeten Charles Bescheid zu geben."

„Männertage." frech zwinkerte Callum, als sie sich alle drei an den Tisch gesetzt hatten und das Essen verteilt war. Es würde sicher nicht so einfach werden, aber Callum war niemand der alles zu ernst nahm. Man musste auch Spaß haben. Natürlich würden Mick und er versuchen Arthur zu helfen, aber sicherlich war das nicht alles was sie an ihren freien Tagen machen würden. Sie mussten Arthur auch so auf andere Gedanken bringen und da hatte er schon so einige Einfälle.

TBC...


Liebe Amydiaz99 irgendwie hoffe ich ja, das du den OS überhaupt lesen konntest. Oo Deine Anfrage bezüglich Mick und Callum kam ja auf englisch und das ist ja so gar nicht meine Stärke. Ich bin eine Niete in Fremdsprachen. 
Also falls du das Lesen konntest oder dir Übersetzten lassen hast, hoffe ich das ich dir deinen Wunsch erfüllen konnte. Wie erwähnt, war es mein erster Versuch mit Mick und Callum. Und ich bin nicht sicher ob dieser geglückt ist. 

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