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Das Küchenchaos [Carlos Sainz jr. & Lando Norris]

Gewünscht: Gifthexe & iamscxred

Paar: Carlos & Lando

Satz: „Gott, lass mich noch schlafen."

Geschrieben: 12.01.2021

Wörter: 1968

A/N: Ich könnte mir Vorstellen, das man bei diesem Satz und Paar sicher eine Vorstellung hat ;) Aber ich glaube ich habe da etwas anderes geschrieben, als eventuell erwartet. ^^ Ich hab bewusst Corona wegfallen lassen. Bin in dem OS ein wenig weiter in der Zukunft ;D


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„Carlos?" Ganz leise war Lando ins Schlafzimmer geschlichen, stand direkt vor dem Bett und stupste seinen Freund vorsichtig an. Es war für seine Verhältnisse früh am Morgen. Gerade einmal 8 Uhr. Normalerweise war er kaum aus dem Bett zu bekommen, wenn es nicht sein musste - und wenn Carlos bei ihm war. Aber heute war ein besonderer Tag, weswegen er extra früher aufgestanden war.

„Carlos? Kannst du mir helfen? Bitte?" Es war Lando peinlich, dass er zum Älteren gehen musste, aber er wusste sich auch nicht anders zu helfen. Immerhin waren nur Carlos und er in seinem Haus. Zu wem sollte er also sonst gehen?

„Uhm." Grummelnd drehte sich Carlos im Bett, machte aber keine Anstalten, wach zu werden.

Es tat Lando ja wirklich leid, den Spanier zu wecken, wo dieser erst mitten in der Nacht bei ihm angekommen war. Carlos hatte den letzten Flug aus Italien genommen, welcher erst spät in England gelandet war. Danach hatte sich dieser einen Wagen geliehen und war direkt zu ihm gefahren. Irgendwann nach ein Uhr morgens war Carlos im Schlafzimmer aufgetaucht, was Lando erst fürchterlich erschrocken hatte.

Er hatte nicht damit gerechnet, dass Carlos noch in der Nacht kommen würde, da sie abgemacht hatten, dass dieser einen zeitigen Flug am Morgen nehmen würde und Lando ihn dann vom Flughafen abholen würde. Aber sie hatten sich nun fast einen Monat nicht gesehen, sodass Carlos einfach nicht länger hatte warten wollen. Fast zwei Wochen hatten sie jetzt für sich allein. Eine Tatsache, die Lando in der Nacht noch die Tränen in die Augen getrieben hatte, weil er seinen Freund so sehr vermisst hatte.

Am Anfang war ihre Fernbeziehung wirklich schwer gewesen, gerade für ihn. Manchmal hatte er Carlos tagelang nicht gesprochen oder geschrieben, weil es zu weh tat, wieder Abschied zu nehmen. Seine Eltern, aber auch seine Geschwister hatten viel auf ihn eingeredet, aber selbst das half die ersten drei Monate nicht wirklich. Sie hatten nur die Rennen, die kurzen Momente, die sie sich erschleichen konnten. Und das war nicht genug. Zeitweise hatte Lando wirklich mit dem Gedanken gespielt, sich von Carlos zu trennen, was er diesem zwar nicht gesagt hatte, aber der Spanier schien es geahnt zu haben.

Irgendwie hatten sie es aber geschafft. Es war noch immer kompliziert, aber mittlerweile kam Lando besser damit klar, wenn er mit Carlos telefonierte oder schrieb. Hinzu kam, dass Carlos ihm versprochen hatte, so oft wie es ging nach England zu fliegen, was dieser wirklich auch eingehalten hatte. Sobald er seine Termine hatte und wusste, wie viel Zeit war, saß Carlos im nächsten Flieger zu ihm. Aber auch er selbst war schon öfter nach Spanien geflogen, weil Lando eingesehen hatte, dass auch er geben musste, nicht nur nehmen. Sie führten eine gemeinsame Beziehung und das hieß, dass auch er aus seiner Komfortzone raus und Carlos entgegenkommen musste.

„Bitte, Carlos. Ich glaube, du musst mich verarzten. Oder ins Krankenhaus fahren." Ein weiteres Mal versuchte es Lando mit anstupsen. Aber Carlos knurrte nur leise.

„Gott, lass mich noch schlafen. Ich bin mitten in der Nacht hier angekommen."

Unsicher biss sich Lando auf die Unterlippe. Carlos war im Gegensatz zu ihm ein Morgenmensch. Aber zu wenig Schlaf ließ auch ihn knurrig und gereizt werden. Ertappt zog er seine Hand zurück, unterdrückte die Tränen, die schon seit seinem kleinen Missgeschick hervortreten wollten.

Leise schlich er wieder aus dem Schlafzimmer, schloss die Tür und ging ins Bad. Wenn Carlos nicht hier wäre, müsste er sich ja auch selbst helfen. Konnte nicht so schwer sein. Außerdem wohnte und lebte er hier nun schon lange genug allein. Wenn er nicht wollte, dass man auch weiterhin einen naiven Jüngling in ihm sah, musste er eben kleine Missgeschicke wegstecken und nicht heulend zum Freund laufen, der wirklich genug Stress hatte, um bei ihm zu sein. Erst die Termine, dann noch Tests, der Flug und die Fahrt.


„Ich Idiot!" Mit der gesunden Hand schlug er sich vor die Stirn. Carlos hatte sich seinen Schlaf wohl mehr als verdient. Wie konnte er so blöd sein und Carlos wecken wollen? Immerhin würde er nicht verbluten und die Verbrennung schien auch nicht so schlimm zu sein. Also alles halb so schlimm. Was wäre es peinlich geworden, wenn Carlos wach geworden wäre und gesehen hätte, dass er ihn wegen ein paar Lappalien geweckt hatte.

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Seine Blase drückte. Auch wenn Carlos versuchte, es zu ignorieren, irgendwann ging es nicht mehr. Müde blinzelte er gegen das Licht, welches durch das Fenster schimmerte. Die Rollos waren noch zu, aber man konnte erahnen, dass die Sonne schien.

„Morgen, Schatz ..." Gähnend drehte er sich um, tastete über das Bett. „Hmm." Nun doch mal Schlaf aus den Augen reibend, stellte Carlos fest, dass Lando nicht neben ihm lag. Und es fühlte sich auf der Seite von Lando alles kalt an. Sein Freund musste dementsprechend schon länger weg sein.

Er würde gleich klären, wieso Lando schon wach war. Erst mal musste zur Toilette verschwinden.

„¡Cielo! ¿Que pasó aquí?*

Da der Drang, die Blase zu leeren, größer war, hatte Carlos seine Umgebung nicht wahrgenommen, sondern war direkt zur Toilette gegangen. Aber als er am Waschbecken stand und die Hände waschen wollte, traf ihn fast der Schlag. Überall waren Überreste von Verband, Pflaster - und blutige Tücher fand er im Mülleimer.

„Lando?!" Sein Herz schlug kräftig, als er das Bad verließ, auf der Suche nach seinem Freund durch das Haus eilte. In der Küche fand er den jungen Briten und es zog Carlos das Herz zusammen, als er Lando schluchzend auf dem Küchenboden sitzen sah. Dabei sah die Küche nicht mal aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen oder man versucht hätte sie abzufackeln. Vielmehr sah er einen schönen gedeckten Tisch, frische Blumen und viele Leckereien. Aber Lando, der weinend auf dem Boden saß, trübte dies harmonische Bild.

„Mi corazón." Eilig schritt er auf Lando zu, kniete sich vor diesen und streckte die Hand aus, stockte aber gleich darauf, als er die linke Hand sah.

„Lando?"

„Ich ... wollte dich überraschen. Ich wollte dir Arroz con leche machen."

Sofort musste Carlos schmunzeln. Dass Lando wirklich den typischen spanischen Milchreis für ihn kochen wollte, war süß. Mittlerweile konnte sein Brite schon mehr kochen. Zum Überleben reichte es allemal, aber es schrie auch nicht nach großartigen Experimenten. Das wusste Carlos. Das wusste auch Lando.

„Lando, was ist passiert? Das Bad sieht aus als wäre Michael Meyers vorbei gekommen."

„Hab' mich geschnitten und verbrannt", wisperte der junge Engländer bedrückt leise. Es war so peinlich, dass er nicht mal in der Lage war, seinem Freund ein nationales Gericht machen zu können. Wenn Carlos nicht jedes Mal das Kochen übernehmen würde, wenn dieser bei ihm war, würden sie wohl von Luft und Liebe oder einem Lieferservice leben.

„Verbrannt?" Da Lando die Beine angezogen hatte und ihn auch noch immer nicht anblickte, konnte Carlos nicht viel sehen, scannte so aber alles ab, was sichtbar war.

„Der Milchreis drohte zu verbrennen. Ich wollte ihn von Herd nehmen, hatte mich vorher in die Hand geschnitten und gerade ein Handtuch herumgewickelt. Ich bin eben zu doof für die Küche."

„Lando, zeig her. Wo bist du verbrannt? Und wie tief ist der Schnitt? Wieso hast du mich nicht geweckt?"

„Hab' ich versucht. Das hörte nicht auf zu bluten und ich wollte, dass du es dir anschaust. Aber du hast gesagt, ich soll dich in Ruhe lassen, du willst noch schlafen. Dann fiel mir ein, was du alles auf dich genommen hast. Dass du müde und kaputt sein musst und deinen Schlaf verdient hast. Also bin ich gegangen und hab' versucht, mich selbst zu verarzten."

Am liebsten wäre Carlos vor Scham im Erdboden versunken. Lando verletzte sich, während dieser versuchte, für ihn eine Überraschung zu machen. Und er hat nichts anderes zu tun, als seinen Freund anzumachen? Wie erbärmlich war das?

„Lando ... ich weiß nicht, was ich sagen soll. Gott, es tut mir so leid."

„Muss es nicht. Wirklich. Ich war nur zu panisch und hab' über reagiert. Mittlerweile blutet es nicht mehr so stark und die Verbrennung hab' ich mit einer Tüte Erbsen aus dem Tiefkühler gekühlt. Tut schon nicht mehr so weh."

Carlos schüttelte den Kopf. Es ging nicht darum, dass die Verletzungen vielleicht doch nicht so schlimm waren. Vielmehr ging es darum, dass Lando ihn gebraucht hätte und er Schlaf aber als wichtiger empfunden hatte. Egal wie kaputt und müde er gewesen sein mochte, wenn sein kleiner Brite um Hilfe bat, hätte er sofort wach sein müssen.

„Wenn du dich besser fühlst, kannst du dir die Verletzungen ja mal ansehen." Langsam rappelte sich Lando auf, suchte noch immer beschämt den Blick des Älteren. „Ich wollte die Orange für den Milchreis bearbeiten. Bin mit dem Messer abgerutscht." Vorsichtig streckte Lando seine linke Hand aus, zeigte Carlos die Handinnenfläche, auf der mehrere Pflaster klebten.

„Die rechte Hand ist ein kleines bisschen verbrannt, als ich den Topf so ruckartig vom Herd gerissen habe. Dabei ist etwas verschüttet gegangen und leider auf meinem Fuß gelandet. Aber war nicht viel."

Egal was Lando sagen würde, erst wenn er sich die Verletzungen genaustens angeschaut hatte, würde er ruhiger werden.

+

„Carlos?"

„Entschuldige."

„Du hast nachgeschaut und meine Hände neu verarztet, genauso wie meinen Fuß. Wir wollten doch jetzt frühstücken und unsere freie Zeit genießen." Lando hatte den Kopf leicht schief gelegt, musterte den Älteren, der ihm am Frühstückstisch gegenübersaß. Irgendwie war Lando ja schon stolz. Auch wenn es wehgetan hatte, als Carlos den Schnitt neu verarztet hatte, hielt er die Tränen zurück. Wobei die kühle Salbe auf seinen leichten Verbrennungen wohltuend war.

„Ich bin immer noch der Meinung, wir sollten dich im Krankenhaus untersuchen lassen. Der Schnitt ist schon ordentlich gewesen."

Heftig schüttelte Lando den Kopf, schob den Stuhl nach hinten und umrundete den Tisch. Zielstrebig ließ er sich auf dem Schoß von Carlos nieder, legte die leicht bandagierte Hand an dessen Gesicht und blickte seinen Freund lächelnd an.

„Du bist der beste Arzt. Mehr brauche ich nicht. Carlos, du kennst mich doch schon länger. Ich hab' das viele Blut gesehen, die Verbrennungen und einfach Angst bekommen. Aber mir geht es wirklich gut. Du kannst die Hände und den Fuß jederzeit untersuchen und ich melde mich sofort, wenn ich der Meinung bin, es würde mir nicht gut gehen. Versprochen. Aber nun möchte ich einfach nur unsere gemeinsame Zeit mit dir verbringen. Wir haben uns so lange nicht gesehen." Und damit senkte er seinen Kopf, suchte sicher den Mund des Älteren und verband ihre Lippen miteinander.

Carlos brauchte noch einen kurzen Moment, bis er den Kuss wirklich voller Hingabe erwidern konnte. Die Sorge um seinen Freund war eben präsenter und sein Verstand wollte eben, dass sich ein Profi die Verletzungen anschaute. Aber wenn Lando sagte, es ginge ihm gut, dann wollte er das auch glauben. Hinzu kam, dass er den Schnitt und die oberflächliche Verbrennung ja wirklich mit eigenen Augen gesehen und frisch verarztet hatte.

Sie sollten die Zeit nutzen, die ihnen jetzt zustand. Es würden bald wieder stressige Wochen auf sie zukommen und sie würden sich wieder länger nicht regelmäßig sehen können. Carlos legte wohlig seufzend die Arme um Landos Rücken, zog diesen fester auf seinen Schoß und übernahm die Führung in ihrem anfangs süßen und sanften Kuss. Jede Sekunde, die er wieder bei seinem Briten sein durfte, würde er ab sofort voll auskosten. Er verließ sich auf das Wort des Jüngeren, dass dieser sich melden würde, wenn Schmerzen auftreten sollten.

„Liebe dich." Glücklich lächelnd lehnte Lando seine Stirn gegen die des Dunkelhaarigen, streichelte Carlos zärtlich über die Wange, nachdem sie ihren süßen, neckenden Kuss beenden mussten.

„Ich dich auch. So sehr", raunte er leise zurück, rieb dabei sanft über den Rücken, sog den vertrauten Geruch des Jüngeren in sich auf und genoss einfach ihre Zweisamkeit.

Ende.


*Himmel! Was ist hier passiert?

Liebe Gifthexe & Liebe iamscxred

Ihr beide hattet euch für diesen Satz Carlos und Lando gewünscht :-* Mögt ihr die Umsetzung, die Idee? Oder habt ihr was ganz anderes erwartet?

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